Beiträge von Eric

    Danke Wolke,


    ich habe inzwischen auch meine Agentin gefragt, aber die war der Ansicht, dass die Amazondaten fehlerhaft oder unvollständig sein müssten. Die Möglichkeit eines Hörbuchs hat sie aber nicht verneint.


    Das ist ja schon mal etwas.


    Viele Grüße


    Eric :write

    Leute,


    hier geht es um LITERATUR! Das müsst ihr doch verstehen.


    Literatur ist etwas, bei dem der Kritiker sich an den Kopf greift, nichts begreift, und dann so tut, als läge das Originalmanuskript der Offenbarungen des Johannes auf seinem Schoß, damit man ihn für nicht so dumm hält wie das einfache Volk!


    Viele Grüße


    Eric :write

    Hallo Wolke,


    ich hätte nur eine klitzekleine Frage. Beim Stöbern bei Amazon (ja, ich oute mich auch als Autoren, der immer mal wieder seine Rangzahlen ansieht) bin ich ganz unversehens auf ein Hörbuch der Fürstin gestoßen, von einem mir absolut unbekannten Verlag und vor allem ohne jede Ahnung, Vertrag oder ähnliches.


    Weißt du hier mehr oder hat sich da irgend ein Scherzbold bei Amazon einen Joke geleistet.


    Fragende Grüße


    Eric :write

    Hallo,


    inzwischen haben Madame M. und ich uns den Film angesehen und ihn recht entspannend gefunden. Natürlich kann man über die Dialoge und die Logik diskutieren, aber wer die Rache der Sith mit den Episoden I und II vergleicht, wird eine gewaltige Steigerung feststellen. Immerhin war auch Madame M. von dem Film angetan. Dabei war sie wegen einer gewissen Enttäuschung bei Teil II doch ein wenig skeptisch.


    Viele Grüße


    Eric :write

    Obwohl ich mich nicht unbedingt als George Lucas-Fan bezeichnet würde, werde ich mir den Film morgen ansehen. Ich brauche irgend etwas, um mit Madame M. zusammen den morgigen Abend tot zu schlagen, und dafür dürfte der Film geeignet sein. Zuhause werden wegen irgend einer Fete nämlich die Fenster klappern und das muss ich nicht haben.


    Viele Grüße


    Eric :write

    Hallo Doc,


    ich habe das Hörbuch vor etlichen Jahren von meiner Frau zu Weihnachten geschenkt bekommen und es inzwischen mit sehr viel Genuss mehr als einmal angehört.
    Es ist sicher kein action-Reißer. Als ich mit einer häßlichen Grippe im Bett lag und nicht einmal lesen mochte, war es jedoch sehr entspannend, Frodos und Sams Abenteuer auf diese Weise verfolgen zu können.


    Viele Grüße


    Eric :write

    Liebe Angelcurse,


    nicht verzweifeln! Bücher sind nun einmal Geschmackssache. Wenn du mit der Fürstin nicht zurecht kommst, liegt es gewiss nicht an dir, sondern einfach daran, dass der Roman nicht dein Ding ist.


    Viele Grüße


    Eric :write

    Zitat

    Original von smarana
    ich verstehe nicht, warum man mit einem mehr oder weniger hoffnungsvollen nachwuchs unbedingt hart ins gericht gehen muss


    Liebe Samara,


    ich habe in den inzwischen ca. 35 Jahren, die ich als Amateur, Halbprofi und Profi geschrieben habe, von "gutmeinenden" Kritikern derart eins um die Löffel bekommen, dass ich als Jar Jar Binks gehen könnte. Mich hat es auf meinem Weg nicht aufgehalten, im Gegenteil, ich wollte es allen zeigen!


    Es ist sehr amüsant, von Leuten, die mir damals mit Schmackes ins Achterkastell getreten haben, heute zu hören, dass sie damals schon gesagt hätten, dass ich meinen Weg machen würde.


    Dem, der Erfolg beim Schreiben haben will, weht ein scharfer Wind um die Ohren. Er muss sich entweder dagegen stemmen, oder er wird hinweg geblasen. Es mag manches ausgezeichnete Manuskript in irgendwelchen Schubladen geben, die es weit eher verdient hätten, veröffentlich zu werden als so manches Buch. Doch es kommt nie über den Status eines in der Schublade liegenden Manuskript hinaus, weil der, der es verfasst hat, nicht die Beharrlichkeit hatte, die Tretmühle der Verlagssuche durchzusehen, oder ihm das Glück fehlte, auf die Menschen zu treffen, die ihm weiterhelfen hätten können. Ich hatte sowohl die Beharrlichkeit, wie auch das entsprechende Glück!


    Viele Grüße


    Eric :write

    Hallo Saltator,


    Zitat

    Habt Ihr schon einen Roman geschrieben der in England (Schottland usw.) spielt und wenn ja, warum ?


    Auf diese Frage kann ich mit einem entschiedenen Nein antworten.


    Ich weiß, dass viele andere Autoren eine Vorliebe für England haben. Auch ich finde die Insel und ihre Bewohner niedlich, aber darüber schreiben würde ich erst, wenn der Verlag mir keine andere Wahl lässt, als mich diesem Trend anzuschließen.


    Für mich ist Kontinentaleuropa weitaus interessanter, da weiträumiger, facettenreicher und voller unterschiedlicher Kulturen. Wer weiß, vielleicht lieben lieben jene Autoren England gerade deshalb, weil es das nicht ist.


    Viele Grüße


    Eric :write

    Zitat

    Zitat Rabarat:
    Wenn ich einen Schriftsteller so wenig mag, dass ich alleine deshalb schon nie was von ihm lesen würde, dann hätte er es auch nicht verdient, hier genannt zu werden.


    RICHTIG mit Ausrufezeichen


    Viele Grüße


    Eric :write

    Hallo allerseits,


    ich habe das Buch vor sehr vielen Jahren gelesen und den guten Röde Orm in guter Erinnerung behalten. An den Kieferbruch habe ich mich beim Lesen dieses Threads wieder erinnert. Die Sache, dass Orm sich weigert, den Zweikampf draußen im Schnee durchzuführen, weil er sich ja erkälten könnte, ist mir allerdings bis heute in Erinnerung geblieben. So einen Gag würde ich beim Schreiben auch gerne einmal bringen. Na ja, wer weiß, vielleicht klappt es ja noch. Schließlich bin ich lernfähig.


    Viele Grüße


    Eric :write

    Hallo Leute,


    meiner Ansicht nach müssen Fakten und Fiktion sowohl bei einer Kurzgeschichte, wie auch bei einem Roman in einer ausgewogenen Balance bleiben. Mich würde z.B. in einer Geschichte ein Deutschland mit Linksverkehr nicht stören, wenn aus dem Text heraus geht, dass es es sich um ein fiktives Deutschland handelt, in dem eben Linksverkehr herrscht.


    Anders wäre es bei einer Geschichte, die in unserem real existierenden Deutschland spielt. Da würde ich die Motive der Autoren doch hinterfragen, ob es jetzt ein Gag sein soll und ein Ausdruck besonderer künstlerischer Freiheit. Auf den Gedanken schlechter Recherche würde ich bei einem so offensichtlichen Punkt jedoch gar nicht erst kommen.


    Es gibt viele verrückte Texte, in denen die Wahrheiten auf den Kopf gestellt werden, und nicht wenige von ihnen sind gut. Allerdings muss die Geschichte intern stimmen. Piers Antonys Xanth-Romane z.B. stellen eine verrückte Phantasiewelt dar, aber es ist eine in ihrer Verrücktheit schlüssige Welt.


    Artusritter mit Kampfbrillen sind sicher gewöhnungsbedürftig, aber solange es nicht nur den AutorInnen, sondern auch den LeserInnen Spaß macht, ist es in Ordnung. Der angesprochene Roman über die Herren der Tafelrunde ist damit aber auch mehr der Fantasy zuzuordnen als dem Historischen Genre.
    Bei einem Historischen Roman kann man meiner Ansicht nach fiktive Bestandteile einbauen, solange sie weder den geschichtlichen Ablauf umkehren, noch direkten Nonsens hinein bringen. Eine Kartoffelsuppe im 12. Jahrhundert lässt den geschichtlich Interessierten vielleicht kurz stutzen, aber wenn der Roman gut ist, wird sie ihn nicht besonders stören. Einen schlechten Roman kann aber auch ein Originalmenue aus dieser Zeit nicht retten.


    In der Hinsicht ist ein Autor auch nur ein Mensch und mit Fehlern behaftet, von denen die einen als liebenswert und die anderen als unangenehm bezeichnet werden.
    Ich mag Menschen mit liebenswerten Fehlern!


    Viele Grüße


    Eric :write

    Hallo ihr Lieben,


    auch wenn es die letzten Wochen so aussah, als hätte ich mich in Luft aufgelöst, so existiere ich immer noch und bin auch bereit und willens, mich zu dem Roman zu äußern.


    Zuerst ein Wort zum Adel allgemein. Dieser entwickelte sich bei den Kelten, Germanen und Slaven aus der Schicht der großen Landbesitzer, die es sich Pferd und gute Waffen und Rüstungen, sowie ein gewisses Gefolge an Kriegern leisten konnten. Zunächst war er nicht gegliedert, nur die Sippe des Königs, der es im Lauf der Zeit gelungen war, an die Spitze zu kommen, wurde durch die ihr nachgesagte Abstammung von einem Gott oder einem Sagenhelden überhöht. Die frühen Könige hatten zumeist eine sakrale Funktion, die Kriege führten Häuptlinge, die bei den germanischen Stämmen bald Herzog genannt wurden. Siehe hier auch die Herzöge der Sachsen, Alamannen und Baiern. Bei einigen Stämmen gelang es der Königssippe, sich dieses Amt anzueignen und es entstanden die Heerkönige der Goten, Burgunden, Wandalen usw.


    Die Segmentierung des Adels begann erst mit der Festigung der Königsherrschaft bei den germanischen Stämmen unter römischen Einfluss. Die Könige setzten ihre besonderen Vertrauten in Teilen ihrer Reiche als ihre Stellvertreter ein. So entstand mit dem fränkischen Comes der Stand des Grafen, der schon bald erneut unterteilt wurde. Die Markgrafen entstanden in den Grenzmarken des Reiches und verwalteten Gebiete, die weit größer waren als die, die ein normaler Graf unter sich hatte.


    Unter den Grafen etablierte sich die Ritterschaft als Gefolge der hohen Herrn. Dies waren oft sogar unfreie Männer, die in den Stand von Ministralen erhoben wurden, über kurz oder lang aber dann in die adelige Ritterschaft verschmolzen. Da Menschen schon immer ein Faible hatten, sich rangmäßig von anderen abzuheben, wurden in England und Frankreich die nachgeborenen Söhne der Könige zu Herzögen ernannt. In Deutschland waren dies zunächst die Stammesherzöge, die oft ebenfalls aus der Familie des Kaisers stammten. Später wurden die Stammesherzogtümer aufgeteilt, so verlor Baiern die Mark Österreich, Steiermark und Kärnten, die ihrerseits zu Herzogtümern aufgewertet wurden. Erbteilungen taten ihr übriges, um die Zahl der Herzogtümer und Grafschaften weiter inflationär zu vergrößern. Etliche Geschlechter suchten sich von anderen abzusetzen und es gelang ihnen mit Hilfe der Kaiser sich Landgraf zu nennen, Raugraf usw..


    Mit zunehmender Schwäche des Reiches stieg das Imponiergehabe des Adels. Die Reichsritter und -freiherren setzten sich von den Rittern ab, die Grafen und Herzögen lehenspflichtig waren, und der alte germanische Titel Furisto, der eigentlich auch nur einen kleinen Anführer bezeichnet hatte, erlebte als Fürst seine Wiedergeburt. Reichsfürst war jeder, der über ein gewisses Herrschaftsgebiet verfügte und keinem anderen Herrn untertan war als, zumindest nominell, dem Kaiser, und diesem die Erlaubnis, sich so zu nennen zu dürfen, abschwatzen konnte.


    Mit fortschreitender Zeit wurde das Adelssystem immer komplizierter und es brauchte schon Spezialisten, um es noch durchschauen zu können. Rangstreitigkeiten waren an der Tagesordnung und oft wurde das Sitzmöbel, das die einzelnen Herren benutzen durften, mehr gekämpft, als um die eigentlichen politischen Probleme.


    Irgendwann erkannten die Kaiser, Päpste und Könige eine erfolgversprechende Einnahmequelle, und sie begannen Titel und Würden zu verkaufen. Man verlieh sie auch, denn ein Stück beschriebenes Pergament kam nun einmal billiger als ein Griff in die meistens eh leeren Schatztruhen.


    Zu Beginn des 18. Jahrhunderts hatte sich im Reich das Adelssystem so eingeschliffen, dass über allem der Kaiser thronte, unter ihm kamen die Kurfürsten, danach die normalen Herzoge, die Markgrafen, die Fürsten und die Grafen allerlei Art. Diese galten als der Hohe Adel.


    Der Niedrige Adel bestand aus Freiherrn und Baronen, Rittern und einfachen vons.


    Noch ein Wort zu den Streitigkeiten um Land und Throne. Durch die Segmentierung des Reiches in etwa 500 einzelne Herrschaften war es für die Bewohner der einzelnen Fürstentümer, Grafschaften etc. enorm wichtig, wer nun der neue Herrscher wurde. Vormalige Residenzstädte konnten zu abgelegenen Provinzstädten werden, wenn das Gebiet einem anderen Land zugeschlagen wurde, mit allen negativen Folgen für Handwerk und Wirtschaft. Es ging auch um die Religion, wenn der nächste Erbe ein fanatischer Katholik oder Protestant war, und man selbst genau das Gegenteil, und dann war man diesem neuen Herrscher als Untertan ja auch hilflos ausgeliefert. Ich erinnere hier nur an den Schornsteinfeger, den ein ansbacher Markgraf von einem Hausdach herunterschoss, um seiner Mätresse seine Zielsicherheit zu beweisen, und der dann der Witwe des Toten huldvollerweise eine Handvoll Taler als Geschenk überreichen ließ.


    Damit viele Grüße


    Eric :write

    Sorry, aber es zwickt mir zu sehr in den Fingern.


    BEule --> BücherEule :grin


    MLB --> Mein LieblingsBuch (Die Fürstin :lache)


    KBFM --> Kein Buch Für Mich (zensiert :lache)


    BEIF --> Beste Eule Im Forum (kann sich jeder selbst einsetzen :grin)


    EAB --> EinzigArtiges Buch (kann sich jeder denken, welches :grin)


    ERIC --> Ein Richtig Intelligenter Cerl :lache


    Bevor es zu sehr ausartet :fetch


    Viele Grüße :write

    Die Leute im Verlag haben natürlich ihre Verkaufszahlen und wissen, welches Genre, bzw. welche Zeit bei einem historischen Roman am Besten geht. Es ist ihr gutes Recht, sich von einem Autoren Werke zu wünschen, die in diesen Raster passen.


    Allerdings ist es auch das Recht der Autoren, neue Wege einzuschlagen und sowohl Verlag, wie auch die Leser mit Qualität zu überzeugen. Als ich das Manuskript der Fürstin eingereicht habe, war man zunächst auch skeptisch und fragte, ob ich nicht besser einen Roman schreiben könnte, der im Mittelalter spielt.


    Von meiner Agentin moralisch unterstützt, habe ich dann doch den Roman aus dem frühen 18. Jahrhundert geschrieben und eingereicht. Die Lektorinnen im Verlag konnte ich damit überzeugen. Jetzt kommt es darauf an, ob auch die LeserInnen das Taschenbuch kaufen werden.


    Viele Grüße


    Eric :write

    Ihr ärgert auch nur über Parfüm! Ihr Glücklichen.


    Ich habe einen Kollegen, der badet förmlich in Knoblauchsaft. :cry


    Viele Grüße


    Eric, :write dessen persönliche Distanz eher fünf Meter als fünf Zentimeter beträgt. :bruell

    Zitat


    Zitat von Eric:


    Alle wichtigen Dinge werden von mir im Computer in einer Datensammlung eingetragen, dort geordnet und immer wieder ergänzt.


    Zitat

    Zitat von Solas:


    Mache ich auch so.


    Zitat

    Zitat von Iris:


    Aber nur solange, bis du einen "Headcrash" auf der Datenfestplatte hattest und Access dir beim ersten Anlauf mit der Sicherungskopie selbige nicht nur nicht importiert, sondern sogar kaputtmacht


    Ich liebe Papier! Papier ist geduldig, beliebig erweiterbar, problemlos transportierbar, läßt sich abheften, und solange ich alles wiederfinde, muß ich es nicht nochmal irgendwo einsortieren.



    Ich drucke meine Infosammlung immer wieder einmal aus und sammle sie in Ordnern, um vor größeren Datenverlusten gefeit zu sein. Außerdem kopiere ich gerne wichtige Sachen aus Büchern oder Internetseiten aus, die ich brauchen kann.


    Die Sammlung von Daten auf losen Blättern ist für den Autoren historischer Romane ebenso wichtig wie eine gut sortierte Sammlung von Fachliteratur.


    Viele Grüße


    Eric :write