Beiträge von LeahBN

    "Der Vogel muß sich sein Futter erarbeiten"


    Ha ha! Der war gut! *roll am Boden* Abgesehen davon: Erst langes Herumjagen, brutalstmögliches niederringen, anknurren und bedrohen macht die Beute richtig schmackhaft. Hat man als Vampir allerdings einen sächsischen Akzent, sollte man das verbale Bedrohen unterlassen :grin


    Vampir: "Nacht ooch!"
    Opfer: "Auweia!"
    Vampir: "Schulldjung! Issed Blut scheen frisch?"


    Wie auch immer, wenn man schonmal Fangzähne und Superkräfte hat, soll man die doch auch bitteschön nutzen. Geht der Moonlight-Vampir denn eigentlich auch mal jagen?


    PS: ich bin ein erklärter Fan von Henrys Morgenrock :rofl

    Na, ich weiß nicht. Der Moonlight-Hoschi scheint ja wieder so ein betroffener "Jammer-wimmer-ich-will-wieder-Mensch-sein"-Sauger zu sein, und irgendwie steh ich da nicht drauf. Soweit ich weiß, pennt er auch noch in einer Tiefkühltruhe und führt sich Blutkonserven intravenös zu *waaah*


    Bezüglich "Blood Ties": Die Serie habe ich mir vor einiger Zeit im Original reingezogen. Hm...ich fand es eher mittelmäßig. Henry ist ein fescher Kerl, steht zu seiner Vampirnatur (yeah!) und trägt absolut gigantische Morgenmäntel :lache, aber Vicky ist für meine Begriffe eine nervende Kuh und die regelmäßig auftauchenden Monster etc. (nach dem Motto "Freak der Woche") waren mir too much. Hier wurde wirklich alles abgegrast, von Zombie über Werwolf bis zur Tulpa. Dennoch sind ein paar nette Folgen dabei. Allerdings frage ich mich, warum Vampire ständig so peinlich rumfauchen müssen!?

    Nun auch meine Rezension:


    Das war doch endlich mal wieder nett. Ein schöner altmodischer Abenteuerfilm, der statt Effektklotzerei mit Charme, Humor und klassischer Unterhaltung aufwartet. Interessanterweise und zu meiner Überraschung ist es gelungen, die typische Indiana-Jones-Atmosphäre wieder einzufangen. Der Film hätte genauso gut aus den Achtzigern stammen können, was keineswegs negativ gemeint ist. Denn damals besaßen Filme nämlich noch so was wie Fantasie.


    Ich muss dazu sagen, dass ich in Sachen Filmfehler nicht besonders nachtragend bin, solange ich gut unterhalten werde. Und mehr muss Kino nicht für mich tun, denn wenn ich hineingehe, will ich abschalten und mich berieseln lassen.


    Wie auch immer, auch in diesem Film nimmt Indy nix wirklich ernst. Da können ihn hundert bewaffnete Russen umzingeln, und er hat noch immer einen flotten Spruch auf den Lippen und denkt nicht daran, mit den Knien zu schlackern. Denn dafür muss man ihn, wie wir im Film erfahren, erst mit Pythons bewerfen oder seinen Schnegel mit einem Besen polieren. Anscheinend weiß Indy selbst, dass ihm in jeder noch zu ausweglosen Situation irgendein netter Umstand zu Hilfe kommt und es inzwischen schlichtweg ein Naturgesetz ist, dass er größtenteils unbeschadet den dümmsten Schrott überlebt. Es ist überflüssig darüber zu diskutieren, dass niemand einen Atomschlag in einem Kühlschrank überlebt (der auch noch raketenmäßig die Nevada-Wüste überfliegt), dass es in Nasca keine Mumien zum verkloppen gibt oder dass artistenmäßiges Tarzangeschwinge im Dschungel nicht funzt - das ist eben Indiana Jones. Unrealistisches Übertreiben zum Wohle der Unterhaltung, why not? Mir macht das wenig aus, solange es nett rübergebracht wird.


    Natürlich sind die Bösewichte wieder furchtbar böse und wichtig, die Frauen zickig und die Haartollen fettig. Indy vermöbelt Mumien, zankt sogar noch im Treibsand mit seiner Schnepfe, liefert sich haarsträubende Verfolgungsjagden und sorgt bei Präriehunden für bleibende Schocks. Wobei grade die Verfolgungsjagden mal wieder für herzhafte Lacher sorgen (jo, bei einer unfreiwilligen Raketentestfahrt schlackern einem schon mal gewaltig die Lefzen) und blendend unterhalten. Dass in Realität niemand dergleichen überleben würde und schon gar nicht an einem Stück, ist von vornherein klar. Aber solange Lederhut und Peitsche greifbar sind, kann ja nichts schiefgehen.


    Abgesehen von seinem hohen Unterhaltungsfaktor beinhaltet der Film eine Menge Stoff für alle, die sich für Präastronautik und Außerirdische interessieren. Der Roswell-Absturz, Area 51, die Naszca-Linien, die Kristallschädel und von Aliens erbaute Dschungelstädte- all das findet hier seinen Platz. Und am Ende erfahren wir, dass sie irgendwo dort draußen sind. Und dass auch nur der nimmersatte Mensch unter „Schatz“ etwas im Sinne von Gold versteht. Beeindruckend ist auch die Szene, in der unsere Helden die Halle mit den wartenden Außerirdischen betreten. Viele mögen sie unrealistisch finden, ich fand es berührend. Auch die Idee, woher die Kristallschädel stammen, ist gelungen. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich ein Faible für solche Dinge habe und mich oft mit den hier angeschnittenen Themen beschäftige. Jemand, der damit nichts anfangen kann, wird eher das Gesicht verziehen.


    Fazit: Extrem unterhaltsam, typisches Indiana Jones-Feeling und keine Sekunde langweilig. Natürlich ist die Story nicht neu und ein paar Patzer gibt es, aber sie störten mich nicht. Allerdings ist die Ausleuchtung manchmal ziemlich psychodelisch, auch wenn ich deshalb keinen Minuspunkt vergeben würde.

    "Am Lagerfeuer, unter freiem Himmel, eine Pfeife schmauchend. Mir ist eine Szene aus dem Film „Last of The Dogmen“ (lief im TV u. a. unter dem Titel „Das Tal der letzten Krieger“) eingefallen, als alle in einem Zelt zusammen saßen und sich gegenseitig erzählten. Es ist für mich schwer zu fassen; ich hatte wirklich das Gefühl, von einem alten, weisen Indianer eine Geschichte aus früherer Zeit erzählt zu bekommen."


    Danke für diesen schönen Tip. Nach jener Beschreibung oben entfachte mein Interesse. Wenn man in der heutigen Zeit schon zu wenig Zeit findet, um sich am Feuer Geschichten zu erzählen, dann ist es zumindest schön, solche Bücher zu lesen. Und am Schicksal der Indianer habe ich schon immer besonders Anteil genommen.


    :write

    Man könnt ja bei der Serie öfter gleichzeitig lachen und heulen :grin Aber die Knochenmarkentnahme bei dem Jungen war...äh ja...


    Arzt: "Tut mir leid, ich kann dich nicht betäuben. Du bist zu krank."


    Junge (ahnungslos): "Okay."


    *zack* brutal festgeschnallt, stricknadeldicke Kanüle ins Bein reingejagt und - weil es so schön schreit das Opfer - gleich nochmal rein in den Brustkorb. Aber bitteschön mit Schwung :yikes


    *schüttel*

    Wer-Schwan? What? I´m shaking in my boots for Lachanfall. Aber in irgendeinem Buch war auch mal von Wer-Seekühen die Rede :rolleyes


    Das wärs ja, wenn der breitbrüstige Superlover sich schüttelt und drückt, und ...*plopp* ... beichtet er seiner Liebsten, ein Werhörnchen zu sein (kann man jetzt zweideutig sehen) :rofl

    Ein zweiter Teil ist bereits in Planung. Ich werde ihn mir definitiv wieder ansehen. Locker-unterhaltsame Filme zum wohlfühlen gibt es zu wenige. Kann auch sein, dass ich den Film so positiv sehe, weil ich verdammt neidisch auf Davids Fähigkeit bin ;-)

    Ja, es gibt sie noch. Die Filme, die auch noch neben den üblichen Trailer-Bombastik-Szenen Interessantes bieten. Die einfach nur gut unterhalten wollen, ohne sich am Ernst zu verschlucken oder künstlich tiefgründig erscheinen zu wollen. Ein Film zum entspannten zurücklehnen, abschalten und amüsieren. Dennoch meckerte man, dem "hemmungslos idealisierten Held" fehle "jegliche Bereitschaft, seine Entscheidungen zu reflektieren."

    Naja, mir ist ja schnurzegal, ob Filme irgendetwas reflektieren oder moralische Implikationen verdeutlichen (blub bla), solange sie gut unterhalten. Oft gewinne ich das Gefühl, eine Menge Leute gehen an Filme ran wie Ichabod an seine kopflose Leiche. *forsch zerschnippel analysier*

    Doch worum geht es? Frühstück auf der Sphinx in Ägypten, Abhängen an den Zeigern von Big Ben, eine Runde Surfen in Australien, ein One-Night-Stand in London - und das alles mal so eben an einem Tag. Der junge David entdeckt die fantastisch "Plopp & Weg"-Funktion seines Körpers und genießt sein Leben fortan als "Jumper". Da kratzt es ihn auch nicht, ab und zu mal in einen Banktresor einzubrechen. Das Verständnis von grenzenloser Freiheit wird hier ganz neu definiert, und mal ehrlich, es macht verdammt neidisch. Öffnet doch diese Fähigkeit ungeahnte Möglichkeiten, die David guten Gewissens voll ausschöpft und genießt.

    Aber natürlich müssen wieder mal menschliche Blödköppe ankommen, um David den Spaß zu verderben. Nur Gott, so schwafeln die Paladine (eine Art Agenten), dürfe eine solche Macht besitzen. Und daher gehören die Jumper ratzefix ausgerottet. Solche Fähigkeiten auch noch zu genießen, geht ja schonmal gar nicht. Sich etwa auch noch das Leben damit versüßen? Wie sündhaft! War ja klar.
    Doch irgendwie muss man den Agenten auch dankbar sein, denn sie sorgen im Film für furioses Gekloppe und atemlose Jagden quer über den Erdball. Bei der Fähigkeit der Jumper gewinnt das natürlich ganz neue Dimensionen. Und dass Jungs, die sich mit einem heiseren "Plopp" hierhin und dorthin beamen können, für allerlei doofe Gesichter bei Zeugen sorgen, dürfte auch klar sein. Insofern kommt auch der Humor nicht zu kurz.

    Fazit: Rasant und unterhaltsam. Natürlich auch irgendwie anspruchslos, aber lockere Unterhaltung brauche ich grade. Frühstück auf dem Kopf der Sphinx - was will man mehr. Mal eben in die nächtliche Wüste - beneidenswert. Einziger Störfaktor ist die hin und wieder wacklige Kameraführung. Ansonsten aber kann ich "Jumper" empfehlen, sofern man vom Kino einfach nur gute Unterhaltung erwartet und nicht zu tief bohrt

    Nicht direkt ein Roman, dafür völlig frei einsehbar :grin


    Von mir aus Zeitvertrieb geschrieben und romantisch gehalten. Bisher - wie schon an anderer Stelle erwähnt - umfasst die Liebesstory 21 Kapitel, die zeitnah ergänzt werden :write


    siehe hier: Posting

    Na, das freut mich ja, dass meine Rezi unterhalten hat :grin Aber ernstnehmen darf man 10.000 BC wirklich nicht. Auf gar keinen Fall. Sonst Hirnschwellung. Aber zum wegbeamen...why not

    Ich würde drei von fünf Büchereulen vergeben. Einerseits spannend, andererseits gibt es ne Menge klassischer Klischees (wobei die schon wieder lustig anmuten) und jede Menge Brutalität, des Öfteren nach dem Motto "protz und klotz wegen Ekelfaktor"


    Für mich ein spannendes Buch, das dennoch an allgemeinem too-much leidend. Für Humor sorgt der Aberglauben. Ich denke da an den Sauger, den man an einer Kreuzung vergräbt. Anschließend weiß der hungrige Kerl nicht mehr, wo er hinsoll. :pille


    Und die Sache mit den Vampirmotten und -spinnen. Hmm...kopfkratz

    Stellen wir uns 5 Eulen vor (beste Bewertung). Davon sind meiner Meinung nach für diesen Urzeitfilm 3 übrig geblieben, die sich folgendermaßen ergeben haben:


    1 Eule gab Fersengeld wegen der naiven, tausend mal erzählten Story. Schmucker Held mit Rastafrisur und archaischer Körperverzierung haut seine Holde raus und mutiert zum bejubelten Held. Achja, und auserwählt ist er auch noch. Und seine Schnecke sowieso. So orakelt es die Stammes-Schamanin "Alte Mutter", die den ganzen Tag nicht viel anderes zu tun hat, als eben zu orakeln. Da schmeißt es sie schonmal hin und her, wenn Prophezeiungen im Doppelpack auf sie einstürmen. Überhaupt fallen die Prophezeiungen in 10.000 B.C. nur so aus den Bäumen, denn jedes Volk fährt seine eigene wahrgewordene Legende auf.


    1 Eule suchte das Weite wegen fehlender Logik. Es ist in Ordnung, Urviecher in Sachen Größe ein bisschen zu verfälschen. So genießen wir Säbelzahnkatzen und Riesen-Truthühner (auch etwas korrekter Terrorvögel genannt) in gigantischen Ausmaßen, die zwar damals tatsächlich riesenhaft waren, allerdings noch immer weit entfernt von den Filmausmaßen. Egal. Der Film hätte übrigens diesen Urzeittieren weitaus mehr Zeit widmen sollen. So verschwinden die schön anzusehenden Tierchen schneller, als man "oh" sagen kann, und zurück bleibt ein enttäuschter Monsterliebhaber. Jaja, dies waren Zeiten, in denen Truthähne Pferde fraßen.


    So weit so gut. Aber dass Mammute die Pyramiden gebaut haben, der außerirdische Oberhoschi aussieht wie eine mit einer Tischdecke überhängte Stehlampe, Mais fröhlich auf einem schneeumtosten Gipfel gedeit und Urzeitmenschen nicht nur äußerst hübsch sind, sondern auch Zähne haben, die jeden Hollywoodstar neidisch werden lassen, fällt schon etwas negativer auf. Aber gut, wer will schon behaarte Müffelhelden mit Faulstummeln im Mund, die riechen wie eine ganze Seeelefantenkolonie? Obwohl solche haarigen Fratzen ja autenthisch wären, woll? Aber dann müsste man auch die prachtvollen, duftenden mittelalterlichen Schottlandrammler der Liebesromane streichen, die es so ja auch nicht gab. Sehen wir 10.000 B.C. einfach mal als Fantasy-Film, dann lassen sich einige Sachen verkraften. Zum Beispiel auch, dass man sämtliche Klimazonen innerhalb weniger Tage problemlos per pedes erreichen kann. So purzeln unsere Helden praktisch vom Gletscher in einen dampfenden Dschungel. "Huch! Was´n jetzt?" scheinen sie zu denken. "Wieso ist es auf einmal so heiß?" Ein bisschen wundert es, dass die Steinzeitjungs aus den mitgenommenen Maiskörnern nicht einfach das Popcorn erfunden haben - um hinterher doof zu gucken.


    Abgesehen davon strotzt der Film nur so vor Zufällen, die man gewaltsam an den Haaren herbeigezerrt hat. Aber auch hier ist es der beste Rat, das Großhirn auszuschalten und das ganze als Fantasyfilm zu sehen. Emmerich ist eben ein großes Spielkind, das in Hollywood einen gigantischen Spielkasten gefunden hat.


    1 Eule verpuffte klaglos wegen allgemeinem "Too much". Aber das kennt man ja von modernen Produktionen. Auch hier wird einem dermaßen viel um die Ohren gehauen, dass man irgendwann die Lider auf Halbmast fährt und an Reizüberflutung leidet.


    3 Eulen jedoch vergebe ich für ausnehmend schöne Bilder. Seien es die wunderbaren, gigantischen Naturaufnahmen oder die nächtlichen Mondlichtstimmungen in einer Wüste, wie man sie sich schöner kaum vorstellen kann. Auch die Helden sehen archaisch gut aus und bieten was für´s Auge.


    FAZIT: Man kann "10.000 B.C." zwar der Logik nach dem Riesentruthahn opfern, aber visuell ist er ein Augenschmaus. Man sollte ihn also definitiv als Fantasyfilm sehen, das Hirn ausschalten und sich von den Bildern berauschen lassen! Den esoterischen Wurzelsepp als Off-Sprecher hätte man sich allerdings wirklich sparen können.


    PS: Herrlich auch die afrikanischen Krieger mit vorzeitlichem Sichtschutz. Sie erlegen wahrscheinlich Löwen, indem sie sich die Tiere totlachen lassen.

    Der Film schenkt uns sehr beeindruckende, jedoch auch betroffen stimmende Bilder von unglaublicher Schönheit. Viele dieser Aufnahmen, so erfährt man, werden schon in 10 Jahren nicht mehr möglich sein. Ein trotz seiner Schönheit bedrückender Film, der insbesondere eins aussagt: "Sehr her, was für einen wundervollen Planeten wir zerstören"


    Höhepunkt für mich: Die Jagd des Geparden, als er in Zeitlupe und untermalt von klassischer Musik die Gazelle erlegt. Nie habe ich einen liebevolleren Tod gesehen. Das Drama um Leben und Tod als fast zärtlicher Tanz.


    Da ich jedoch die Einzelfolgen als DVD bereits kenne, empfand ich den Film ein wenig als "Zusammenraffung". Wenn man sich für so etwas interessiert, hole man sich lieber die schon angesprochene DVD-Box "Unser Planet ", denn dort findet man alles noch ausführlicher und insbesondere ohne den Zwang, alles irgendwie in 90 Minuten zu zwängen.


    Und zum Stichwort Paradiesvögel ----> kleiner Insider für alle, die den Film gesehen haben :grin


    Paradiesvogel