Beiträge von Eric

    Hallo Baumbart,


    da du bereits bis zu diesem Thread vorgestoßen bist, will ich dir auch hier antworten.


    Über das, was du wahrscheinlich für das Schönste hältst, siehe Iris Beitrag bezüglich Luther im Thread des ersten Teils. Ob er und andere in seiner Lage auch so gedacht haben wir du wage ich zu bezweifeln.


    Um ein ganz offenes Wort auszusprechen. Ich wollte nur eins, einen farbigen und spannenden Roman schreiben. Wie er im Endeffekt geworden ist, ist reiner Zufall, denn jeder Roman schreibt sich selbst, bzw. bringt den Autoren dazu, ihn so zu schreiben, wie er es will. Die Fürstin wollte so geschrieben werden! Meine Frau und ich taten nur das unsere dazu.


    Es war aber auch die Zeit der trippelnden Herren mit ihren langen Schoßröcken und gewaltigen Perücken und der Damen mit ihren wallenden Roben, aus denen man heute ein Dutzend Kleider nähen könnte, die sehr inspirierend wirkte. Dazu kam das angelesene und gnadenlos ausgeschlachtete Wissen über geschichtliche Personen, das natürlich auch viel zum Leben dieses Romans beitrug.


    Am wichtigsten ist jedoch die Phantasie der LeserInnen, sind die Bilder, die dieser Text in ihren Gedanken erzeugt. Ohne die kann auch der eifrigste Autor nichts bewirken.


    Ob es weitere Romane dieser Art geben wird? Das muss die Zukunft zeigen. Im allgemeinen ziehen meine Frau und ich etwas actionreichere Themen vor. Doch wie heißt es bereits bei James Bond: Sag niemals nie!


    Liebe Grüße


    Eric :write

    Hallo Iris,


    bei Luther kann ich nur eines sagen, selber schuld, er hätte ja auch ein braves katholisches Mönchlein bleiben können. Frage, stammt etwa die Bemerkung von der "ehelichen Pflicht" von ihm? Aber wie gesagt, diesen Stiefel hat er sich selbst angezogen. Ich stelle mir das gerade bildlich vor, so ein Herr voll in Action und die Zuschauer, die ihn je nach Lage der Dinge anfeuern oder auspfeifen. Das ist ja noch schöner als Fußball. Und dann noch die Überlegung, wie viele Hühnchen wegen einer angeblichen Jungfräulichkeit ihr Leben lassen mussten.


    Um Baumbart zu widerlegen. Nicht wir allein sind versaut, die ganze Menschheit ist es.


    Viele Grüße


    Eric :write

    Hallo Wolke, Morgana, Tanzmaus, Sisi,


    ich habe nie behauptet, Friede, Freude, Eierkuchen zu schreiben. In meinen Romanen muss es sich abspielen. Dies ist auch das Credo meiner an diesem Werk alles andere als unbeteiligten Ehefrau.


    Ich wünsche euch auf alle Fälle noch viel Spaß beim Weiterlesen. Mich erwürgen zu wollenist zwecklos. Ich habe mir aus dem hiesigen Zeughaus eine Halsberge ausgeliehen.


    Euer


    Eric :write

    Hallo Morgana,


    diese Hausgesetze habe meinen Unterlagen entnommen und natürlich mit Begeisterung verwendet. Sie wurden meistens irgendwann einmal aufgestellt, ein oder zweimal angewandt und dann wieder eine Zeitlang wenigstens teilweise vergessen, bis wieder einmal jemand glaubte, sie durchführen lassen zu müssen. Aufgrind seines eigenen Rufes blieb Carl Anton (bzw. Pößnitz) nichts anderes übrig, als streng auf die Einhaltung dieser Hausgesetze zu dringen.


    Fürstenbräute wurden nicht immer, aber doch recht oft auf ihre körperliche Unvrsehrtheit, wie es damals hieß, geprüft.


    Der Vollzug der Ehe wurde in diesen Kreisen nicht zuletzt kontrolliert, weil sonst der Ehemann behaupten hätte können, sie nie vollzogen zu haben. Damit wäre diese Heirat nicht rechtsgültig gewesen und der Kerl hätte seine Angetraute wieder zu ihren Eltern schicken können. Der berühmte rote Fleck auf dem Laken wurde zwar meistens als Beweis anerkannt, aber besonders misstrauische Väter schickten Leute mit, die teilweise noch drastischer wie in der Fürstin beschrieben, das Geschehen kontrollierten. Einzelheiten bitte ich mir zu erlassen. Bei der damals üblichen Mitgift in hohen Kreisen, die aus Land oder viel Geld bestand und nach dem Abschieben einer unbequem gewordenen Ehefrau nur mit Mühe wieder zurück gewonnen werden konnte, dürfte der Argwohn der Brautväter wohl verständlich sein.


    Viele Grüße


    Eric :write

    Hallo Iris,


    Diese arrangierten Ehen hören sich für unsere Zeit zwar schrecklich an, aber sie funktionierten wahrscheinlich vor allem deshalb, weil beide Partner keine Flausen im Kopf hatten, sondern begriffen, dass sie sich zusammen raufen mussten. Es gab natürlich auch Exemplare beider Geschlechter, die sehr auf Selbstverwirklichung drängten. Allerdings war in jenen Zeiten der Gruppenzwang größer als heute. Verwandte, Zunftgenossen und Nachbarn mischten sich da durchaus ein und wuschen dem einen oder beiden Ehepartner kräftig den Kopf. Da Scheidung nur für die allerhöchsten Kreise und auch da nur mit Schwierigkeiten möglich war, siehe Henry VIII., war auch eher der Wille da, sich zusammenzureifen, oder zu erdulden.


    Was das Hornvieh betrifft, waren es ausgewachsene Kühe. Die, die mir die kurze Flugstunde verpasste, gehörte sogar uns selbst.


    Viele Grüße


    Eric :write

    Hallo Iris,


    du hast vollkommen Recht. Es gab in der Zeit viele Väter, die auf die Neigungen ihrer Töchter Rücksicht nahmen. Doch es waren immer sie, die entschieden und eine Heirat mit einem unpassenden Bewerber wurde kaum gestattet.
    Einer dieser "zärtlichen" Väter war übrigens Kaiser Karl VI., der Maria Theresia die Heirat mit Franz Stephan erlaubte, obwohl diese Ehe nach Ansicht Prinz Eugens für Habsburg eine Katastrophe darstellte. Das Reserl setzte sich durch und verlor dadurch Schlesien, einige Gebiete in Italien und im Reich, und Franz Stephan sein Erbe Lothringen.


    Es gab bei diesen gestifteten Ehen gewiss auch Liebesheiraten, aber es hieß damals nicht umsonst, dass die Liebe in der Ehe kommt.


    Liebesheiraten gegen den Willen des Vaters waren mehr als schocking. Da gab es oft wilde Verfolgsungsjagden, Duelle etc., nicht gerade die besten Voraussetzungen für einen glücklichen Ehestand.


    Bei von den Eltern in die Wege geleiteten Ehen darf man aber die damalige Kultur nicht vergessen. Es war gang und gäbe und die jungen Leute richteten sich so gut es ging darin ein. Auch war eine Ehe nicht nur ein Pakt zur Nachwuchserzeugung, sondern erforderte die Zusammenarbeit beider Ehepartner in Beruf und Hausstand. Erst das so moderne 19. Jahrhundert verwies die weiblichen Mitglieder der wohlhabenden und besseren Gesellschaft auf den Stand nutzlosen Puppen, deren einzige Aufgabe es war, dem Herrn Gemahl den Schweiß von der Stirn zu wischen und über seine Affären hinweg zu sehen. Hinweg sehen mussten sie zwar vorher auch, aber da hatten sie wenigstens noch mehr Einfluss und Macht.


    Was die Kirche und ihre Ansichten betraf, ist die Lage wohl nicht viel anders als heute. Viel Wasser predigen und sich selbst ein Vierterl Wein genehmigen. Bloss machen sich in unserer Zeit die Leute nicht mehr ganz so viel daraus wie damals.


    Zitat

    Und daß sie so scheu sind, weil sie nicht wissen, daß sie viiiiel stärker sind als wir Menschen ...


    Täusche dich nicht, Iris. Ich habe etliche dieser "scheuen" Wesen in Natura erlebt. Eine hat mich einmal sogar mittels Hörnerkraft über den Zaun befördert. Eine andere wollte auf einer Schweizer Alm unbedingt den Mantel meiner Frau fressen und war sehr hartnäckig dabei.
    In meinen Augen sind Kühe genau wie wir Menschen, nämlich sehr unterschiedlich.


    Viele Grüße


    Eric :write

    Hallo Tanzmaus und Baumbart,


    mein eigener Gesichtsuntericht war ebenfalls unter aller Kanone, dabei war es eines der Fächer, die mich wirklich interessierten. Ich habe daher schon früh eigene Wege eingeschlagen und mir Geschichtsatlanten und Bücher besorgt. Dadurch kam ich auch ein paar Mal mit meinem Lehrer in Konflikt, weil ich Dinge besser wusste als er, und das gefiel ihm ganz und gar nicht.


    Was die Zeit der Fürstin betrifft, so habe ich, von der Reaktion des Verlages sensibilisiert, natürlich meine Augen offen gehalten und mehrfach in verschiedenen Foren gelesen, dass man darüber wirklich nicht schreiben könne, weil sie einfach zu langweilig sei. In Deutschland, wohl gemerkt, denn das Frankreich Ludwigs XIV. und XV. steht natürlich auf einem anderen Blatt. Wahrscheinlich ist es wirklich diese Ausrichtung auf Frankreich und dessen Kultur, die das vom dreißigjährigen Krieg arg in seiner Entwicklung zurück geworfene Römische Reich der Deutschen so blass und unscheinbar erscheinen lässt. Aber gerade der hier beginnende Aufstieg Preußens, der nicht zuletzt zu Lasten Sachsens ging, dessen beide Friedrich Augusts ihr Land für den Erwerb der polnischen Katzengoldkrone ruinierten, wie auch die Entwicklung des Habsburgerreiches bietet in meinen Augen ein weites Feld, in dem man sich als Autor betätigen kann.


    Was das Er betrifft, so sagte man zu der Zeit als Herr oder Dame von Stand, aber auch als wohlhabender Bürger nun einmal zu einem einfachen Lakeien oder Knecht nicht Sie. Man kann die orginale und sehr ausschweifende Sprechweise gewiss nicht in einem heutigen Roman aufgreifen, aber so grundlegende Dinge darf man nicht übersehen.


    Das mit dem glücklichen Österreich war mehr als zwei Jahrhunderte früher, als die Kronen Ungarns, Burgund und vor allem Spanien durch Verehelichung an Habsburg, sprich das Haus Österreich gingen.
    Aber selbst in der Zeit waren sie nicht friedlich, sondern haben überall mitgekloppt, wo es was zu erben gab. Von den Kriegen Maximilians I. gegen Frankreich angefangen, die sein Enkel Karl V. nahtlos weiterführte, über den dreißigjährigen Krieg und den Kriegen gegen Ludwig XIV. und dessen Nachfolger, die sich Jahrzehnte lang hinzogen bis hin zu Maria Theresia und Friedrich den Großen. Ach ja, die Türken nicht zu vergessen.


    Viele Grüße


    Eric :write

    Hallo Tanzmaus, Wolke,


    ich sagte doch, dass Charlotte nicht so brav ist, wie ihre Mutter es sich gewünscht hätte. Sie kann manchmal recht resolut werden.


    Bin gespannt, was ihr zu der weiteren Entwicklung sagen werdet.


    Euer Eric :write

    Hallo Kalypso,


    du kannst hier natürlich mitschreiben und Kommentare abgeben oder Fragen stellen. Eine Leserunde ist ja keine in sich geschlossene Gruppe, sondern steht allen offen, ob sie sich jetzt vorher angemeldet haben oder nicht.


    Es freut mich natürlich, dass dir der Roman gefallen hat. Ich habe ja schon in einem Posting zu den ersten Seiten berichtet, dass ich Die Fürstin gegen den Widerstand einiger Leute geschrieben habe und fühle mich natürlich bestätigt, wenn ich so überaus positive Reaktionen bekomme. Sie geben mir auch den Mut, beim Schreiben weiterhin meinen eigenen Gefühlen zu folgen, und nicht nur auf das zu schauen, was von Verlagsseite gewünscht wird.


    Ob es einen weiteren Eric Maron-Roman geben wird? Das hoffe ich doch. Erst letzte Woche machte meine Agentin mir bezüglich meines neuesten Projekts Mut. Mal sehen, was daraus wird. Ich werde auf jeden Fall in der Büchereule berichten, wenn es Neues gibt.


    Viele Grüße


    Eric :write

    da hatte mich die Technik überlistet und mein voriges Posting noch einmal als Kopie herein gesetzt.


    Ich bitte dies zu entschuldigen und wünsche euch weiterhin viel Vergnügen und Freude beim Lesen.


    Euer Gheron

    Hallo Wolke,


    ich hoffe denn doch, dass Charlotte sich weiterentwickelt. Jetzt muss sie sich erst einmal an eine neue Umgebung gewöhnen und hofft von ganzem Herzen, es dort besser zu haben als auf der Veldenburg. In erster Linie geht es ihr darum, die Sympathie ihres zukünftigen Ehemannes zu erlangen. Außerdem hatte ihre Mutter sie, wie auch alle ihre Schwestern auf Gehorsam dressiert. Da tut sie natürlich alles, um nicht aus dem Rahmen zu fallen.


    Viele Grüße


    Eric :write

    Hallo Baumbart


    Illustrationen wären sicher toll, aber der Verlag würde mich würgen, wenn ich mit dieser Idee käme. Farbbilder wären im Druck zu teuer und einfache Bleistiftillustrationen in der geforderten Qualität sind eher selten. Auch müssten die Urheberrechte berücksichtigt werden. Selbst Sachbuchautoren haben da oft ihre Probleme. Für einen einfachen Roman wie die Fürstin wäre das zu viel Aufwand für zu wenig Erfolg gewesen.


    Fast jedes Mitglieder der höheren Gesellschaft wollte damals etwas besseres sein und wäre in unseren Augen ein Snob gewesen. Zu den Flöhen ist zu sagen, dass Herrschaften auf Überlandreisen oft ihr eigenes Bettzeug bei sich hatten und dies in Gasthäusern und Herbergen benutzten. Der liebe Zinggen rechnete jedoch damit, unterwegs bei Bekannten übernachten zu können und war daher dem Ernstfall hilflos ausgeliefert.


    Aufgrund einiger recht deutlicher Aussagen in den frühesten Büchern der Bibeln kannte die Kirche mit sexuellen Abweichlern wenig Gnade. In den Topf der Sodomie wurde zu jenen Zeiten alles geworfen, was nicht normgerecht war. Selbst im 19. Jahrhundert wurde noch alles getan, um den Wilden auf fremden Kontinenten die sogenannte Missionarsstellung beizubringen.


    Damit noch viel Spaß beim Weiterlesen.


    Dein


    Eric :write

    Ich schließe mich meinen verehrten Vorpostern Doc Hollywood, Demosthenes, und Marlowe an. Die ersten etwa 350 Bände habe ich verschlungen, doch dann machte es irgendwann pfffft. Die nächsten Abenteuer gefielen mir nicht mehr, die Handungsfäden wurden in meinen Augen immer verworrener und damit war für mich der Spaß an der Serie vorbei.


    Ich habe dann mehrmals im Abstand von ein paar Jahren noch den einen oder anderen Band gekauft, aber als ich merkte, dass der in meinen Augen negative Trend sich fortgesetzt hatte und die Serie in recht eigenartigen Höhen schwebte, habe ich es gelassen. Vor ein paar Jahren habe ich die ersten sechs Bände der silbernen Reihe gelesen, doch wie Demosthenes bereits geschrieben hat, waren gerade die schönen Sachen heraus gekürzt und die Bücher damit uninteressant.


    Ob ich die Serie empfehlen würde, so wie sie sich mir zuletzt präsentiert hat, wohl eher nicht.


    Euer


    Eric :write

    Hallo Morgana,


    Zitat

    Das mit dem "Schönheitspflästerchen" fand ich auch witzig. Aber tatsächlich "Daumennagelgroß"? Ist das nicht was arg groß?


    Auch schon damals hieß es vor allem, auffallen. Diese Schönheitspflästerchen waren nicht bloss runde Aufkleber, sondern oft sehr phantastisch geformt. Sie liebten Damen Halbmonde, und ein ganz verrückter Herr ließ sich mal ein Schönheitspflästerchen in Form eines Schiffes anpassen.


    Ähnlich war es auch mit den Perücken. Bei den Damen waren es oft mit Echthaar verkleidete Drahtgestelle in bizarren Formen, bei den Herren fielen die künstlichen Locken oft bis zum Gürtel hinab. Die Perücken Augusts des Starken waren damals berühmt, weil seinem Kopf das Aussehen eines Löwenkopfes verliehen.


    Viele Grüße


    Eric :write

    Hallo Sisi,


    als ich mit der Idee für die Fürstin zum Verlag kam, fielen die Leutchen dort fast in Ohnmacht. Unmöglich hieß es, über diese Zeit könne man nicht schreiben. Dies würde kein Mensch lesen wollen. Sie hätten da ihre Erfahrungen gemacht.


    Ich war damals wie vor dem Kopf geschlagen. Sogar meine Frau riet mir, diese Idee sein zu lassen und etwas zu schreiben, das mehr in das Raster des Verlags passen würde. Mir der mir angeborenen Dickköpfigkeit und dem Willen, es allen zu zeigen, habe ich mich jedoch hin gesetzt und die Fürstin geschrieben. Ich hatte keine Ahnung, ob ich sie je an den Mann, sprich einen Verlag bringen würde. Als ich dann aber das fertigte Manuskript auf den Tisch legte, war man dann plötzlich sehr zufrieden.


    Aber im Ernst, es scheint eine Abneigung zu geben, über die ausgehende Barockzeit und das beginnende Rokkoko zu schreiben, angeblich, weil die Zeit zwischen dem dreißigjährigen Krieg und Friedrich dem Großen in Deutschland so langweilig gewesen wäre.


    Ich bin der Ansicht, eine Zeit ist immer so interessant, wie der Roman, den man darüber schreibt, und zum anderen reizt es mich, über dass zu schreiben, vor dem andere zurück scheuen.


    Viele Grüße


    Eric :write

    Hallo Wolke,


    die Ehesitten der damaligen Zeit wurden bis ins beginnende 20te Jahrhundert weitergeführt. Da hatte kaum ein Mädchen von Stand, und natürlich auch nicht die jungen Herren, viel dabei zu sagen. Die Herren Papa bestimmten, und damit basta. Liebesheiraten waren schocking!
    Vor allem im Hochadel wurden Ehen fast nach einer Art Zuchtstammbuch geschlossen. Es würde mich reizen, so etwas mal richtig auszuformen. Wer weiß, vielleicht komme ich mal dazu.


    Viele Grüße


    Eric :write

    Hallo Morgana,


    Man hat die Kleider damals oft gewendet, wenn man arm war. Die Nähte wurden aufgetrennt, die alte Stoffinnenseite nach außen gedreht und danach alles neu zusammen genäht. Da der Stoff innen ja nicht so beansprucht wurde wie außen, hatte man dann ein scheinbar neues Kleid.
    Da ja noch mit der Hand gestichelt wurde, und nicht mit einer Nähmaschine, war dies auch nicht so schwer.


    Viele Grüße


    Eric :write