Beiträge von Eny

    Abby Lynn - Verraten und verfolgt
    von Rainer M. Schröder


    250 Seiten
    erschienen bei cbt




    Kurzbeschreibung
    Australien, 1808: Mehr als drei Jahre hat Abby Lynn bereits in der Sträflingskolonie verbracht. Inzwischen ist ihr der fünfte Kontinent beinahe zur Heimat geworden, und die Zeit, die sie mit einer Aborigine-Familie durch das Buschland zog, hat ihr den Blick für ein Australien jenseits der Siedlungsgrenzen geöffnet.
    Mit ihrem Mann Andrew möchte Abby sich endlich auf der Chandler-Farm Yulara häuslich einrichten - doch Yulara wird dem Erdboden gleich gemacht. Von einkehrender Ruhe ist keine Rede: Abby und Andrew müssen sich erneut trennen...



    Hmm...
    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Rainer M. Schröder glaubt, in den beiden Vorgängerbänden gäbe es zu wenig tragische Momente.
    "Verraten und verfolgt" ist jedenfalls eine Spur härter und auch trauriger. Der Verlust der Farm Yulara ist nur ein Teil dieses Effekts.
    Mir hat Band drei genau deshalb am besten gefallen. Er wirkt ein wenig erwachsener, und irgendwie gefällt es mir, dass das Ende nicht bedingungslos glücklich ist. Auf alle Fälle macht "Verraten und verfolgt" Lust auf Band 4 (der dann leider schon der letzte ist).


    Hier die Links zu den Rezensionen der ersten beiden Teile.


    Abby Lynn - Verbannt ans Ende der Welt


    Abby Lynn - Verschollen in der Wildnis

    Der Scherbensammler
    von Monika Feth


    380 Seiten
    erschienen bei cbt


    Kurzbeschreibung:
    Mina findet sich ohne jegliche eErinnerung neben der Leiche ihres Vaters wieder. Alles deutet darauf hin, dass sie ihn ermordet hat. Jette aber glaubt fest an die Unschuld der neuen Freundin und versteckt sie vor der Polizei.
    Nch und nach jedoch entdeckt sie beängstigende Seiten an Mina. Ihr wird klar, dass sie gar nicht weiß, wer das Mädchen wirklich ist. Und sie gerät in tödliche Gefahr.




    Es ist schwerer als sonst, mir hier ein Urteil zu bilden, da ich so gut wie nie Krimis oder Thriller lese und mir somit das Vergleichsmaterial fehlt.


    Die Geschichte wirkt auf mich hin und wieder ein bisschen zu sehr konstruiert. Es ist schwer zu beschreiben warum, vielleicht liegt es an den vielen Zufällen... Ich weiß es nicht.
    Gleichzeitig gefallen und nicht gefallen hat mir die Person Mina. Ihre innere Zerrissenheit, gespaltene Persönlichkeit, ist interessant und auch anschaulich beschrieben. Nur hatte ich nach einer Weile das Gefühl, als übertreibe die Autorin mit diesen Beschreibungen, als wolle sie auch dem letzten Leser klar machen "Achtung, hier kommt ein psychisch kranker, gespaltener Charakter."
    Ansonsten liebe ich den Nervenkitzel, die Spannung, die für einige langatmigere Episoden entschädigen. Mehr verrate ich nicht.


    Von mir gibt's 7 von 10 Punkten.


    Hier sind die beiden Vorgängerbände, die ich übrigens noch nicht gelesen habe. "Der Scherbensammler" ist also auch unabhängig lesbar...


    Der Erdbeerpflücker


    Der Mädchenmaler (übrigens noch nicht rezensiert... *Zaunpfahl wink* :grin)

    Hmm...
    Ich entscheide das immer aus dem Bauch heraus.


    Für mich ist relativ schnell - spätestens nach einer Seite - klar, wie ich die Geschichte erzählen will, bzw. wie die Geschichte erzählt werden will.
    Das gilt nicht nur für die Erzählperspektive, sondern auch für Tempus, Satzlänge, "Erzählton" usw.


    Wenn dir das Schreiben aus der Ich-Perspektive leichter und vielleicht auch richtiger vorkommt (leichter ist es oft) solltest du damit beginnen, denke ich.
    Ansonsten kann man es auch noch so halten wie Lian Hearn in den ersten drei Teilen von "Der Clan der Otori". Der Hauptteil wird in der Ich-Form durch die wichtigste Person erzählt, zwischendurch gibt es kleinere Teile in der Er-/Sie- Form, die von den anderen Personen handeln.
    Noch eine Möglichkeit ist, alle Personen aus der Ich-Perspektive erzählen zu lassen, also Kapitel 1 von Person A, Kapitel 2 von B, Kapitel 5 wieder von A, usw. Hierbei muss man allerdings aufpassen, dass man erstens nicht zu oft Dinge mehrmals erzählt, und dass es zweitens nicht zu unübersichtlich wird.


    Letztendlich kann das nur wissen, wer die Geschichte kennt. Das bist du.


    Liebe Grüße
    Eny





    P.S.: Letzteres kann bestimmt vorkommen. Aber nicht so häufig, dass man sich daran orientieren sollte.

    Ich mache es nicht mehr, habe es mir aber nur schwer abgewöhnen können.
    Bis vor einem oder zwei Jahren, gab es zwei Situationen, in denen ich das Ende gelesen habe.
    a) Die momentane Stelle ist grottig langweilig und ich hoffe, am Schluss mehr Spannung zu finden.
    b) Es ist so nervenaufreibend und ich habe so eine Angst um die Protagonisten, dass ich das Ende lese um zu gucken, wer noch lebt.


    Wie gesagt, ich habe es mir abgewöhnt. Es geht. (@ streifi :grin)

    Eine Frage, die mir momentan auf der Zunge brennt.
    Nicht persönlich nehmen, jeannemarie, bitte.


    Kann es sein, dass du Deutsch nicht als Muttersprache sprichst?
    Deine Fehler sind denen meiner französischen Austauschschülerin (die übrigens auch Jeanne heißt) ziemlich ähnlich. Dein Name lässt ebenfalls in Richtung Frankreich, Belgien tippen.


    Bitte versteh meine Frage nicht falsch, es kann sein, dass ich völlig daneben liege.
    Ich versuche, mir jene Fehler zu erklären, die kein deutscher Muttersprachler machen würde, Rechtschreibung und Grammatik hin oder her.

    Liebe Grüße,
    Eny

    Huch, wie habe ich es geschafft, dieses Gedicht so lange zu missachten?


    Nein, ich werde hier kein unfachkundiges Geschwafel vom Stapel lassen. Will nur kurz anmerken, dass ich mich sehr amüsiert habe.



    Zitat

    Die Fliege schnappt sich flugs den Ball
    (er ist noch beim Entknoten).
    Da zirpt der Schiri noch einmal,
    denn Fliegen ist verboten.
    So wechseln hin und her gar schnelle
    die Fuß-, die Kopf- und die Li-Bälle.


    Hi-hi-hi-himmlisch. :lache

    Zitat

    Original von Kim_Meridian


    Eny, was hast du denn mit deiner Hand gemacht?


    Volleyball... :grin



    Ich habe versucht, eine verpfuschte Annahme aus dem Aus zurückzuholen und bin auf der rechten Hand gelandet. Jetzt habe ich mehr oder weniger zwei halbe Handgelenke.
    Aber den Ball habe ich gerettet. :-]

    :lache
    Ich muss gestehen, ich habe den Beginn der Leserunde übersehen. Vielleicht in dem Wirbel um mein Handgelenk... Sorry dafür.


    Ich habe bisher nur zwei Kapitel gelesen, werde deshalb nicht in ältere Posts sehen.


    Bisher gefällt mir die Geschichte gut. Die Schreibe ist (nach "Lumen" eine echte Erleichterung :grin) relativ schnörkellos. Die Idee mit den Irrlichtern, die in reichen Haushalten für Licht sorgen sollen, und dafür gefangen werden, gefällt mir. Habe ich das richtig verstanden, dass sie nicht nur von der Musik, sondern auch von den Emotionen des Flötenspielers angezogen werden? Geheimnisvoll... :-)


    Was ich toll finde, ist, dass die Geschichte in der Nähe von Hamburg (okay, Hammaburg) an der Elbe spielt. Das vermittelt gleich ein Gefühl von Heimat.


    Mehr also später, wenn ich weiter bin.


    :lache Ich hab's echt verpennt...


    Eny

    Zitat

    Original von Roxane
    Sind wir eigentlich die einzigen, die hier noch schreiben? Hallo, Leute!


    Stimmt. :hmm Wahrscheinlich will keiner mit uns in einer Ecke stehen. Oder über Franzosen reden...


    Ich hoffe ja, dass meine Französin (meine? :grin) okay ist. Hab da aber ein recht gutes Gefühl.
    Da fällt mir ein, ich muss das Gästezimmer noch fertig machen... Nichts als Arbeit heutzutage. Wenigstens fällt Training aus. Ich weiß sowieso nicht, was ich da mit meiner Hand soll...

    Ach so... Erschreck mich doch nicht so.


    Eine Enzyklopädie find ich okay... ich dachte schon, JKR wollte tatsächlich einen achten Band schreiben. Da wär ich nämlich :dagegen!

    Ich hab's mir gezwungenermaßen angeguckt. Meine Eltern haben den einzigen momentan funktionierenden Fernseher besetzt.
    Also meine Brüder fanden die Alumännchen (war das die Ukraine?) klasse. Ich bin kurz danach zu Bett gegangen. Wer war noch mal Serbien?
    Roger Cicero fand ich übrigens gut. Aber wir bekommen ja eh keine Punkte.

    Zitat

    Es ist der 22. Februar 2005 und wie jeden Tag, seit der Geburt meiner kleinen Tochter ein Jahr zuvor, lag sie in ihren kleinen Betten am Mittag, in den schon ihr Vater schief.



    Warum ist es der 22. Februar, wenn die Tochter in ihrem Bett lag? Tempussprung?
    Und warum kann eine Tochter in (anscheinend mehreren) kleinen Betten liegen?
    Und was sind Betten am Mittag?
    Und schlief der Vater schon in den Betten? Betten? Das ist doch Plural...


    :hmm


    Meine französische Austauschschülerin schreibt besseres Deutsch.

    Und ich sing fröhlich mit...
    Ich bin jetzt in die Damenmannschaft beim Volleyball gewechselt, fünfmal Training und noch mehr Spiele. Mein Austausch geht jetzt los, da kann ich auch nur noch seltener eulen... Und zum Lesen komme ich auch (fast) nicht mehr.
    Ist das vielleicht ansteckend? :-(

    Zitat

    Die drei Punkte symbolisieren auf dramatische Weise, wie blind doch die Welt ist.


    Könnten Sie diesen Punkt erläutern, Frau Meridian? Ich habe das Gefühl, dass der Autor in irgendeiner Weise auf die Dreifaltigkeit hindeuten will. Der Bezug zu den drei h's in der Strohhhfe davor ist unübersehbar. :trippel

    Nun ja... Irgendwo zwischen eins und zwei steh ich schon. Aber dazu gehört viel mehr als Schulfranzösisch. In sechs Tagen läuft ja auch Projekt Austausch an.

    Halleluja...


    Das Eingangsposting wäre auch ohne die Rechtschreibfehler die Höhe. Wir reden hier über zwei Sätze. Ich hoffe, du hast mehr geschrieben und nur diese beiden eingestellt. Sonst sehe ich nämlich schwarz für dein Schreibprojekt. Ehrlich.


    @Waldläufer: :rofl
    Ich hab dein's zuerst gelesen, wunderte mich schon...