Hallo Baumbart,
da du bereits bis zu diesem Thread vorgestoßen bist, will ich dir auch hier antworten.
Über das, was du wahrscheinlich für das Schönste hältst, siehe Iris Beitrag bezüglich Luther im Thread des ersten Teils. Ob er und andere in seiner Lage auch so gedacht haben wir du wage ich zu bezweifeln.
Um ein ganz offenes Wort auszusprechen. Ich wollte nur eins, einen farbigen und spannenden Roman schreiben. Wie er im Endeffekt geworden ist, ist reiner Zufall, denn jeder Roman schreibt sich selbst, bzw. bringt den Autoren dazu, ihn so zu schreiben, wie er es will. Die Fürstin wollte so geschrieben werden! Meine Frau und ich taten nur das unsere dazu.
Es war aber auch die Zeit der trippelnden Herren mit ihren langen Schoßröcken und gewaltigen Perücken und der Damen mit ihren wallenden Roben, aus denen man heute ein Dutzend Kleider nähen könnte, die sehr inspirierend wirkte. Dazu kam das angelesene und gnadenlos ausgeschlachtete Wissen über geschichtliche Personen, das natürlich auch viel zum Leben dieses Romans beitrug.
Am wichtigsten ist jedoch die Phantasie der LeserInnen, sind die Bilder, die dieser Text in ihren Gedanken erzeugt. Ohne die kann auch der eifrigste Autor nichts bewirken.
Ob es weitere Romane dieser Art geben wird? Das muss die Zukunft zeigen. Im allgemeinen ziehen meine Frau und ich etwas actionreichere Themen vor. Doch wie heißt es bereits bei James Bond: Sag niemals nie!
Liebe Grüße
Eric