Beiträge von Lorelle

    Der englische Titel sagt mir nichts.

    Ich habe irgendwann in Frankreich im Urlaub ein paar Bücher von ihr gelesen, die alle nach dem gleichen Strickmuster ablaufen: Junge, mittellose Frau trifft reichen Kerl, den sie zunächst nicht ausstehen kann. Nach diversen Irrungen und Wirrungen gibt's ein zuckersüßes Ende.

    Leider konnte ich damals noch nicht genug Englisch, um Bücher in der Sprache zu lesen und die Taschenbücher von Georgette Heyer waren so ziemlich die einzig auf deutsch erhältlichen. Nach drei Büchern der Sorte war ich mit Georgette Heyer durch - ich fand die Geschichten damals schon zu simpel. In meinen Augen absolut kein Vergleich zu Jane Austen.

    Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, also lass dich nicht vom Lesen abhalten.

    Findus : Du bist schon durch? Jetzt Idee zu der Textstelle mit Barton und Burton auf Umschlag?

    Es war sicher als Hinweis zu verstehen, von wie langer Hand alles geplant war. Die Umschläge wurden ja lange getippt, bevor die Schreibmaschine dem Frauenverein geschenkt wurde.

    Da wohnten die Burtons noch nicht im Städtchen. Damit sie nicht leer ausgehen, würde ein lange vorher an Miss Barton adressierter Umschlag geändert.

    Den Hinweis habe ich aber erst nach der Auflösung verstanden. Keine Chance an der Stelle im Text :lache

    MIr hat der mittlerweile neunte Ausflug in die Provence ebenfalls sehr gefallen. Wie schon geschrieben wurde, habe auch ich mich direkt in die Provence versetzt gefühlt, ein sehr entspannendes Gefühl.

    Sehr gut gefallen haben mir Themen des Krimis: Einerseits provencalische Trüffel (und ihre Fälschungen), sowie die Ziege des Ermittlers als "Suchhund", andererseits das französische Trauma des Algerienkrieges, bei dem im Grunde erst jetzt überhaupt mit der Aufarbeitung begonnen wird. Gerade solche Themen finde ich - neben der eigentlichen Krimihandlung - sehr interessant und hier sehr gut umgesetzt.

    Anstrengend finde ich allerdings zunehmend das arg verkrustete Rollenverständnis des Ermittlers Pierre in seiner Beziehung zu Charlotte. Mir ist schon klar, dass das immer noch sehr realitätsnah für viele Beziehungen ist, trotzdem lese ich es eher augenrollend. Immerhin gibt er sich am Ende des Buches kompromissbereit und seine zukünftige Zusammenarbeit mit einer weiblichen Vorgesetzten lässt mich ehrlich auf eine Veränderung hoffen.

    So, ich bin auch durch - und sehr zufrieden.


    Auf diese Lösung bin ich nicht gekommen, ich fand den Täter viel zu farblos. Aber es stimmt wieder einmal: Täter ist immer die fernliegendste Person bei Agatha Christie :lache


    Das Buch hat mir - trotz kaum vorhandener Miss Marple - großen Spaß gemacht. Das positive Ende finde ich sehr angenehm. Hin und wieder ist ein Stück heile Welt angenehm zu lesen.:)

    Ein bisschen schade, dass Miss Marple so wenig Raum einnimmt. Wäre vielleicht besser gewesen, wenn das Buch nicht als "Miss-Marple-Krimi" bezeichnet worden wäre. So wartet man ständig auf sie, und eigentlich ist das gar nicht nötig. Jerry und Joanna könnten den Fall vielleicht auch alleine lösen.

    So ähnlich habe ich das im letzten Abschnitt auch schon formuliert. Dieses Buch gefällt mir wirklich gut, aber Miss Marple vermisse ich schon.

    Dies ist jetzt das dritte Buch (nach Bertram's Hotel und Fata Morgana), das ich mit den Staubi-Eulen lese, in dem Miss Marple eigentlich nur kurz auftaucht. Komisch, wie die Erinnerung trügt.

    Ich glaube, es ist sehr wichtig, dass Elsie keinen Brief bekommen hat. :gruebel

    So oder so dreht sich in meinen Augen alles um die Familie Symmington.

    Ich habe überhaupt noch keine Ahnung, warum jemand Mrs Symmington aus dem Weg haben musste. Der Anwalts-Ehemann scheint mir als Figur zu blass, um eine Affäre zu haben.

    Irritiert bin ich über die Art des Mordes an Minnie. Mir erscheint das viel zu brutal für eine Frau. Andererseits werden die Briefe viel eher von einer Frau stammen...

    Zeit, dass Miss Marple die Ermittlungen endlich aufnimmt!

    Ich habe ja vor Urzeiten fast alle Krimis von Agatha Christie schon einmal gelesen. Abgesehen davon, dass ich nach mehr als dreißig Jahren keine Ahnung mehr habe, wer warum welchen Mord begangen hat, bin ich bei den bisher mit den Staubi-Eulen gelesenen Miss-Marple-Krimis überrascht, wie wenig Miss Marple tatsächlich drin steckt. Ich bin jetzt im neunten Kapitel, habe gerade noch fünfzig Seiten vor mir und von Miss Marple keine Spur... =O

    Mir gefällt der Stil des Buches sehr, viel besser als die letzten in den Leserunden gelesenen Bücher :)

    In dieses Buch bin ich - auch dank des humorvollen Tons - gut hineingekommen. Und die Dorfatmosphäre finde ich sehr treffend.

    Wenn Joanna schon so viele Blicke auf sich zieht, wie muss es da erst dem Kindermädchen Elsie ergehen. So manch einer überhört bestimmt die blecherne Stimme... :grin

    Selbstverständlich war der Tod der Anwaltsgattin kein Selbstmord. Wird Zeit, dass Muss Marple erscheint und die Ermittlungen aufnimmt.

    Mein Eindruck von dem Buch: Mittelmäßig.

    Ich finde, dass kann Agatha Christie sonst sehr viel besser.

    Ich hatte erhebliche Schwierigkeiten, in die Geschichte einzusteigen und mir hat auch einfach das Umfeld der Handlung mit der Stiftung für kriminelle Jugendliche schlichtweg nicht gefallen.

    Miss Marples Schulfreundin Carrie Louise wird als dermaßen weltfremd dargestellt, dass es mich einfach nur genervt hat. Immerhin wird zum Ende des Romans klar, dass bei der Dame wesentlich mehr Bodenhaftung vorhanden ist, als ihr Umfeld - einschließlich Miss Marple - ihr zugetraut hat. Das hat mich mit dem Roman wieder ein Stück weit ausgesöhnt.