Beiträge von Lorelle

    Ich finde auch die Inspector Pitt Romane von Anne Perry lesenswert. Sind ja auch nostalgisch. Da hätten wir auch große Auswahl.

    Ich wollte spontan schreiben: Aber Anne Perry lebt doch noch!

    Was natürlich kein Argument ist:zwinker

    Mir gefallen meist zeitgenössische Romane besser als die sogenannten "historischen". Also echt-viktorianisch - Wilkie Collins zum Beispiel. Aber ich verstehe, dass da den meisten Staubi-Eulen die Staubschicht schon zu dick ist.:grin

    Da ich von Anne Perry noch gar nichts gelesen habe, wäre ich versuchsweise dabei.

    Aber die Reihe um Inspektor Pitt ist doch ziemlich neu, oder?

    Ich fände einen Start am Wochenende oder zum Wochenende auch besser.

    Beim "fahlen Pferd" bin ich auf jeden Fall dabei.


    Könnten sich die Staubi-Eulen auch mit anderen Autorinnen anfreunden?

    Zum Beispiel Margery Allingham mit dem Adligen Ermittler Albert Campion oder Patricia Wentworth, deren Miss Silver eines der Vorbilder für Miss Marple war?

    Um hier schon einmal zwei Namen in den Raum zu werfen.

    Für mich war das nicht so klar. Ich hatte geglaubt, dass Murgatroyd bei Hinch unter ähnlichen Umständen gelandet ist wie Bunner bei Mrs Blacklock.

    Tatsächlich kam mir die Idee einer Beziehung der beiden zum ersten Mal gestern, als ich die Verfilmung mit Joan Hickson gesehen habe.

    Ich habe die drei Folgen der Verfilmung gestern auch gesehen und mir haben sie wieder gut gefallen.

    Totenleserin hat ja schon viel dazu geschrieben. Mir ist besonders aufgefallen: Die Köchin heißt Anna, stammt aus Sizilien und wird bzw. fühlt sich von der Mafia verfolgt.

    Die Katze heißt Delila, Kommentar von Brunch: "Mein Mann hat sie so genannt wegen ihres Verhaltens gegenüber Männern"

    Im Film wird deutlich, dass die im ersten Abschnitt viel diskutierte Zentralheizung wirklich wegen der Kokoskosten ein Thema ist, im Buch wird das nicht aufgelöst.

    Und Edward ist im Film nicht sympathischer - auch da stimme ich Totenleserin zu - aber es gibt ein paar Szenen, in denen klar wird, dass er total verschossen in Philippa ist und sie ihn auch mag. Das finde ich logischer umgesetzt als im Roman.

    Obwohl mir die Filme mit Margarete Rutherford am besten gefallen. :)

    Die sind ausgesprochen unterhaltsam.

    Aber die Verfilmungen mit Joan Hickson sind erheblich dichter an Romanvorlagen.

    Schon rein äußerlich hat Margret Rutherford nichts mit der von Agatha Christie beschriebenen Miss Marple gemein. "Mr. Stringer" war im echten Leben der Ehemann von M. Rutherford, bei Agatha Christie kommt er logischerweise nicht vor. :grin

    Und so weiter...

    Die noch neueren Verfilmungen habe ich übrigens auch gesehen - und völlig verdrängt. :wow

    Soweit ich mich erinnere, sind die auch SEHR frei interpretiert.:gruebel

    So, ich bin durch. Immer noch recht einsam hier...

    Wie immer bin ich natürlich weder auf die tatausführende Person noch auf das Motiv gekommen.

    Aber immerhin lag ich mit der Planung des Mordes an Miss Brunner richtig und den Diebstahl des Revolvers habe ich auch richtig eingeordnet. :lache

    Ich habe gerade das 19. Kapitel beendet und bin voll im Rätselfieber ^^

    Sehr schade, dass noch niemand miträt.

    Miss Marple löst das Geheimnis des plötzlich erloschenen Lichts bzw. der durchgebrannten Sicherung, außerdem reduziert sich die Zahl der Tatverdächtigen deutlich, aber diese Erkenntnis fordert ein weiteres Mordopfer.

    Das ist gerade sooo spannend!:licht

    Ich habe das Gefühl die gestohlene Waffe bei Mr. Easterbrook ist für einen zweiten Mordanschlag gedacht.

    Ein Gedanke, der mir noch gar nicht gekommen ist. Ich war automatisch davon ausgegangen, dass die bei Colonel Easterbrook gestohlene Waffe die ist, mit der der "Überfall" verübt und Rudi Scherz erschossen wurde. :gruebel

    Mir ist im Augenblick ein völliges Rätsel, warum Miss Bunner ermordet wurde.

    Aber ich tippe ganz stark darauf, dass sie das Opfer sein sollte und nicht Letita Blacklock.

    Mal wieder so ein Bauchgefühl, dass ich überhaupt nicht begründen kann - und mit dem ich gerade bei Agatha Christie ganz oft völlig danebenliege :lache

    Meine Überlegung geht in die Richtung, dass Miss Bunner ja versehentlich so ziemlich alles ausplaudert. Wurde sie für den Mörder/die Mörderin zu gefährlich?

    MIr geht es wie nofret in der alten Leserunde: Ich habe das Buch 1989 gelesen und Jahre später eine Verfilmung mit Joan Hickson gesehen.

    Trotzdem kann ich mich nicht erinnern, wer es warum getan hat. Ich werde wohl alt :yikes

    In diesem Abschnitt geht es ermittlungstechnisch in die Vollen.

    Miss Marple ist schon unter Volldampf, auch wenn sie äußerlich weiter die reizende alte Dame gibt :D

    Es wird deutlich, dass jeder ins Haus gekommen sein kann, um die fragliche Tür vorzubereiten.

    Genauso wird jeder Dorfbewohner in der Lage gewesen sein, den Revolver bei Colonel Easterbrook gestohlen zu haben. Es wird ja mehrfach erwähnt, dass alle Dorfbewohner die Türen offen lassen.


    Bleibt die Frage nach dem Motiv. Die eventuelle Erbschaft wird so oft erwähnt, dass ich dort schon fast nicht mehr an das Motiv glaube.

    So offensichtlich ist es bei Agatha Christie nur höchst selten.:grin

    Ich bin mit diesem Abschnitt auch durch. Ich hatte das Buch ja vor Jahren schon einmal gelesen und habe auch eine Verfilmung gesehen, ein paar Einzelheiten kamen mir beim Lesen bekannt vor, aber Motiv und Mörder sind mir komplett entfallen :lache


    Was mir beim erneuten Lesen auffiel: Ich wohne ja selbst auf dem Land. Aber bei so einer "Einladung" - sei es in der Tageszeitung oder auch modern über die sozialen Medien - würde ich nie und nimmer da einfach aufschlagen. Nicht mal mit der Ausrede, ich sei ganz zufällig in der Nähe gewesen ;)


    Entweder ich kenne die Gastgeber gut genug, um telefonisch nachzufragen oder nicht, dann bleibe ich sowieso weg. Irgendwie finde ich das Erscheinen der Nachbarn im höflichen England unter diesen Umständen doch seltsam. Sherry hin oder her.


    Der Smalltalk, bei dem jeder Erscheinende nacheinander dasselbe sagt, fand ich ebenfalls köstlich und wieder nachvollziehbar.