Beiträge von LeahBN

    Jenks :


    *seufz* Aber echt mal. In mir kommt so das Gefühl auf, dass es erst seitdem so ist, seit ich selbst schreibe. Warum das so ist, weiß ich nicht. Ich mag nunmal das Ungewöhnliche und keine Klischees, aber heutzutage ist es schwierig, einen ganz "anderen" Roman zu schreiben, der Leser noch überrascht.


    Ich werde mir "Begierden des Blutes" trotzdem holen und mal ganz sanftmütig rangehen :grin Im Moment lese ich "Haus der Wölfe" und bin ausnahmsweise mal angetan (nur um mal nicht zu meckern *zwinker*). Geht zwar nicht um Vampire, aber die Werwölfe dort sind herrlich eitel und stolz.

    Hi Lesemaus,


    hm, ehrlich gesagt habe ich die Nase grade voll von Vampir-Erotik-Romanen. Immer die gleiche Strickart: starker schöner Vampir, junge Frau (meistens irgendwie auserwählt) ist so hingerissen von ihm dass ihr der Kopf schwirrt.


    Ist dieses Buch auf irgendeine Weise besonders oder anders als all die anderen zahllosen Vampir-Erotikromane? Ich muss ehrlich sagen, der Klappentext hält mich eher vom Kauf ab. Klingt nämlich genau nach dem Muster oben. Andererseits scheinst du ja begeistert zu sein. Na mal sehen. Vielleicht wage ich mich ran. Im schlimmsten Fall gibt es wieder Stoff für unsere Satireseite. :wow

    Ich kann Louis nicht leiden. Hätte er doch mal das Dasein als Vampir genossen, anstatt permanent zu wimmern. Sagt Lestat nicht am Ende von "Interview" sowas in der Art? "Louis, Louis. Immer noch das gleiche Gewinsel?"


    Ansonsten mag ich generell keine


    - Vampire die ohne Unterlass depressiv sind und ihr Vampirsein verdammen
    - allzu perfekte Vampire (deswegen war mir Edward aus Biss schon fast peinlich, abgesehen davon konnte ich ihm kein Gesicht hinzufügen - achja, vielleicht das Gesicht von dem Typ aus der Buttermilch-Werbung? Nur glitzernd?)
    - zerknirschte Vampire á la Blade, die meinen, ihresgleiches platt machen zu müssen, ohne eine Miene zu verziehen
    - Vampire mit bis zum Bauchnabel aufgeknöpftem Rüschenhemd, deren sexuelle Ausstrahlung bis zum Erbrechen auf jeder halben Seite betont wird


    So, jetzt nicht hauen :rolleyes

    "Wie sich herausstellt, ist die 3500 Jahre alte Leah eine Art personifiziertes Tor für den Dämonenfürsten"


    Oha, das zwickt bestimmt. :schlaeger


    Leah, dennoch immer offen für neue Eindrücke


    PS: Tanya Huffs ersten Teil habe ich nach 10 Seiten abgebrochen. Keine Ahnung warum, vielleicht mag ich diese typischen taffen Privatdetektivinnen mit dunkler Vergangenheit (wahlweise Polizistinnen mit dunkler Vergangenheit) nicht. :rolleyes

    Inhalt:


    Der angesehen, charmante Anthropologe Dr. Edward Weyland ist in Wirklichkeit ein Vampir, der ein unstillbares verlangen nach weichen, weißen Nacken von wunderschönen Frauen hat. Er, der eines seiner vielen Leben in der komplexen Welt des zwanzigsten Jahrhunderts lebt, hat wenig Mühe, sich dem amerikanischen Alltag anzupassen und seiner Jagdleidenschaft mit Erfolg zu frönen. Bis eines Tages der Jäger zum Gejagten wird.


    Rezension:


    Bei diesem Buch hat der Übersetzer wohl nicht aufgepasst. Im Original heißt es „The Vampire Tapestry“ – gemeint ist der Gobelin und nicht der Baldachin. Angespielt wird hier auf die bekannte Gobelin-Darstellung des Einhorns und der Jungfrau. Im Fall des Buches ein Sinnbild für den Vampir und die Menschenfrau. Denn das Einhorn kann nur vom Menschen besiegt werden, wenn es seinen Kopf vertraulich in den Schoß einer Jungfrau legt, um dort zu ruhen. Sein Vertrauen bringt ihm so den Tod bzw. die Gefangenschaft.


    Ähnlich ergeht es hier dem Vampir. Doch nicht nur das: Auch hier erfolgte mit dem merkwürdigen Cover wieder ein echter Schuss in den Ofen. Eine nackte grüne Frau, eine Fledermaus mit Glotzaugen und ein züngelnder Waran? Also wirklich, waren da ein paar Designer wieder mal auf LSD?


    Wer sich davon nicht abschrecken lässt, wird mit einem anspruchsvollen, philosophisch angehauchten Vampirroman belohnt. Die Hauptfigur ist recht ungewöhnlich: Ein älterer, dennoch attraktiver Mann lehrt an einer Hochschule Anthropologie und hat ein besonders Händchen für Frauen. Oder umgekehrt? Die Studentinnen fahren derart auf den mysteriösen Lehrer ab, dass schon mal T-Shirts mit Aufdrucken „Schlaft mit Dr. Weyland! Er ist ein Traum!“ massenhaft hergestellt und auf dem Campus getragen werden.


    Der Roman besteht auf fünf Einzelstücken, die jeweils eine andere Lebensgeschichte des Vampirs behandeln. Dr. Weyland, der sich mit der hektischen und zudem für Wesen wie ihn gefährlichen Welt des 20. Jahrhunderts herumschlagen muss, hat einiges auszuhalten. Satanisten entführen ihn und trachten danach, blutige Rituale mit diesem außergewöhnlichen Wesen abzuhalten, eine sture Psychotherapeutin will ihn unbedingt heilen und hartnäckige Verfolger lassen ihm kaum eine ruhige Minute. Dr. Weyland findet selten Frieden, reist kreuz und quer durch die Lande, um nicht entdeckt zu werden, muss seinen Hunger heimlich und vorsichtig stillen und wird immer wieder von der Einsamkeit heimgesucht. Denn auch er sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit – muss sie jedoch stets nach kurzer Zeit wieder aufgeben, um erneut zu flüchten.


    Am Anfang noch etwas zäh, entwickelt das Buch langsam einen Spannungsbogen – bleibt jedoch im Großen und Ganzen eher ruhig und subtil. Dr. Weylands Gespräche über Vampire, die er im Hörsaal hält, sind überaus interessant und amüsant – ahnen die Studenten doch nicht, wer bzw. was sich da so galant über dieses spezielle Thema auslässt. Die Szenen bei den Satanisten sind recht lustig geraten, zumindest dann, wenn der stolze „Besitzer“ seinen speziellen Schatz vor geladenen Gästen vorführt und herumschubst. Tiefgründig wird es wiederum während der Gespräche mit der Psychotherapeutin, die intensiv in Dr. Weylands Seele eintaucht und uns so das Wesen des Vampirs nahe bringt.


    Es gibt in diesem Buch keinen Schnick Schnack wie Kreuze, Knoblauch oder in Nebel verwandeln. Der Vampir wird als realistisches, würdevolles Wesen gezeichnet mit all seinen „menschlichen“ Bedürfnissen, Sehnsüchten und Sorgen. Mit ausgeprägter Moral ausgestattet (wenn sie sich auch hier und da von der menschlichen unterscheidet) geht der Vampir seinen schwierigen Weg unter Menschen und erscheint uns als höheres, niveauvolles Wesen, stehend einige Stufen über den Zweibeinern und doch von ihnen verfolgt.


    Fazit: Ein guter, recht unbekannt gebliebener Roman, der mal etwas tiefer in den Vampirmythos eindringt und Klischees außen vor lässt. Außerdem praktiziert der Vampir hier die wohl speziellste Art der Blutbeschaffung :grin

    Hm, da der Thread ja irgendwie unwiderstehlich dazu einläd, setz ich mal noch die Bücher von mir & Jay dazu. Hoffe mal, dass diese Eigenwerbung nun nicht müffelt. :wow Wen´s interessiert, der findet ja in meiner Signatur unsere Webseite.


    Leah B. Natan - Unsterblich
    Leah B. Natan & Jay K. - Die Verdammten
    Jay Kenshaw - Dämmerung


    "Dracula mag ich auch sehr gerne. Mir tut er immer irgendwie leid."


    Nun, die meisten menschlichen Männer können sich von ihm eine Scheibe abschneiden. Er lebt für seine große Liebe, tut alles für sie und trägt sie auf Händen. Schade, dass er dafür sterben muss. Aber wie so oft haben die Vampirkiller keinen Sinn für das Geheimnisvolle, für ein uraltes Wunder der Natur :gruebel

    "Twig,Molochai und Zillah aus Poppy Z. Brite´s VERLORENE SEELEN"


    Dito! Drei wirklich schillernde Figuren,fg


    Außerdem noch meine Lieblinge: Althene und Malachai aus "Unheimliche Ferne" von Tanith Lee


    Hm, und natürlich Ashe :grin

    Danke schön, obwohl das Sprachtalent von Violencia kopiert wurde. Wir werden bald mal ne Lesung abhalten, in der sie als Schmankerl "Dracula" auf bayerisch vertont, muaha


    Und nochmal Off Topic: Seien wir Eric nicht böse, denn auch er wird nur von IHNEN geplagt:


    Schwarze Pelzige Dinger


    Zum Buch habe ich gestern auch noch die Meinung meines Partners Jay eingeholt: 3 von 5 Büchereulen für den Unterhaltungswert. Aber Eric könne froh sein, Roland zu haben. Der arme Kerl muss ihn ständig raushauen.

    Oder wie unsere Freundin Violencia stets so treffend den Finsterfürsten nachahmt:


    Dracula auf Sächsisch: Nuu, sch bin da Droochula. Mach n Hals nacksch un denn gib mar dain Bluud, ein varbipsch! odar sch wärd dööbsüchtsch!


    Dracula auf Bayerisch: Hä du, i bin da Draagula. Mach di gfälligst obm rum nackat und fahr a Bluad her, sonst hauts ma an Schoita naus. Host me?!


    Okay, das war jetzt off topic. Aber wenn der Wahnsinn um sich greift, rappelt´s im Fangzahn

    Hm, stimmt. Ist inspirierend,fg Ich denke mal drüber nach. "Horst - Die Chroniken der Finsternis" :lache


    Allerdings gibt es schon so eine ähnliche Satire von mir auf Blackhaven (siehe Signatur). Ich nahm mir die Frechheit, den Finsterfürsten schlechthin durch den Kakao zu ziehen.


    Hm, ich kenn auch nur einen Eric. Sonst nur noch diesen schlecht geschminkten :grin

    Warum heißt kein gut aussehender Vampir Heinz oder Horst? :lache


    Wär mal was anderes als immer diese butterweichen Zucker-Altmodisch-Heiti-Teiti-Namen. Andererseits, wenn dann dort steht "Horst biss zu" sehe ich eher einen bierbäuchigen Wies´n-Besucher vor mir, der seine Hauer in eine Leberkässemmel versenkt. Arme deutsche Namen. Genauso wie ein sächselnder Vampir - und wenn er noch so ernst dabei schaut - völlig anders ankommt als einer mit französischem Akzent.

    "Für mich selbst bevorzuge ich den nicht ganz so flauschig-zimperlichen Typ Vampir, der auch gerne mal das eine oder andere Dorf niedermäht"


    Mittlerweile dito :grin Immer schön gefährlich und bissig. Daher mochte ich Roland fast lieber als Eric. Der scheut sich nicht davor, auch mal gemein zu werden. Wegen ihm verstauben die Defibrillatoren nicht :grab Obwohl Eric auch nicht ohne war. Wie gesagt, Zweifel bzw. Anzeichen von "was willst du eigentlich?" wurden effektiv weggegrapscht *zwinker*

    Nun, ich frage mich wirklich grade, warum ich es unter "Horror" gepostet habe. Schaurig ist eigentlich nur Rolands Ablenkungsmanöver: "Es hat mich angegrinst! Da am Fenster! Und es hatte Fangzähne!" :lache Werde das zeitnah mal nachahmen. Um die Ecke ist glaube ich ein Rentnertreff... :kreuz

    "Was ist verkehrt an Erics "Masche"? Was ist verkehrt an Romantik?"


    Öhm, eigentlich nichts. Nur fällt es in dem Maße wie in dem Buch wohl eher unter Wunschtraum. Ich glaube diese Art Literatur ist wie eine Flucht in eine andere Welt, wo Männer so sind, wie die Frauen sie sich wünschen. :zwinker Ist vollkommen okay. Mir hat es ja auch irgendwie gefallen, nur...hmm...schrammte es scharf an der Grenze zur Abgehobenheit. Eben zu romantisch, um wahr zu sein. Aber dafür ist die Welt der Bücher ja da.


    PS: Sorry wegen Doppelthread.

    Ja, ich leg gern in alles ein bisschen Humor und Satire, und ich geb zu: Das obige Buch war gar nicht so übel vom Unterhaltungswert her. Von fünf möglichen Büchereulen gebe ich ihm drei.


    Das mit den Frauen war nur so eine spaßhafte Bemerkung nebenher. Von Frauen geschriebene Vampirbücher gehen fast immer so in die Richtung. :grin Und nachdem ich mir letztens einen Armvoll Neuerscheinungen gekauft habe und alle vom gleichen Typ waren, konnte ich das Grinsen nicht unterdrücken.

    Fantasien der Nacht - Maggie Shayne

    Inhalt:

    Der Sauger Eric geistert seit über 200 Jahren durch die Gegend, natürlich elendigstmöglich einsam. In der heutigen Zeit trifft er seine Auserwählte, doch die steckt unter den Fittichen zweier Vampirjäger. Denen ist es nur recht, dass ihr Mündel unwiderstehlich für Eric zu sein scheint: Denn seit langem sind sie ihm schon auf den Fersen.

    Rezension:

    Tschakka! sagen sich die Vampirjäger Daniel und Curtis. Jetzt kriegen wir ihn! Denn Eric, der einsam wandelnde Sauger, verliebt sich Hals über Kopf in Tamara, das Mündel der beiden verbissenen Kerls. Das kommt nicht von ungefähr, hat er das Mädel doch im Kindesalter mit seinem Blut vor dem Tod gerettet. Der Vampir ist aber nicht blöde und weiß, dass die Holde ein ahnungsloser Lockvogel ist. So trifft er sich nur heimlich mit ihr. Während Tamara ihren beiden Jägern bald darauf beteuert, dass Eric ja gar nicht so böse und gemein ist, reden die beiden ihr solche vampirfreundlichen Anwandlungen aus. Sie befände sich ja nur unter seinem Bann, so sagen sie. Und er mache sie zu seiner hörigen Sklavin. Das könnten Vampire ja besonders gut und sie dürfe ihm nicht ein Wörtchen glauben.
    Tamara wiederum beteuert, Eric sei männlicher und menschlicher als die meisten menschlichen Männer. Oder so...wie auch immer. Eric weiß jedenfalls, was Frauen wollen, und so fährt er in Vollmondnächten (irre ich mich, oder ist in diesem Buch ständig Vollmond?) auf einem Pferdeschlitten durch die Stadt, steckt sie in ein Kleid aus dem 18 Jahrhundert und tanzt zu Mozart mit ihr (den er natürlich persönlich kannte) und wenn sie mal zickt, fasst er ihr in den Schritt oder wahlweise an die Ni...el. Und schwupps, schon ist sie zerschmelzende Butter und ergeht sich im "Ahh" und "Ohh" des Lebens. Doch natürlich verwehrt sich auch hier der Sauger jegliches Vergnügen, denn das ist böse und abscheulich. "Ach," hört man Eric stöhnen, "hätte mich damals die Gilloutine nicht vor dem Vampir erwischen können? Es ist ein Fluch! Verderbnis hier und da. " Bla Bla. Ganz baff ist der Sauger, als er eines Nachts unkontrolliert die Sau rauslässt und Tamara ihn hinterher noch immer liebt. Ja! Es hat ihr sogar gefallen. Potzblitz!

    Die Vampirjäger währenddessen ärgern sich grün über die Frechheit ihres Mündels und über Erics Überlegenheit. Zwar observieren sie ihn seit Ewigkeiten, trauen sich aber nicht so recht an ihn heran. Das ändert sich aber alsbald. In ihrem Kellerlabor tüfteln sie ein Vampir-K.O.-Mittel aus und rücken Eric damit auf die Pelle. Natürlich geht nun das Chaos los: Tamara zickt, Daniel empfindet plötzlich Reue, Curtis wird vom Wahn befallen, meuchelt Daniel und schnappt sich Tamara, um Erics habhaft zu werden. Die Holde ist nämlich - ÜBERRASCHUNG! - eine Auserwählte und stammt von Vlad persönlich ab. Jaja, das kennen wir ja schon. Tamaras Fähigkeit, Eric per Telepathie zu Hilfe rufen zu können, nutzt der spitzfindige Forscher gnadenlos aus. Ein bisschen Schnippeln hier, ein bisschen Bohren da, und Eric tritt ob Tamaras Gejammer wutschnaubend auf den Plan. Natürlich geht Erics Befreiungsversuch schief, und kurz darauf finden sich sowohl Tamara als auch er festgeschnallt wie Laborratten im Keller wieder, und Curtis kann endlich seinen Forscherdrang befriedigen. Natürlich nur ein Weilchen, denn bald gibts dicke Backen. Wie es ausgeht? Na, genau wie man es erwartet. Es lebe die "happy Ente". Böse Zungen nennen das auch "vorauschaubar".

    Fazit: Klischee, Klischee. Auch hier leider wieder massenhaft anzutreffen. Die Vampirjäger, die ihr halbvampirisches Mündel als Lockvogel für ihr Objekt der Begierde nutzen, wohnen natürlich in einer alten viktorianischen Villa. Der Sauger selbst wohnt in einer Art Burg am Meer und pennt im Sarg. Sein Kühlschrank ist vollgestopft mit geklauten Blutkonserven. Er hat natürlich eine breite Brust, Muskeln, schwarze lange Haare, einen festen flachen Bauch und schwarze Augen. Achja, und einen französischen Akzent. Ansonsten aber sollte er lieber Erika heißen.
    Sein Vampirkumpel Roland mag Wildschweinblut und ist modetechnisch im 17. Jahrhundert hängengeblieben ("Mensch, so kannst du nicht rausgehen. Du siehst aus wie ein Typ aus den Büchern dieses Stoker-Heinis"). Aber immerhin sorgt Rolands freche Art für ein paar Lacher, zum Beispiel seine putzigen Ablenkungsmanöver. Die Dame wird mit deftiger Erotik verführt und von ihrem Herzensvampir vor einer furchtbar klischeehaft aufgezogenen Vergewaltigung bewahrt - ich sag nur Heavy Metal-Typen mit fettigen Haaren. Von Kutschfahrten im Vollmond und dem üblichen düsteren Romantikkitsch ganz abgesehen. Dennoch: Wer ein träumerisches Gemüt besitzt und sich an Vorgenanntem nicht stört, wird ein paar schöne Lesestunden mit dem Buch verbringen können. Es passt zum Winter. Schnee, Romantik und Mondschein ohne Ende. Fast so wie "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" auf vampirisch.

    Noch ein Tip für Männer: Versucht nicht, Erics Masche nachzumachen. Es wirkt NICHT wie im Buch.

    Da haben wir ihn nun. Den dritten und finalen Teil unserer Vampirtrilogie. Abgeschlossen von meinem Partner Jay Kenshaw. Eigentlich sollte das Buch erst ab 19. November erhältlich sein, aber der Verlag hat es hinbekommen, dass es jetzt schon erhältlich ist (auch wenn Amazon noch hintergehängt).


    Inhalt:


    "Nach den letzten Ereignissen in Deutschland kehren Ashe, Leylah und Marten zurück in ihre Heimat nach England. Dort wollen sie das Geschehene vergessen.
    Doch schon bald wird ihr Dasein wieder auf eine harte Probe gestellt, denn eine unheilvolle, tödliche Macht kündigt sich in Visionen an und zeigt ihnen, wer und was sie wirklich sind.
    Auf der Suche nach einem Platz im Jetzt sehen sich Ashe und seine Freunde mit ihrer wahren Vergangenheit konfrontiert.


    Die Trilogie wurde von Leah. B. Natan mit «Unsterblich» begonnen, von Jay Kenshaw und Leah B. Natan mit «Die Verdammten» fortgesetzt – und nun mit «Dämmerung» aus der Feder Jay Kenshaws findet die Reihe ihren spannenden Abschluss."


    Das Buch handelt von einer Reise in das alte Ägypten, von der Suche nach dem Ursprung der Vampire, es geht um Erotik, LSD-Trips :grin und ....um die Jagd nach Blut. :kreuz Auch diesmal bewegen sich unsere Vampire jenseits des Klischees, und sind dennoch gewohnt bissig.


    Mehr gibts hier: Webseite


    Oder hier: MySpace

    Hi zusammen,


    also bildhaft und nett geschrieben ist das Buch. Allerdings sollte man nichts gegen Schmonzetten wie "Vom Winde verweht" oder "Denver Clan" haben. Wenn man es dann auch nicht übermäßig komisch findet, wenn der Vampir zur Sumpfeule wird, findet man sicher Gefallen an dem Buch. Früher - gebe ich zu - fand ich es gut. Aber irgendwie hat sich mein Geschmack geändert und bei neuem Lesen schüttelte ich öfters den Kopf. Vor allem der Gedanke, in einem Kristall "hängen" zu bleiben, war mir dann doch zu...hmmm...sonderbar.