Beiträge von Eny

    Fliegendes Suizidkommando: "Jetzt haben wir es ihnen gezeigt"
    (nicht mein Humor, aber *kreischvorlachen*)


    Meine Beine sind taub und blind. Meine Ohren sind grauhaarig.


    Romani ite domum


    alles aus dem Film "Das Leben des Brian"



    EDIT: Zitatquelle angegeben

    Titel: Der Adler und sein Fänger


    Autor: Werner J. Egli


    Kurzbeschreibung:
    Der junge Hopi-Indianer Lenny ist ein Wanderer zwischen zwei Welten. Zwar studiert er in der Welt der Weißen Jura, doch die Traditionen und Mythologie seines Vokes sind tief in ihm verwurzelt. Als im Reservat ein toter Indianer gefunden wird, geht die Polizei erst von einem Indianerhasser aus. Aber in der Brust des Toten findet Lenny einen Blitzpfeil, wie ihn die Götter der Hopi benutzen.


    Meine Meinung:
    Was ich an diesem Buch so liebe, ist die Art, wie der Autor zwischen Kriminalgeschichte (Indianer erstochen im Graben gefunden) und mysthischer Fantasy (Indianer-Götter, Kachinas) wechselt. Man spürt Lennys Zerrissenheit, der tagsüber denkt wie ein Weißer und nachts von den Hopi-Göttern träumt. Durch diese Träume erzählt W. J. Egli viel von der Geschichte und Religion der Hopi, aber es wird trotzdem nicht langatmig.


    Der Autor:
    Werner J. Egli wurde 1943 in Luzern geboren.
    Für seine Bücher reist er um die Welt und recherchiert an den Handlungsorten. Zu den Hopi kam er 1971.


    Andere Bücher des Autors:
    -Blues für Lilly
    -Heul doch den Mond an
    -Das Gold des Amazonas
    -Der letzte Kampf des Tigers
    -Das Regenpferd
    -Schrei aus der Stille
    -Die Stunde des Skorpions
    -Der Ruf des Wolfs
    -Nur einer kehrt zurück
    uvm.

    Lustig, den Film habe ich gestern abend auf Video gesehen und heute wird eine Filmrezi geschrieben.
    Ich bin vor Lachen fast gestorben, nur meine Großeltern fanden's nicht witzig. Nicht unbedingt für religiöse Menschen (ohne Humor) geeignet.
    Von "Always look on the bright side of life" habe ich immernoch einen Ohrwurm.
    Romani ite domum! :-]

    Bestimmt die Hälfte meines Bücherbestandes setzt sich aus Mängelexemplaren oder Gebrauchtware zusammen. Das ist die einzige Art, mit meinem (doch eher mageren) Taschengeld auszukommen.
    Bis auf ein paar Rechtschreib- oder Druckfehler hatte ich noch nie Probleme damit, bei vielen Büchern habe ich noch nicht mal solche gefunden.

    Titel: Das Lied des Feuers


    Autor: William Nicholson


    Englischer Titel: Firesong


    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Nach dem Untergang von Aramanth und dem Reich des Meisters ziehen die Geschwister Kestrel und Bowman mit ihrer Familie und den übrigen Manth durch unwegsames Land. Sie sind auf der Suche nach ihrer unbekannten Heimat. Dort werden sie Schutz finden in dieser Zeit der Grausamkeit, dort wird alles gut werden – das prophezeihen die Träume von Ira Hath.
    Doch der Weg dorthin ist hart und voller Gefahren, zudem weiß keiner, ob sie ihr Ziel erreichen werden, bevor der letzte, alles entscheidende Kampf zwischen Gut und Böse beginnt: Das geheimnisvolle Volk der Sänger wird sich dem zerstörerischen Morah entgegenstellen – und die Geschwister haben eine wichtige Aufgabe in diesem Kampf.


    ›Das Lied des Feuers‹ ist – nach ›Der Windsänger‹ und ›Gefangene des Meisters‹– der unabhängig zu lesende dritte Band der fantastisch-fantasievollen Trilogie um die Bewohner von Aramanth, verfasst vom preisgekrönten Kino-Starautor William Nicholson.


    Meine Meinung:
    "Das Lied des Feuers" und seine Vorgänger gehören schon lange zu meinen Lieblingsbüchern. Es sind zwar alle drei Jugendbücher, aber in den einzelnen Bänden gibt es eine Veränderung. "Der Windsänger" ist mE noch am ehesten ein Kinderbuch, wobei der zweite und besonders der dritte Teil viel mehr Tiefgang haben. Vor allem das Ende von "Das Lied des Feuers" ist (wunderschön) traurig und tiefgründig.


    Ich rate auf alle Fälle, die drei Bücher in der vorgegebenen Reihenfolge zu lesen, obwohl sie immer wieder "unabhängig" genannt werden. Der dritte Teil baut direkt auf den zweiten auf und auch "Der Windsänger" ist notwendig, wenn man die ganze große Geschichte verstehen will.


    Beide Vorgänger wurden früher schon rezensiert:


    Klick "Der Windsänger"


    Klick "Gefangene des Meisters"

    Ende Dezember passt mir auch ganz gut, allerdings bitte erst nach dem 28., ich fürchte, ich werde eine Menge Familienbesuche machen...
    Ich fahre in einer Stunde nach Hamburg rein, werde mir das Buch sofort besorgen.
    hestia 2312 und Emily, wie sieht es bei euch aus (ist ja schon eine Weile her, dass ihr geantwortet habt)?
    LG
    Eny

    Kim Meridian, du sprichst mir aus der Seele.
    Dieses Gefühl, von den Eltern für ein Baby gehalten zu werden, hat mich angekotzt, bzw. kotzt mich immer noch an.
    Besonders schlimm sind auch Kosenamen wie Mäuschen (von dem Trip ist meine Mutter immer noch nicht ganz runter...), am besten auf dem Schulhof oder vor dem Freund.
    sevhaz, wie alt ist deine Schwester?


    Enita

    Ich bewundere durchs Fenster den Sonnenuntergang. So einen schönen haten wir seit Tagen nicht mehr.
    (Es ist fünf und die Sonne geht schon unter... eigentlich müsste ich jetzt unter Depressionen leiden...)

    Habe wie blöd nach der Rezi dieses Buches gesucht, aber keine gefunden, was ich kaum glauben konnte. Deshalb schreibe ich sie jetzt selbst.


    Titel: Lauf, Jane, lauf


    Autor: Joy Fielding


    Englischer Titel: See Jane run


    Klappentext:
    An einem Nachmittag im Frühsommer ging Jane Whittaker zum Einkaufen und vergaß, wer sie war. So beginnt der Alptraum einer Frau, die sich plötzlich blutbefleckt, die Taschen voller Geld, ohne Erinnerungsvermögen auf den Straßen Bostons wiederfindet. Wer ist dieser Mann, den man ihr als ihren Ehemann vorstellt und der sie so aufopfernd umsorgt? Was sind das für Medikamente, die ihr angeblich helfen sollen? Und warum fühlt sie sich plötzlich als Gefangene im eigenen Haus? Oder sind das alles Hirngespinste einer Geisteskranken? Ihre kleine Tochter, an die sie sich zu erinnern glaubt, ist auch verschwunden. Langsam wächst in Jane der Verdacht, daß sie einem teuflischen Plan ausgeliefert ist. Verzweifelt kämpft sie um ihr Gedächtnis - es wird ein Kampf auf Leben und Tod.


    Meine Meinung:
    M.E. das beste Buch von Joy Fielding. Die Spannung ist meisterhaft aufgebaut, vor allem hat mir gefallen, wie Jane ihre verlorenen Erinnerungen wie ein Puzzel finden und zusammensetzen muss. Bis zur Auflösung kurz vor Schluss hatte ich keine Ahnung, was passiert war, da die Autorin mich immer wieder auf eine falsche Fährte gesetzt hat.
    Nur zwei kleine Kritikpunkte habe ich:


    Aber das ist zweitranging.
    Wenn ich bis drei Uhr morgens lese, weil ich das Buch nicht aus der Hand legen kann, muss es gut sein, denn ich bin ein sehr schläfriger Mensch.
    :grin