Beiträge von Eny

    Und was machen wir dann mit Büchern, in denen Vampire UND Werwölfe auftauchen? Zweimal posten?
    (Man stelle sich das mal beim Herrn der Ringe vor. Der müsste mindestens in zehn Unterrubriken... :grin)


    lesemaus
    Die übernatürlichen Wesen sind doch eher das Hauptkriterium um etwas in die Fantasy-Ecke zu packen. Zusammen mit Magie vielleicht. Wenn wir alles mit Vampiren, Feen, Drachen (wasweißich) aus der Fantasy-Ecke zu den übernatürlichen Wesen schaffen bleibt in ersterer nicht mehr viel übrig.


    Batcat
    Mit Happy-End und ohne find ich klasse... :lache

    In nineteen minutes, you can mow the front lawn, color your hair, watch a third of a hockey game. In nineteen minutes, you can bake scones or get a tooth filled by a dentist; you can fold laundry for a family of five.
    In nineteen minutes, you can stop the world, or you can just jump off it.
    In nineteen minutes, you can get revenge.



    Sterling is a small, ordinary New Hampshire town where nothing ever happens - until a student enters the local high school with an arsenal of guns and starts shooting, changing the lives of everyone inside and out.
    The daughter of the judge sitting on the case should be the state's best witness - but with her boyfriend dead and her childhood friend charged with murder she is struggling to remember what happened in front of her own eyes...




    Seitdem ich angefangen habe, Jodi Picoult zu lesen (und das auch regelmäßig auf Englisch), hat mich "Nineteen minutes" am meisten gepackt - abgesehen von "Beim Leben meiner Schwester", das genauso gut ist.
    Die Geschichte wird auch diesmal in gewohnter Jodi-Picoult-Manier erzählt. Es gibt rund zwölf Erzähler, die von öfter bis hin zu einmal eingesetzt werden. Hierbei handelt es sich um die Hauptpersonen (Josie und Peter, den Schützen), Eltern, (Staats-) Anwaltschaft, Augenzeugen, usw. Gleichzeitig teilt sich die Geschichte in zwei Erzählstränge, die sich ungefähr im Fünfzigseiten-Schritt abwechseln: Vor und nach dem Amoklauf. Die neunzehn Minuten, um die es eigentlich geht, werden bis zum Schluss aufbewahrt, gewissermaßen geheimgehalten. Dem Leser wird relativ schnell klar, dass es in dieser Zeitspanne einen Punkt geben muss, der die Geschichte auflösen und gleichzeitig umwerfen wird, aber darauf, was dieser Punkt ist, bin zumindest ich erst kurz vorher gekommen.


    Was der Autorin geglückt ist wie in keinem anderen ihrer Bücher zuvor, ist das emotionale Auseinanderreißen des Lesers. Auf der einen Seite ist man geschockt - zehn Tote, verzweifelte Eltern und Mitschüler (ich habe mich unweigerlich gefragt, ob so etwas auch an meiner Schule passieren kann) - auf der anderen fühlt man Mitleid mit dem Täter, der, wie man in den Rückblenden immer wieder sieht, aufs Schlimmste von seinen Mitschülern gemobbt wurde. Man hofft (unerklärlicherweise?), dass er trotz Beweis der Schuld nicht verurteilt wird.
    Das Ende ist aufwühlend und auch für Jodi Picoults Verhältnisse ziemlich grausam. Aber das passt zum Gesamtton des Buches, und zum Thema.


    Edit: Ich habe die englische ISBN gegen die deutsche ISBN ausgetauscht und den deutschen Titel in die Überschrift mit eingefügt, damit man das Buch unter dem deutschen Titel im Rezensionsindex wiederfindet ( Zur Erklärung, hier wurde die englische Ausgabe rezensiert). LG Wolke

    Ich suche für Weihnachten nach einem Sammelband mit einer Geschichte, von der mir mein Vater erzählt hat.


    In dieser Geschichte entdeckt ein irdisches Raumschiff ein ausgebranntes Sonnensystem mit einem einzelnen Planeten, auf dem sich ein riesiger Berg befindet, der anscheinend zusammengeschmolzen ist. Im Inneren dieses Berges findet man eine riesige Bibliothek, angelegt von einer intelligenten, völlig friedlichen Zivilisation, die ihren Untergang durch die Supernova ihres Sterns kommen sah und ihr Wissen festhalten wollte.
    Man findet heraus, dass diese Zivilisation an einen Gott glaubte und der Meinung war, dass die Zerstörung ihres Planeten und ihrer Rasse einen Zweck haben müsse. Kurz darauf entdeckt die Crew, dass das Licht der Supernova die Erde am 24. Dezember des Jahres Null erreicht haben muss, und dass es sich bei diesem Stern um den Stern von Bethlehem gehandelt hat.


    Die Geschichte befindet sich meines Wissens in einem Sammelband, vermutlich einem der Gattung Science-Fiction, wobei auch ein weihnachtlicher Sammelband in Frage käme.
    Sie müsste schon älter sein, rund um zwanzig Jahre, vielleicht noch mehr...


    Danke schonmal im Voraus.
    Eny :-)

    D.h. Unterforum Fremdsprachen,
    Unterunterforen Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Türkisch, Niederländisch, Russisch, Polnisch, Altgriechisch?
    Keine schlechte Idee wenn man dem Server den Rest geben will, vermute ich mal...


    Die bisherige Regelung finde ich auch besser. Im Endeffekt bleibt ein Buch ja dasselbe, ob ich es jetzt auf Englisch oder Deutsch lese. Ich lasse mich ja immernoch über dieselbe Handlung und dieselben Charaktere aus.

    So... das ist das erste Mal, dass ich meine Meinung zu einer Lesung abgebe.
    Das erste Mal, dass ich auf einer richtigen Lesung war, wenn ich es recht bedenke.
    Ich muss eine Lesung nach Clärschen dran gewesen sein, jedenfalls war es die zweite Lesung am ersten Tag.




    Das Lesen an sich hat mir gefallen. Vor allem Rainer Strecker. Wie er Fenoglio gelesen hat, war köstlich. Italienisch köstlich quasi. Und auch Staubfinger bei der Zugabe (aber warum mussten sie eine Stelle bringen, an der er schon wieder lebt? Ich hatte noch nicht so weit gelesen...)
    Ein gewisses schauspielerisches Talent würde ich das nennen.


    CF hat auch nicht schlecht gelesen. Vor allem beim Part mit Elinor gab es diverse Lacher aus dem Publikum. ("Darius!")



    Der hintergrundtiefe Smalltalk (so drückte es meine sehr gesprächige Sitznachbarin aus, die Formulierung will ich euch nicht vorenthalten) war mir dann aber etwas zu kurz und zu oberflächlich, auch wenn es durch die fragenstellenden Kinder aufgelockert wurde. Mir kamen alle Moderatorfragen sehr unspontan vor (dass die fast nie wirklich spontan sind, weiß ich, aber in diesem Fall hat es sehr abgelesen gewirkt).


    Zur Signierstunde bin ich mit kleiner Schwester an der Hand natürlich sofort hingerannt (der Moderator sagte noch "gedulden Sie sich noch ein bisschen", da waren wir schon fast draußen), wir waren noch vor CF da und auch relativ schnell an der Reihe. Da wir zwei waren gab's auch zwei Bücher. Dass es nur eine einzige Unterschrift pro Person gab, wirkte zwar sehr wie Abfertigung, aber eigentlich war es das ja auch. Ich will nicht wissen, wie lang die Schlange sonst geworden wäre.


    Alles in allem... okay. Mein Schwesterchen fand es grandios. War ja ihr Geburtstagsgeschenk, von daher will ich nicht meckern.



    edit...


    Ich sehe gerade, dass die Fragen bei der Mittags- und Nachmittagslesung anscheinend dieselben waren. Soviel zum Thema "Haben wir gerade im Foyer eingesammelt..."

    Zitat

    Original von Grisel
    Und ich dachte, ohne den Schreibernamen gelesen zu haben, da liest einer als erstes Buch seines Lebens Anne Rice und ist zu dämlich, den Buchtitel richtig abzutippen.



    :lache Genau das hab ich auch gedacht. Bis ich sah dass Doc der Verfasser des Erstpostings ist.

    Notizen werden höchstens bei der Schullektüre gemacht. Ich habe zuletzt Faust gelesen, da war ich schon ganz glücklich darüber, auch zur Klausurvorbereitung. Die Notizen werden dann allerdings auf einem Schmierzettel gemacht. Unterstreichen in einem Buch ist doch eine Sünde.
    Privat lese ich einfach nur und stelle das Buch zurück. Ich mach das doch nur zum Vergnügen, nicht zum Arbeiten.
    Rezensionen schreib ich manchmal (und zwar hier), aber das auch nur bei einigen Büchern... Und dann nicht für mich selbst als "Zusammenfassung", sondern für die Eulenallgmeinheit. :grin

    Titel: Last of the Wilds (Age of the Five II)
    Autorin: Trudi Canavan
    Verlag: Orbit
    Deutscher Titel: Magier
    ISBN: 9781841495163


    Klappentext:
    Although the architect of the White's victory, Auraya's first taste of war has left her sleep filled with nightmares. She walks in fields of blood while the dead rise in accusation. You killed us. You. It seems Auraya will know no peace while these nightmares haunt her, but the only one she trusts to help has vanished.


    The Dreamweaver, Leiard, still struggling to come to terms with the ever more powerful memories of the long-dead Mirar, flees into the mountains with Emerahl, perhaps the last of the Wilds. Although not a Dreamweaver herself, Emerahl is powerfully gifted, and helps Leiard to make sense of his strange jumble of memories. What they discover will change his life forever.




    Glücklicherweise hatte ich Teil 2 nach dem Lesen von 1 direkt neben dem Bett stehen. So war es ein fliessender Übergang.


    Nummer 2 finde ich bedeutend besser. Die Geschichte beginnt sehr schnell, es werden zwar einige neue Perspektiven eingeführt, aber das auf eine sehr temporeiche Art und Weise. Keine Spur mehr von den ewigen Verhandlungen und Beschreibungen des ersten Bandes.


    Was mir gefällt, ist dass Trudi Canavan auch die Gegenseite, die Pentadrians, zu Wort kommen lässt, die gar nicht so schrecklich böse sind. Ich hatte in Teil 1 noch gefürchtet, dass sich das ganze zu einer Gut-gegen-Böse-Geschichte entwickeln wird, aber in Teil 2 wird da mehr Tiefe gezeigt.
    Besonders gerne gelesen habe ich die Reise von Emerahl und Leiard (formally known as Leiard, müsste man sagen), und Emerahls Suche nach den anderen Wilden Magiern.


    Richtig in Fahrt kommt die Geschiche auf den letzten hundert Seiten. Es wird ein Konflikt ausgetragen, den ich eigentlich erst für den dritten Band erwartet hätte. Ich bin gespannt, was stattdessen in Teil drei passiert.


    Wenn ich an Trudi Canavans erste Trilogie denke, wo der dritte Teil mit Abstand der stärkste war, bekomme ich das Gefühl, dass "Voice of the Gods" grandios sein muss. Ich glaube, ich kaufe es mir doch als HC... Ich kann doch nicht bis Januar warten... :-(