Die David Suchet Verfilmung dauert auch 85 Minuten.
Ups. Das ist mir vollkommen entgangen. Das ist bestimmt ein Zeichen, dass ich den Film gut fand.
Wobei die Handlung wirklich sehr frei nach dem Roman ist.
Die David Suchet Verfilmung dauert auch 85 Minuten.
Ups. Das ist mir vollkommen entgangen. Das ist bestimmt ein Zeichen, dass ich den Film gut fand.
Wobei die Handlung wirklich sehr frei nach dem Roman ist.
Aber der ist doch auch mit Suchet? Nicht mit Ustinov.
Ja, den habe ich auch gefunden
Aber es gibt ihn kostenlos bei Youtube, Laufzeit 1:33 Stunden.
Dann war ich gestern blind. Gesucht habe ich ihn.
Oh, da bin ich ja froh, dass ich ihn noch nicht gesehen habe. Aber die Suchet-Reihe ist auch stark verkürzt, ne knappe Stunde gerade für dieses Buch ist wenig. Oder ist der Film länger? Zumindest auf ONE dauern sie nicht länger.
Nein, eine Stunde. Dank finsburys Vorwarnung war ich auf das Schlimmste gefasst - und fand ihn dann gar nicht soooo furchtbar.
Den längeren Film mit Peter Ustinov, den ich viel lieber gesehen hätte, kann man aktuell nicht streamen.
Gestern war ich wegen eines meiner Klienten bei der Postbank. Am Schalter neben mir erzählte jemand von einer geplanten Rundreise durch Jordanien. Petra steht auch auf dem Programm.
Das fand ich schon ziemlich lustig.
Das ist ja auch mit der Grund, warum ich die Poirot-Krimis früher gar nicht mochte: Miss Marple agiert ganz unauffällig im Hintergrund, sie ist das kleine graue Mäuschen, auf das keiner achtet und das deswegen alles hört und sieht. Sie stellt sich nicht in den Mittelpunkt.
Poirot dagegen liebt die große Szene, er ist der strahlende Held jedes einzelnen Falles, selbst wenn er mal gar nicht persönlich vor Ort ist, sondern "nur" seine grauen Zellen bemüht. Früher mochte ich seine Show gar nicht, inzwischen kann ich sie gut akzeptieren. Eigentlich auch gut, dass Agatha Christie zwei so konträre Ermittler erschaffen hat.
Ich stimme dir sowas von zu!
Wollen wir es dann beim 15. Januar belassen? Mit Mord im Pfarrhaus?
Ja, gerne!
Ich bin auch bei beiden dabei.
Aber wenn das "Pfarrhaus" schon geplant war, lesen wir ruhig das zuerst.
Das freut mich. Ich persönlich mag Miss Marple etwas lieber als Hercule Poirot und freue mich auf das Buch. 😀
Hat jemand Terminvorschläge? Mir ist es eigentlich egal, die Bücher sind ja nicht dick.
Ich kann mir aber vorstellen, dass Januar oder sogar Februar den meisten entgegen kommt?
Du musst die erste Klammer auch schließen.
ASIN/ISBN: 3455650074
Danke. Irgendwie bin ich immer zu blöd, das Bild vom Buch richtig einzufügen
Ich werfe noch einmal Mord im Pfarrhaus in den Ring. Das war bei einer der letzten Abstimmungen als eines der nächsten geplant.
Oh, mir hat die Geschichte auch sehr gefallen und ich wurde gut unterhalten.
Ich bin auch durch und finde die Lösung zwar schlüssig, aber auch ein sehr großes Kaninchen, dass Mrs Christie da aus dem Hut gezaubert hat...
Meine Ideen waren jedenfalls sehr weit neben der Lösung
Hat aber trotzdem wieder großen Spaß gemacht!
Außerdem hatte ich die Idee, dass Jinny das Kind vom Dienstmädchen (dann natürlich auch von Mr Boynton) sein könnte, weil sie im zwölften Kapitel davon spricht, es sei gar nicht ihre Familie.
Ich dachte, dass sie als Tochter des Hausherren in die Familie aufgenommen wurde und Mrs Boynton wohl oder übel mitspielen musste.
Das war - zumindest in Romanen - gar nicht so unüblich.
Jinny fand ich in diesem Abschnitt auch sehr verdächtig. Offenbar war sie im Zelt vom Doktor.
Und sie hatte genügend Zeit für den Mord, weil sie ja im Camp geblieben ist
Ich habe auch keine Ahnung, ob man damals dachte, Schizophrenie und bipolare Störung sind dasselbe. Zumindest heutzutage fände ich eine Fußnote gut.
Aber, wie gesagt, das hatten wir ja schon öfter.
Zu lachen hatte ich auch etwas:
"Es berührt einen immer ganz seltsam, wenn man sieht, dass ein Arzt krank ist. Das scheint einem doch irgendwie verkehrt zu sein."
Und zu dem Grunzen von Mrs Boynton: Lady Westholme beschreibt, dass der Weg unter dem Felsvorsprung entlang führe, auf dem Mrs Boynton saß. Dann konnten sie sie doch wahrscheinlich gar nicht aus der Nähe sehen?
Vielleicht hat jemand anders zu dem Zeitpunkt dort gesessen und so getan als ob er/sie Mrs Boynton war? Dann wäre Mrs Boynton tatsächlich schon länger tot. Allerdings weiß ich nicht, wie das mit den anderen Aussagen zusammen passt und einen Sinn sehe ich darin zurzeit auch nicht.
Sehr gute Zusammenfassung Batcat
Bei dem Abschnitt, in dem sich der französische Arzt über Ginevra äußert, hat es mich aber geschüttelt. Hier hat Agatha Christie ja mal wieder tief in die Kiste dümmer Vorurteile gegriffen...
Da ich viel mit psychisch kranken Klienten zu tun habe, bin ich da ein bisschen dünnhäutig.
Eine Schizophrenie ist eine völlig andere Erkrankung als eine bipolare Störung ("manisch depressiv").
Und über eine Schizophrenie zu sagen, sie sei "häufig der Beginn eines zwanghaften Tötungsdrangs" ist so haarsträubend, dass mir die Worte fehlen. Das bestärkt bis heute geltende Vorurteile vieler Menschen gegen psychische Krankheiten.
Ganz ehrlich, an dieser Stelle wollte ich das Buch in die Ecke werfen.
Aber, nun ja, Agatha Christie war ein Kind ihrer Zeit. Das weiß ich aus vorherigen Leserunden. Ich habe Agathas Vorurteile und dumme Kommentare also zur Seite geschoben und weiter gelesen.
Auch ich denke, dass Sarah King lügt, was sie sehr verdächtig macht. Auch wenn sie wahrscheinlich nur lügt um Raymond Boynton zu schützen.
Übrigens finde ich Lady Westholme sehr anstrengend. Allein der Gedanke, mit so einer Person eine Gruppenreise zu machen, lässt mich schaudern.
Aber das ist kein Mordmotiv. Trotzdem frage ich mich, ob Westholme und Pierce wirklich nur Beiwerk des Romans sind.
Ja, das ist auch meine Vermutung.
Ich habe noch keine Vermutung bezüglich des Dienstmädchens, es wurden hier ja (noch?) keine Daten genannt. Je nachdem, wie lange es her ist, könnte da natürlich auch Miss Pierce eine Rolle spielen.
Je nach ihrem Alter (das wurde, glaube ich, nicht erwähnt), könnte sie auch das Dienstmädchen von damals oder das Kind sein. Außerdem wurde auch nicht erwähnt, wie lange die Geschichte her ist.
Die gruselige Mrs Boynton ist am Ende tot. Eine natürliche Todesursache können wir ausschließen
Raymond ist jetzt natürlich ein Hauptverdächtiger, aber auf ihn gibt es so viele Hinweise, dass ich ihn schon deshalb ausschließe...
Batcat hat Recht, die Anekdote mit dem früheren Dienstmädchen kam nicht zufällig zur Sprache. Ich dachte dabei sofort an Miss Pierce.
Übrigens ist mir eingefallen, dass dies einer der Romane ist, die mit Peter Ustinov als Poirot verfilmt wurden. Im Film stirbt die Frau auf einer Art Sonnendeck, glaube ich. Den Roman habe ich vor etwa dreißig Jahren gelesen. Und trotzdem habe ich keine Ahnung, wer der Mörder ist.
Ich habe den ersten Abschnitt gestern Abend beendet, war aber zu müde, um hier noch zu lesen und zu schreiben.
Bezüglich der Mutter Boynton sind wir uns ja alle einig.
Was die Schwiegertochter Nadine angeht: Ich denke, sie wurde von der Mutter genau zu dem Zweck ins Haus geholt, Lennox zu heiraten. Es wurde ja beschrieben, dass er derjenige war, der sich aus dem Haus schlich, um Tanzen zu gehen. Bevor er da irgendeine Frau kennenlernte, mit der er auf und davon gehen konnte, holte Mrs Boynton lieber eine ebenfalls vollkommen mittelose Angehörige ins Haus, die ebenfalls unter Kontrolle gehalten werden konnte. Hat bei Nadine nicht vollständig funktioniert, aber immerhin hat sie ihre Ausbildung nicht abgeschlossen, ist finanziell abhängig und Lennox blieb im Haus.
Das war meine Überlegung dazu.