Beiträge von HannaCaspian

    Hm, vielleicht gab es das in Pommern nicht so prachtvoll? Und der verstorbene Patron erscheint mir als ein Preuße von altem Schrot und Korn - das war es Pracht sicherlich nicht weit her. Seit seinem Tod ist noch nicht viel Zeit vergangen, eine neue Prachtentfaltung konnte es da wohl auch noch nicht geben.


    Aber da spielen möglicherweise auch persönliche Lesevorlieben eine Rolle. Ständig "Action", dauernd Hoch und Tief, (zu) viel Spannung ist für mich eher ein Abbruchgrund als eine langsam sich entwickelnde Geschichte.

    Gucci schrieb:

    An Downton Abbey kommt für mich die Geschichte nicht ran, zumindest bisher. Gut, dort kennt man die bewegten Bilder, prachtvollen Räumen und Garderobe. Ich hab zwar eine gute Vorstellungskraft, doch für mich ist dies in Pommern nicht so prachtvoll beschrieben.

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    Da zeigt sich natürlich der Unterschied in Film und Buch. Würde ich die opulenten Kleider oder die prachtvolle Tischdekoration aus Downton Abbey entsprechend beschreiben, würde es sehr langatmig werden. Dann würde die geschichte wahrlich vor sich hinplätschern. Im Film brauchst du eine Sekunde, während das Geschehen und die Dialoge schon weitergeht.
    Zudem ist DA ja auch grandios verfilmt. Da steckt richtig viel Geld drin. Wenn ich mir dann die deutschen historischen Filme ansehe ... die reichen auch nicht an Downton Abbey ran. Julian Fellow hatte ein sehr großes Budget für Kostüme und Ausstattung zur Verfügung. Und das Ergebnis ist einfach wunderbar. :popcorn

    Mein Buch ist auch angekommen


    und meine Mutter hat schon die ersten 100 Seiten gelesen :-)


    Sie sagte mir vorhin, dass ein Buch für mich angekommen ist. Weil ich auf zwei Bücher warte, erlaubte ich ihr die Sendung zu öffnen und sie wollte eigentlich nur mal kurz reinlesen. Hat sich dann festgelesen und bat darum, heute noch etwas weiterlesen zu können. "Du kommst heute doch ohnehin nicht dazu!" Morgen wird sie dann unterbrechen und ich hole es wieder zu mir. Nach der LR kann sie dann ja weiterlesen. So etwas habe ich auch noch nicht erlebt.

    Superklasse. :freudeDas finde ich auch beeindruckend.:kopfdreher

    Wie und warum ist es zu diesem Pseudonym gekommen?

    Sorry, hatte ganz übersehen, dass hier eine Frage steht.
    Das Pseudonym habe ich noch vom Heyne Verlag mitgenommen.
    Die Verlage wollen bei den Buchhändlern oft neue Akzente setzen. Und ein Pseudonym, das nur bedingt deutsch klingt, dafür einen "internationalen" Flair versprüht, kommt bei den Buchhändler immer besser an als ein typisch deutscher Name.

    Irritiert hat mich seine Überlegung (S. 299), man könnte Wasser- und Stromleitungen auf ein Mal verlegen. Seit wann wird beim Leitunglegen mitgedacht und alles auf ein Mal erledigt? Ist es nicht in der Regel so, daß jeder sein eigenes Süppchen kocht und die Straßen jedes Mal neu aufgerissen werden? ;-)

    Ich bin mir sicher, in einigen Belangen haben die Leute wesentlich praktischer gedacht als heute. Außerdem gab es ja nur einen Verantwortlichen - nämlich immer den Grafen bzw. andere Adelige.
    Könnte man sich heute eine Scheibe von abschneiden.

    Beim Buchrücken bin ich nicht ganz bei Dir - der zielt mir zu sehr auf die Liebesgeschichten von Konstantin und Kahtharina ab. Was ja aber (zum Glück!) nur einen Teil ausmacht. Da finde ich den Vergleich zu Downton Abbey viel treffender - man erfährt über alle Gutsbewohner etwas und das in einer prima Mischung aus alltäglichem und besonderen.

    Vergleich zu Downton Abbey ... YES!

    Beim Buchrücken bin ich nicht ganz bei Dir - der zielt mir zu sehr auf die Liebesgeschichten von Konstantin und Kahtharina ab. Was ja aber (zum Glück!) nur einen Teil ausmacht. Da finde ich den Vergleich zu Downton Abbey viel treffender - man erfährt über alle Gutsbewohner etwas und das in einer prima Mischung aus alltäglichem und besonderen.

    Vergleich zu Downton Abbey ... YES! ^^

    Also mir geht es mittlerweile gut mit dem Buch,ich bin jetzt richtig angekommen. Weiterhin nervt mich Feodora mit ihrem Getue tierisch. Affektierte Tusse. Geht gar nicht, selbst ihr Mann ist genervt von ihr und hat anderswo Spass, wer soll ihm das auch verdenken.

    Bei der Beschäftigung mit Downton Abbey habe ich mal die Beschreibung zu Thomas gelesen:
    "A guy we love to hate."
    Scheint mir bei einigen mit Feodora auch so zu gehen. Was wäre eine Geschichte ohne eine Figur, über die man sich so richtig schön aufregen kann? :D

    Das ist mir wirklich eine Lehre. Es geht ja vielen so, dass es am Anfang zu viele Namen sind. Ich hatte gedacht, durch das Namensverzeichnis am Anfang wäre es nicht so ein großes Problem. Aber wenn es zu viel Tempo aus der Geschichte nimmt, ist das gar nicht gut.
    Nächstes Buch :writealso wieder mit einer kleineren Entourage. ;)

    Ja, es ist tatsächlich so das man bis zum Ende des ersten Abschnitts so einige Male nach vorne blättern muss um da durchzusteigen, ich fand das mit dem Datum auch merkwürdig, sag ja, so ganz geflasht bin ich noch nicht, aber ich werde ja gleich weiterlesen und dann mal sehen..

    Tatsächlich hatte ich bei meiner Lovelybooks-Leserunde auch gut 30% der Lesenden dabei, die den Anfang - ich vermute mal ganz stark durch die vielen Namen - etwas langatmig fanden. Hat sich mit der Zeit dann gegeben. Ich hoffe es einfach mal, dass es nur das ist.

    Andererseits kann nicht jedes Buch allen gefallen. Muss man als Autorin auch mit leben können.

    Bin dann mal gespannt, wie es bei dir weitergeht. Ich drück uns beiden die Daumen. ;)

    Ich bin nun in evangelischer Theologie nicht sehr sattelfest, gehe aber davon aus, daß die gräfliche Familie protestantisch ist. Daher verwunderte auf Seite 36 der Hinweis auf „Krankensalbung“ und „Beichte“ - beides verbinde ich eher mit der katholischen Kirche.

    Tatsächlich gibt es das in der protestantischen Kirche auch. Ich hab es damals recherchiert, weil ich theoretisch katholisch bin. Diese Sakramente sind aber bei den Evangelen auch vorhanden, nur nicht so heilig und unverzichtbar wie in der kath. Kirche.