Beiträge von Sisch

    Andalusisches Requiem von Robert Wilson ist der letzte Teil seiner Trilogie, der in der hitzigen Atmosphäre Andalusiens spielt


    Nach einem brutalen Terroranschlag, der im andalusischen Sevilla zahlreiche Menschen tötet, lehnt sich Inspektor Javier Falcon weit aus dem Fenster: Er verspricht öffentlich, die Schuldigen umgehend zu finden und festzusetzen. Aber das ist gar nicht so einfach, denn viele Spuren laufen ins Nichts. Durch den tödlichen Autounfall eines russischen Mafiosi kommt die Polizei schließlich den Machenschaften krimineller Russen in Südspanien auf die Spur. Doch stecken die auch hinter dem Attentat?


    Falcon vermutete eher, dass fundamentalistische Christen den Anschlag inszeniert haben, um so die politische Rechte im Land zu stärken. Oder hat die Entführung eines guten marokkanischen Freunds von Falcon durch radikale Islamisten etwas mit der Sache zu tun? Immerhin war der für den spanischen Geheindienst tätig. Welche Spur auch die richtige ist – eine davon muss es sein, denn um Falcon von weiteren Nachforschungen abzuhalten, bringen Unbekannte den Sohn seiner Freundin in ihre Gewalt. Inspektor Falcon ermittelt an allen Fronten und geht aus Verzweiflung mach riskanten Weg.


    Mein Fazit:


    Andalusisches Requiem ist der letzte Teil der Trilogie um den spanischen Inspektor Javier Falcon. Gewürzt mit viel andalusischem Lokalkolorit, treibt Robert Wilson die Ereignisse in der hitzigen Atmosphäre Sevillas voran. Es geht um Geheimdienste, um die Verwicklungen der russischen Mafia in die andalusische Wirtschaftspolitik und um religiöse Fanatiker jeder Coleur.


    Mitten in dieses Chaos hat der Autor einen besonnen Inspektor platziert, der nicht nur seine Fälle lösen, sondern auch seine Familie und seine Freunde beschützen will. Ein atemberaubender Thriller, in dem Robert Wilson immer noch einen draufsetzt und uns von der ersten Seite an fesselt.

    Blutrose von Margie Orford spielt in Südafrika und Nambia und ist eine der Krimi-Entdeckung der letzten Jahre


    Im namibischen Küstenort Walfis Bay werden mehrere Straßenjungen kurz nacheinander ermordet aufgefunden. Da die namibische Polizei bei der Suche nach dem Täter nicht vorankommt, fordert sie die südafrikanische Profilerin Clare Hart aus Kapstadt an.


    Zusammen mit der hochschwangeren Polizistin Tamar Damases stößt sie auf Spuren, die zu einer ehemaligen Militärbasis führen. Doch bevor die beiden weiter stochern können, wird ihnen von einer hohen Stelle nahe gelegt, ihre Untersuchungen besser in eine andere Richtung zu lenken. Trotz dieser Drohung lassen sich die beiden nicht abschrecken und kommen zusammen mit dem südafrikanischen Polizeikapitän Riedwaan Faizal einem dunklen Geheimnis aus der gemeinsamen Vergangenheit von Namibia und Südafrika auf die Spur.


    Mein Fazit:


    Margie Orford gelingt mit Blutrose ein ebenso erfrischender wie mitreißender Krimi. Dabei beschreibt sie nicht nur die gegenwärtige Situation in Südafrika und Namibia, sie geht auch auf die komplizierte Vergangenheit der beiden Staaten ein. Zugleich schafft sie mit Clare Hart eine überaus sympathische Heldin, wie überhaupt die Frauen in ihrem Krimi eine große Rolle spielen.


    Mit überzeugenden Protagonist(inn)en, unwiderstehlichen Landschaftsbeschreibungen und einem gut konstruierten Fall um ein brisantes Thema ist Blutrose eine der Krimi-Entdeckungen des Jahres!

    "Denn nichts ist je vergessen" von Adele Marini beruht auf Tatsachen und wurde 2006 zum Krimi des Jahres in Italien gekrönt


    Die knapp 30jährige Marcella Grazioso führt als Lehrerin in Mailand ein einfaches Leben. Als Vierjährige wurde sie adoptiert und kam aus einem sizilianischen Waisenhaus zu Pflegeeltern in die Stadt. Nachdem diese gestorben sind, beschließt sie, durch eine in ganz Italien bekannte Fernsehsendung nach ihren richtigen Eltern zu suchen.
    Kurz darauf erhält sie einen anonymen Brief mit einem Zeitungsausschnitt über ein Blutbad, bei dem 1974 in Sizilien eine ganze Familie ausgelöscht wurde. Nun versucht auch Kommissar Mauris, Marcellas Familiengeschichte auf die Spur zu kommen. Hat der Zeitungsausschnitt etwas mit ihr zu tun? Und was geschah damals wirklich?


    Mein Fazit:


    Adele Marini erzählt in ihrem Krimi „Denn nichts ist je vergessen “ die Geschichte einer mutigen jungen Frau, die mehrmals aus ihrem Leben heraus gerissen wird. Beherzt stellt sie sich gegen ihre eigene sizilianische Familie, in der Begriffe wie Ehre noch sehr hoch gehalten werden - auch wenn sie damit alles aufgeben muss.


    Mit dieser Story traf Adele Marini den Nerv des italienischen Publikums: 2006 wurde „Denn nichts ist je vergessen “in Italien zum Krimi des Jahres gekrönt. Dass dieses fesselnde Buch mit seinen melancholischen Untertönen auf wahren Tatsachen beruht, macht es umso lesenwerter.

    "Unverstanden“ ist ein Erste Klasse-Intermezzo der bewährten Thrillerautorin Karin Slaughter.


    Martin Reed ist ein armes Schwein. Der blasse, übergewichtige junge Mann arbeitet für einen Toilettenpapierhersteller und ist täglich dem Spott seiner Kollegen ausgesetzt. Seine Mutter, bei der er noch lebt, nervt ihn mit ihrem stundenlangen Gebrabbel.


    Eines Tages wird Martin verhaftet: er soll eine Mitarbeiterin brutal überfahren und ermordet haben. Alle Indizien sprechen gegen ihn. Nur die Ermittlerin Detective Anther Albada glaubt an seine Unschuld, denn Martin und Anther finden sich gegenseitig vom Fleck weg attraktiv. Doch dann passiert ein zweiter Mord.


    Mein Fazit


    Karin Slaughters neues Buch ist eine kurze Geschichte, die aus 6. Akten besteht. Fast schon wie ein Kammerspiel baut sie eine unterhaltsame und humorvolle Story auf, die mit wenigen Protagonisten auskommt. Dabei merkt man Slaughter an, wie viel Spaß sie selbst an den ironischen Wendungen ihrer Geschichte hat. Sehr kurzweilig und amüsant - und deutlich anders als ihre bekannten Bände um die Kinderärztin Sara Linton und den Polizisten Jeffrey Tolliver, deren neues Abenteuer im Juni erscheint. 160 Seiten „Unverstanden“: ein Erste Klasse-Intermezzo der bewährten Thrillerautorin.

    Jean-Christophe Grangé entführt uns in seinem Mystrie-Thriller „Der steinerne Kreis“ in die geheimnisvolle Mongolei.


    Gelesen von Tanja Geke


    Die Verhaltensforscherin Diane Thiberge kann sich endlich einen Herzenswunsch erfüllen: Ihr wird ein Waisenkind aus Vietnam zur Adoption übermittelt. Den kleinen Jungen nennt sie Lucien, nach den einzigen beiden Worten, die er spricht: „Lü“ und „Sian“. Doch als Lucien bei einem Autounfall fast ums Leben kommt, während Diane nichts passiert, wachsen bei ihr Zweifel an seiner Herkunft - sie ist fest davon überzeugt, dass dieser Unfall kein Zufall war.


    Und je weiter Diane ihre Nachforschungen treibt, desto mehr Menschen bezahlen ihre Auskünfte mit dem Leben. Bald kommt sie dahinter, dass Lucien nicht aus Vietnam, sondern aus der Mongolei stammt. Die Spuren führen zu einem riesigen Atommeiler mit Namen „Der steinerne Kreis“, in dem es Anfang der 1970er Jahre zu einem verheerenden Unfall gekommen ist. Diane sieht nur eine Möglichkeit, Luciens wahrer Identität auf die Spur zu kommen: sie fliegt in die Mongolei.


    Mein Fazit:


    Jean-Christophe Grangé ist ein Meister der mysteriösen Spannung. Das stellt er auch bei diesem Thriller wieder unter Beweis. In „Der steinerne Kreis“ wickelt er uns gekonnt in das mysteriöse Geheimnis um den kleinen Lucien ein – und enthüllt nur häppchenweise die Wahrheit. Zu den Zutaten der Story gehören weiter ein gehöriger Schuss Fantasie, ein bisschen Übersinnlichkeit, jede Menge Action und viel Frauenpower.


    Und auch wenn „Der steinerne Kreis“ wegen des etwas ungewöhnlichen Finales nicht ganz an die Suspence von Grangés Erstlingswerk „Der Flug der Storche“ herankommt (mehr wird natürlich nicht verraten!), ist dieser Hörbuch-Thriller trotzdem wieder Spannung pur, hervorragend vorgetragen von der Schauspielerin Tanja Geke.

    Huhu, auch von mir eine Rezension:


    "Totenmesse“, Arne Dahls siebter Band um die "A-Gruppe" von Kerstin Holm, ist ein feiner und intelligenter Politkrimi. Raffiniert steigt er mit einem scheinbar gewöhnlichen Banküberfall ein, um daraus einen viel weiter reichenden Fall zu entwickeln. Dabei vergisst Dahl nicht, jede Menge Ironie zu versprühen.


    Seine Charaktere entwickelt er kontinuierlich weiter und lässt dabei auch den Beziehungen und Freundschaften in der A-Gruppe viel Raum. So werden aus toughen Elitepolizisten lebendige Menschen. Aber keine Angst, ein Einstieg in das Team gelingt auch im siebten Fall ohne Probleme. Ein fesselnder Krimi, mit dem sich Dahl in die Reihe der großen skandinavischen Krimiautoren einreihen kann.

    Tom Knox gelingt mit Genesis Secret ein mitreißenden Thriller zwischen Fiction und Wissenschaft


    Nachdem der Journalist Rob Luttrell im Irak nur knapp einem Selbstmordattentat entgangen ist, schickt ihn seine Zeitung erst einmal in ruhigere Gefilde. Im Osten der Türkei soll er über archäologische Ausgrabungen schreiben. In Göbekli Tepe, unweit der kurdischen Stadt Sanliurfa, gräbt ein Team um den deutschen Professor Breitner und die Knochenarchäologin Christine Meyer eine prähistorische Tempelanlage aus, die von einer uralten Glaubensgemeinschaft erbaut und dann wieder verschüttet wurde. Rob ist begeistert - nicht nur von den Ausgrabungen, auch Christine hat es ihm angetan. Die Wissenschaftlerin hegt allerdings den Verdacht, dass Breitner nachts auf eigene Faust in den Ruinen buddelt. Als der Professor auf mysteriöse Weise tödlich verunglückt, ist für beide klar, dass mehr dahinter stecken muss. Sie beginnen mit Nachforschungen.


    3000 Kilometer entfernt hat es der Inspector Forrester zur gleichen Zeit in England mit einigen besonders brutalen Fällen von Ritualmord zu tun. Die Opfer werden zum Teil gehäutet, ihre Zungen sind herausgeschnitten. Haben diese Ereignisse etwas miteinander zu tun? Und wenn ja: wer oder was steckt dahinter?


    Mein Fazit:


    Tom Knox, der eigentlich Sean Thomas heißt, gelingt hier ein aufregender Thriller zwischen Mystery und Wissenschaft. Dabei nimmt er uns mit zum Sagen umwobenen Garten Eden, der nach seiner Theorie am Euphrat lag, jedoch nicht im heutigen Irak, sondern im kurdischen Teil der Türkei – eben in Göbekli Tepe. Wir lernen einiges über vorzeitliche Kulturen und ihre religiösen Vorstellungen. Noch heute gibt es in dieser Gegend einige uralte religiöse Gemeinschaften mit ganz eigenen Ritualen und Sitten, die Anlass zu Spekulationen über die Vergangenheit geben.


    Und auch wenn der Autor mit seinen Theorien manchmal etwas übers Ziel hinausschießt, ist sein Science-Mystery-Thriller eine schöne Gelegenheit, sich einmal wieder mit den Fragen nach dem Ursprung der biblischen Mythen und der modernen Zivilisation zu befassen. Spannende Unterhaltung auf Top-Niveau.

    Hallo, hier meine Rezesion:


    Der zehnte Fall mit Julia Durant ist ein spannender Krimigenuss. Seine Heldin beschreibt Andreas Franz als toughe Polizistin, die in ihrem Job alles gibt, hier aber mit ihren Nerven am Ende ist. Sehr realistisch schildert er Julias Verhältnis zu ihrem Kollegen Hellmer, mit dem sie schon lange zusammen gearbeitet und so manches Hoch und Tief erlebt hat. Überhaupt sind die zwischenmenschlichen Töne in Franz’ Krimi sehr wichtig.


    Dabei kommen Spannung und Action aber nicht zu kurz. So spricht Franz die „weiße Folter“ an, bei der Menschen, in einigen Ländern ganz legal, durch völlige Geräusch-Isolation gebrochen werden. Und auch wenn er der Beschreibung der Perversitäten und Grausamkeiten des Täters manchmal etwas sehr viel Raum gibt, ist dieser aufwühlende und mitreißende Fall wieder ein Muss für alle Julia Durant -Fans. Solide und gute Krimi-Unterhaltung. Freuen wir uns auf den nächsten Fall.

    Flucht von Patricia Cornwell ist der zweite Fall mit Kay Scarpetta. Hinreißend gelesen von Franziska Pigulla


    Kay Scarpetta ist leitende Gerichtsmedizinerin in Richmond, Virginia. In ihrem zweiten Fall muss sie den Mord an einer Schriftstellerin untersuchen. Obwohl die Autorin vor ihrem Tod bereits wochenlang bedroht wurde, finden Kay und Inspector Pete Marino zunächst keinen Hinweis auf den Täter. Dann aber überstürzen sich die Ereignisse: der Mentor der Ermordeten, ebenfalls ein Schriftsteller, wird tot aufgefunden.


    Zugleich wird Kay öffentlich unterstellt, sie unterschlage Beweismittel. Und kann es Zufall sein, dass gerade jetzt auch Kays ehemaliger Freund Marc nach langer Zeit wieder auftaucht? Unterstützt von dem FBI-Agenten Wesley Benton, beginnen Kay und Marino mit einer fieberhaften Suche nach den Zusammenhängen.


    Mein Fazit:


    Dies ist der zweite Fall mit der Gerichtsmedizinerin Kay Scarpetta. In Deutschland wurde der Thriller schon 1992 unter dem Titel „Ein Mord für Kay Scarpetta“ als Buch veröffentlicht. Jetzt erscheint er endlich auch als Hörbuch, mitreißend gelesen von der wunderbaren Fransiska Pigulla, die u.a. als Synchronstimme von Dana Scully (Akte X) bekannt geworden ist.


    Sicher, durch die Beschreibung der damals vorhandenen Technikausstattung ist der Thriller aus heutiger Sicht fast schon ein historisches Dokument: Handys gab es noch nicht und ein Computer mit eigener Festplatte galt als Ehrfurcht erweckendes Spitzenprodukt. Der raffiniert konstruierte Fall verliert hierdurch jedoch nichts an seiner Spannung. Ein echter Krimi-Ohrwurm, bis zum Schluss.

    Hier meine Rezension:


    Mit „Sorry“ ist Zoran Drvenkar ein ebenso düsterer wie zerstörender, doch innovativer Thriller gelungen.


    Die langjährigen Freunde Frauke, Tamara, Kris und dessen kleiner Bruder Wolf aus Berlin haben eine blendende Idee: Sie gründen die Agentur Sorry, eine Agentur für Entschuldigungen. Ihr Konzept schlägt ein wie eine Bombe: Es gibt erstaunlich viele Menschen, die sich nicht direkt bei ihren Mitmenschen entschuldigen können und diese Geste lieber der Sorry-Agentur übertragen. Alles läuft prima, die Vier können sich bald sogar eine schmucke Villa am Kleinen Wannsee leisten.


    Da geschieht das Unfassbare. Bei der Erfüllung eines Entschuldigungs-Auftrages entdecken sie in der Wohnung der Zielperson eine an die Wand genagelte tote Frau. Ihr Auftraggeber zwingt sie, die Leiche zu entsorgen. Um Verwicklungen mit der Polizei zu entgehen, kommen sie diesem Wunsch nach, doch damit fangen die Schwierigkeiten erst richtig an …


    Mein Fazit:


    Eigentlich ist Zoran Drvenkar ein bekannter Kinderbuchautor. Hier lernen wir ihn einmal von einer ganz anderen Seite kennen – genauso gut, aber sehr, sehr böse. In seinem eindrucksvollen Thriller „Sorry“ geht es um Schuld und Sühne, um Selbstjustiz und Zerstörung.


    Brillant ist sein innovativer und ungewöhnlicher Stil. Drvenkar wechselt geschickt die Perspektiven, indem er den Kapiteln Überschriften wie „Du“, „Ich“ oder die Namen der vier Freunde gibt. Mit den Themen „Davor“, „Dazwischen“ und „Danach“ springt er zudem im zeitlichen Ablauf immer wieder vor und zurück. Ist dies anfänglich noch etwas verwirrend, so sind es bald genau diese stilistischen Mittel, die den ungewöhnlichen Thriller im Wortsinn „unheimlich“ lesenswert machen. Ein Hochgenuss der Krimikunst – und Achtung: nichts für schwache Nerven!

    Mit Hydromania gelingt Assaf Gavron ein utopischer Thriller, der in Israel spielt, mit überaus aktuellem Bezug.


    Im Jahre 2067 herrscht die Dürre auf der Erde. Die Machtverhältnisse haben sich verschoben: China, die Ukraine und Japan haben das Sagen und große Konzerne kontrollieren die immer knapper werdenden Wasservorräte. Selbst wann und wo wie viel Regen fällt, lässt sich inzwischen mit Hilfe einer fortgeschrittenen Umwelttechnik beeinflussen. Besonders wichtig ist dies in Israel, denn der größte Teil des Staatsgebietes wurde von Palästina erobert - das Land hat keinen Zugang mehr zu natürlichen Wasserquellen.


    Umso mehr sind seine Einwohner von dem Regen abhängig, der kontrolliert und pünktlich vom Himmel fällt. Leider ist es den Menschen verboten, eigenes Wasser zu sammeln; sie müssen es mit teuren Krediten von den Versorgern kaufen. Doch die junge Israelin Maya, deren Mann, ein bekannter Wasseringenieur, vor kurzem verschwunden ist, hat eine brillante Idee, um den großen Wasserkonzernen ein Schnäppchen zu schlagen. So beginnt ein Kampf David gegen Goliath…


    Mein Fazit:


    Dass Assaf Gavron hintergründige und scharfsinnige Bücher schreibt, wissen wir schon seit „Ein schönes Attentat“. Und er beweist es uns mit seinem neuen Roman „Hydromania“ erneut. Wassermangel, so prophezeien Experten, wird im Zeichen von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und zunehmender Versteppung zu einem zentralen Konfliktfeld des 21. Jahrhunderts werden. Wie dies aussieht, lässt sich schon heute im nahen Osten beobachten, denn neben allen politischen und kulturellen Gegensätzen streiten sich Israelis und Palästinenser in den Friedensverhandlungen immer wieder auch über eine gerechte Regelung der Wasserfrage - Israel kontrolliert fast alle bedeutenden Wasservorräte in der Region. Garvan stellt in pointierter Umkehrung der heutigen Verhältnisse die Frage in den Raum: Ist Wasser das Eigentum einer Nation oder, wie die Luft zum Atmen, eine Ressource aller Menschen einer Region? Und er begnügt sich nicht damit, ein schaurig-schönes Wüstenszenario an die Wand zu malen.


    Gavran deutet in seinem Roman auch Möglichkeiten an, wie durch intelligentes Planen und gemeinsames Handeln Lösungen für solche Konflikte gefunden werden können – am besten, bevor sie eskalieren. Ein utopischer Thriller mit überaus aktuellem Bezug.

    "Wen die Erinnerung trügt" von Deborah Crombie spielt in Englands Hauptstadt London


    Inspektorin Gemma James und Superindentent Duncan Kincaid verbindet nicht nur die Arbeit bei der Londoner Polizei. Beide haben auch einen Sohn aus früherer Ehe mit in ihren gemeinsamen Haushalt eingebracht. Und so gut, wie ihr Privatleben funktioniert, so perfekt arbeiten sie auch im Team zusammen. Als Gemmas Freundin Erika Rosenthal ein wertvolles altes Schmuckstück, das sie in den Kriegswirren bei ihrer Flucht von Berlin nach London verloren hatte, in einer Auktionsbroschüre wieder findet, bittet sie die beiden um Hilfe.


    Doch kurz nachdem Gemma erste Erkundigen im Auktionshaus eingezogen hat, wird die junge Angestellte, die ihr bereitwillig Auskunft erteilt hat, überfahren. Alles deutet auf einen Mord hin. Gemma und Duncan übernehmen den Fall und kommen einem furchtbareren Geheimnis aus Erikas Vergangenheit auf die Spur.


    Mein Fazit:


    Dies ist der mittlerweile 12. Krimi der US-Amerikanerin Deborah Crombie um die beiden Londoner Kriminalbeamten Gemma James und Duncan Kincaid. Jahr für Jahr hält sich Crombie einige Zeit in England auf, um neue Schauplätze für ihr symphatisches Ermittlerpaar auszukundschaften. Dieser Fall spielt wieder einmal in der englischen Hauptstadt und behandelt das stets brisante Thema der Judenverfolgung im Nazireich. Spannende Rückblenden lassen uns schon bald die wahre Dimension des Falles erahnen.


    Aber auch die polizeiliche Kleinarbeit zwischen Spuren, die im Nichts enden, und anderen, die sich zu heißen Fährten entwickeln, lassen den Krimi bis zum überraschenden Schluss zu einem mitreißenden Lesespaß werden. Und dies wird hoffentlich nicht der letzte Fall der beiden englischen Ermittler sein.

    Elisabeth Herrmann gelingt mit „Die letzte Instanz“ ein fesselnder Krimi aus Berlin


    Der Rechtsanwalt Joachim Vernau hat es nicht leicht. Zusammen mit seiner Kollegin Marie Louise Hoffmann betreibt er in einem Berliner Hinterhof eine kleine Anwaltskanzlei. Leider ist Marie-Louise eine hoffnungslos idealistische Kämpferin der Besitzlosen, während Joachim von der großen Firmen-Kanzlei träumt.


    Als er eines Tages vor dem Berliner Landgericht einen seiner Mandanten verabschiedet, wird dieser Ziel eines Attentats. Der Mandant bleibt unverletzt, die Täterin wird festgenommen – und entpuppt sich als eine alte Dame aus Görlitz, die schon wenig später in einem Krankenhaus verstirbt. Als kurz darauf weitere , scheinbar willkürliche Morde geschehen, beginnt Vernau auf gut Glück mit eigenen Recherchen und besucht den Görlitzer Wohnort der alten Frau. Dort entdeckt er eine Spur, die ihn weit in die Vergangenheit zurück führen soll.


    Mein Fazit:


    Elisabeth Herrmann gelingt mit „Die letzte Instanz“ ein fesselnder Krimi über Menschen, die mit schweren Schicksalsschlägen klar kommen und mit der Schuld anderer Menschen leben lernen müssen. Dabei schafft sie die brillante Gratwanderung, dem ernsten Thema einfühlsam und doch humorvoll zu begegnen. Nebenbei prangert Herrmanns drittes Buch in wunderbar flapsigem Schreibstil den Berliner Immobilienwahn an, dem in Mitte und am Prenzlauer Berg immer mehr günstige Wohnungen zum Opfer fallen. Und dann ist „Die letzte Instanz“ auch noch eine kleine Liebeserklärung an eine der urigsten Kneipen Berlins, deren Name hier eine noch ganz andere Bedeutung bekommt.


    Mittendrin das ungleiche Anwalts-Gespann: die toughe, politisch korrekte Marie Louise und der karriereorientierte Joachim, der trotz allem das Herz am rechten Fleck hat und sich auch vor einem gründlichen Hausputz nicht drückt - dass hinter dem männlichen Ich-Erzähler in Wahrheit eine Autorin steckt, bleibt nicht immer ganz verborgen. Ein weiterer funkelnder Stern am deutschen Krimihimmel.

    Beweiskette von Garry Disher ist ein psychologisch brilliant durchdachter Krimi mit sympathischen Hauptdarstellern aus Down Under.


    Hal Challis ist Leiter der Mordkommission auf der australischen Halbinsel Mornington. Als sein Vater im Sterben liegt, nimmt er sich für einige Zeit frei, um bei ihm und seiner Schwester am anderen Ende Australiens zu sein.


    Seine Stellvertreterin Ellen Destry hat es in der Zeit mit einem besonders gemeinen Fall von Kindesentführung zu tun. Die 10-jährige Katie Blasko verschwindet samt Fahrrad auf ihrem Weg nach Hause. Ellen befürchtet das Schlimmste, hält sich doch in der Gegend hartnäckig das Gerücht von einer Pädophilienbande. Als Katie nach Tagen wieder auftaucht, bewahrheiten sich die schlimmsten Befürchtungen. Ellen und ihr Team setzen alles daran, die Täter zu finden.


    Mein Fazit:


    Die „Beweiskette“ ist Garry Dishers vierter Fall mit den beiden sympathischen Ermittlern Hal Challis und Ellen Destry. Der Autor wirft einen komplexen und konzentrierten Blick auf die alltägliche Polizeiarbeit mit all ihren Eifersüchteleien, Machtkämpfen, privaten Problemen und natürlich auch Erfolgerlebnissen.


    Mehr als große Action und Verfolgungsjagden interessiert ihn die Darstellung von Indizien und Beweisen, die sich wie eine Kette aneinanderreihen und am Ende zur Aufklärung des Falles führen. Ganz nebenbei prangert er auch die staatliche Einsparungspolitik in der Polizeiarbeit an, durch die z.B. die Kriminaltechniker durch schlecht bezahlte, schlampig arbeitende private Anbieter ersetzt werden - sicherlich ein Seitenhieb auf die fast übermenschlich-allwissenden CSI - Forensiker vieler TV-Serien. Ein psychologisch brilliant durchdachter Krimi mit sympathischen Hauptdarstellern aus Down Under. Freuen wir uns auf weitere Fälle.

    Ann Cleeves fängt "Im kalten Licht des Frühlings" die besondere Atmosphäre der Shetland-Inseln ein und schafft einen spannunungsgeladenen Krimi.


    Die Archäologin Hattie James arbeitet auf der Shetlandinsel Whalsay an einer Ausgrabung, die beweisen soll, dass dort schon seit dem 15. Jahrhundert in großem Umfang Handel getrieben wurde. Die Ausgrabungsstätte befindet sich auf dem weitläufigen Privatgelände der alten Mima, die immer für eine Geschichte und jede Menge Inseltratsch zu haben ist. Auch deren Schwiegertochter Evelyn unterstützt das Vorhaben und hilft sogar selbst bei den Ausgrabungen mit. Als Evelyn eines Morgens einen Schädel findet, reagiert Mima sehr aufgeregt – und wird kurze Zeit später erschossen an ihrem Haus aufgefunden. War es ein Mord oder doch nur ein tragischer Unfall, etwa der verirrte Schuss eines jagdlustigen Inselbewohners?


    Inspektor Jimmy Perez vom Festland beginnt zu ermitteln, unterstützt vom Polizisten Sandy Wilson Der ist in Whalsay zu Hause ist und weiß mit den kantigen Insulanern umzugehen. Schnell stoßen die beiden auf den Zwist zweier Familien, der sich schon seit Generationen hinzieht.


    Mein Fazit:


    "Im kalten Licht des Frühlings" ist Ann Cleeves dritter Krimi von den Shetlandinseln. In ihrer psychologisch fein gesponnenen Geschichte inmitten der sturmgepeitschten nordischen Insellandschaft geht es um dunkle Geheimnisse, die die Bewohner schon seit Jahrzehnten bewahren. So dick wie der Nebel über den Inseln hängt, so undurchdringlich sind auch die Mauern ihres Schweigens.


    Die Autorin fängt diese besondere Atmosphäre hervorragend ein und schafft einen spannunungsgeladenen Krimi um die Früchte von Hass, Neid und Eifersucht, angesiedelt in einer beeindruckenden Kulisse von weiter Landschaft und zwischenmenschlicher Enge.

    "Die Kinder des Dschinn - Das dunkle Erbe" der Inka von Philip B. Kerr entführt uns in den südamerikanischen Dschungel auf die Spuren der sagenumwobenen Inka


    Gelesen von Jochen Busse


    Familie Gaunt ist keine gewöhnliche Familie. Vater Edward ist ein Mensch, doch die glamouröse Mutter Layla und die beiden Zwillinge John und Phillipa sind Dschinns, also Flaschengeister. Als Edward eines Tages allein zu Hause ist, wird er von Unbekannten entführt. Niemand konnte ihn beschützen, denn seine Frau Leila ist gerade auf den Weg zum Schönheitschirurgen, nachdem sie bei einem Flugzeugabsturz nur ihren Geist retten konnte und nun in den Körper ihrer Haushälterin umziehen musste.


    Die Zwillinge sind wie immer unterwegs, diesmal in New Haven bei einer großen Dschinn-Party. Dort erfahren Philippa und John von der Mumie eines Inka-Königs, dass sie in Peru ein mysteriöses Tor namens „Auge des Waldes“ finden müssen, um die versunkene goldene Inka-Stadt zu entdecken. Doch das Tor trägt auch ein grauenvolles Geheimnis in sich, dass die gesamte Erde vernichten könnte. Zusammen mit Onkel Nimrod und Freundin Zadie Eloko begeben sich die Zwillinge in den südamerikanischen Dschungel, ohne zu ahnen, dass sie nicht als Einzige dem dunklen Geheimnis auf der Spur sind – und auch noch ihren Vater retten müssen.


    Mein Fazit:


    In jedem seiner Dschinn-Abenteuer mit den Zwillingen Phillpa und John Gaunt entführt uns Phillip Kerr in einen anderen Winkel dieser Erde. Dieses Mal nimmt er uns mit nach Südamerika auf die Spuren der geheimnisvollen Inkas und ihren Eroberern, den spanischen Conquestadoren.


    Mit viel Fantasie erzählt der Autor eine Geschichte voller Turbulenzen, in der sich die beiden Zwillinge mit ihren Freunden gegen schnappende Piranhas, misstrauische Einheimische, große Anakondas und fiese Untote behaupten müssen. Ein herrliches Jugend-Abenteuer-Hörbuch, großartig vorgetragen von dem Schauspieler und Comedian Jochen Busse,, bekannt als Comedian bei RTL, der mit seiner distinguierten und humorvollen Sprechweise die mystische Atmosphäre der Story wunderbar wiedergibt.

    Jetzt endlich auch als Hörbuch: Der zweite Thriller "Die 2. Chance" aus der James Patterson Reihe um Lindsay Boxer und den Woman Mystery Club. gelesen von Nicole Engeln


    Lindsay Boxer hat es geschafft. Als erste Frau ist sie zum Leutnant der Polizei von San Fransisco befördert worden. Und gleich ihr erster Fall ist besonders perfide. Vor einer Kirche schießt ein Amokläufer auf eine Gruppe Schulkinder. Es grenzt an ein Wunder, dass nur eines der Kinder ums Leben kommt. Doch Lindsay zweifelt an der These von einem Amoklauf. Sie ermittelt in alle Richtungen und entdeckt ähnliche Vorfälle, in denen der Täter stets unerkannt entkommen konnte.


    Und dann sind da noch diese Darstellungen einer Chimäre, eines Fabelwesens aus Löwe und Ziege, die in der Nähe mehrerer Tatorte auftauchen. Gehen die Morde also auf das Konto eines rechten rassistischen Kommandos, das unter diesem Namen seine braune Propaganda verbreitet? Schließlich sind alle Opfer Schwarze. Unterstützung bei ihren brisanten Recherchen findet Lindsay im „Woman Mystery Club“, der aus ihren Freundinnen, der Staatsanwältin Jill, der Journalistin Cindy und der Gerichtsmedizinerin Claire besteht.


    Mein Fazit:


    Der zweite Thriller aus der James Patterson-Reihe um Lindsay Boxer und den Woman Mystery Club ist nun endlich als Hörbuch erschienen. Die Schauspielerin Nicole Engeln treibt die mitreißende und spannungsgeladene Geschichte so energisch voran, dass sie uns vom ersten Kapitel an in den Bann zieht.


    Leutnant Boxer glänzt dabei nicht nur als toughe Polizistin auf der Jagd nach einem skrupellosen Killer, sie trifft auch auf Teile ihrer eigenen Vergangenheit, die sie viel lieber vergessen wollte. Mitreißende Action von der amerikanischen Westküste, von der man bis zum fulminanten Finale nicht lassen kann.

    Laurent Quintreau: Und morgen bin ich dran. Der Riesenerfolg aus Frankreich jetzt in deutscher Übersetzung.


    Ein Konferenzsaal und elf Top Manager und -Managerinnen eines Großunternehmens, die sich zum regelmäßigen Meeting ihres „Strategy Committee“ versammeln. Vorstandsvorsitzender Rorty präsentiert Budgetveränderungen, Marktstrategien, Umstrukturierungsmaßnahmen und, derzeit unweigerlich, Entlassungszahlen.


    Doch jeder der elf Teilnehmer lauscht nicht nur den gewichtigen Worten des Chefs, sondern hängt auch seinen eigenen Gedanken nach. Der karrieregeile De Vals sieht sich schon selbst auf dem Chefsessel, die melancholische Clément-Dourville denkt an ihre Familie, Stoeffer ist Alkoholiker und Alghieri steht kurz vor dem Rauswurf. Doch so unterschiedlich ihre Gedanken auch sind, sie alle beschäftigen sich mit ihrer Karriere, mit der Angst vor Entlassung und dem Traum von einem schöneren, stressfreieren Leben.


    Mein Fazit:


    Laurent Quintreau, selbst hochgradig meetingerfahren, ist mit seinem Debüt-Roman „Und morgen bin ich dran“ ein satirisch-bissiger Einblick in die Arbeitswelt unserer hochbezahlten Alphatiere gelungen. Seine Figuren sind messerscharf und authentisch gezeichnet. Angelehnt an Dantes „göttliche Komödie“, sind die Kapitel in „Die Hölle“, „Das Fegefeuer“ und „Das Paradies“ aufteilt.


    Und in dieser Reihenfolge lässt der Autor auch seine Figuren auftreten. Was er dabei für das Paradies hält, wird hier natürlich nicht verraten. Aber es lohnt sich in jedem Fall, es selbst zu lesen. Tolles Buch, in Frankreich schon jetzt ein Riesenerfolg.

    Jenny Nimmo ist mit "Charlie Bone und der Schattenlord" eine mitreißende und turbulente Jugend-Fantasy-Story gelungen


    gelesen von Peter Lohmeyer


    Charlie Bone ist kein ganz normaler Junge. Er hat die besondere Gabe, in Gemälde und Fotos eintauchen zu können. Als er im Keller auf das Bild einer düsteren Landschaft stößt, ahnt er nicht, dass seine fiese Großmutter es extra dort deponiert hat, damit Charlie es findet.


    Das unvermeidliche passiert: Charlie gerät in die düstere Welt von Badlock und trifft auf einen Riesen, der sich auch noch als sein eigener Vorfahr herausstellt. Nur mit Hilfe seiner kleinen Zaubermotte kann Charlie das Bild wieder verlassen – und findet heraus, dass der gemeine Schattenlord von Badlock einen Weg sucht, um selbst in die richtige Welt zu gelangen. Das müssen Charlie und seine Freunde natürlich verhindern. Doch der böse Schattenlord hat viele Helfer...


    Mein Fazit:


    Mit "Charlie Bone und der Schattenlord" ist Jenny Nimmo wieder ein turbulentes und aufregendes Abenteuer der Charlie Bone-Reihe gelungen. Der aufgeweckte Junge stammt aus einer alten Zaubererdynastie. Er und viele seiner Freunde haben Sonderbegabungen wie sich verwandeln können, Wetter machen oder mit Tieren reden. Die Kinder gehen alle zusammen in ein besonderes Internat, wo es allerdings nicht nur gute Zauberer gibt. So haben Charlie Bone und seine Mitstreiter immer jede Menge zu tun, um den Bösen das Handwerk zu legen.


    Sein neuestes Abenteuer, mittlerweile schon das siebte, spielt jedoch vor allem bei Charlie zu Haus. Dort entdeckt eine neue Welt, verliert fast einen Freund und muss sich mit zahllosen Widrigkeiten herumschlagen. Aber Charlie wäre nicht er selbst, wenn er nicht auch dieses Mal mit Einfallsreichtum und vielen guten Freunden am Ende jede Hürde nehmen würde. Das Abenteuer endet mit einem Cliffhanger – eine weitere Fortsetzung der fantastischen Charlie Bone-Abenteuer ist also nicht ausgeschlossen.


    Die mitreißende und turbulente Jugend-Fantasy-Story wird hervorragend vorgetragen von dem Schauspieler Peter Lohmeyer, der die Charaktere dieses Hörbuchs quicklebendig werden lässt. Auch für Quereinsteiger kein Problem.


    Mehr von Jenny Nimmo:
    Charlie Bone und der rote König
    Charlie Bone und das Magische Schwert