Beiträge von Bea

    Dieser Typ, der so hart versucht hat das richtige zu tun (Frage acht)....mein Gott was hat der nicht alles gemacht, sogar seine Frau verprügelt.


    Da kann ich doch eingeben, was ich will, ich komme nicht weiter! Hilfe!

    Das Buch ist einfach widerlich! Dagegen ist ja american psycho noch geradezu harmlos!


    Auf der einen Seite diese in Einzelheiten geschilderten grausamen Morde und der Kannibalismus und auf der anderen Seite die flapsige Art die alternde, männergeile Profilerin mit den unzähligen Schönheitsoperationen zu beschreiben. Das passt wie die Faust aufs Auge und ist geschmacklos!


    Irgendwie geht das Buch über meine Grenzen hinaus und ich bin nicht zimperlich.


    Kein Wunder, dass kein weiteres Buch von Susanne Staun ins deutsche übersetzt wurde.

    Ich verstehe das jetzt so, dass solche Eventualitäten bereits bei Vertragsabschluß geregelt werden, oder?


    Das finde ich ok!


    Ich fand es nur so komisch, dass Andreas Franz (ausgerechnet) bei Tchibo vermarktet wird. Kam mir irgenwie vor, wie ein Ramschausverkauf: Ich sehe Bücher bei Tchibo mit einem zugekniffenem Auge....irgendwie passt mir das nicht! Ist aber sicher nur mein eigenes ganz persönliches Empfinden.................


    Danke für die Antworten!

    Ich denke, ich kann der Fred schon noch stehenlassen, oder?


    Irgendwann, da bin ich ganz sicher, wird einer unserer Autoren meine Neugierde stillen.
    Doch mich trieb zu diesem Fred, gar nicht so sehr die Neugier, sondern eher die Sorge, die Autoren könnten über den Tisch gezogen werden....... :cry

    Tantiemen heißen doch die Zahlungen der Verlage an die Autoren, wenn Bücher verkauft werden.


    Mich würde mal interessieren, wie das ist, wenn der Verlag (auch der Hörbuchverlag) die Bücher, bzw. die CDs plötzlich ganz billig abgeben. Oder an Tchibo weitergeben!


    Wird da der Autor vorher gefragt, denn er/sie bekommt ja doch dann weniger Geld, weil die Prozentanteile geringer sind? Oder ist das Im Vertrag eher so gehandelt, dass der Autor seine Rechte am Buch ganz dem Verlag überträgt und eine einmalige Zahlung bekommt?


    Wie weit hat der Autor denn überhaupt Einfluss? Muss er z.B. Fernsehtalkshows mitmachen um den Verkauf anzukurbeln, oder muss er nicht.......na, ja, das ist ja noch eine ganz andere, eine zweite Frage!

    Irgendwie bin ich fast der Meinung, dass man Bücher, die man lesen muss oft nicht so toll findet.
    Liest man die Bücher dann 20 jahre später noch einmal, empfindet man ganz anders. Es liegt wohl an dem Muss und am Alter.


    Ich persönlich finde das Buch genial und abschreckend gleichzeitig. Wenn ich lese, kann ich im Blut und Eingeweiden waten, das macht mir gar nichts aus, aber bei diesem Buch ist mir übel geworden.


    Ich bin auf den Film total gespannt! Wie man wohl im Film die Gerüche rüberbringt??????

    Die Autorin


    Lisa Moos wurde 1968 in Göttingen, Niedersachsen geboren. Sie arbeitet seit 20 Jahren als Prostituierte. Seit zehn Jahren lebt sie mit ihrem Sohn Christopher auf Mallorca, wo sie auch auch ihre Biografie geschrieben hat.


    »In meinem Leben habe ich circa sechstausendmal sexuelle Handlungen jeder Art mit Männern vorgenommen. Fünfmal wurde mir Gewalt angetan, davon zweimal in meiner eigenen Familie.« An ihre Kindheit hat Lisa Moos keine guten Erinnerungen. Durch Schicksalsschläge wie den frühen Tod ihres Vaters und die schwere Krankheit der Mutter ist sie im Leben früh auf sich allein gestellt. Traumatische Erfahrungen wie die Vergewaltigung durch den Großvater im Alter von elf Jahren und die Schläge des Stiefvaters zeigen ihr, dass dieses Leben von Gewalt, Sex und männlicher Dominanz geprägt sein wird.


    Mit 16 Jahren verkauft Lisa Moos das erste Mal ihren Körper. Sie ist schwanger und braucht das Geld für eine Abtreibung. Ohne Schulabschluss und ohne Berufsausbildung bieten sich ihr kaum Perspektiven. Der Weg in die Prostitution verläuft schleichend, in einem Bordell in ihrer kleinen Heimatstadt empfängt Lisa ihren ersten Freier. Viele weitere folgen.


    Mit 26 Jahren hat Lisa schon alle Höhen und Tiefen des Hurenlebens kennen gelernt: Sie hat sich auf dem Strassenstrich angeboten, in schäbigen Bordellen »angeschafft«, aber auch als Edelhure in Luxus-Etablissements. Sie berichtet, wie sie ihren Körper für 50 Mark in Hinterhöfen verkauft hat, von Sex-Orgien mit reichen Geschäftsmännern, Sado-Maso-Partys und den Obsessionen und besonderen Wünschen ihrer zahlreichen Stammkunden und Freier.


    Die Trennung von Beruf und Privatleben fällt Lisa nicht leicht, ihre zwei Ehen scheitern, um das Sorgerecht für ihre beiden Söhne muss sie immer wieder kämpfen. Nur der kleine Christopher bleibt ihr. Mit ihm möchte sie ein neues Leben im Süden beginnen. Doch auch hier, auf einer Ferieninsel im Mittelmeer, holt ihre Vergangenheit sie ein. Wieder arbeitet sie im Bordell, versucht sich als Domina und Sklavin und tut, was immer ihre Freier wünschen. Heute, mit 36 Jahren, hat Lisa Moos alle Spielarten der Leidenschaft erfahren, Perversion und Erniedrigung, aber auch Freundschaft und Liebe in einer Welt, die ihren eigenen Regeln und Gesetzen folgt. Doch die Hoffnung auf die große Liebe hat Lisa nie aufgegeben: »Wer weiß, ob sie nicht schon auf dem Weg zu mir ist?«



    Das Buch


    Prostitution ist eine Dienstleistung. Prostituierte besitzen gesetzliche Rechte und steuerliche Pflichten. Mit diesem Gewerbe werden jährlich allein in Deutschland Milliardenumsätze erzielt, es stellt damit einen beachtlichen Wirtschaftsfaktor dar. Millionen Männer nehmen täglich die käuflichen Dienste in Anspruch. Und doch ist die Prostitution kein Beruf wie jeder andere. Es gibt keine Ausbildung, keinen Tarifvertrag und die »Karrieren« der Frauen sind oftmals von Gewalt, Unterdrückung und Zwang geprägt.


    Lisa Moos ist seit 20 Jahren eine Hure. Auch für sie war es kein Traumberuf. Not und enttäuschte Liebe haben sie auf diesen Weg gebracht und bis heute ist es ihr nicht gelungen, ihn wieder zu verlassen. Dennoch hat Lisa Moos sich ein eigenes Leben aufgebaut.


    »Das erste Mal und immer wieder« beschreibt schonungslos und offen den Liebes- und Leidensweg einer Hure. Intim und detailliert erzählt Lisa Moos in klaren Worten von ihrem Leben als Straßenhure und Edeldirne, von schönen und erschreckenden Erfahrungen aus dem Rotlichtmilieu und der Welt der käuflichen Liebe.


    Meine Meinung:
    Etwas zwiespältig, ehrlich gesagt! Das Buch lässt sich sehr gut lesen und bietet einen Blick in ein Leben, der schon sehr interessant ist.
    Ich hatte nur etwas Problem mit mir selber, denn ich kam mir vor, wie ein Voyeur, ein Spanner.........


    Ein bißchen gefährlich ist außerdem, dass Lisa Moos immer wieder beschreibt, wie gut der Sex mit Kunden war. Wie oft sie zum Orgasmus kam, wie sauber und ordentlich die Freier, wie gut ihre echten Partner mit der Tatsache umgingen, dass sie eine Prostituierte war, wie gut der Zusammenhalt unter den Huren allgemein, auch in der Herbertstrasse doch ist.


    Ich halte das alles für Schönfärberei, denn ich habe in der Richtung schon ganz andere Erfahrungen gelesen.


    Alles in allem ein sehr interessantes Buch, sicher lesenswert. Man sollte nur nicht alles für bare Münze nehmen.

    Mir hat bisher *Operation amazonas* am besten gefallen, aber ich habe noch nicht so viel von ihm gelesen.


    Auf alle Fälle sind seine Bücher so spannend, dass ich weitere mit Sicherheit kaufen werde. Das Dreick des Drachens habe ich noch auf meinem SUB, bin mal gespannt!

    Inhalt:
    Hintergrund: 1957 wurde bei Grabungen in der Nähe ihres südbairischen
    Heimatortes Peiting im Torfmoor in einem Holzsarg eine gut erhaltenen
    Frauenleiche gefunden, die man dem Früh- oder Hochmittelalter zuordnete.
    Die Umstände ihres Todes, die für diese Region unübliche Bestattungsart
    und die soziale Zugehörigkeit sind bis heute rätselhaft, ein weites Feld für
    Spekulationen.


    Die akribische Spurensuche historisch belegbarer Fakten und die wenigen
    bekannten sozio-ökonomischen Verhältnisse jener Zeit verwob Angela
    Dopfer-Werner zu einem zwar fiktionalen, aber durchaus vorstellbaren
    Szenario und Sittengemälde der Zeit kurz vor der ersten Jahrtausenwende.
    Es war die Zeit der Ungarneinfälle nach Süddeutschland. Das Leben der
    Menschen hier war von einem bäuerlichen Lebensrhythmus geprägt,
    gesellschaftlich strukturiert durch die Hierarchie von Hochadel, Niederadel,
    freiem Bauerntum und dem Gros der Knechte, Unfreien und Leibeigenen.
    Und über allem die politische und soziale Macht der Kirche.


    Diese Realitäten bilden den Rahmen für die fesselnde Geschichte der
    Freundschaft zweier Frauen, die von deren Kindheit ab erzählt wird. Als
    Ich-Erzählerin legt eine der beiden, Afra, nach über 1000 Jahren, sozusagen
    aus dem Off der (Un-)Toten, eine Biographie ihres gemeinsamen Lebens vor,
    das gleichzeitig ein Schuldgeständnis ist. Geschickte Perspektivenwechsel
    zur Betrachtungsweise eines Chronisten objektivieren das "Es könnte so
    gewesen sein".


    Autorin:
    Angela Dopfer-Werner, geboren 1955, lebt mit ihrer Familie in Peiting. Sie arbeitete als Sozialpädagogin und in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und ist heute erfolgreiche Geschäftsfrau.


    meine Meinung:
    Ein eher weniger bekanntes Buch aus dem Genre *historische Romane*; ich habe es nur per Zufall gefunden.
    Der Autorin gelingt es hier meisterhaft das Leben der *normalen* Bevölkerung zu einer Zeit zu schildern, die mir nicht so bekannt war, nämlich ca. um 950 nach Chr.
    Als langjährige Münchnerin kenne ich die beschriebene Gegend um den Staffelsee auch sehr gut und das kam als Leseanreiz natürlich noch dazu.
    Ein rundherum gut gelungenes Buch, das mich neugierig auf weitere Bücher der Autorin macht.

    Ich bin auch dabei! Ich habe ein so tolles Handbuch für Wald und flur, Vögel, Blume, Pilze usw. bekommen. Ich gehe ohne dieses Buch gar nicht mehr spazieren!
    Ich hatte ein Kochbuch verschenkt, italienische Küche von ....fällt mir nie der Name ein und elmar Wepper. die sieht man ja oft im TV.


    Doch, das war ein großer Erfolg für mich! Ich möchte gerne mitmachen!!!
    lg Bea

    Sorry, unter meiner Suche nach Steward o'Nan wurde dieser thread nicht angezeigt...wahrscheinlich hatte ich mich vertippt!
    Aber bei diesem Buch ist es besser zweimal vorzustellen, als gar nicht! :wave
    Danke, fürs verschieben!


    lg Bea

    Inhalt:
    Stewart O'Nans The Speed Queen beginnt im Todestrakt des Staatsgefängnisses von Oklahoma. Marjorie Standiford, deren Hinrichtung wegen des Mordes an zwölf Menschen für den kommenden Abend anberaumt ist, diktiert ihre Lebensgeschichte auf Kassette. Bevor sie ihr Leben aushaucht, möchte sie für klare Verhältnisse sorgen. Wie es scheint, hat Natalie, ihre damalige Komplizin, bereits einen Bestseller zu diesem Thema herausgebracht, und Marjorie möchte da nicht zurückstehen. Ihre Kassette soll an einen ungenannten Schriftsteller geschickt werden, der als der "King of Horror" bekannt ist und eine Liste von Titeln vorzuweisen hat, die mit denen von Stephen King identisch sind.
    Es leuchtet ein, warum ein Gruselautor an Marjories Geschichte interessiert sein würde -- die Einzelheiten ihres Lebens sind ganz einfach gruselig. Eine große Liebe zu Autos ist es, weswegen sich Marjorie zu Lamont hingezogen fühlt; eine ungewollte Schwangerschaft sorgt dafür, dass sie heiraten. In den Anfangstagen ihrer Beziehung geben sie sich damit zufrieden, in Lamonts Cabrio mit dem Baby auf dem Rücksitz herumzufahren und ein wenig Speed für den richtigen Kick zu konsumieren. Aber wegen des Speedbesitzes landet Marjorie für eine Weile im Gefängnis. Dort trifft sie auf Natalie, die das tödliche Trio vervollständigen wird. Wieder draußen, gehen Natalie, Marjorie und Lamont dazu über, Speed zu fixen und schließlich damit zu dealen. Kurz darauf werden eine Reihe von Drive-in-Restaurants und Rund-um-die-Uhr-Läden zur Kulisse für eine Reihe grausiger Morde. Marjorie ist vielleicht nicht die verlässlichste Erzählerin -- originell ist sie aber allemal. The Speed Queen ist eine Spritztour, die sich gewaschen hat


    Autor:
    Steward O'Nan gebroren in Pittsburgh, arbeitete als Flugzeugingenieur, studierte Literaturwissenschaften und lehrte Creative Writing am Tirinity College in Hartford. Bereits für seinen ersten Roman* Engel im Schnee* erhielt er den William-Faulkner-Preis. Heute lebt er mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Connecticut.


    Meine Meinung:
    Unbedingt lesen!
    Ich habe nur selten ein so eindringliches Buch wie *die Speed Queen* gelesen. Es ist sehr spannend, ausgezeichnet geschrieben und sorgt für Gänsehauteffekt.


    Wie Marjorie auf den Kasetten sich immer wieder an Stephen King direkt wendet, ist ein einmaliges Zubrot:" Es ist einfach passiert, plötzlich lagen sie da! Aber Sie wissen sicher, wie man so etwas am besten schreibt, ich kann es ja nur erzählen! Sie kennen sich ja aus" .......so ähnlich, ich habe das Buch im Moment nicht bei der Hand, weil es im Familienkreis wandert.


    Jetzt freue ich mich auf weitere Bücher von Steward O'Nan. *Halloween* und*Engel im Schnee* liegen noch auf meinem SUB

    Das Buch ist auf alle Fälle viel besser, als *die weiße Massei*, wobei ich mit diesem Buch große Probleme hatte, weil ich mir einfach nicht erklären konnte, wie blöd eine erwachsene Frau sein kann.


    *Dschungelkind* ist unterhaltsam und informativ, aber sicher keine große Literatur. Das stört mich persönlich aber nicht, weil ich in erster Linie zur Unterhaltung lese. Die zeiten, wo ich für Schule und Studium lesen musste, sind Gott sei Dank vorbei!

    Wer kennt eins der beiden Bücher von Thomas Thiemeyer, *Medusa* oder *Reptilia*?


    Die beiden hören sich richtig gut an und ich habe doch fast nichts mehr zu lesen im Haus :grin


    Nein, im Ernst, mich würde Eure Meinung zu den Büchern wirklich interessieren!
    ich verlinke mal das neuere Buch, dass Ihr auch das Cover dazu mal seht!


    lg Bea

    Ist Geschmackssache...mir hat das Buch recht gut gefallen und langweilig fand ich es nicht einen Moment.


    Was allerdings stimmt, es ist sicher nicht das richtige Buch, um in die historischen Bücher einzusteigen. Da bietet sich Rebecca Gable wirklich an, denn ihre Bücher sind sehr interessant und gut zu lesen!


    Was auch eine gute Einstiegsmöglichkeit ist: Zeitreiseromane, die zum Teil im Mittelalter spielen...wie oben bereits empfohlen.


    lg Bea

    Stimme absolut zu...gefiel mir fast noch besser, als *Wunschspiel* und das war ja schon sehr gelungen.


    Nur das dritte Buch (der Musterknabe, erschien Februar 2005) gefiel mir gar nicht mehr! Da hätte ich auf die TB-Ausgabe warten sollen!
    lg Bea