Beiträge von Lorelle

    Das habe ich anders verstanden. Ich denke, er hat tatsächlich eine Entwicklung durchgemacht. Immerhin vergehen deutlich mehr als zwei Jahre im Verlauf der Geschichte. Anfangs ist er noch 15, am Ende 18. Und zum letzten Kapitel (ich meine jetzt 21) ist ein deutlicher Zeitsprung. Deshalb empfand ich das gar nicht so sprunghaft.

    Bevor er Pete trifft, wird ihm ja schon klar, dass ihn die Abende mit den neuen Droogs anöden weil er sich im Grunde weiterentwickelt hat. Pete zeigt ihm in meinen Augen nur eine (von ganz vielen) Möglichkeit der Weiterentwicklung auf.

    Für mich ist das ein klassischer Bildungsroman, was mich wirklich überrascht hat.

    Das ist auch ein Roman, der auf meiner "Noch lesen"-Liste steht. Die Bibo hat es aber nicht mehr, und ich bin nicht sicher, ob ich dafür Geld ausgeben sollte.:gruebel

    Das habe ich auch nicht und würde ich im Leben nicht tun. Tatsächlich hat mir mal jemand ein Bookcrossing-Exemplar in die Hand gedrückt, "weil du doch gern Krimis liest". Allerdings ist American Psycho kein Krimi im klassichen Sinn und ich war aus denselben Gründen immer davor zurückgeschreckt es zu lesen wie vor Clockwork Orange :lache

    Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich American Psycho auch besser fand, als ich erwartet hatte. Die ersten hundert Seiten fand ich sehr zäh, danach ging es.

    Das Ende war (für mich) sehr überraschend. Ich hatte völlige Hoffnungslosigkeit erwartet und bin nun von diesem optimistischen Ende sehr angetan. Für mich kann ich sagen, dass mich das Ende mit dem Einstieg versöhnt hat. :)


    Alex ist deprogrammiert, fällt wieder in alte Verhaltensmuster zurück, hat aber nun einen Job, der ihm offenbar auch Freude macht und kommt zu dem Schluss, dass es mehr im Leben geben muss, als Leute zu vermöbeln.:freude

    Ich habe gerade den zweiten Teil beendet und fand ihn wesentlich besser zu lesen als den ersten.

    Die Sprache kommt mir flüssiger vor. Ob der Teil nun weniger Nadsat enthält oder ich mich besser eingelesen habe, lasse ich hier mal dahingestellt. Für beides gibt es Argumente.


    Zu der aufgeworfenen Ethik-Frage habe ich noch keine abschließende Meinung und vermute stark, dass da im dritten Teil noch einiges zu kommt. Jedenfalls wollte ich, ganz anders als im ersten Teil, nun auch wissen, wie es mit der Behandlung weitergeht.


    Persönlich erschreckend fand ich, dass sich die Verhältnisse in den Gefängnissen (Überbelegung der Zellen, Gewalt unter den Gefangenen) in den letzten 50 Jahren nicht verbessert haben. Allenfalls die durch das Wachpersonal ausgeübte Gewalt dürfte abgenommen haben.

    Uff.


    Auch ich bin ohne größere Vorkenntnisse, nur im Wissen um viele Gewaltszenen an dieses Buch herangegangen.

    Das Verlangen, das Buch nach den ersten Seiten in die Ecke zu werfen, habe ich auch durch. :lache

    Aber da kommt dann bei mir auch der Ehrgeiz durch: Schließlich habe ich mich gerade im Bewusstsein, dass es ein schwieriges Buch ist, zur Leserunde angemeldet. Und es hat nur knapp über 200 Seiten.:rolleyes:


    Leider habe ich keinerlei Russisch-Vorkenntnisse, die sind bestimmt hilfreich beim Verstehen. Inzwischen kann ich Clare aber zustimmen, auch ich musste nach den ersten Kapiteln nicht mehr im Glossar nachschlagen, wovon eigentlich gerade die Rede ist. Trotzdem finde ich die Sprache im ersten Abschnitt einfach nur furchtbar. Ein Buch, dass ich als gut empfinde, ist definitiv anders. Dieses hier würde ich eher mit interessant beschreiben.


    Die Gewaltszenen sind so furchtbar, wie ich erwartet hatte. Besonders die Gruppenvergewaltigung ist mir ganz schön an die Nieren gegangen.


    Beim Lesen der ersten Kapitel ist mir mehrmals der Gedanke gekommen, dass der Stil mich an den Anfang von "American Psycho" erinnert. (Auch so ein Buch, dass ich mehr aus Interesse als aus Leidenschaft gelesen habe.)

    Ich habe diesen Band gerade beendet und empfinde ihn persönlich als einen der schwächeren aus der Serie. Die bisherigen Bände habe ich in der richtigen chronologischen Reihenfolge gelesen. Allerdings über eine ganze Reihe von Jahren verteilt. Nun bin ich erschrocken, an wie wenig aus dem alten Fall ich mich noch erinnere...

    Da dachte ich immer, mein Erinnerungsvermögen bei Krimiserien sei ganz gut :gruebel

    Das Ende fand ich viel zu bombastisch, etwas weniger dick aufgetragen sowohl in Bezug auf die familiären Verstrickungen in den Fall als auch Verstrickungen mit der Mafia hätte mir erheblich besser gefallen.

    Weder noch :)


    Aber, auch wenn die Frage jetzt naiv klingt, worauf sollte man das Wasser untersuchen lassen? Olga Witt weist in ihrem "Ein Leben ohne Müll"-Buch mehrfach darauf hin, dass Leitungswasser zu den bestuntersuchten/-kontrollierten Lebensmitteln gehört (und deshalb gegenüber Flaschen die müllfreie Variante ist).

    Mein Wasser kommt aus Harzer Talsperren und ist von Natur aus weich, da sehe ich auch im Filtern keinen echten Sinn...

    Nach einer vierjährigen Lesepause in dieser Reihe war ich nun wieder motiviert genug, den dritten Band zu lesen. Und er hat mir wesentlich besser gefallen, als seine beiden Vorgänger:


    - Der Ermittler ist aus London nach Bristol gezogen, um Abstand zu seinem Trauma mit dem verschwundenen Bruder zu bekommen. Dieser Abstand hat mir als Leserin ganz hervorragend gefallen. Zwar lernt Caffery in Bristol Phoebe Marley kennen, die ebenfalls ein Trauma mit sich herumschleppt. Meinen Befürchtungen zum Trotz verliert sich die Geschichte aber nicht darin, sondern es wird gut dargestellt, wie sich zwei seelisch beschädigte Personen annähern.


    - Der Plot mit dem afrikanischen "muti" hat mir sehr gut gefallen. Das war wirklich mal etwas ganz anderes.


    - In den ersten beiden Bänden hatte mich die überzogene Brutalität und detailreiche Beschreibung gestört und schließlich abgeschreckt. In diesem Band fand ich das nicht so schlimm. Es ist zwar definitiv kein Häkelkrimi, aber die brutalen Szenen sind weder so zahlreich, noch so detailliert wie in den Vorgänger-Bänden.


    Da habe ich nun richtig Lust, in absehbarer Zeit den nächsten Band zu lesen.

    Ganz anderes Thema:

    Dem gerade gelesenen Buch "Ein Leben ohne Müll..." habe ich den Hinweis entnommen, dass es Tastaturen und Computer-Mäuse inzwischen mit Holzgehäuse gibt. Darüber hatte ich vorher noch nie nachgedacht. Da das Kabel meiner Maus gerade dem Knabberdrang meines Welpen zum Opfer gefallen ist :grin, habe ich so eine Maus aus Bambus direkt hier bestellt. Inzwischen ist sie angekommen und schon in Benutzung. Angenehme Haptik und in der Benutzung kein Unterschied. Natürlich ist das später trotzdem Elektro-Schrott,

    Ich meine auf der Smarticular Seite findet man dazu einen Anbieter. Ich müsste da aber jetzt länger suchen. Vielleicht guckst du da mal?

    Ja, das stimmt. Da habe ich die Kernseife her, die ich zurzeit benutze. Das Rezept für das Flüssigwaschmittel habe ich auch von der Smarticular-Seite (habe es aber praktisch gleichlautend gerade im Buch "Ein Leben ohne Müll. Mein Weg mit Zero Waste" gefunden). Diese Kernseife funktioniert für das Waschmittel wirklich gut. Und die Herstellung des Waschmittels ist simpel genug. ;)

    Das Problem ist vermutlich das "nicht überfettet". Das macht für Seife für die Haut halt keinen Sinn ...

    In unserem Kaufland gibt es die gewöhnliche Dallli-Kernseife für wenig Geld, aber etwas überfettet wird die auch sein.

    Genau. Die Dalli-Seife ist nach allem, was ich bisher zu dieser Thematik gelesen habe, eigentlich keine Kernseife - eben weil sie (laut Packungsaufdruck mit 10 %) überfettet ist. :gruebel

    Das Problem kann man aber mit dem Aussalzen der Seife lösen (macht zwar auch Arbeit, aber deutlich weniger, als die Seife selbst zu sieden).

    Nur: Die Dalli-Seife ist parfümiert. Und gerade das will ich nun nicht haben.

    Letztlich bleibt dann noch die Frage, was für ein Fett bei der Herstellung der Drogerie"Kern"seife verwendet wird. Bei Palmöl sträuben sich mir auch die Haaren. (Ich will hier keine falschen Behauptungen aufstellen, ich weiß nicht mehr, was auf der Packung steht. Ist ein paar Wochen her, dass ich die in der Hand hatte. "Überfettet" und "parfümiert" haben mich eh schon abgeschreckt. Da werde ich bei nächster Gelegenheit noch mal einen Blick drauf werfen.)

    Ich suche/möchte eine reine Kernseife (nicht überfettet, ohne Duftstoffe) als Basis für Waschmittel. Die ist weder in den Drogerieketten, noch auf dem Weihnachtsmarkt zu bekommen. Im Online-Handel ist sie ziemlich teuer, dazu kommen weite Transportwege.

    Ich habe mich inzwischen in die Herstellung eingelesen, so schwer scheint das nicht zu sein. Probieren möchte ich das jetzt auf jeden Fall - bin inzwischen auch einfach neugierig, wie es wird. Das NaOH habe ich inzwischen online gekauft, das reicht für mehrmals sieden.

    Wenn es mit der Kernseife funktioniert, probiere ich mit dem Rest noch eine Handseife. Aber eins nach dem anderen :grin

    Zum Online-Handel mein Erlebnis von vorletzter Woche: Ich schrieb hier schon, dass ich Kernseife sieden möchte. Dazu brauche ich Natriumhydroxid. Das ist frei verkäuflich, aber Feuer legen kann man damit auch. Vermutlich auch andere schlimme Dinge, aber das interessiert mich nicht weiter. Jedenfalls stand im Rezept, dass man das auch in Apotheken bekommt. In einer der größeren Apotheken vor Ort hat man mich aber völlig fassungslos gefragt, was ich DAMIT vorhabe - ich habe mich direkt als potentielle Bombenlegerin gefühlt. :yikes

    Am Ende bekam ich die Antwort, es sei nicht über (diese) Apotheke zu beziehen - und wurde freundlich an den Online-Handel verwiesen.:bonk

    Das mit den Brotaufstrichen ist für mich auch ein Problem.


    Leider sind die Rezepte aber auch immer auf 4-6 Portionen ausgelegt und das ist mir für mich alleine definitiv Zuviel. Nicht alle Rezepte kann man sinnvoll reduzieren oder halbieren, weil dann z.B. eine halbe Dose Kichererbsen übrig bleibt, für die ich mir dann schon wieder was anderes überlegen muß. Oder ein anderes Rezept mit Aubergine... es ist selbst dann viel zu viel, wenn ich nur eine Mini-Aubergine verwende... *seufz*

    Ich kenne ja die Konsistenz der Aufstriche nicht, aber hast du mal versucht, sie portionsweise in Twist-Off-Gläsern einzufrieren?

    Nach dem Tipp einer Freundin meiner Mutter praktiziere ich das seit Jahren mit Erdbeeremarmelade, die behält so die frische Farbe und wird nicht unansehnlich braun. Mir ist noch NIE ein Glas dabei kaputt gegangen. :-]

    Mich interessiert deine Antwort, das wäre nämlich auch für mich eine praktische Lösung.

    Über den Autor:

    "Mein Name ist Helmut Exner und ich wurde 1953 in Lautenthal im Harz geboren. Meine große Liebe ist das Schreiben.

    Geschrieben habe ich schon immer, ohne dass mein Name groß in Erscheinung getreten ist. Mein erster Roman, »Die Frauen von Janowka«, eine Aufarbeitung meiner eigenen Familiengeschichte, kam 2010 heraus. Da ich die Buchbranche von Jugend an kenne und viele Autoren betreut habe, hätte ich es nie für möglich gehalten, so viel Resonanz zu bekommen. Es erreichen mich Zuschriften aus aller Welt von Menschen, die das Buch gelesen haben. Das hat dazu geführt, dass diese »wahre« Geschichte auch auf dem amerikanischen bzw. englischsprachigen Markt verfügbar ist. Nur: Bücher wie dieses kann man wohl im Leben nur einmal schreiben, weil es eine Herzensangelegenheit ist.


    2011 kamen meine beiden ersten Krimis heraus, drei weitere folgten in 2012, darunter auch ein Kriminalroman mit einer etwas ernsthafteren Thematik: »Die Toten von Silbernaal«. Die Hauptprotagonisten haben sich so weiterentwickelt, dass daraus eine Serie geworden ist. Allen voran Fräulein Lilly Höschen, die alte, resolute Dame, die kein Blatt vor den Mund nimmt, hat sich selbstständig gemacht. Natürlich ist die Handlung in jedem Buch in sich abgeschlossen, sodass kein Serienzwang besteht.

    Aber es hat sich gezeigt, dass viele LeserInnen gern alles erfahren möchten, was je über die Dame geschrieben wurde. Es gibt sogar Leute, die mich regelrecht antreiben, weiterzuschreiben... Seitdem erscheinen etwa zwei Romane im Jahr. Weitere Projekte sind bereits in Arbeit.


    Meine Krimis spielen überwiegend im Harz, aber auch in Schleswig-Holstein, und bedienen sich der derben Sprache der jeweiligen Region. Und es gibt Ausflüge in ferne Gefilde, z.B. Kanada oder Australien. Aber es müssen immer Orte sein, an denen ich mich auskenne. Ich schreibe zwar Krimis, weil ich es gern spannend habe. Aber mit Blutorgien und der Aneinanderreihung von Grausamkeiten hab ich nichts am Hut. Ich bin ein Mensch, der gern lacht. Der Humor darf auch ruhig mal schwarz sein, auf jeden Fall skurril und ein bisschen schräg. Die Kombination von Spannung und Humor liegt mir am Herzen und charaktersiert dadurch auch mein Schreiben. Ich bin selbst ein großer Leser. Und ich finde es einfach wunderbar, ein Buch vor lauter Spannung nicht mehr aus der Hand legen zu können und dabei richtig gut Laune zu haben.


    Ich habe zwei Söhne, vier Enkelkinder und lebe mit meiner Frau in Duderstadt, Südniedersachsen." (Webseite des Autors)


    Über das Buch:

    Erschienen 2011

    EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsgesellschaft mbH

    ISBN 978-3-936318-91-3


    Ein leicht schräger Krimi aus dem idyllischen Harz.

    Am Walpurgistag verschwinden die Eltern von Amadeus Besserdich im Hochmoor des Harzes. Zwanzig Jahre später geschehen merkwürdige Verbrechen, die den Schluss nahelegen, dass Amadeus' Vater, der Totgeglaubte, seine Finger im Spiel hat. Wieder ist Walpurgistag, und wieder geschieht etwas Schreckliches. Amadeus und seine schrullige Großtante Lilly haben nur Zeit bis Mitternacht. Dann muss der Fall gelöst sein, oder ein weiterer Mensch stirbt.


    Meine Meinung:

    Mit Regionalkrimis ist das ja immer so eine Sache - nur weil einige bekannte Orte und Dialekte auftauchen, ist es nicht gleich ein guter Krimi. Mich persönlich - in unmittelbarer Nähe des Harzes - haben Aufschriften wie "schräger Krimi" und der Name der Hauptperson "Lilly Höschen" lange abgeschreckt, die Buchreihe anzufangen. Nachdem ich aber kürzlich den zweiten Band bekam, habe ich nun die Reihe mit dem ersten begonnen und wurde nicht enttäuscht.

    Liebevoll gezeichnete Charaktere und eine Krimihandlung, die ich nicht mit schräg, sondern eher mit amüsant beschreiben möchte, was mir gefallen hat. Die örtlichen Gegebenheiten zu kennen, schadet beim Lesen sicher nicht, ist aber auch keine Voraussetzung, um die Handlung verfolgen zu können. Und ich habe gelernt, dass der Name Hö-schen (mit kurzem ö) gesprochen wird ;)

    Ich habe das Buch als gute Krimi-Unterhaltung an einem entspannten Wochenende empfunden., auch wenn ich persönlich finde, dass mir im wahren Leben deutlich weniger Menschen begegnen, die noch Oberharzisch sprechen.


    Über die Autorin (Amazon):

    Joan Aiken, geboren 1924 in Sussex, verstorben 2004 in West Sussex.


    Produktinformationen (Amazon):

    Broschiert: 126 Seiten

    Verlag: Heyne (Dezember 1997)

    Erstveröffentlichung 1969

    Originaltitel: Nightfall

    Sprache: Deutsch

    ISBN-10: 3453089219

    ISBN-13: 978-3453089211


    Klappentext:

    Nach dem Tod ihrer Mutter, einer erfolgreichen Hollywood-Schauspielerin, wächst die kleine Meggie bei ihrem Vater in England auf. Doch jahrelang wird sie von einem quälenden Angsttraum verfolgt, in dem immer wieder jenes schreckliche Gesicht aus dem Dunkel erscheint. Um sich endlich von dieser Heimsuchung zu befreien, folgt die mittlerweile junge Frau einer Spur aus der Kindheit nach Cornwall. In dem öden Küstenort Penlaggan stößt Meg auf das bedrohliche Geheimnis ihrer Vergangenheit, den Schlüssel zu ihrer Schreckensvision...


    Meine Meinung:

    Dem arg reißerischen Klappentext zum Trotz ist dieser Roman gute Unterhaltung mit einem ordentlichen Schuss Spannung aus dem Genre „Romantic Thriller“ - einem Roman mit Spannung, leichtem Grusel und etwas Romantik. Wer schon etwas anderes von Joan Aiken gelesen hat, wird sich von dem Klappentext nicht abschrecken lassen.

    Wobei ich Thriller für diese Art Bücher keinen guten Begriff finde, Spannungsroman trifft es besser. Und Romantik spielt nun gerade in diesem Buch keine tragende Rolle, es dreht sich hauptsächlich um den Alptraum.

    Die Handlung ist schlüssig dargestellt. Vor allem, dass Meggie sich in ihrem lieblosen Vaterhaus niemandem anvertrauen kann und deshalb ihre Kindheit über allein mit dem Alptraum fertig werden muss, fand ich sehr gut dargestellt. Erst als junge Frau spricht sie mit einer Verwandten, die sich an eine Begebenheit aus Meggies früher Kindheit erinnert. Meggie nimmt diese Spur auf und löst schließlich das Rätsel um ihren Alptraum. Meggie kommt also nicht aus Cornwall sondern fährt dort hin. Spätestens als Meggie die Hintergründe ihres Traumes erfährt wird endgültig deutlich, wie viel besser der englische Originaltitel zum Buch passt, als der seltsame deutsche Titel.