Das kann ich mir auch gut vorstellen. Edward wirkt ja total unauffällig, hätte aber ein Motiv.
Insgesamt bin ich aber noch reichlich verwirrt.
Das blieb bei mir auch bis zur Auslösung und darüber hinaus so
Das kann ich mir auch gut vorstellen. Edward wirkt ja total unauffällig, hätte aber ein Motiv.
Insgesamt bin ich aber noch reichlich verwirrt.
Das blieb bei mir auch bis zur Auslösung und darüber hinaus so
Sympathisch war sie mir auch nicht. Dass sie durchdreht, als ihr Idol vom Sockel fällt und ihr Traum vom großartigen John zum Albtraum wird, ist aber verständlich. Sie hat dann aber doch diese Bauernschläue, den Tod zu inszenieren. Allerdings hilft ihr John durch Henrietta dabei. Nur komisch, dass da wirklich alle mitspielen
Bezüglich Gerda bin ich ganz deiner Meinung.
Aber bei den anderen glaube ich gar nicht, dass sie mitspielen.
Henrietta wusste es, Lucy hat verstanden, was passiert ist, ja. Es wurde doch in irgendeiner Unterhaltung deutlich gesagt, dass sie John nicht mochte.
Aber ich glaube, die anderen hatten wirklich keine Ahnung.
Wahrscheinlich wäre er mit Veronica glücklich geworden, aber da konnte er nicht über seinen Schatten springen und ihr nach Amerika folgen.
Das glaube ich nicht. Die beiden sind sich viel zu ähnlich - beide unglaublich egoistisch.
Ich fand das Buch nun nicht gerade herausragend, aber ok zu lesen.
Da Poirot mehrfach zu Henrietta sagte, dass er sie nicht für die Mörderin hält, habe ich sie von meiner Liste der Verdächtigen gestrichen - hatte aber keine Idee zur Lösung.
Gerda habe ich nie ausgeschlossen, wirklich verdächtigt habe ich sie aber auch nicht. Was auch auf die weiteren Familienmitglieder zutrifft.
Ich hatte schlicht keine Ahnung
Gerdas Ende dürfte für die Kinder erträglicher sein, als eine Hinrichtung wegen Mordes an ihrem Vater... Bei Agatha Christie kann ich mich nicht erinnern, so ein Ende schon gelesen zu haben, wohl aber bei Dorothy L. Sayers.
Midge und Edward sind ein kleiner Lichtblick in dieser düsteren Familie.
John Christow war immerhin ein guter Arzt - wenigstens eine gute Seite hatte der Mensch.
Weder die Ausgabe aus dem Atlantik Verlag noch meine alte Scherz Ausgabe haben ein Nachwort
Lucy rückt in der Tat auf der Verdächtigenliste weit nach oben: Sie kann sehr gut schießen, hatte Mittel und Möglichkeit, den Mord zu begehen und nun ist klar, dass sie auch ein Motiv hat. Außerdem halte ich sie für nicht halb so verpeilt, wie sie sie sich selbst darstellt. Und ihre Moral ist äußerst Grenzwertig - vorsichtig formuliert. An dem Unfall in Bombay vor Jahren war sie vermutlich nicht ganz unschuldig, zumindest wird das angedeutet.
Zu den Waffen: Die Waffe, mit der Gerda am Pool angetroffen wurde, war nicht die Tatwaffe. Dafür haben aus der am Vortag alle geschossen.
Die Waffe, die Lucy im Eierkorb herumtrug und die vom Butler zurück gebracht wurde, war aber auch nicht die Tatwaffe.
Die Tatwaffe ist verschwunden.
Aber:
Was wenn Lucy bezüglich dieser zweiten Waffe gelogen hat (und der Butler aus Loyalität ihr gegenüber auch)?? Ich sehe da noch keinen Grund, aber mir ist beim Lesen die ganze Zeit dieser Gedanke durch den Kopf gegangen.
Bei David habe ich bisher den Eindruck, dass er Beiwerk ist, um die angespannte Stimmung im Haus noch weiter zu verschärfen. Ich verstehe es bisher so, dass er gerade in einer studentischen Trotzphase ist, das Establishment ablehnt und jeden außerhalb der Universitätsblase, in der er sich gerade befindet für unvorstellbar unterbelichtet hält. Gebt dem Jungen drei Jahre nach dem Abschluss und er wird sich in seiner elitären Welt perfekt eingerichtet haben.
So eine junge Testosteronschleuder kann furchtbar anstrengend sein. Ein Mordmotiv sehe ich nicht - kann aber noch kommen, bei Agatha Christie weiß man ja nie.
Alles anzeigenDoch wer könnte es gewesen sein?
Henrietta – ihr galten die letzten Worte. Sie können auf den Mörder hindeuten, aber ich glaube eher, das war sozusagen eine letzte Liebeserklärung an sie.
Gerda – sie hielt die Waffe, aber ich glaube, ihr den Mord zuzuweisen, ist zu kurz gedacht. Andererseits könnte sie hier natürlich aber auch ihre vermeintliche Blödheit für sich nutzen.
Victoria – toxisch, kaltblütig, gefährlich. Hat John noch in der Nacht bedroht. Aber ich denke, das wäre zu offensichtlich und ich denke, AC hat diese Fährte bewußt so angelegt. Aus den Augen lassen würde ich sie dennoch nicht.
Aus aktueller Sicht denke ich, es ist keine der drei Frauen. Es wurden ja schon diverse „Einsprengsel“ gemacht wie z.B., dass Poirot die Angkatells bereits aus ihrer Zeit in Bagdad kennt. Das muss nichts heißen, aber oft sind bei AC so Minidetails kleine Hinweise darauf, warum jemand bzw. wer etwas getan hat. Andererseits ist es bei AC aber auch manchmal wieder so, dass es am Ende dann doch der Hauptverdächtige war, weil alle anderen, die sie einem präsentiert hat, dann doch wieder entlastet wurden. So eine fiese Fintenlegerin!
Poirot fällt hier im Pavillon das Silberfuchscape und der Duft nach teurem Parfüm auf. Außerdem liegen noch alle 6 Packungen Streichhölzer herum. Das wird sicher noch seine Bewandnis haben.
Lucys Geplapper finde ich sehr anstrengend.
Da ich ja die erste in unserer Runde bin, habe ich mir die Anmerkungen zur alten LR auch noch durchgelesen:
-Ich fand es auch verdächtig, dass Henrietta den Revolver in den Pool fallen läßt.
-Poirots Interpretation der Todesszene, zu der er hinzukommt, fand ich interessant. Der Tote als quasi einzig Lebender unter den Schattengestalten.
Gute Zusammenstellung!
Ich nehme auf jeden Fall noch Edward mit auf die Liste meiner Verdächtigen. Er sagte ja im ersten Abschnitt zu Henrietta, dass sie ihn heiraten würden, wenn es keinen John Christow gäbe.
Bei Lucy, Henry und Midge sehe ich zurzeit kein Motiv. Midge stünde bei mir an erster Stelle, wäre Gerda ermordet worden (dann wäre John für Henrietta frei und Edward würde eventuell endlich Interesse an ihr zeigen). Aber warum sollte Midge John erschießen?
Die Streichhölzer im Pavillon sind für mich vorläufig nur der Beweis, dass Victoria bei ihrem Auftauchen im Eulenhaus gelogen hat und die angeblich so dringend benötigten Streichhölzer nur ein Vorwand waren. Offenbar ging es ja zwischen Victoria und John heiß her in der Nacht. Auch wenn John die Entscheidung getroffen hat, bei Gerda zu bleiben: Sie wusste das nicht. Und ich traue ihr durchaus den Mord an ihrem Mann zu, wenn sie fürchtete, er würde sie verlassen.
Und Victoria wiederum ist nicht die Art Frau, die eine Abweisung gut wegsteckt.
Den bisherigen Beschreibungen lassen John bei mir nicht besonders lebendig erscheinen. Nur unglaublich dominant. Ein mir durch und durch unsympathisches Mordopfer
Einmal ganz allgemein: Bei dieser Leserunde hat die Mehrheit mit Verspätung begonnen. Das ist natürlich nicht schlimm, aber vielleicht wäre es zukünftig doch besser, mit den Leserunden mindestens in der Wochenmitte oder sogar zum Wochenende anzufangen? Mir käme das in jedem Fall gelegen.
Ich komme einfach nicht in das Buch rein. Das ist mir zu sprunghaft und die Personen nerven total. Und so lange das Kind hier ist und ich ständig kochen muss
hatte ganz vergessen, dass Teenager so viel essen, kann ich einfach nicht dran bleiben.
Ich verstehe was du meinst (ohne den Teil mit dem Kind).
Ich fand den ersten Teil auch merkwürdig - sprunghaft finde ich eine großartige Beschreibung.
Aber ich glaube, dass ist notwendig um zu erklären, dass an dem Wochenende wirklich Welten aufeinander prallen. Bin jetzt am Anfang des zweiten Abschnitts und wirklich gespannt, wer umgebracht wird. Motive gibt's für alle Anwesenden
Scene Frau Gerda kann einem da nur leid tun. Ihr Mann ärgert sich, wenn man den Braten falsch aufschneidet? Geht's noch? Aber da steckt mehr in Gerda, Henrietta hatte es in ihrer Statue abgebildet: "ergeben und entsetzlich stark, entsetzlich fanatisch". Mal sehen ob sich das auswirken wird.
Mir tut Gerda auch wahnsinnig leid, je weiter ich lese. Im gleichen Maß wird mir John immer unsympathischer. Vermutlich könnte sie den Braten perfekt aufschneiden, ihr Mann würde sich immer noch ärgern. Weil es eben gar nicht um den Braten geht, sondern um die Heirat mit der falschen Frau...
Dieses Getue mit Henrietta, dass er sie fragt, ob sie alles für ihn aufgeben würde... In meinen Augen hat er vor allem Interesse an Henrietta, weil sie nicht nach seiner Pfeife tanzt.
Ich frage mich auch, warum Gerda das Auto fahren muss? Damit ihr Ehemann was zu meckern hat? Soll er, der es doch soviel besser kann, doch selbst fahren, zumal Gerda aus nachvollziehbaren Gründen diese Wochenendfahrt überhaupt nicht machen möchte.
Mit Gerda befreundet zu sein, fiele mir auch schwer. Aber John empfinde ich als einen Ehemann direkt aus der Hölle.
Über den Sohn der beiden mit der beiläufigen Erwähnung der Pläne zur Herstellung von Nitroglyzerin im Gebüsch habe ich aber herzhaft gelacht. Hier hat Frau Christie zumindest etwas Humor eingeschoben.
Neue Leserunde März 2025:
Da ich heute nicht mehr zum Lesen kommen werde, habe ich gestern Abend angefangen und bisher die ersten drei Kapitel geschafft.
Beim ersten Kapitel habe ich mich gefragt, warum man sich so ein Wochenende als Gast antut – ich selbst hätte mit Sicherheit eine Magenverstimmung vorgeschützt, um mich mit dieser Konstellation von Menschen nicht ein viel zu langes Wochenende auseinandersetzen und arrangieren zu müssen.
Henrietta wirkt nach den ersten paar Kapiteln noch am Normalsten auf mich, wobei ich die Angewohnheit, aus Nettigkeit zu lügen aber auch bedenklich finde. Und es liegt der Gedanke auf der Hand, dass sie nicht nur verliebt in John Christow ist, sondern die beiden eine handfeste Affäre haben.
Und John Christow... Ich habe mich schon im ersten Kapitel
gewundert, wie solche Paare zueinanderfinden. Das dritte Kapitel gibt
darüber Aufschluss, macht ihn mir menschlich aber nicht
sympathischer. Die eine Frau war ihm nicht unterwürfig genug, da
suchte er lieber eine, die nur unterwürfig ist, aber das ist ihm nun
wieder zu unterwürfig. Ah ja. Aber ich gehöre auch nicht zu den
Frauen, die sich schon kräftiger fühlen, wenn der Hausarzt nur mir
redet.
Aber so bedenklich ich die bisher eingeführten Personen in der Gemengelage auch finde: Das ist echter Nährboden für einen Krimi
Bei der Schneewittchen-/ Halloween-Party wäre ich schon mal dabei. Beim ballspielenden Hund auch.
Jetzt ist aber erstmal das Eulenhaus dran.
Hier war die vorherrschende Meinung, dass sich Kurzgeschichten nicht gut für Leserunden eignen.
Damit ist es dann egal, ob "Hercule Poirot rechnet ab" vergriffen ist...
Ich werd mir wieder die Ausgabe aus dem Atlantik Verlag zulegen.
Das mache ich auch so. Beim Lesen lege ich meine alte Scherz Ausgabe daneben, sofern vorhanden. Ich habe noch nicht nachgesehen, ob ich "Das Eulenhaus" habe.
Ich bin bei jedem Termin dabei
Ich wäre auch bei allen drei dabei.
"Im Spinnennetz" sagte mir gar nichts. Es ist ein Theaterstück und das Buch scheint sehr kurz zu sein. Nach dem, was ich gerade gelesen habe, ist es jedenfalls nichts zum Miträtseln. Ob das so geeignet für eine Leserunde ist?
Wobei Agatha Christie herself mit der Besetzung von Margaret Rutherford für Miss Marple wohl nicht so glücklich war.
Ich habe diese Filme gesehen, viele Jahre bevor ich das erste Buch von Agatha Christie gelesen habe - und fand sie toll.
Als ich dann meinen ersten Miss Marple gelesen habe (als Teenager), war ich erschüttert, wie wenig beides gemeinsam hat
Margret Rutherford ist super, aber mit Agatha Christie haben die Filme nicht viel zu tun.
Die Serie mit Joan Hickson ist viel dichter an den Büchern dran.
Ich bin seit Dienstag durch, war aber ein paar Tage krank.
Mrs Lestrange habe ich richtig geraten, Vikar Hawes auch. Aber beim eigentlichen Mord habe ich gerade mal geraten, dass der Haupttäter irgendwie involviert ist. Wie so oft habe ich als Ermittlerin versagt. Macht aber nichts, ich hatte trotzdem sehr viel Spaß mit diesem Buch
Da hast Du recht. Ich verbinde mit MM immer das Flair der 50er Jahre... für mich spielen quasi alle ihre Krimis in dieser Dekade.
Das liegt vielleicht an den Verfilmungen? Die verbinde ich meist mit den 50er Jahren. Ich weiß aber gar nicht, ob das für alle stimmt.
Insgesamt bin ich noch an der Auflösung interessiert, aber so richtig fesselt mich der Krimi diesmal nicht. Es ist nicht wirklich schlecht, aber auf mich wirkt die Handlung ein wenig langweilig. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich unter der Woche nicht so recht zum Lesen gekommen bin und das Buch nicht weiterlesen konnte.
Mal sehen, wie es jetzt im letzten Abschnitt weitergeht.
Das war bei mir genau anders herum. Ich finde dies ein sehr gutes Buch von Agatha Christie. Ich habe mehrfach gelacht beim Lesen. Auch wenn ich gerne Romane mit Poirot lese, Miss Marple gefällt mir besser.
Zum Glück sind Geschmäcker verschieden.