Beiträge von Eny

    Okay, ich tu mich mal erbarmen


    1.) Zeitsprünge:
    frage ich durch die kalte Nacht
    ich krachte zusammen
    fiel auf den Boden
    meine Tränen vermischen sich


    Klarer Fall von "Entscheide dich"


    2.) Absätze:
    Zumindest zwei oder drei Absätze mehr hätten es schon sein können, der Übersicht halber.


    So viel zum Elementaren.


    Stil:


    Hmm... Meist kurze Sätze. Völlig okay, aber mich hat es verwirrt, bezogen auf den..


    ..Inhalt:


    1.) Logik:
    Vielleicht bin ich ein bisschen zu penibel, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie ich im Platzregen auf der Straße liege und versuche, zu schlafen. Und "Fiel auf den Boden, denn aus den paar Regentropfen wurde ein regelrechter Sturm" ist für mich auch fragwürdig.


    In der Hinsicht sind einige Schnitzer drin.


    2.) Story:
    Ich hoffe, ich habe das richtig verstanden: Frau liegt aus irgendeinem Grund auf der Straße, im Regen, fragt sich, wieso niemand für sie da ist. Irgendwann hört der Regen auf, die Sonne kommt raus, sie steht auf und trifft ihren neuen Nachbern?
    Bitte verbessern, wenn ich etwas falsch verstanden habe.
    Das, was ich verstanden habe, hat mich ehrlich nicht so überzeugt. Dieses Gerede (oder Gedenke) von einem Versprechen finde ich ein bisschen ... fällt mir gerade nicht ein ... komisch.


    3.) Schluss:
    Perspektivenwechsel ist hübsch (hoffentlich beabsichtigt), über den Satz "Als sie die Tür abschloss, rannte gerade jemand in sie herein", habe ich geschmunzelt, aber du solltest ihn ändern. Das ist logisch (oder sprachlich, oder beides) nicht ganz korrekt.
    Ein Lächeln hat man auf dem Gesicht, aber nicht auf dem Mund.


    Fazit: Wie schnell hast du die Geschichte geschrieben, in 5 Minuten? Lass deine Texte ein wenig ausreifen, denk eine Weile darauf herum. Auf die Logik- und Sprachfehler wärst du beim Nachlesen bestimmt von allein gekommen.


    LG
    Enita

    Es soll bald (ich glaube März 2007) ein neues Buch erscheinen, Die dunkle Zauberin, habe ich auf Amazon.de gefunden. Soll zeitlich nach den anderen drei spielen.
    Werde ich mir auf alle Fälle gönnen.


    VeraH : Valorians Kinder spielt chronologisch gesehen vor den anderen beiden, auch wenn es zu letzt erschienen ist.


    LG
    Enita

    Streicher, ich glaube, wir haben denselben Geschmack.
    Nach dem zweiten Teil konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
    Der Greif war mir so unheimlich, ich habe danach nicht mehr das Licht ausmachen können.
    Einzig der Schluss hat mich ein wenig enttäuscht. Oder ich habe ihn nicht verstanden (?)
    LG
    von Enita

    Ich lese gerade Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafon.
    Klappentext ist leider momentan nicht verfügbar. Reiche ich nach.
    Mein erster Eindruck: Schön geschrieben, noch nicht allzu spannend (was nicht ist kann ja noch werden).
    Bin momentan irgendwo bei Seite 150 und habe noch keine Ahnung, wie es ausgeht (großer Pluspunkt, das ist selten).

    Wolfgang und Heike Holbein, Drachenfeuer +
    Wolfgang und Heike Holbein, Der Greif +
    Lauren Weisberg, Der Teufel trägt Prada -
    Joy Fielding, Träume süß, mein Madchen ++
    Lian Hearn, Der Glanz des Mondes ++ (+++) übertrifft sogar die Vorgänger
    Charlotte Kerner, Blaupause +

    Es gibt 9 Stück???
    Oh Mann, ich werde arm.
    Ich habe Sternenflut im Urlaub gelesen (der Grund warum ich nie im Pool war). Science-Fiction ist ja normalerweise nicht mein Ding, aber dieses Buch hat mich gefesselt. Am Ende konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Idee mit dem Liften und geliftet werden ist ein interessantes Weltbild.
    Allerdings hat mich das abrupte Ende auch ein wenig gewundert, wobei ich jetzt ja die Erklärung habe. Vor allem über die Progenitoren würde ich gerne mehr erfahren.

    Anmerkung: Ich war mir wegen der Kategorie nicht ganz sicher. Bitte verschieben, wenn nötig.


    Titel: Blueprint - Blaupause


    Autorin: Charlotte Kerner


    Verlag: Belitz & Gelberg


    Klappentext:


    Die hoch begabte Komponistin Iris leidet an einer unheilbaren Krankheit. Damit ihr Talent nicht mit ihr aus de Welt schwindet, lässt sie sich klonen. Iris und ihre Tochter Siri sind damit eineiige Zwillinge und zugleich Mutter und Kind. Als "Blueprint", als Kopie ihrer Mutter lebt Siri ein vorgegebenes, vorgelebtes Leben. Wo genau verläuft die Grenze zwischen ihren Persönlichkeiten? Wer ist hier Ich und wer Du, wer frei und wer Sklavin der anderen?


    Meine Meinung:


    Beim ersten Lesen sehr verwirrend. Nicht nur durch die schwierge Frage nach Siris Ich, die über dem ganzen Text hängt, sondern auch durch die Perspektivwechsel. Etwa die Hälfte des Buches ist aus Siris Perspektive geschrieben, die andere frei und aus der Sicht eines dritten. Das ist zuerst schwer zu verstehen, aber dann sehr interessant.
    Das Thema ist bewegend, und ich finde, dass die Autorin das gut umgesetzt hat.
    Die wissenschaftlichen Anhänge zum Thema Klonen habe ich mir nicht vollständig durchgelesen, sie machen noch mal ca. 20 Seiten des Buches aus.


    Blueprint wurde verfilmt, u.a. mit Franka Potente. Den Film habe ich noch nicht gesehen, werde ich aber bestimmt noch tun.

    Ich bin vor einigen Monaten bei Amazon über die TB-Ausgabe gestolpert. Zuerst: Für eine 13jährige eine tolle Leistung. Ich bin 16 und habe bestimmt keinen so guten Stil.
    Allerdings ist es Unsinn, das Buch (wie so oft getan) mit Harry Potter oder sogar Herr der Ringe zu messen. Hallo???
    Abgesehen davon, dass es mE sowieso kein Fantasybuch gibt, das mit HDR mithalten kann, ist dieses Buch für das Alter der Autorin zwar bemerkenswert, aber davon abgesehen eher durchschnittlich.

    Also ich muss ganz ehrlich sagen, das Buch fand ich nicht so gut. Weder Teil 1, noch Teil 2.
    Mir schien vieles an diesem Buch abgekupfert (z. B. die Urgals, wie eine gehörnte Version von Tolkiens Orks, die Elfen...). Aber ich muss zugeben, in der Fantasy ist Originalität selten.
    Mag daran liegen, dass der Autor noch sehr jung war, aber die Handlung erschien mir irgendwie unausgereift. Und die Figuren (allen voran Eragon) sind häufig unrealistisch. Besonders das eben genannte Beispiel schwankt innerhalb weniger Seiten zwischen Held und kleinem "Ich kann doch nix"-Bauernjunge. Da sich das durch beide Bücher zieht, war ich irgendwann doch genervt.
    Allerdings ist es schöne Einsteigerfantasy für 12-jährige, vor allem, wenn man noch nicht ständig die Parallelen zu HDR und Co im Kopf hat.
    Den Film werde ich mir aber auf keinen Fall geben.

    Beim ersten Lesen fand ich das Buch ganz schön zäh. Es hat nun mal 1200 Seiten und das ist auch für so ein umfassendes Werk verdammt viel. Aber es lohnt sich. Am Ende ist die Geschichte wunderschön und rund. Man darf nur nicht mittendrin aufgeben.
    Die anderen 4 Bücher (Ahnen, Wälder, Priesterin, Herrin) waren auch gut, aber an die Nebel reichen sie einfach nicht heran.

    Ich bevorzuge auf den Punkt geschriebene Texte. Mit langen, ausfürlichen "ach mein Gott war die Landschaft schön"-Schilderungen kriegt man mich normalerweise nicht (normalerweise!). Stil ist vom Inhalt der Geschichte abhängig.
    Was Perspektiven angeht, bin ich nicht wählerisch, solange die gewählte Art auch ordentlich umgesetzt wurde. Was ich nicht leiden kann, sind Autoren, die es sich innerhalb eines Romans zwanzigmal anders überlegen (beabsichtigte Sicht- und Ebenen-Wechsel natürlich ausgenommen)