Beiträge von Eny

    Titel: Priestess of the White (Age of the Fife I)
    Autorin: Trudi Canavan
    Verlag: Orbit
    ISBN: 1 84149 515 8
    Deutscher Titel: Priester


    Klappentext:
    Sadly, Auraya has little time to adapt to the exceptional powers gifted her by the gods. Mysterious black-clad sorcerers from the south plague the land, and rumours reach the White of an army being raised. Auraya and her new colleagues work tirelessly to seal alliances and unite the northern continent under their banner, but time is running out.
    War comes to the lands of the White, and unless auraya can master her new abilities, even the favour of the gods may not be enough to safe them.




    Nach Trudi Canavans erster Trilogie musste ich das hier einfach auf Englisch lesen. Bin so schrecklich ungeduldig...


    Wie schon in "Die Rebellin" braucht die Handlung sehr (zu?) viel Zeit um in Fahrt zu kommen. Ich habe beinahe einen Monat zum Lesen gebraucht, weil mir längere Spannungslöcher ein wenig die Lust genommen haben. Am Anfang passiert einfach zu wenig. Es gibt eine Reihe von "Rückblenden" auf Aurayas Zeit als Priesterin und ihre Erwählung durch die Götter, gefolgt von endlosen Verhandlungen für Bündnisse, deren Sinn man noch nicht versteht.
    Ich hatte den Eindruck, dass Auraya auf den ersten hundert Seiten nicht viel mehr tut als zu lächeln und zu verhandeln. Auch die anderen Handlungsstränge (zu dem Zeitpunkt Tryss und Danjin, glaube ich) lockern das ganze nicht wirklich auf.


    Glücklicherweise wird es besser. Nachdem die Pentadrians ins Spiel kommen und Auraya sich nach Si begibt, beginnt die Geschichte zu laufen. Man erahnt die Spannung. Der Handlungsstrang um die Zauberin Emerahl kommt in Fahrt, ihre Verwandlung in eine junge Frau tut der Geschichte irgendwie gut. Kurz darauf beginnt der Krieg, das ist der Punkt, ab dem ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
    Mehr verrate ich nicht. :-)


    Weiterlesen empfohlen, denn Nummer 2 ist besser. Nach den Erfahrungen mit "Die Gilde der schwarzen Magier" müsste 3 dann richtig gut sein...
    Ich bin dann mal Bücher kaufen. :grin


    Edit: Ich habe nachträglich die deutsche ISBN eingefügt, damit das Buch unter dem deutschen Titel im Verzeichnis zu finden ist. LG Wolke

    chaosmausi


    Ich komme in zwei Wochen schon wieder zurück. Und ausserdem wohnen wir so weit auf dem Land, dass ich nach der Schule gar nicht mehr rechtzeitig loskommen würde.



    Fünf Stunden Training am Tag ist mein normales Mittwochspensum... Vom Trainingslager ganz zu schweigen. :lache
    Jetzt wird es allerdings schwierig mit der Schule. Ich habe gerade meinen Stundenplan bekommen. Der ist zwar nicht schlimm, aber sehr sperrig. Mit ultrakurzen Tagen und ultralangen. Und letztere sind meine Trainingstage.

    Nun, ich sitz hier in Frankreich ohne einen Ball oder ein Netz. Bekomme Entzugserscheinungen...


    Meine Mannschaft ist jedenfalls schon eifrig dabei. Momentan dürften die Qualis für die Hamburger Meisterschaften laufen.
    WILL AUCH!!! :-(

    :lache Nein...


    Es verschwinden nicht nur die Buchstaben sondern auch das "Papier"
    Es bleibt nicht mehr übrig als grauer Hintergrund und der MicrosoftWord-Rahmen... :gruebel

    Wenn es nur Word wäre, das mich verarscht....


    Ich hab dasselbe Problem, aber mein Programm hat manchmal die Angewohnheit, meinen Text verschwinden zu lassen, bis nurnoch das Wordprogramm als leerer "Rahmen" dasteht...... Kann allerdings auch meine eigene Unfähigkeit sein, PCs und ich sind nämlich nicht kompatibel.

    Zitat

    Original von Paradise Lost


    Moment, nicht falsch verstehen. Ich fand es nicht unglaubwürdig, dass er rumplanscht. Ich kann selber nicht schwimmen und weiß, dass man da mit Sicherheit so in Panik sein kann, dass man das nahe rettende Ufer gar nicht wahrnimmt. Unglaubwürdig fand ich lediglich, dass sie doch eine gewisse Strecke zu schwimmen scheint bis sie bei ihm ist bzw. bis sie dann auch wieder am Rand sind. Wenn er in der Nähe des Randes reinfiel würde ich davon ausgehen, dass sie um den Pool herumrennt bis zu der Stelle wo er ist und dann erst ins Wasser spring, wo sie ihn praktisch schon in Reichweite hat. Geht doch viel schneller als zu schwimmen.



    *mischt sich kurz ein*
    Das kommt sicher auf die Grösse des Pools an. Wenn man ein ordentlicher Schwimmer ist ist der Weg hindurch meist schneller geschafft.
    Warum sie allerdings mit ihm noch ein Stück schwimmt, anstatt ihn an den nächsten Rand zu ziehen, wird mir auch nicht ganz klar. Vielleicht hat er sich durch sein Paddeln vom Rand entfernt... :gruebel



    MaryRead
    Dein B finde ich nicht schlecht. Wäre ich beim Schreiben nicht drauf gekommen, aber jetzt wo du es sagst...
    Vielleicht ist es gar nicht schlecht, so viel Interpretationsfreiraum zu lassen...

    Bartlebooth


    Eben jenes "dünne Eis" ist es wert, dass man mit ihm spielt, aber auch gefährlich.


    Es gibt viele Arten, eine Geschichte zu erzählen. Ich versuche, meinen Deutungswunsch (denn die Hoheit darüber hab ich nicht, da hast du Recht) durchscheinen zu lassen, aber nicht die Moral der Geschicht "auf dem silbernen Tablett" (danke, churchill) zu servieren.
    Das ist ein Balanceakt, den ich sehr gerne mag.


    Hier war ich schon beim Schreiben der Meinung, dass ich zu wenig habe durchscheinen lassen. An deiner Reaktion auf meine "Zusatzinformation" sehe ich, dass es wirklich so ist. Jene Information befindet sich ebenfalls im Text, aber anscheinend habe ich sie zu tief vergraben. Das hatte ich befürchtet.



    Generell besteht ein Text nur aus dem Text und nicht aus dem, was der Autor hinterher erklärt. Da gebe ich dir Recht.
    MaryRead hat mich nach meinen Intentionen gefragt, und ich habe geantwortet. Das hätte ich nicht bei jedem Text gemacht. Ich will in keinem Fall irgendwem meine eigene Interpretation aufdrängen, sondern nur eine Frage beantworten.


    Davon abgesehen gibt es die "korrekte Interpretation" nicht. Interpretation ist subjektiv.


    Häh?
    Gings hier nicht grade noch um eine Unterrubrik für Geburtstagsfreds?


    Bitte ohne Anfeindungen, ja? Das Thema ist es wert, diskutiert zu werden, aber nicht so.

    Caia


    Wien ist aber nicht Deutschland...


    Strandkörbe sind typisch deutsch, zumindest die Franzosen haben so was nicht. Wobei das im Präsentkorb eher schwierig wird...
    Mein Gastvater (ich bin grad in Nantes) stand voll auf Flensburger. Das würde schon eher in den Korb passen.

    Ich denke mal, selbst wenn man nicht sicher ist, ob die Mail an Wolke oder an Vertretung geht, kann man noch schreiben "Hallo Administration, das hier ist der Wettbewerbsbeitrag von xxx. Liebe Grüsse."
    Ich hoffe, ich habe bisher immer was dazu geschrieben. Alles andere entspricht mir eigentlich nicht.

    MaryRead


    Das Erklären der eigenen Geschichte ist eigentlich etwas, das ich lieber vermeide. Aber in diesem Fall erfordert die Geschichte es vielleicht.


    Meine ursprüngliche Intention ist genau das Gegenteil von dem, was du vermutet hast. "Mein" Trennungsgrund des Fotografen (wer hatte nochmal gefragt, woher der Titel kommt?), war ihr Wunsch nach Kindern, nach seinen Kindern. Sie sagt ja, dass sie keine bekommen kann, aber sich trotzdem welche wünscht.
    Das Problem ist, dass er weiss, dass es besser ist, wenn die beiden bei Judith bleiben. Seine "Affäre" hingegen wäre lieber Stiefmama, nicht nur Papas Freundin. Deshalb sitzt der Fotograf zwischen den Erwartungen seiner Freundin und dem, was für seine Kinder (und seine Frau) richtig ist.



    Ja, dass mehrere Interpretationsmöglichkeiten einen Text manchmal erst lesenswert machen, weiss ich. Hier jedoch wusste ich, dass man leicht die Moralkeule reininterpretieren konnte, was in einigen Fällen geschehen ist.
    Deshalb ist Platz drei mehr als ich erwartet habe.

    Hallo Buchhoernchen,


    ich muss gestehen, dass ich schon ein wenig skeptisch werde, wenn im Threadnamen ein Smiley auftaucht. "Meint der/die diese Geschichte überhaupt ernst?", fragt man sich dann häufig. Ich hab mir dann aber gesagt, dass du sie ernst meinst, und angefangen zu lesen.


    Generell mag ich die Szene, die du schilderst: Den inneren Konflikt, jemanden zu "verpetzen", der einem selbst und der anderen Person nahesteht.
    Generell.


    Es wäre nicht schlecht, vor allem hier im Forum, wo alles ein bisschen schlechter zu lesen ist, in Dialoge Absätze einzubauen.
    Bei

    Zitat

    'Das sage ich nicht, das darf ich nicht sagen' 'Sage es!' 'Nein!'


    muss man zweimal drüberlesen, bis man weiss, wer was sagt. Ausserdem werden in der deutschen Sprache meist zwei Gänsefüsschen gesetzt, das einzelne ist eher für Gedanken gebräuchlich.


    Zwei andere Sachen, die mich gestört haben, sind die Zahlen und die Imperativ-Formen. "Sage es." klingt antiquiert, und da ich vermute, dass deine Geschichte irgendwo in unserer Zeit spielt, stört es den Lesefluss. Zahlen bis zwölf werden eigentlich immer ausgeschrieben, und in der wörtlichen Rede, soweit ich weiss, auch die anderen.
    Das

    Zitat

    dann der Kalle und danach die anderen 3'


    gibt mir das Gefühl, dass du nicht die Zeit oder Lust hattest, die Zahl drei auszuschreiben.


    Die Sprache, die du benutzt, wird manchmal ein wenig merkwürdig, etwas altertümlich vielleicht.

    Zitat

    'Sohn, wer hat dir das angetan? '


    So würde doch heutzutage keine Mutter mehr mit ihrem Sohn sprechen. Versuch dir einfach vorzustellen, wie deine Mutter dich das fragen würde, wenn du verprügelt worden wärest.


    Wenn du dir diese Punkte anschaust, und auch nochmal über die Zeichensetzung rübergehst, wird die Geschichte bestimmt schon mal anschaulicher. Dann hat man auch mehr Lust, sich mit dem Inhalt zu beschäftigen (den ich eigentlich für ausbaufähig halte).


    LG
    Eny

    Bin auch dafür.
    Vor allem, da mit steigender Anzahl der Eulen auch die Anzahl der Geburtstagskinder pro Tag wächst (proportional?)...
    Ich informiere mich sowieso über den Kalender, wer Geburtstag hat und endscheide dann, ob ich gratulieren geh... Mir ist die Plauderecke auch ein bisschen zu überladen damit.

    churchill
    Ich hab deinem Text zwei Punkte gegeben. Wie interpretierst du das? :grin




    Ich wollte den Fotografen nach dem Schreiben erst nicht einstellen, da er mir zu riskant war. Es kann viel rein- und rausinterpretiert werden (sieht man an den Kommentaren nur zu deutlich), und ich war mir schon sicher, dass die wenigsten das verstehen, was ich zu erzählen beabsichtigte.
    Dass es trotzdem genug Punkte für einen dritten Platz gab, ist natürlich schön.