Ich sitze mit dieser merkwürdigen Katze Mogget in einem Papierflieger, der mich aus dem Haus meines Vaters bringen soll.
Garth Nix - Sabriel
Ich sitze mit dieser merkwürdigen Katze Mogget in einem Papierflieger, der mich aus dem Haus meines Vaters bringen soll.
In der Orientierungsstufe war ich mit einem Mädchen in einer Klasse, die "Jocelyn Venus" hieß. (Das zweite ist nicht der Nachname). Ich glaube, ich würde meine Eltern erschießen.
Sylvi
Nach ganz oben am besten.
Ich schließe mich den Lobeshymnen hier bedingungslos an. Die Geschichte ist wunderschön. Am Anfang nur schön, mit der (wieder)-beginnenden Liebesgeschichte, und den Ausflügen in Clares Kindheit. Besonders fasziniert hat mich das Buch, der Terminkalender, in dem sie den nächsten Tag findet, an dem Henry wiederkommt.
Später dann wird es traurig, erst
Batcat
und Sylvi
LESEN! Sofort.
Eny
bestimmt wäre es viel gefährlicher gewesen, den Schlüssel oder das Getränk woanders aufzubewahren (es muss sie beide ja geben, denn sonst kommt ja niemand mehr an den Stein). Wenn sie sich in Flamels Hosentasche befunden hätten... ein kurzes Avada Kedavra und du hast sie.
Ansonsten hat Bott natürlich Recht. Ich hätte es für ziemlich unamüsant gehalten, hätten sie vor der Tür gestanden... "Umdrehen Leute, wir haben keinen Schlüssel"...
Ich weiß, der April ist noch nicht ganz rum, aber ich summiere schon mal. Bei mir kommt in diesem Monat einiges zusammen:
Alles, was wir geben mussten von Kazuo Ishiguro +
Lilith von Christoph Marzi (jetzt endlich durch) o
Die Frau des Zeitreisenden von Audrey Niffenegger ++
Abby Lynn - Verschollen in der Wildnis von Rainer M. Schröder ++
Abby Lynn - Verraten und verfolgt von Rainer M. Schröder ++
Die Tochter des Fotografen von Kim Edwards +
Die Schwester der Zuckermacherin von Mary Hooper +
Harry Potter und der Stein der Weisen von J.K. Rowling (wiedergelesen) +
Dass "Max" das Thema verfehlt hat, finde ich auch nicht. Da gibt es noch ganz andere Beispiele, in denen man die Vorgabe mit der Lupe suchen kann.
churchill
Oh ha. Na dann mal viel Erfolg. (kann man sich deine Kommentierart immer wünschen?)
Was war denn das für ein Wunsch? 14 Zwölfzeiler? Dem würde ich mich anschließen.
Bitte seid nicht böse, wenn ich euch beim völlig falschen Text einordne. Ich mache die Auswahl im Ratebereich eig. nur an meinem Bauchgefühl fest, was frühere Texte und diese angeht.
Natürlich - churchill (99%)
Nase weiß - Tom (90%)
... jetzt kommt auch schon der Ratebereich.
Max - polli?
Endverbraucher - flashfrog?
Blind Date - Roxane??
hmm... Lotta ist nicht dabei? Das wirft meine Ratestrategie gehörig durcheinaner...
Beim Rest habe ich keine Ahnung.
Wilma ... musst dich gedulden
Eigentlich auch nicht. Wenn keiner darauf besteht, dass der Kommentar-Fred nur seiner wortwörtlichen Bestimmung dient...
Es wäre mE amüsanter, wenn wir ein kleines Spiel draus machen. Mit virtuellem Schampus für den Bestratenden.
ein bisschen off-topic...
Wie wäre es eigentlich mit einem Fred fürs gemeinsame Autorenraten? Ich bin schon eine ganze Weile am Rätseln und hätte bestimmt Spaß daran, was andere so denken.
Natürlich kann das erst nach Ende der Punktevergabe stattfinden, aber während der Kommentare dürfte es eig. kein Problem sein (oder?).
:waveEny
ZitatOriginal von Caia
@ Eny,
das war wirklich etwas mißverständlich....
Danke für die nette Erheiterung zwischendrin...
Immer doch.
Man kann mich übrigens auch mieten. 2€/Fettnäpfchen.
Sorry, Redcat... Ich meinte nicht deine Katzen, sondern dich und unser altbekanntes Fledervieh Batcat. Aber der Witz ist wohl schief losgegangen.
Wie auch immer. Noch mal herzlich Willkommen.
Eny
14 Geschichten.
Bitte verzeiht mir, dass die Kommentare kürzer ausfallen, als die Autoren es verdient hätten.
Blind Date
Positiv: Meine 3-Punkte-Geschichte. Ich mag die geschaffene Atmosphäre, das leere Restaurant kurz vor Ladenschluss, die dunkle, stille Straße. Der Wendemoment, als sie ihn vor der Haustür stehen lässt. „Küss ihn“, will man sagen, aber dann tut sie es nicht und man weiß nicht, warum. Bis...
Negativ: ...zu den letzten vier Zeilen. Vielleicht lag es an der Zeichenbegrenzung (die Geschichte ist laut Word nur fünf Worte daruntergeblieben), aber die Auflösung war mir zu schnell, zu plötzlich. Vielleicht auch ein wenig zu dramatisch. Letztendlich habe ich aber keine Geschichte gefunden, die mich mehr überzeugt hat. Von daher drei Punkte für die übrigen 31 Zeilen.
Augenblick
Positiv: Der unbarmherzige Erzählstil. Mit der Beschreibung einer solchen Augeninfektion zu beginnen, muss man sich erst mal trauen.
Negativ: Da waren mir zu viele Augen drin. Sie bluten, tränen, werden geschlossen, zusammengekniffen, wieder geöffnet, rausgenommen und wieder reingesetzt. Am Ende konnte ich das Wort „Auge“ nicht mehr sehen. Der Titel ist zu gekünstelt (vielleicht lag’s am Thema). Wurde da das nächstbeste Wort mit „Auge“ aus dem Duden gekramt?
Polderitzky
Positiv: Schräg. Irgendwie... schräg. Ja, das trifft es. Schräg ist gut. Knut-gut auf Neueisbärendeutsch.
Negativ: Ja was war’s denn jetzt, das Kunstwerk? Weg? Hässlich? Die Pointe ist mir am Auge vorbeigesprungen. Sprichwörtlich. Ein paar Absätze weniger hätten übrigens es auch sein können.
Suizid
Positiv: Sprachlich durchaus ansprechend. Und auch das Verrätselte hat mir gefallen.
Negativ: Wenn ich „Suizid“ über einer Geschichte stehen sehe, habe ich eigentlich keine Lust mehr, sie zu lesen. Ich tat es dann doch und fragte mich, wo das Thema geblieben ist. Ich habe jedes Wort umgedreht, aber nichts Künstliches gefunden.
Natürlich
Positiv: Dichten kann er auf alle Fälle, der unbekannte Autor (wie wäre es eigentlich mal mit einer Autorenrate-Börse?). Natürlich gab’s hier Punkte. Für Ikarus sogar zwei.
Negativ: Thema und Antonym des Themas gegeneinanderzustellen ist ein bisschen einfallslos (Anmerkung: die Grundidee, nicht die Umsetzung). Deshalb nur zweite Wahl.
Tilly
Positiv: Diese traurig-überraschende Wahrheit, dass Tilly “nur” ein Kuscheltier ist.
Negativ: Es gibt einen Bruch in der Geschichte, vor dem vorletzten Absatz. Davor erscheint mir Eva recht normal, wie sie ihre Lebensgeschichte erzählt. Dann plötzlich erscheint sie mir verwirrt, psychisch meine ich. Die Sätze werden kurz und irgendwie kindlich. Ist das eine altersbedingte Krankheit, wo sich der Geisteszustand sprunghaft ändert? Die letzte Zeile hat mich sehr gestört. Es mag daran liegen, dass ich Selbstmordgeschichten (ich gehe jetzt einfach mal nicht davon aus, dass Eva vor Gram gestorben ist) nicht leiden kann. Aber für nötig halte ich sie nicht.
Leichtsinn
Positiv: Eigentlich ja die Perspektivwechsel (aber, ach, wären sie doch nur durch Absätze gekennzeichnet...). Dafür, dass es die inzwischen dritte Prothesengeschichte war, kann der Autor ja nichts.
Negativ: Einige Rechtscheibfehler. Und die unruhige Schreibweise gefällt mir nicht, einige Punkte, oder zumindest Semikola, hätten dem Text gutgetan. (Zu) viele altbekannte Wendungen, wie „halsbrecherisches Tempo“ oder „der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben“. Ich weiß, manchmal kommt man nicht ohne sie aus, aber hier ist es mir extrem aufgefallen.
Endverbraucher
Positiv: Diese hübsche Verwirrung... ist das jetzt ein Zeitungsartikel?
Negativ: Mit journalistisch-satirischen Texten ist bei mir nichts zu holen. No points. Definitiv.
Max
Positiv: Sprachlich gut. Und irgendwie niedlich. Erinnert mich an meine kleinen Brüder. Wenn die Pointe nicht so voraussehbar gewesen wäre, hätte es vielleicht noch Punkte geben können.
Negativ: Den Minuspunkt habe ich eben schon vorweggenommen. Es gibt die Geschichte mit dem Monopoly-Geld zu häufig. Bei den bunten Papierfetzen wusste ich, was los ist.
Nase weiß
Positiv: Sprachlich ebenfalls sauber. Und der Titel passt wie die Faust auf’s Auge.
Negativ: Es war mir a) zu abgedreht und b) zu gemein. Schon die Vorstellung, wie er sich aus dem Zugfenster lehnt und dann der andere Zug kommt... da schüttel ich mich.
Die Schönheit
Positiv: Die erschreckende Grundidee der Geschichte und die (generelle) Art der Ausführung, die grausame Sachlichkeit.
Negativ: Dass ich generell geschrieben habe, hat seinen Grund, denn die sprachliche Ausführung hapert. Kleine Fehler in Zeichensetzung und Rechtscheibung, sind das erste, der Schreibstil an sich das zweite. Besonders böse gestolpert bin ich über den letzten Satz. („den“, „nur noch“, „Zusätze“...)
Martha’s Traum
Positiv: Es ist eine Kuh? Oh Mann... Ich bin der geborene Pointentod. Jetzt ergibt es einen Sinn.
Negativ: Okay... Vielleicht war ich nur zu blöd, um den Text zu verstehen. Dickes Sorry von mir dafür. Trotzdem würde ich auch jetzt keine Punkte vergeben. Da gefielen mir drei andere einfach besser.
Leben
Positiv: Die schöne Mischung aus Angst und Hoffnung hat mich berührt. So sehr, dass ich das unter Negativ Verzeichnete beiseite gelassen und einen Punkt vergeben habe.
Negativ: Arghh... dicker, fetter Tempussprung. Der kann nicht gewollt sein. Auch der Schreibstil ist nicht ganz sauber. Irgendwie ein bisschen wuselig.
Künstliches Leben
Positiv: Die Idee Wunschkinder vom Fließband, nicht neu, aber interessant.
Negativ: Siehe Endverbraucher. Wobei ich jenen Vorgänger handwerklich ansprechender finde.
Alle Angaben frei von literarischem Fachwissen und ohne Gewähr. Aber mit Senf.
Liebe Grüße. Eny
Zwei Katzen? Mensch Leute, ich reagiere allergisch auf die Viecher. Atemnot und Ausschlag und so. Das wollt ihr mir nicht antun.
Herzlich Willkommen, Redcat.
ZitatOriginal von Prombär
Echt nicht?
Das kann ich mir gar nicht vorstellen
Nicht mal grinsen?
Doch, grinsen schon. Aber weinen oder lachen tu ich selten ( was ist mit meiner Grammatik los?) Liegt wohl daran, dass ich meistens in der Bahn lese, unter Leuten. Da hält man sich zurück...
Ich lach mich tot.
Noch was? Nö.
Aber was hat Knut mit Jelzin zu tun?
Bin schon wieder weg.
Stimmt... die Passage war mir glatt entfallen (eigentlich bin ich ja noch nicht so weit).
Wie soll Voldi denn an Liebe sterben (er soll sterben, auch wenn ich nichts dagegen hab wenn Harry das Zeitliche segnet)? Irgendwie klingt das verdächtig nach Selbstmord und da hätte ich entschieden was dagegen.
Wie wär's, Voldi verliebt sich in Hermine, aber als sie Ron heiratet, verkriecht er sich mit gebrochenem Herzen in einem Fuchsbau (nicht dem Fuchsbau) und krepiert... nee, lieber doch nicht. Neville macht ihn platt.
Ganz klar...
Die Stadt der Träumenden Bücher von Walter Moers.
Komische Geschichten sind zwar sonst nicht mein Ding und ich lache (oder weine) gewöhnlich nie beim Lesen. Aber hier hatte ich Probleme mit dem Umblättern, weil ich mich vor Lachen auf dem Sofa gekugelt habe... So genial.
WIE? Ich habe zu diesem Buch noch gar nichts geschrieben?
Okay, hiermit hole ich es nach...
Ich habe mir wirklich die Gesichtsmuskeln gezerrt, da ich ein durchgehendes Dauergrinsen grinsen musste. Auf manchen Seiten hatte ich arge Leseprobleme vor Lachen.
Als ich von der Geschichte gehört habe, mir den Klappentext durchgelesen habe, und dann auch noch erfahren habe, dass der Protagonist eine Art zu klein geratener Saurier ist, habe ich gedacht 'Mit solchen überdrehten Büchern kann ich eh nichts anfangen.' Nach zehn Seiten hat mich Moers eines besseren belehrt.
Die Story ist so skurril, so abgedreht, dass sie nur noch urkomisch toll ist. Besonders genial fand ich die Schilderung der einzelnen "Stilepochen" der Schriftstellerei (Onomatopoetische Starkdicktung :lache). Oder Seite 333 (die eigentlich auf Seite 154 ist).
Und später das Orm, das Alphabet der Sterne. Manchmal habe ich beim Lesen eine Gänsehaut bekommen, so schön war es.
Lesen!
für Walter Moers.
Eny