Beiträge von Eny

    Ich tu mich mit Rezis zu Büchern schwer, die ich entweder grottig oder großartig fand. Ich brauche immer sowohl einen positiven, als auch einen negativen Teil, den ich benennen kann.


    Außerdem darf ein Buch nicht zu lang oder zu vielschichtig sein, sonst laufe ich Gefahr, mich in den einzelnen Strängen und Schichten zu verirren. Gute Beispiele sind der Herr der Ringe, oder die Nebel von Avalon.


    Was ebenfalls schlecht geht, sind Kurzgeschichtenbände. Hier müsste ich jede einzelne Geschichte rezensieren, da ich nicht alle über einen Kamm scheren will, und das sprengt den Rahmen der Rezension.

    Nun... dann oute ich mich auch mal. Therapierbar ist bei mir aber nichts mehr.


    - Bücher einer Serie müssen bei mir aus derselben Ausgabe stammen, bevor ich sie sichtbar ins Regal stelle. Als ich "Das Bernsteinteleskop" als Carlsen-Ausgabe bekommen habe, musste der Schenker es umtauschen, damit es zu den anderen beiden Teilen von Heyne passt.


    - Im Regal meiner Lieblinge müssen alle Bücher eine Höhe haben, damit ich meine selbstgebastelte Leseraupe obendrauf legen kann.


    - Ich schlage nie nie nie mehr das Ende nach. Früher habe ich mir damit immer den Spaß am Lesen verdorben, deshalb beiße ich mir jetzt lieber auf die Finger.


    Zitat

    Original von Toebi
    Bevor ich ein Kapitel anfange, sehe ich auch immer erst nach, wie lang das ist.


    Exakt meine Vorgehensweise.


    - Flecken und Essensreste finde ich ekelhaft. Bis auf den einen, winzigen Blutfleck auf dem Rand meines absoluten Lieblingsbuches, der den Anfang von Teil zwei makiert. (War keine Absicht, nur spontanes Nasenbluten.)

    Ich bin zwar schon ein bisschen weiter, aber noch nicht weit genug für den nächsten Thread. Ich muss also aufpassen, nicht zu viel zu verraten. :lache



    Die Ehe zwischen Rose und Alexandre ist doch im Grunde nichts anderes als ein modernes Ehedrama. Er verlässt sie, kommt zurück und haut wieder ab, sie, mit zwei Kindern, ist hin und her gerissen, er zahlt keinen Unterhalt aber will die Kinder (okay, in diesem Falle nur eins der Kinder) und wirft ihr alle möglichen Sachen vor. Auch wenn der gesellschaftliche Hintergrund damals ein völlig anderer war, scheint sich am Konflikt selbst nicht so viel geändert zu haben.


    Ein wenig überfordern mich die Zeitsprünge. Ich habe die Angewohnheit, die Daten über Tagebucheinträgen zu lesen und sofort wieder zu vergessen, was mich bei jedem ihrer Geburts- oder Hochzeitstage stolpern lässt, à la "Was, schon wieder zwei Jahre um?".


    Das Tüpfelchen vom i sind meiner Meinung nach die korrigierten und zurückgesandten Briefe. Ich wäre dem Kerl an den Kragen gegangen, wenn er wieder nach Hause kommt. Achzehntes Jahrhundert hin oder her. :grin



    Ich bin gespannt, wie es weitergeht, da die Prophezeiung der Voodoo-Dame ja auf bessere Zeiten hoffen lassen.

    Öhm... gemein, dass man nur drei Sachen ankreuzen darf. Ich hätte lieber die markiert, die ich NICHT lesen mag.
    Meine drei Favoriten sind Fantasy, Klassiker und Historisches, aber ich lese genausogerne Krimis und Liebesgeschichten und Science-Fiction und und und. Bin nicht wählerisch, was das Genre angeht.

    In der Badewanne.
    Nur der Gedanke, dass das Buch runterfallen könnte... :wow


    Außerdem wird mir auf Autofahrten oft schlecht, wenn ich lese. Zug und Bus sind aber okay, vermutlich, weil man sich da eher wie in einem "festen" Raum fühlt.

    So... jetzt weck ich den Thread.



    Ich habe mir im Januar im Hamburger Thalia-Theater Iphigenie angeschaut (mit der Schulklasse, wie sollte es anders sein). Ich weiß nicht, ob der Teil in Aulis, die Opferung, zur Standard-Aufführung gehört; dabei war er jedenfalls.


    Genial war die Umsetzung. Erst war ich ziemlich verwirrt: Agamemnon lief im Anzug rum, Klytämnestra mit Glitzerkleid und SONNEBRILLE, Iphigenie im Tüllröckchen. Achilles war ein stämmiger Kerl, der zum Ende hin ziemlich viel getrunken hat.
    Am Ende fand ich diese Interpretation nur noch genial. Mit dem Mischmasch aus Goethe-Texten und neuzeitlicher Sprache "Scheiße!", der tollen Musik und den Effekten, hat man den Inhalt und die Tragik verstanden, sich aber durchaus unterhalten gefühlt.
    Die Schauspieler waren übrigens auch sehr gut. Besonders Klytämnestra mit der Sonnenbrille.


    Ich hoffe, das Stück wird noch oder irgendwann mal wieder aufgeführt. Ich werde es mir bestimmt nochmal anschauen, um weitere Umsetzungen betrachten zu können.

    Ich leide gerade an der multiplen Schullektüre.


    Ein Drittel befindet sich auf Inverness und wird bald den König töten.




    Das zweite Drittel ist unfreiwillig zum Kollaborateur mit den deutschen Besatzern in Frankreich geworden.



    Das dritte Drittel befindet sich auf Tauris und hat ganz dolles Heimweh nach dem "Land der Griechen"


    Zuallererst einmal: Walter Moers ist genial. :anbet



    Rumo und die Wunder im Dunkeln ist mal wieder vollgestopft von gigantisch komischen, geradezu hirnrissigen Ideen: Das Löwenzahn-und-Grinzold-Schwert, Gaunab der neunundneunzigste (ich habe bis zum Ende des Buches gebraucht um das System seines Sprachfehlers zu kapieren), das Eydeeten-Hirn, Kolibrils Tagebuch undundund.
    In diesem Zamonien-Roman kommt allerdings eine (fast völlig) neue Komponente zum Einsatz, nämlich die Spannung. Während die aufregenden Elemente der anderen Bücher relativ kurze, eher erheiternde Teile ausmachen, kommt man bei Rumo ins Mitfiebern. Dass das auf Kosten der Anzahl von Wortspielchen o.ä. ging, habe ich verziehen.



    Alles in allem (wie oben erwähnt): Walter Moers ist genial. Zamonien ist genial.
    (Ich glaube, das habe ich schon in diversen anderen Moers-Rezis geschrieben... :gruebel)

    :bruell Ich bin fertig mit Lesen!



    Jetzt darf ich endlich in den Ende-Thread gucken. Musste mir vorher ordentlich auf die Tastatur beißen (nur sprichwörtlich, natürlich).


    Ich muss gestehen, dass auch ich das Ende ein bisschen knapp fand. Ich habe es beim Einschlafen gelesen (die Phase, in der man sich keine Schlüsselstellen vornehmen sollte) und habe ganz entgeistert festgestellt, dass es plötzlich zuende war.


    Mir kommt der Schlussteil im Gegensatz zum aufbauenden Anfang ein bisschen kurz vor. Auf den ersten paar hundert Seiten hatte ich das Gefühl, dass wahnsinnig viele Parallelhandlungen aufgebaut wurden, aber am Ende haben die sich deutlich reduziert...



    Alles in allem habe ich Elbenzorn sehr gerne gelesen und würde mich der Forderung nach einem Trurre-Band anschließen. Auch wenn ich Zwerge eigentlich nicht mag. (:schnellweg)


    LG
    Eny

    Neuigkeiten... weiß nicht, ob gut oder schlecht.


    Es soll der fünfte Teil der Gabria-Saga rauskommen. Spielt nochmal nach "Die dunkle Zauberin", dem Klappentext nach zu schließen bestimmt gut zehn Jahre.


    Deutschland scheint ein lukrativer Markt für M.H. Herbert zu sein, jedenfalls führt Amazon keine englische Originalversion des Buches...


    Der Titel ist übrigens "Das Erbe der Zauberin", Erscheinungsdatum laut Amazon August 2008. Ich werde es mir wohl kaufen MÜSSEN (:grin).

    Wenn es ein perfektes Buch geben würde, müsste ich ja aufhören, andere Bücher zu lesen, weil mir das eine, perfekte reicht. Wie gruselig.


    Lieblingsbücher habe ich einige, aber die sind sicher nicht perfekt. Und das ist gut so.

    Laut lese ich nur manchmal bei fremdsprachigen Büchern. Und wenn eine Stelle so schön ist, dass ich sie nur mit den Augen nicht auskosten kann.
    Die ganze Zeit vor sich herzuflüstern wäre ja irgendwie :pille

    Erstmal herzlich Willkommen, Piefi...


    Leidensgenossen findest du sicher hier. Ich habe mich noch nicht einweisen lassen, aber das dauert sicher nicht mehr lange.


    Ansonsten... nein, einpendeln tut es sich nicht. Es wird schlimmer. Und schlimmer. Und schlimmer. Und so. :lache