Beiträge von Kaleun

    ROCK IM PARK München 1996 (der letze Termin in München, seitdem findet dieses Festival in Nürnberg statt)


    Das war schwer cool, es hat das ganze Wochenende gesifft und geregnet, nur zu den Presidents kam kurz die Sonne raus "...Hey, here comes the sun!"


    die haben damals den darauffolgenden RATM gründlich die Show gestohlen.



    Ich empfehle www.fabchannel.com , da sind etliche Konzertmitschnitte kostenlos bei vernünftiger Qualität zu bestaunen, u.a. 2 gigs der Presidents.

    58 Konzerte habe ich gezählt, wenn man Festivals als ein Konzert zählt.



    Die herausragend coolen Termine sind mit einer Anzahl Sternen versehen



    mehrfach war ich bei


    New Model Army resp. Justin Sullivan Solo (9x)****
    Motörhead (2x)
    Sting (2x)
    Tool (2x)*****
    Iggy Pop (2x)*
    Nick Cave (2x)
    Eläkelaiset (2x) (finnischer Speedpolka :D )
    Subway to Sally (2x)
    Paradise Lost (2)
    Selig (2x)


    Ansonsten, zeitlich älter werdend, hoffentlich vergess ich wenig:




    Knorkator


    Alice in Chains (leider nicht mehr mit dem alten drogenverdorbenen Sänger)


    Korn


    Biermösl Blosn


    Tim Fischer (war eher Katastrophentourismus)


    Dick Dale* (die 60er Surflegende bekannt vom Pulp Fiction Soundtrack)


    Monster Magnet


    WIZO


    Red Sky Coven


    Stoppok


    R.E.M.


    Red Hot Chilli Peppers (war die bislang größte Enttäuschung)


    Poems for Laila


    Jazz Pistols**


    Simon Phillips (Drumclinic)**


    ACDC


    STOMP


    Fun Lovin Criminals


    Bananafishbones


    Depeche Mode


    Aerosmith*


    Kiss


    Oasis


    Primus****


    Sepultura


    Portishead


    The Presidents of the United States of America**


    Rage against the machine


    Alanis Morrissette


    Placebo


    Bush


    Die Toten Hosen


    Smashing Pumpkins**


    Filter


    Lenny Kravitz


    Danzig


    Tiamat


    type o negative


    the Mission (mir heute schon fast peinlich)



    Demnächst steht wieder Katastrophentourismus an: MANOWAR :lache


    und wenn ich nicht auch bald endlich Depp Purple sehen darf, werde ich schneller als normal altern vor Neid.



    Danke, dass du das für mich übernommen hast. Ich musste es alleine stehen lassen. Nur so und nur für Kenner wie dich wirkt es dann


    "Irgendeiner wartet immer" :grin

    "Wer viel schmeißt hat bald nichts mehr!"


    "Ne Schaufel Sand.....Der liebe Gott hat uns ne Schaufel Sand unter den Kiel geschmissen!"



    "Angstvögler....die brauchen das wie die Grabenkrieger den Schnaps!"



    "Das Geistige kommt hier zu kurz!"



    Das Boot



    "Wer schießen will soll schießen und nicht quatschen!"



    Zwei glorreiche Halunken



    "Ihr habt zwei zuviel!"


    Spiel mir das Lied vom Tod

    Schon bei "Dresden" ist mir das aufgefallen - weil es ungleich schlimmer war.


    Was soll dieser alberne Kitsch in den neueren Werken deutscher Geschichtsverarbeitung im Film?


    Klar braucht es Charaktere, Rahmenhandlung und Würze, es soll ein Spielfilm sein, kein Dokumentarspiel.


    Aber warum das so schmerzhaft übertreiben?


    Der Klischeekitsch mit dem Franzosen! Der schafft es natürlich unter Wasser aus dem Planwagen heraus und erfriert dann auch nicht, holt sich auch keine Lungenentzündug sondern liefert - wie schon von Anfang an richtig vermutet- für das Rosamunde Pilcher-Element, damit unsere Mütter ihre Ehemänner nicht zum Umschalten nötigen müssen :rolleyes:



    Und dann nervt mich, im Unklaren gelassen zu werden:


    Wie konnte eigentlich ihr Ehemann, der Wehrmachtsoffizier (mit seinem Stab?) im Zelt bis nach Bayern mitflüchten?


    Es gab damals entweder versprengte Soldaten oder oder solche mit Marschbefehl. Den Marschbefehl "Begleiten sie ihre Ehefrau und dessen Geliebten mit Anhang nach Bayern!" gab es nicht.
    Versprengt war er nicht, sonst wäre entweder neu abkommandiert worden, wäre gehängt worden oder hätte zumindest nicht noch Stempel setzen können auf Wald- und Wiesen-Kriegsgerichtsveranstaltungen.... ?(


    Sowas kann ich nicht leiden. Der Zuschauer soll einfach so akzeptieren, dass ein hochgestellter Offzier offiziell nicht anderes zu tun haben soll als auf seine Flüchtlingsfamilie aufzupassen....


    Bei weitem keine erwähnenswerte Klasse!

    magali



    Zitat

    Die Tatsache, daß es noch keine Beweise für eine schädliche


    Auswirkung von Elektrosmog gibt, ist kein Beweis dafür, daß es diese nicht gibt.




    Nichtsdestotzrotz kann ich den Vorwurf der Polemik nicht bestätigen.


    Wenn wir schon annehmen, es bestehe Gefahr durch elektromagnetische Wellen (wie sieht die aus, was passiert da nun wirklich? ), dann ist es auf jeden Fall so, dass Handynetze allein energetisch marginal sind im Vergleich zu dem e-"smog", der schon längst seit der der Zeit vor der etablierten Handytechnik besteht.


    Handysmog ist wenn überhaupt direkt lokal wie oben schon beschrieben merkbar, alles weitere ist unter klassischen Wohlstandsneurosen zu verbuchen.

    Habe mal von einem E-Technik-Ingenieur was gehört, bestätigt wurde es bei der Sendung ZDF-Umwelt eines Tages dann auch:


    Wenn man schon e-smogophob ist, sollte man lieber das Handy nicht schon während des Verbindungsaufbaus direkt an den Schädel halten.


    Lieber die 2-3 Sekunden warten bis es tutet.


    Denn im Moment des Verbindungsaufbaus mit Handy am Ohr bekommt man eine Dosis ab, deren schädliche Wirkung zwar immernoch nicht anständig erwiesen ist, aber "wenigstens" ist sie wegen der direkten Nähe um ein vielfaches höher als die Gesamtmenge, die man nach Monaten in der Nachbarschaft eines Handymasts gesammelt hat.


    Es soll also wenn überhaupt die intensive lokale Dosis bedenklich sein, das Getue um Handymasten sei jedenfalls lächerlich im Vergleich.


    Bin da aber immernoch nicht sonderlich beeidruckt, habe besseres zu tun als mir damit auch noch Neurosen zu züchten.


    Entsprechend halte ich auch nichts von wegen gefährlichen magnetischen Feldern von Energiesparlampen. Unfug!


    Magnetische Felder für sich alleine sind erstmal überhaupt nicht gefährlich. Oder inwiefern sollen simple Magnetfelder was ausrichten können?

    Für viele Leser gewöhnungsbedürftig ist sicher die ständige indirekte Rede.


    Ich mochte das aber, ich bin ansich ein Freund des Konjunktivs.



    Besonders unterhaltsam fand ich die schon surreal anmutenden Passagen in den Momenten übermenschlichster Anstrengung oder Tortour, man kann sich v. Humboldt und seinem Kameraden sehr eindrucksvoll im Delirium halluzinierend und dabei an Abgründen balancierend vorstellen.



    Nur der Schluss, das letzte Kapitel, ließ sich für mich schwer einordnen. Während ich im Verlauf der Geschichte meist köstlich amüsiert war von Gaußens menschenfeindlicher Schrulligkeit und Überheblichkeit, konnte ich die die Relevanz der Geschichte mit seinem Sohn nicht richtig einordnen.


    Demnach wirkt auch das letzte Kapitel auf mich wie irgendwie notdürftig und doch überflüssig angefügt.



    Dennoch auf jeden Fall lesenswert!

    Harald Schmidt fragte sich neulich (sinngemäß), was es denn bringe, wenn er seinen Biodiesel-Passat mit dem neuesten Rußpartikelfilter nachrüste und immer auf die aktuellste Euronorm achte, solange sich der VW-Betriebsrat mal schnell über Nacht nach Rio de Janeiro in den Puff einladen lasse...


    Es ist müßig.


    Man kann freilich ein paar kleine Dinge tun, ich kaufe nur noch Energiesparlampen nach, aber für den Umstieg zum Klimaapostel bin ich wie wohl die meisten zu bequem.


    Bewusst habe ich mich gegen den ÖPNV entschieden, weil dort das Preis/Leistungs-Verhältnis meines Erachtens unter aller Sau ist und ein immenser zusätzlicher Zeitaufwand nötig wäre. Zumindest auf meiner Strecke.

    Klappentext


    Edwin de Valu ist ein kleiner Lektor in einem großen Verlag. Und er hat ein noch größeres Problem: Sein Chef verlangt von ihm einen Vorschlag für ein Lebenshilfebuch - und zwar sofort! Edwin präsentiert kurz entschlossen ein Manuskript mit dem Titel Was der Berg mich lehrte, von dem hat er zwar nicht mehr gelesen als das beiliegende Anschreiben, aber es hatte so schöne Gänseblümchen-Aufkleber drauf...Der Verlagsleiter ist von Edwins improvisierter Vorstellung begeistert und was der Berg mich lehrte, wird kurzerhand gekauft. Doch jetzt stellt sich heraus, dass dieser angeblich universelle Lebenhilfe-Ratgeber mit dem Motto "Lebe, Liebe, Lerne!" ein völlig unstrukturierter Mischmasch ist. Also setzt Edwin sich einige Tage und Nächte hin und schafft erstmal Ordung im Text. Aber das Ergebnis sagt dem Verfasser, der sich Tupak Soiree nennt, überhaupt nicht zu; das Buch erscheint also so, wie es ist und wird schonmal als Verlust gebucht...
    Doch dann geschieht, womit keiner gerechnet hatte: Was der Berg mich lehrte funktioniert! Und alle seine werden schön, reich, zufrieden, schlank, haben besseren Sex, kurz: Sie werden rundum Glück°lich!
    Doch nicht jeder freut sich darüber, dass die Welt in Glück°seligkeit zu versinken beginnt...





    Eigene Beschreibung/Meinung


    Eine herrliche Satire!


    Der Hauptprotagonist ist kein klassischer Versagertyp. Aber er ist eben auch kein klassischer Held, sondern ein ganz normaler gestresster und frustierter Lektor, magengeschwürgeplagt, unglücklich verliebt(verheiratet)
    und so richtig schön durchschnittlich.


    Wie es eben in Satiren immer ist, stolpert er ständig von einer grotesken Misere in die nächste und tappt immer gerade lange genug im Dunkeln, damit andere das Lachen auf ihrer Seite haben!


    Auf eine sehr liebenswert witzige Weise wird in diesem Buch erklärt, dass der Mensch immer nach seinem großtmöglichen Glück streben wird, aber es
    wahrscheinlich nur gut so ist, dass er es niemals findet.
    Ein Grundgedanke: Pass auf, was du dir wünscht, du könntest es womöglich bekommen!


    Millionenfach werden Menschen glücklich! Was zunächst nicht problematisch klingt, entpuppt sich in deiser Satire als wahre Katastrophe:
    Die Menschen werden nämlich völlig zufrieden, was den völligen Stillstand und blanke Emotionslosigkeit verursacht und der Sex ist zu perfekt, um noch irgendwas Reizvolles an sich zu behalten!



    Ich musste mehrmahls herzlich lachen! Der Autor schafft sehr gut die Gradwanderung , überzogene Grotesken bis zum Äussersten auszureizen, ohne jedoch des Lesers Intelligenz zu beleidigen, was ja leider vielen Satirikern widerfährt und sie ihr Werk in Klamauk abdriften lassen.


    Die Figuren, die in diesem Buch entstehen, ziehen die Grundhandlung nicht unnötig in die Länge, sondern würzen die Geschichte ungemein. Durch sie schafft der Autor auch den Bogenschlag, nicht nur die Gier nach Glück und glücksversprechenden Lebensratgebern satirisch auf die Schippe zu nehmen, sondern kümmert sich auch pitoresk um den amerikanischen Zeitgeist. Ich finde, ziemlich viele Klischees über die Bilderbuchamerikaner - Bilderbuch-New Yorker - werden bedient.


    Besonders gefallen haben mir die Episoden über "unübersetzbare Worte", wo auch Deutsche Wörter von Amerikanern benutzt werden, um bestimmte
    Sachverhalte oder Stimmungslagen in ein Wort zu fassen. Es finden sich in Streits und Diskussionen zwischen den Protagonisten teils sehr intelligente und unterhaltsame Dialoge!


    Der Schluss


    Gerade wenn Autoren soweit ausholen, die ganze Welt zu verändern, haben sie es nachher schwer, dem Werk ein angemessenes Ende anzufügen. Natürlich kommt er nicht ganz ohne Kitsch aus, bemüht sich aber redlich, diesen Pauschalvorwurf zu entkräften. Eine gesunde Portion Zynismus würzt die Geschichte übrigens von Anfang an!


    Ich habe es schnell durchgelsen und hatte nur seltene, kurze Momente vorübergehender Langeweile beim Lesen!




    Ein Buch, dass besonders Leuten gefallen wird, die sich schon immer Dale Carnegie-Werke nur geringschätzend abwinken konnten! :lache

    Mag ich auch sehr gerne!



    Zuallererst fällt mir da Lothar-Günther Buchheim ein.


    Das Boot, Die Festung u.a.


    Obendrein benutzt er Präsens für seine Erzählungen. Viele mögen das nicht, hört man. Ich jedoch fnde es genial, man ist viel intensiver dabei als bei einer Erzählung im Imperfekt.

    Gibt es Fans von gepflegtesten Progressive Rock unseres Jahrtausends?


    Fans gestochen scharfer livesounds, komplexester Arragments und schwer nachvollziehbarer, aber passgenauer, mitreißender Rhytmen?


    Unkonventioneller, radiountauglicher Melodien, die dafür dann aber eine ganz besondere Brillianz und Anmut entwickeln?


    Direkter und steriler Dröhnung, die in Mark und Bein geht, in die Glieder fährt und das Auditorium zum willenlosen, ungläubigen Werkstück macht für ein unerbittlich unaufhaltsames und im warsten Sine des Wortes perfekten Arbeit von


    T O O L



    ?



    Der darf diese tour nicht verpassen! Dem gebannten Zuhörer wird
    die Mittelmäßigkeit der allermeisten bekannten härteren Rockacts sehr
    eindrucksvoll um die Ohren gehauen. Wer Tool live gesehen hat, schraubt
    seine Ansprüche bei Musik in bislang ungeahnte Höhen.


    Die vier Musiker Maynard James Keenan (Gesang), Adam Jones (Gitarre), Justin Chancellor (Bass) und Danny Carey (Schlagzeug) wirken eher distanziert und steril. Sie verzichten auf allürisches Gehampel, sondern konzentrieren sich lieber auf Perfektion, was auch die entsprechende Wirkung hat.
    Songs von Tool live zu spielen sieht nach harter Arbeit aus, die höchste Konzentration einfordert.
    Der Sänger spielt zwar dezent mit ein paar Gesten und Figuren, macht aber seinen Interviewworten alle Ehre und wirkt eher wie ein selbstständiges Instrument, denn ein Rockstar.


    Die Lautstärke ist sehr hoch (nichts für ungeübte Konzertgänger!!) aber es wird nie unangenehm, da die Mischer mit mehreren Pulten so groß wie Tischtennisplatten und einigen PCs ganze Arbeit geleistet haben und sich ein insich perfektes Klangbild ergibt, welches einfach der Soundsqualität eines Studioalbums nicht etwa gleichkommt, sondern es durch den gewissen Schuss zusätzlicher Livehärte sogar noch einmal topt!


    Die Atmosphäre wird von einer psychedelischen Light- und Leinwandshow unterstützt, die einen stellenweise doch wieder an die Präsenz von Ausserirdischen und ihren Raumschiffen glauben läßt und findet ihren Höhepunkt in einer gigantischen Lasershow, die durch die ganze Halle (Zenith, München Freimann) obskure Figuren strahlt, dabei aber nie überladen wirkt, nichts kaschieren, nur untermalen soll.


    nach 2 Stunden eine Reihe von Songs, die selten kürzer als 8 Minuten sind
    und da lauten


    Stinkfist
    46&2
    Jambi
    Lost Keys
    Rosetta stoned
    Schism
    wings for marie (part I)
    10000days (wings part II)
    Sober
    Lateralus
    Vicarious
    Aenima


    wirkt der letzte Snaredrumschlag wie das Fingerschnippen des Hypnotiseurs zum Ende einer Sitzung, die einen den Rest der Welt hat komplett vergessen lassen.


    Höhepunkte zu setzen ist nicht leicht, da es nie langatmig wurde, selbst nicht bei wings part I + II, die zusammengehören, sich seehr langsam auf bauen und erst nach gut 19 Minuten in einem fulminanten Finale enden!


    Die Halle tobt im grellen Bühnenbaulicht, ja, aber irgendwie ist man noch nicht ganz in der Welt zurück und starrt ungläubig auf die vier Herren, die ihrem Publikum applaudieren und winkend die Bühne verlassen, ohne große Worte, einfach nur einem freundlichen Lächeln, was in Erinnerung ruft, dass es sich bei diesen Ausnahmemusikern auch nur um Menschen handelt.


    Gerne würde ich auch kritische Worte finden , die fallen mir aber nur zur Vorgruppe ein, denn ich bin von dem, was ich da gestern abend erleben durfte, einfach uneingeschränkt überzeugt und rate jedem anspruchsvollen Rockfan, sich so einen abend einmal anzutun!


    Allgemein ist dieser Beitrag ein wenig...ja ich sag mal unpragmatisch geraten, wer Tool aber live gesehen hat, wird mich verstehen.

    Kann man mal den Strangtitel ändern?


    So stößt man ja nur per Zufall drauf!



    Wie man Kampf der Kulturen "verschlingen" kann, ist mir ein Rätsel.


    Die Thematik finde ich hochinteressant, seine Thesen finde ich zumindest anhörungswürdig, jedenfalls nicht abwegig, aber verschlingbar ist das Buch meines Erachtens nicht.


    Es ist (zumindest im ersten Drittel, länger habe ich vorläufig nicht durchgehalten) furchtbar trocken und schwerfälliger zu lesen, als es wahrscheinlich nötig ist.


    Natürlich hat man anfangs auch seinen Stolz, will nicht zu bequem oder gar intellektuell überfordert wirken, und probiert weiterzukommen.
    Aber es wird nicht interessanter, nicht flüssiger.
    Ich habe nicht wirklich Bedenken um das Niveau meiner Auffassungsgabe oder meines Textverständnisses, deshalb sage ich geradeheraus:
    Das Buch ist vielleicht nicht schlecht, aber schlecht geschrieben!


    Was soll dass, ist ein Buch nur dann gut, wenn man total vergeistigt sein muss, um es durchzuhalten? Ich finde nein.
    Ich habe bereits viele wissenschaftliche Abhandlungen gelesen, und viele waren eben angenehmer zu lesen, deshalb aber auch nicht schlechter, oder gar von geringerem Informationsgehalt!


    Schade, sagt man sich da, warum so viel Geschwafel machen, anstatt stringent an die Thesen heranzuführen?


    Eines könnte jedoch sein: Ist es denkbar, dass einfach die deutsche Übersetzung unnötig sperrig geraten ist?


    Hat jemand da Buch in Englisch gelesen und ist damit besser durchgekommen? Das ist nämlich durchaus denkbar, bedenkt man, dass
    die englische Sprache nicht dafür berühmt ist, ständig neue Begriffe für ein und den selben Sachverhalt zu finden, nur um stilistisch hochwertiger zu wirken.


    Vielleicht greife ich es irgendwann doch wieder an, aber ich finde eben immer wieder auch andere Bücher, die weniger sperrig sind, deutlicher auf den Punkt kommen und teils sogar weitgehend das selbe Thema behandeln.

    Es ist nur geliehen von jemand, der es von den Eltern geschenkt bekommen hat.


    Es scheint vergriffen zu sein, aber irgendwo gibt es sicherlich mal wieder Gelegenheit, besonders eben in Nürnberg. Ich frag mal beim Beschenkten nach bei Gelegenheit!


    Das Buch hat aber immerin Laune auf mehr gemacht. Ich werde mich auch mal umtun, inwefern denn nun wirklich gut recherchierte Werke zur Stadtgeschichte Nürnbergs zu finden sind und freue mich auf entsprechende Vorschläge.