Beiträge von Kaleun

    Habe die Peppers vor einigen Jahren in Böblingen gesehen und war schwer enttäuscht.


    Der Sound war mies, die Helden lustlos, dass Konzert war trotz 50DM Eintritt bereits nach 1 Std 15 Min inklusive Zugabe vorbei.


    Ich hatte weitaus mehr erwartet, schon alleine wegen des Livemitschnitts, den ich zuvor in einem Second hand-Plattenladen erstanden hatte.
    Dort war ein Aftritt von 93 drauf, der richtig gerockt haben muss!


    Aber mein eigenes RHCP-Konzert war eines der schlechtesten Konzerte, die ich jemals erleben musste und ich war schon auf vielen Konzerten!

    Ich bringe leider nicht den leisesten Funken Energie auf, damit anzufangen.



    ICh mag keine Klugscheißerkinder. Deshalb vielleicht ;)



    Allgemein mag ich Fantasy eigentlich garnicht, nur Tolkien habe ich ins Herz geschlossen. Tolkiens Welt ist für mich der Inbegriff des Fantasy-Genres, so grandios vollendet, dass alles weitere daneben von vorneherein blass wirkt, so abklatschig, dass ich da echt nicht dafür zu erwärmen bin.

    Das Zitat war ansich völlig harmlos und wurde von den üblichen Cholerikern (damit sind nicht die Muslime in ihrer Gesamtheit gemeint) aus dem Zusammenhang gerissen, um es im Dienste der Demagogie auszuschlachten.


    Der Papst hat aber, wenn auch wahrscheinlich unfreiwillig, aber dennoch geschickt, eine Grundattitüde von ( nicht allen, aber zu vielen ) Islamanhängern offenbart, die sich in etwa wie folgt einfach ausdrücken läßt:


    "Wenn du sagst, der Islam ist aggressiv, hauen wir dich auf Fresse!".


    Also nichts weiter als die Bestätigung der These aus der Zeit des Karikaturenstreits, die da besagt, dass (zuviele, nicht alle) Muslime nicht
    die Toleranz aufbringen können, die sie von Nichtmuslimen allzu gerne einfordern.


    Die Ursachen dafür dürften irgendwo zwischen komplexbehafteten Armutsbegebenheiten und Wüstenmentalitäten liegen.

    Eigentlich sollte ich mich mal um echte Beiträge für den Zähler kümmern.


    Also mich mal hier um Bücher kümmern. Ich hätte auch schon ein Buch, dass ich rezensieren will, jedoch muss ich es erstmal lesen :D


    Das Buch, das vorher noch fertig gelesen werden muss, inspiriert mich noch nicht zu irgendwelchem Engagement hier.
    Aber ich dürfte es in den nächsten Tagen fertig kriegen.



    Danke für den herzlichen Empfang!

    "Der alte Mann und das Meer", Ernest Hemmingway



    hat noch eine Erwähung verdient.



    Aber wie schon im Vorstellungsstrang gesagt, gebe ich der Belletristik nicht unbedingt Vorrang beim Lesen.

    Mein absolutes Lieblingsbuch ist unschwer zu erkennen:)



    Eigentlich liegen mir alle Werke von Lothar-Günther Buchheim ganz besonders am Herzen!


    Desweiteren fallen mir da ein


    "Uns verbrennt die Nacht" von Graig Kee Strete.


    "Der Name der Rose", Umberto Eco


    und aus Jugendtagen natürlich "Herr der Ringe".


    Mit diesem Potter-Quatsch könnt ihr mich jagen! ;)

    magali


    Zitat


    Als kurzsichtig betrachte ich eine Denkweise, die davon ausgeht, daß es im Kriegsfall eine 'sichere' Seite gibt.


    Sicher leben wir theoretisch heute schon nicht mehr. Aber wie gesagt, nachdem ein Staat wie die USA mehr zu verlieren hat als so ein fundamentalistischer Wüstenkönig, glaube ich nun mal nicht dran, dass die USA noch einmal so leichtfertig mit Atombomben um sich wirft.
    Nichteinmal Bush bringt das fertig, zumal er vorher schon abgesägt würde.


    Wie islamische Fundamentalisten da so sind, vermag ich leider überhaupt nicht einzuschätzen, gerade deshalb empfinde ich jenen gegenüber noch weit mehr Skepsis, als diesem Trottel in Washington ohnehin schon.


    Und, käme es tatsächlich zum Ernstfall, wäre Teheran schneller nur noch eine verstrahlte Grube, als die überhaupt hierher zielen können!
    Insgesamt aber eine völlig abwegige Vorstellung, dass es soweit kommen könnte.


    Zitat


    Und eine Vorstellung von den USA als einem Land, das Staat und Kirche trennt. Es gibt zwar keine Staatskirche, aber durchaus eine religiöse Überzeugung, die verbindet, die dort herrschen.


    Nunja.
    Die Republikaner traditionellerweise und eben Bush im Besonderen gebärden sich da tatsächlich so weltfremd, dass es gefährlich anmuten mag.
    Vor dem Hintergrund jedoch, dass die Republikaner demokratisch abgewählt werden können und unabhängig davon zum einen die Macht Bushs einer relativ kritischen Kontrolle unterliegt, zum anderen seine Amtszeit ohnehin begrenzt ist, läßt mich ein Blick auf die Bedingungen und Gepflogenheiten in Teheran regelrecht erschaudern im Vergleich.


    In Bagdad sitzt ein Diktator, der fundamentalistische Religiöse im direkten Rücken hat und er genießt in weiteren Teilen seines Volkes dafür Anerkennung, dass er so brisant mit den Muskeln spielt und obendrein den Holocaust leugnet. Ja, nicht bei allen, aber bei zu vielen.
    Ahmadinedschad sitzt sicherer auf seinem Stuhl als Bush, den der iranische Präsident wird sich nicht so einfach abwählen lassen, wie es Bush zuletzt um ein Haar ergangen wäre.
    Deshalb empfinde ich für den Iraner noch einmal weit mehr Skepsis und Argwohn, als gegenüber Bush ohnehin schon!


    Bush ist wahrlich kein beruhigender US-Präsident, aber im Vergleich zu Ahmadinedschad ist er doch zweifellos das kleinere Übel!


    Zitat


    KEINEM Land soll es gestattet sein, Atomwaffen zu haben. Der Sperrvertrag ist eigentlich angelegt, Atomwaffen abzubauen. Das ist das Ziel und dafür arbeiten die entsprechenden Institutionen unter den größten Schwierigkeiten, die ihnen in erster Linie die USA bereiten.


    Die USA zu kritisieren finde ich vollauf berechtigt und das würde mir auch einen Heidenspaß machen, aber auf der Ebene des Iran und seines Diktators muss ich leider sagen, gibt die amerikanische Großmacht noch ein vergleichsweise gutes Bild ab.
    Nicht wenn man mit Gerechtigkeit argumentiert, aber eben auf Basis der Interessen von uns Europäern, wo wir doch in Ruhe leben und keine Bomben abkriegen wollen.


    Die potentielle Atommacht Iran bereitet mir mehr Sorge, als die Atommacht USA.
    Weil es uns verständlicherweise ein Dorn im Auge ist, dass es Atomwaffen überhaupt gibt, besteht doch erst recht kein Grund, dass ausgerechnet der Iran diese Waffen auch noch kriegen soll.


    Abgesehen davon halte ich es für Unfug, dass die USA nur einen weiteren Krieg provozieren wollte. Die USA wird sich dafür hüten. Die kommen doch schon im Irak nichts gebacken, wie um alles in der Welt wollen die den Iran auch noch kleinkriegen?


    Deine USA-Kritik in Ehren, jedoch sollte man da realistisch bleiben!

    Zitat

    Darf ich darauf hinweisen, daß der Iran den Atomwaffensperrvertrag vor den USA unterschrieben hat?


    Es sieht aber ganz so aus, als würde es die heutige Iranführung - Wie schreibt man ihn? "Ahmadinedschad"? - nicht sonderlich interessieren.



    Zitat


    Und daß eben dieser Vertrag beinhaltet, daß man mit Urananreicherung herumspielen kann, wenn es zivilen Zwecken dient?


    Ja sicher, aber wenn schon Vertragsunterzeichungen von Staaten wie der USA nicht wirklich soviel Bedeutung zu haben scheinen, wieso sollte man davon ausgehen, dass so ein Freak wie Ahmadinedschad hier sonderlich vertrauenswürdig sein sollte?



    Zitat


    Bloß als Anmerkung zu dem Punkt, 'Die Welt sehen, wie sie ist'.


    Wer hat schon die reine Weisheit für sich gepachtet? Ich versuche es ja nur.
    Viele sperren sich dagegen und sehen nur, was sie sehen wollen aber nicht die unschönen Wahrheiten.
    Davor ist niemand gefeit, auch ich nicht, aber man darf es ruhig mal probieren oder nicht?


    Zitat


    Warum eine Welt Großmächte braucht, habe ich mein Lebtag noch nicht begriffen.


    Es ist nur leider so, dass sie da sind und schon immer da waren, wir beide wurden leider nicht gefragt, ob wir sie für nötig halten. Bloß als Anmerkung
    zu dem Punkt, "Die Welt sehen, wie sie ist".

    Ich möchte o graus nicht hier als Bush-Befürworter wirken!


    Die USA gehört zu den Staaten dieses Planeten, die zweifellos am meisten Dreck am Stecken haben!
    Es liegt nur leider auch in der Natur der Sache, dass die größten Mächte immer schon die "größten" Taten vollbracht haben und es keineswegs eben wundern sollte, dass die Supermacht USA offensiv agieren muss, wenn sie Supermacht bleiben will.


    Das legitimiert freilich nichts, was von dort aus alles offensichtlich und reihenweise schief läuft. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass das Gebahren der USA die logische Folge ihres Status ist.
    Eine Großmacht wurde und blieb nie Großmacht indem sie vorsichtig und zurückhaltend agierte.
    Ausserdem haben die stärksten Mächte immer die meisten Feinde.


    Hier zu meiner "Art zu denken": Ich versuche die Welt eben nicht zu sehen, wie sie sein sollte, sondern wie sie ist.


    Deshalb ein paar Worte zur Hiroshima und Nagasaki:


    Der USA ging es freilich nicht allein um die schnelle Beendigung des Krieges.
    Hier wurde Macht demonstriert, den zukünftigen Gegner Sowjetunion gezeigt, wo der Hammer hängt.


    Auf der anderen Seite halte ich es dennoch für strittig, anzunehmen die zähe Fortführung der konventionellen Kriegsführung wäre die "menschlichere" Methode. Die Verbissenheit, mit der die extremst zu Stolz und Ehre getriebenen Japaner sich verteidigt haben, obwohl die Sinnlosigkeit offenkundig war, hat die Befürchtung berechtigt, dass eine langsame konventionelle Zerbombung sowie ein Landgang keineswegs weniger grausam sein würde als diese beiden Bomben.
    Die Zivilisten waren die Hauptleidtragenden, ob nun so oder sei es anders durchgeführt worden.


    Ausserdem wäre es fast schon naiv, von einer Kriegspartei, die den sicheren Sieg in der Hand hat, zu erwarten, sie würde ihn aufs Spiel setzen oder verzögern oder sei es unnötig verteuern, nur einer nebulösen und nicht unstrittigen "Menschlichkeit" wegen.
    Der USA kam der Krieg womöglich nicht unrecht (zumindest in Richtung Europa), aber angefangen haben sie ihn nicht. Was hätten die amerikanischen Mütter sagen sollen, wenn auch noch ihr zweiter Sohn liegen bleibt, weil der Staat zu "menschlich" und langsamer als möglich gegen den Aggressor vorgeht?


    Dieser Krieg war total und daher kann ich dem Sieger für seine Art des Sieges keinen Vorwurf machen.
    Natürlich unschön, wie jede Bombe, sei sie atomar oder nicht, aber doch leider logisch.


    Zitat


    Zudem: was ist mit Pakistan? Wer regiert dort?
    Nein, das sind keine Islamisten, die arbeiten ja für uns.


    hm? Arbeiten für uns??


    Nein Pakistan ist obschon Atommacht vergleichsweise arm und schwach, ausserdem erspart es sich aggressives Gebahren, ganz einfach weil es gegen Indien seine eigenen Motive hat.
    Pakistan ist für die "westliche Welt" einfach laut Bush keine Bedrohung.
    Die pakistanische Staatsführung kokettiert ja auch nicht mit Holocaustleugnung zb.



    Zitat


    Auch Israel ist natürlich nicht fundamentalistisch.


    Oje, lass dieses Fass bitte zu! Israel braucht wirklich nicht über seine Situation groß zu jammern, nicht nach dem, was es sich seit 1948 geleistet hat. Israel ist eben eine Art lokale USA, in der gleichen Situation wie die große Schwester.
    Von daher ist die Art wie dieses Land Geschichte im Nahen Osten seit 48 macht zwar nachvollziehbar, aber deswegen noch lange nicht so einfach zu rechtfertigen.



    Zitat


    Bis jetzt hat übrigens noch niemand bewiesen, dass der Iran über Atomwaffen verfügt. Ganz abgesehen davon, dass nicht die Urananreicherung das Problem ist, sondern die Trägerraketen.


    Die Anreicherung, wie sie der Iran praktizieren will, dient der Herstellung von Deuterium, schwerem Wasser. Dieses ist für zivile Nutzung zwar geeignet, jedoch nicht notwendig.
    Der Iran könnte meines Wissens schon längst Atomreaktoren betrieben, jedoch eben solche ohne Deuterium.


    Das beharren auf der Deuteriumvariante kann ich kaum anders deuten, als für die nette zusätzliche Option, gleich auch die Bombe mitgeliefert zu bekommen.

    Nicht dass ich der Regierung Bush sonderlich viel abgewinnen könnte...


    Aber berechenbarer als ein quasi-Diktator über ein fundamentalistisches und rückständiges Land ist er allemal.
    Ganz einfach weil die USA, wie auch die meisten anderen Atommächte, zum einen viel mehr zu verlieren haben und zum anderen nicht so isoliert handeln können.


    Konsequenzhalber müsste es zwar tatsächlich jedem Land gestattet sein, Atomwaffen zu führen, eben um so eine Art Legitimation für die Erstlinge zu haben.


    Aber was bringt schon Konsequenz oder Gerechtigkeit, wenn als Ergebnis noch mehr Atomwaffen unkontrolliert vor sich hinrosten als ohnehin schon.


    Im Zweifelsfall ist es mir da lieber, auf der mächtigeren, sichereren Seite zu stehen, als überall Gerechtigkeit zu wissen. Der Ruf nach Gerechtigkeit könnte von den Falschen ja dann doch nur ausgenutzt werden.


    Und noch ganz allgemein: Ein Land, dass nicht ordentlich Staat und Kirche trennt, braucht nach meinem Geschmack überhaupt nicht sonderlich viel Macht haben dürfen!

    Hallo zusammen!


    Dieses Forum ist mir schon länger ein Begriff und ab und an hatte ich schon Lust, ebenfalls meinen Senf dazu abzugeben!


    Ich bin nicht primär belletristikaffin, aber in Sachen Fachbuch zu Historie, Politik oder Geographie sehr wissbegierig!


    Heute ist es nun soweit und ich habe mich entschlossen, mich anzumelden und suche erstmal jetzt so herum, wo ich denn irgendwann hier etwas beizutragen haben könnte!



    Zum Einstieg wünsche ich uns allen immer eine Schaufel Sand unter dem Kiel!