Der Brief von Collins, wo er sich über die Jüngste der Bennetts ausläszt und sagt, dasz sie besser hätte sterben sollen, als der Familie solche Schande zu bereiten, hat mich an den Rand einer Wuttirade gebracht. Was für ein aufgeblasener Wichtigtuer, verblendeter Moralapostel und widerlicher, menschenverachtender ARSCH, der als ALLERLETZTER einen Posten der Kirche bekleiden sollte, wo NÄCHSTENLIEBE als eines von 2 Geboten den Menschen heilig sein sollte!!!
Hab mich innerlich so über diesen *piiiiiiiiiiep* aufgeregt!!!
Dreckskerl!
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jedenfalls so zusammenfassend mal vorweg:
Interessant in jedem Falle, sich mit dieser Lektüre noch einmal in solche Zeiten und in diese Schicht gedanklich zurück zu versetzen und sich zu vergegenwärtigen, was diesen Microkosmos damals bewegt hat.
Die Moral dieser Zeit erschien mir etwas befremdlich, aber das ist wohl verständlich, wenn man im Deutschland des 21. Jahrhunderts aufgewachsen ist, nicht wahr? Die Idee Austens, diese Thematik zu verarbeiten, hat mir gefallen.
Aber ich bin ehrlich, wenn ich sage, dasz ich ein weiteres Buch von ihr nicht lesen würde - dafür liegen meine Interessen einfach zu weit abseits, was Literatur betrifft. Dieser Abstecher hat sich trotzdem gelohnt, der Horizonterweiterung wegen.
Grusz
ich