Beiträge von Daniel Morawek

    Für die Fortsetzungen meiner Storysammlung "Das Leben ist scheiße, aber schön." suche ich gerade neue Texte zusammen. Hier vorab schon mal einer davon. Die Story ist noch nicht lektoriert. Anmerkungen können also noch berücksichtigt werden ;)


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    In fremde Kulturen einheiraten



    Unterschiedliche Völker haben ihre Eigenheiten, Traditionen und Gewohnheiten. Das ist ebenso. Und es ist ja auch gut so. So bleibt die Welt ein bunter Ort. Manchmal machen die unterschiedlichen Bräuche das Zusammenleben aber auch schwer. Zum Beispiel beim Schnaps trinken.


    Ich habe in eine fremde Kultur eingeheiratet. Und zwar in die Bosnische. In Bosnien leben die Menschen auf Bergen, es ist kalt und die Bewohner trinken viel Schnaps und essen gerne Spanferkel. Außerdem klingt die Sprache der ehemaligen Jugoslawier mit ihrem Mangel an Konsonanten für ungeübte deutsche Ohren wie eine Mischung aus Chinesisch und Klingonisch – man denke nur an den Namen der kroatischen Urlaubsinsel Krk. Serbien heißt eigentlich Srbija, Kroatien Hrvastka. Ich kann weder das eine, noch das andere, aussprechen.


    „Knrknknk“, erklärt mir mein Gegenüber. Na ja, Knrknknk ist zumindest das, was ich verstehe.
    Ich zucke mit den Achseln.
    „Zschzschzsch“, fährt er fort.
    Die Betonung klingt irgendwie nach einer Frage. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Dass ich ihre Sprache nicht spreche, hält die bosnischen Verwandten meiner Frau nicht davon ab mit mir zu reden. Ich will nicht unhöflich sein, also nicke ich.


    Der Onkel geht kurz weg und kommt mit einer Flasche Schnaps zurück. Er schenkt mir ein. Hm, lecker, selbstgebrannter Schnaps, denke ich und trinke. Das Zeug brennt wie sau, aber ich kann tatsächlich eine Fruchtnote schmecken, also nicke ich recht höflich, um anzudeuten, wie delikat mir das Gebräu den Rachen hinuntergelaufen ist.


    Der Onkel füllt sofort nach.


    Flott, denke ich, diese Bosnier, fragen gar nicht, ob ich nachgeschenkt haben möchte. Sie machen es einfach. Ich habe eine preussische Großmutter, bin also anderes gewohnt. Aber gut. Ich will immer noch höflich sein und trinke auch das zweite Glas leer.


    Der Onkel füllt sofort nach.


    Hm, drei Schnäpse, denke ich. Na ja, drei verträgt ein erwachsener Kerl schon. Bloss nicht unhöflich sein. Also trinke ich. Versuche danach möglichst neutral zu blicken. Nicht, dass er denkt, ich will noch einen.


    Der Onkel füllt sofort nach.


    Langsam wird mir etwas mulmig. Ich sehe mich um. Wo ist nur meine Frau abgeblieben? In einiger Entfernung steht sie mit ein paar Cousinnen zusammen und quatscht. Ich winke ihr zu. Sie winkt kurz zurück.


    „Na, amüsierst du dich?“, ruft sie.
    „Ja, schon. Aber ---“, sage ich, doch meine Frau sieht schon wieder wo anders hin.


    Also gut, denke ich und sehe mir das volle Schnapsglas an. Der Onkel blickt zu mir und lächelt mich an.
    „Bsmbtrmtm“, sagt er.
    Ich lächele zurück und schaue mir die Flasche genauer an. Kein Problem, denke ich. Die ist ja gleich leer. Da kann er mir höchstens noch einmal nachfüllen. Das wäre ja dann erst der vierte – ach ne – der fünfte Schnaps. Na, das vertrag ich schon. Also leere ich das Glas und lächele. Seht alle, wie höflich ich heute bin!


    Der Onkel füllt sofort nach.


    Die Flasche ist leer. Also los, ich trinke das Glas aus. Der Onkel nickt anerkennend. Dann holt er eine neue, etwas schlichte, Flasche voller Schnaps, mit der er die schöne Schnapsflasche auffüllt. Schließlich greift er zu meinem Glas.


    Der Onkel füllt sofort nach.


    Ach du Scheiße, denke ich. Die Bosnier machen es einem ganz schön schwer mit dem höflich sein. Ich nippe vorsichtig an dem Glas und stelle es wieder auf den Tisch. Mehr sollte ich jetzt wirklich nicht trinken. Mein Pegel für heute ist echt erreicht. Vielleicht sollte ich einfach aufstehen, vor die Tür gehen, etwas frische Luft schnappen. Doch das halbvolle Schnapsglas blickt mich vorwurfsvoll an. Erwähnte ich schon meine preussische Großmutter? Ein halbvolles Glas einfach so stehen zu lassen und aufzustehen – also da bin ich anderes gewohnt. Also trinke ich aus.


    Der Onkel füllt sofort nach.


    In diesem Moment kommt meine Frau vorbei.
    „Hvahvah! Znschc znschc“, sagt sie zu ihrem Onkel.
    „Mslm mslmslm!“, erwidert dieser.
    Ich verstehe nur noch Bahnhof. Ob das am siebten Schnaps liegt, den ich gerade runtergschluckt habe? Eher nicht. Es klingt jedenfalls als würden sie streiten.
    „Wasn losss?“, murmle ich.
    „Warum trinkst du denn so viel!“, fragt meine Frau.
    „Der schenkt doch sständisch nach!“
    „Lass es einfach stehen! Wenn du das Glas halbvoll lässt, heißt das, du willst nichts mehr.“
    „Achsso --- kann isch ja nich wissenn! Isch bin Viertel Preussää!“
    „Blttschbltsch!“, mischt sich der Onkel ein.
    „Was nu?“, frage ich.
    „Der Onkel fragt mich jetzt, ob in Deutschland alle Frauen die Hosen anhaben, weil ich dir das Trinken verbieten würde. Er hält dich jetzt für einen Pantoffelträger.“
    „Tjaa ---“


    Der Onkel hat mittlerweile nachgeschenkt. Ich trinke aus, ohne nachzudenken. An der Völkerverständigung muss ich in der Zukunft noch etwas arbeiten. Habt Mitleid mit mir, ich habe eine preussische Großmutter. Das Missverständnis der Trinkkulturen hat aber auch einen Vorteil: Nach acht Schnäpsen kann ich endlich so sprechen wie die Bosnier.


    „Knrkknkn. Blblmblm ---“

    Wenn Du mal in diese Print-Demand-Anbieter-Übersicht schaust, heißt es bei lulu im Fazit: "Ein großes Manko von Lulu ist jedoch die völlig unübersichtliche Seitengestaltung: Informationen sind veraltet, widersprüchlich und in jedem Fall extrem schwer auffindbar."
    upload-magazin.de/selfpublishing-guide/2010/08/19/buchpublisher-im-ueberblick


    Der Artikel ist zwar 1 1/2 Jahre alt und damit sicherlich nicht auf dem neusten Stand. Trotzdem fürchte ich, dass sich bei der Unübersichtlichkeit von lulu wenig geändert hat.


    Das ist eben auch ein großer Vorteil von CreateSpace: Amazon hat verstanden, dass Autoren möglichst einfache Lösungen brauchen. CreateSpace funktioniert wirklich sehr einfach und ist übersichtlich (dafür gibt es eben weniger Wahlmöglichkeiten).

    Nach "Bel Ami" noch schnell eine weitere Klassiker-Lücke schließen. Das Buch wurde nämlich auch gerade neu verfilmt:


    F. Scott Fitzgerald - Der große Gatsby


    Klappentext


    New York 1925. Auf der Suche nach seiner verlorenen Liebe gibt Gatsby sagenhafte Parties: bei Swing und Champagner treffen sich Welt und Halbwelt, Hollywood-Stars und Glamour Girls, Intellektuelle, Playboys, Habe- und Taugenichtse. Über Gatsbys Herkunft und Reichtum kursieren die tollsten Gerüchte: der Emporkömmling, Großsprecher, Kriegsheld, Alkoholschmuggler und Gangster Gatsby wurde zum amerikanischen Traum und Trauma, sein Schicksal die Essenz von Glanz und Illusion der zwanziger Jahre.

    Hi Roma,



    bei book-on-demand.de habe ich auch noch kein Buch herausgebracht, ich bin dafür also kein Experte (es scheint aber so, dass erst mal eine Mindestauflage von 30 Stück gedruckt werden muss, wenn ich das richtige sehe). Bei bod.de, die ja die bekanntesten in Deutschland sind, hatte ich schon mal für meine Großmutter ein Buch veröffentlicht.


    Bei bod.de zahlt man zur Zeit 39 Euro für die Veröffentlichung und monatlich knapp 2 Euro fürs Datenmanagement. Man unterschreibt aber immer einen fünf Jahresvertrag. Damit muss man zu den 39 Euro als 60 Monate mal ca. 2 Euro - sprich noch mal so 120 Euro über einen längeren Zeitraum hinzurechnen.
    Will man vorher kündigen muss man zahlen - ich glaube es waren 299 Euro, müsste ich aber noch mal genau nachlesen.


    Das hat aber auch Vorteile: bod.de kümmert sich auch um die Ablieferung der Pflichtexemplare und die Bücher sind im kompletten Buchhandel verfügbar. Bei Anbietern wie bod.de und book-on-demand.de gibt es außerdem mehr Möglichkeiten bei der Buchausstattung zu wählen.


    CreateSpace ist eine US-Firma, also muss der Autor sich um Pflichtexemplarabgaben in Deutschland selbst kümmern. Das sind also doch noch Kosten die entstehen, auch wenn bei CreateSpace die Erstellung eines Buches erst mal kostenlos ist (sogar mit ISBN-Nummer). Aber im Gegensatz zu bod.de (und auch im Gegensatz zu book-on-demand.de/) sind die CreateSpace-Bücher zur Zeit nur über Amazon erhältlich.



    Ein klarer Vorteil bei CreateSpace ist, dass die Autorentantiemen pro verkauften Buch in der Regel bei gleichem Verkaufspreis deutlich über dem liegt, was andere Anbieter bisher ermöglichten (das liegt natürlich daran, dass Amazon die Bücher direkt verkauft, also keine Prozente für den Zwischenbuchhandel einkalkuliert werden müssen).

    Zitat

    Original von Voltaire


    :write


    Diesen Satz finde ich sehr wichtig. Punktgenaue Ziellandung. :wave



    Sehe ich genau so. Autoren-Spam, im Sinne von "hier bin ich, lest mein Buch" bringt niemanden etwas. Wenn man der Meinung ist, man könne gut schreiben, sollte ein Forum eigentlich der richtige Ort sein, um das unter Beweis zu stellen.


    (PS: Und sollte ich die 100 buchrelevanten Einträge irgendwann vollbekomme, dann stelle ich hier auch eine neue Kurzgeschichte von mir ins Forum)

    Zitat

    Original von Asmos


    ²Daniel Morawek:
    Was mich interessieren würde: Sind die Verkaufszahlen deiner anderen Bücher gestiegen? Haben von diesen 507 Leuten, die das kostenlose E-Book geladen haben, auch einige anschließend die anderen Bücher der Reihe gekauft?



    Noch ist die Krimi-Reihe keine Reihe. Bei meinem zweiten eBook hatte ich im Anschluss keine außergewöhnliche Erhöhung der Verkäufe feststellen können.


    Die Verkäufe für das kostenlose Buch, ziehen auf jeden Fall deutlich an, nachdem es wieder etwas kostet, danach fallen sie aber auch wieder ab. Eine richtige Lösung, um langfristig zu werben, ist das Konzept "Gratis" also nicht unbedingt. Vielleicht könnte es eine gute Möglichkeit sein, ein Buch zum direkten Verkaufsstart etwas anzuschieben.

    Habe das Buch gerade gelesen, da es ja neu verfilmt wurde. Es liest sich, trotz des hohen Alters, überhaupt nicht angestaubt. Die Figuren fühlen sich sehr lebendig an. Das Handeln des Hauptcharakters ist natürlich ziemlich abgebrüht.


    Interessant auch: Im Buch heißt es mehrmals, dass die Frauen wegen seines langen Bartes, so sehr auf den "Bel Ami" abfahren. Was wunderbar Sinn macht in dieser historischen Epoche. Robert Pattinson scheint aber ziemlich glattrasiert zu sein in der Verfilmung. Die Erotik eines gezwirbelten Schnurrbarts können die Fans der "Twillight"-Verfilmung wohl nicht verstehen ;)

    Habe gerade erst den Anfang gehört. Fängt aber richtig stark an. Eine spannende Lebensstory zwischen Jugoslawien und Deutschland ...



    Der Balkanizer: Ein Jugo in Deutschland


    Kurzbeschreibung


    Pointiert und umwerfend komisch erzählt der Radiomoderator und Musiker Danko Rabrenovic – für seine Fans „der Balkanizer“ – seine Geschichte(n) als Migrant in Deutschland und klärt über die kulturellen Gegensätze zwischen Deutschen und „Jugos“ auf: Warum bestehen Deutsche im Restaurant darauf, getrennt zu zahlen? Werden „Jugos" als Romablasmusik-Fans geboren? Warum schimpft man auf dem Balkan genitalfixiert und in Deutschland analfixiert? Was ist ein Gastarbeiter-Spagat? Und ganz nebenbei entknotet er herrlich selbstironisch und amüsant das ex-jugoslawische Sprach- und Herkunftswirrwarr. Ein ebenso unterhaltsamer wie erhellender Bericht aus Deutschlands zweitgrößter Einwanderer-Community, der Deutschen und „Jugos“ schonungslos, aber mit einer guten Portion Humor den Spiegel vorhält.

    Klar. Es ist Geschmackssache mit dem Buchumfang :-)


    Normalerweise reichen mir eben einfach 400-450 Seiten. Länger hält kaum ein Autor die Spannung wirklich aufrecht. Meiner Meinung nach. Und beim Leopard war mir das halt schon ab Seite 280 klar.


    Bis dahin hat das kindle-eBook bei mir aber wunderbar funktioniert.

    Hi!


    Interessant zu hören, wie begeistert ihr alle von dem Buch seid ;)
    Ich habe das Buch auch bei den kindle-Gratistagen kostenlos heruntergeladen und nur 1/3 des Buches zu lesen geschafft.


    Da ich schon zwei weitere Bücher aus der Reihe begeistert bis zum Ende gelesen habe, wirft das natürlich die Frage auf, ob einem Bücher, die man kostenlos bekommt, tatsächlich weniger wert erscheinen, als Bücher die man teuer gekauft hat...



    Na ja, wie dem auch sei: Schon von der ersten Seite an hat mich die detaillierte Darstellung der grausamen Morde gestört. Sorry, aber sowas brauche ich echt nicht, wenn ich einen Krimi lese. Ganz klar eine Steigerung der Gewaltintensität zu den anderen Büchern von Jo Nesbo, die gelesen habe.


    Ansonsten ist das Buch sehr flüssig geschrieben, die Charaktere sind in bunten Farben gemalt und fühlen sich sehr lebendig an. Phasenweise kommt immer wieder große Spannung auf. Wenn das Buch 400 Seiten hätte, hätte ich es wohl geliebt (und nur die Gewalt kritisiert). Aber 700 Seiten ... auch das brauche ich bei einem Krimi eigentlich nicht.

    Aus gegebenem Anlass der Buchverfilmung:



    Bel Ami - Guy de Maupassant


    Klappentext
    In dem Journalisten Georges Duroy - von.den Frauen »Bel-Ami« genannt - hat Maupassant den unvergänglichen Typus des großen Verführers und skrupellosen Karrieristen geschaffen. Der unaufhaltsame Aufstieg dieses Glücksritters ist zugleich der Kristallisationspunkt für ein mit souveräner Ironie gezeichnetes Sittenbild der sich entfaltenden modernen bürgerlichen Gesellschaft.


    Über den Autor
    Guy de Maupassant stammt aus einer alten lothringischen Adelsfamilie. Er wurde 1850 auf Schloss Miromesnil in der Normandie geboren. 1870/71 nahm er am deutsch-französischen Krieg teil. Mit dreißig Jahren begann er zu schreiben und avancierte schnell zu einem Meister der Erzählkunst. Seine Novellen und der Roman »Bel-Ami« von 1885 begründeten seinen Ruhm. Er starb 1893 nach zweijähriger geistiger Umnachtung in Passy bei Paris.

    Morgen,


    es ist noch gar nicht so lange her, dass ich darüber philosophiert habe, warum ich mein nächstes selbstverlegtes Buch nicht nur als eBook, sondern auch als Print-Buch herausbringen will. Kaum habe ich das gesagt, bringt Amazon auch schon seinen hauseigenen Print-on-Demand-Service CreateSpace (den es bisher nur in den USA gab) bei uns in Europa an den Start.


    Als kleinen Testballon habe ich meinen Kurzkrimi "Kommissar Müller greift nach den Sternen" dort veröffentlicht. Hat auch alles innerhalb von 3 bis 4 Tagen funktioniert. Hier habe ich einen ausführlichen Bericht über meine ersten Erfahrungen geschrieben: danielmorawek.de/2012/05/24/erfahrungsbericht-mein-erstes-print-buch-mit-amazons-createspace/



    Gruß
    Daniel

    Zitat

    Original von Tintenkleckser
    daniel ,


    hast Du eigentlich vorher in mehreren Bücherforen (und vielleicht noch auf Facebook und Twitter etc.) auf diese Gratisaktion aufmerksam gemacht - oder nur hier bei den Eulen?


    Ich habe auf Facebook einmal darauf hingewiesen, dann habe ich es auch noch im Amazon-Forum gepostet. Letzteres hat wahrscheinlich die größte Reichweite für die Promo-Aktion generiert.


    Auch nach einer Woche haben die Verkaufszahlen deutlich angezogen. Es werden jetzt nicht mehr 1 bis 3 Exemplare pro Woche verkauft, sondern pro Tag. Die Erklärung hierfür? Weiß ich auch nicht ... Sicherlich helfen die zwei positiven Rezensionen, die mit der Aktion einher gingen.


    Aber wenn es nur das ist, dann ist natürlich die Idee, ein eBook bei Veröffentlichung einfach gezielt an Rezensenten zu schicken auch sinnvoll.

    Erster Zwischenstand zur Promo-Aktion:


    Das Buch war 22 Stunden lang kostenlos (irgendwie hat Amazon die Aktion zwei Stunden früher beendet). In diesen 22 Stunden wurde das Buch 507 mal heruntergeladen und kletterte bis auf Platz 16 der Kostenlos-Charts (und Platz 6 bei den kostenlosen Krimis). In dieser Zeit gab es zwei positive Leserrezensionen.
    Nach der Aktion wurden drei Stunden lang keine eBooks runtergeladen. Danach innerhalb von drei Stunden acht Stück und kletterte in den "richtigen" Verkaufscharts auf Platz 442.


    Fazit: Allein die zwei Rezensionen sind viel wert (zuvor gab es in drei Monaten keine einzige). Die acht Verkäufe sind mehr, als die Gesamtverkäufe für den Monat April. Heute wurde bisher noch kein Buch heruntergeladen.
    Es bleibt also abzuwarten, ob die Aktion langfristig die Verkäufe antreibt und ob vielleicht noch weitere Rezensionen folgen.


    Ich bleibe skeptisch und werde Euch weiter auf dem Laufenden halten ;)

    Zitat

    Original von hef


    ...weil für Lau.


    Ist klar. Aber es ist bleibt ein Experiment. Und es zwingt mich ja auch keiner die Aktion zu wiederholen, wenn der Nutzen ausbleibt :grin


    Ob das schriftstellerischer Selbstmord ist, weiß ich nicht. Habe zum Beispiel die Tage zum ersten Mal ein Buch von Siegfried Lenz gelesen. Geschenkt bekommen habe ich das Buch zum Welttag des Buches. , Wäre ich sonst nie drauf gekommen, hat aber gefallen. Lenz hat auch aufs Honorar verzichtet. Und wenn der Lenz das kann ...

    Über meinen bisherigen (zwiespältigen) Erfolg mit Veröffentlichungen im kindle-Shop, habe ich ja schon berichtet.


    Jetzt möchte ich mit meinen Kurzkrimi "Kommissar Müller greift nach den Sternen" trotzdem ein vielgepriesenes Marketing-Werkzeug ausprobieren: Das kostenlos anbieten für einen Tag.


    Viele kindle-Autoren schwärmen total davon, und behaupten, dass ihre Verkäufe auch wunderbar angezogen hätten, selbst als die Bücher wieder zum normalen Preis verkauft wurden. Ich bin da ja wie immer skeptisch.
    Aber als Experiment möchte ich es doch gerne wagen. Und falls ich irgendwelche neuen Marketing-Erkenntnisse gewinne, dann werde ich wohl auch wieder über die Ergebnisse berichten.



    Also greift zu. Eventuell ist das eine einmalig Aktion.