Ruth geht jetzt auf das Lyzeum. Sie bekommt schon viel von den Erwachsenen mit. Es ist schön zu sehen, daß die Erwachsenen versuchen, Ruths Fragen zu beantworten. Die Zeit wird schwieriger für die Juden. Man denkt an Auswanderung, nach Amerika, nach Palästina. Aber auf der anderen Seite hängt man an der Heimat, fürchtet sich vor einem wirtschaftlichen Neuanfang.
Beiträge von Annegret
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Es ist wirklich schön, zu sehen, wie die beiden Familien so gut miteinander auskommen, sogar gemeinsam Urlaub verbringen. Noch ist es eine unbeschwerte Zeit für sie. Karl ist wirklich großherzig, als er Theissen einen zinslosen Kredit gewährt.
Mir sind alle schon so richtig ans Herz gewachsen. Ich bin gespannt, wie es wirklich weitergehen wird.
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Ich finde es super, daß Martha und Karl nicht so verbissen sind wie die Großmutter Emilie. Was spricht dagegen, daß man sich auch mit anderen Kulturen auseinandersetzt? Als Kind habe ich es gar nicht wahrgenommen, daß meine Eltern so sehr dem Katholischen verschrieben sind. Erst viel später habe ich erfahren, daß ein Nachbarjunge nicht in den Kindergarten gehen konnte, weil er evangelisch war. Meine Eltern haben eine Abneigung gegen andere Religionen und Menschen, was ich als unchristlich betrachte.
Ruth und die anderen Kinder wachsen in einer liebevollen Umgebung auf. Ruth ist für ihr Alter sehr verständig.
Ich habe meine Kinder so erzogen, daß man alle Menschen gleich behandeln soll, egal welcher Hautfarbe, egal welcher Religion.
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Ich finde es schön, daß Ruth sich mit Rosi gut versteht. Da es damals scheinbar noch keine Kindergärten gab, ist es eine gute Möglichkeit, mit anderen Kindern zu agieren. Toll ist auch, daß Ruth das Nähen erlernt. Meine Oma Zuhause hat mir als junges Mädchen das Häkeln beigebracht. Wie stolz war ich, als ich zum ersten Mal für meine Mutter ein kleines Deckchen gehäkelt habe! Meine Mutter hatte nicht die Zeit dazu, mir das Häkeln beizubringen, weil sie bei uns auf dem Bauernhof viel meinem Vater bei der Arbeit helfen mußte.
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Ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Wir lernen die junge Familie kennen. Martha kümmert sich wirklich sehr um ihre Familie.
Ich kann gut verstehen, daß Martha sich wünscht, daß ihr Mann nicht immer unterwegs sondern mehr Zuhause ist. Als meine Tochter klein war, war mein Ex-Mann auch viel auf Montage, aber man gewöhnt sich daran.
Es ist schön zu sehen, daß die Familie durch das neue Haus in eine sichere Gegend zieht. Ruth lernt dort Rosi kennen.
Ich bin gespannt, wann wir den Unternehmer Merländer kennenlernen.
Die Diskussion bei der Hauseinweihung über die politischen Verhältnisse haben mich dann doch sehr an die jetzigen Verhältnisse erinnert. Das darf nicht wieder geschehen, dass man Menschen wegen ihrer Andersartigkeit verjagt und ermordet.
Ich glaube, da hat schon jemand weitergelesen. Die Hauseinweihung gehörte nicht zum ersten Leseabschnitt!
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Ich nehme an der Leserunde mit eigenem Buch teil.