Beiträge von Anett Heincke

    ASIN/ISBN: 2496713231

    „Rotkäppchen lügt“ ist der Auftakt einer Thriller-Trilogie von Elias Haller mit der Sonderermittlerin Nora Rothmann.
    In Berlin geschehen viele grausame Morde, auch unter bekannten Persönlichkeiten. Alle scheinen im Zusammenhang mit Nora Rothmann zu stehen, die als Sonderermittlerin für Korruptionsfälle beim LKA arbeitet und aktuell gegen den pensionierten LKA-Präsidenten Tuchfeldt ermittelt. Was hatte er mit dem „Wolf“ zu tun, der vor Jahren kleine Mädchen ermordete und noch in Haft ist? Und was hat Noras vor 20 Jahren ermordete Familie damit zu tun? Der Täter wurde nie gefunden. Daher wird es für Nora ein sehr persönlicher Fall, da auch in ihrem privaten Umfeld Menschen ermordet werden. Weil sie von niemandem Hilfe zu erwarten hat, will sie den Täter selber finden. Damit beginnt die Jagd nach dem Mörder und nach Nora. Und die Polizei ist völlig überfordert von den vielen Toten.
    Es ist ein sehr grausames Buch mit mehreren Handlungssträngen und vielen Personen. Zu Beginn hatte ich einige Probleme, mich einzulesen. Das hat dann aber gut geklappt. Es wird einerseits aus Noras Sicht erzählt, die fast schon auf der Flucht vor den eigenen Kollegen ist und nicht mehr weiß, wem sie vertrauen kann. Denn durch ihren Job hat sie sich keine Freunde beim LKA und bei der Polizei gemacht und kaum jemand steht hinter ihr. Trotzdem war ich schockiert von dem Umgang mit ihr und den Verdächtigungen gegen sie.
    Andererseits wird die Arbeit der Polizei unter Führung von Konrad König dargestellt, die sich wegen der schnell hintereinander folgenden Mordfälle völlig überfordert sieht und dann doch auf Noras Hinweise angewiesen ist, um voranzukommen.
    Die Charaktere sind authentisch dargestellt, vor allem wird das Böse sehr gut herausgearbeitet. Nora ist eine eigenwillige Person, mag keine Nähe und ist wenig einfühlsam, was sich auch in ihrer Arbeit niederschlägt. Sie macht keinen Unterschied zwischen den von ihr untersuchten Verfehlungen. Trotzdem mag ich sie und sie tut mir auch ein wenig leid für das, was sie durchmachen musste. König ist noch der einzige, der zu ihr hält. Ein Gegensatz zu seiner sehr unsympathischen Kollegin Manja Schreiner, die kaugummikauend, unsensibel und rüpelhaft als Ermittlerin auch noch sehr voreingenommen ist. Aber vielleicht hat das auch einen Grund.
    Der Schreibstil ist sehr mitreißend und durch die kurzen Kapitel wird der hohe Spannungsbogen von Anfang bis Ende gehalten. Man hat das Gefühlt, dass das Blut aus den Seiten tropft, es ist nichts für schwache Nerven.
    Auch das Cover lässt schon Böses erahnen, rot wie Blut und ein zähnefletschender Wolf.
    Da es eine Trilogie ist, wird in diesem Buch nicht alles aufgeklärt. Also freue ich mich auf die nächsten beiden Teile.

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    ASIN/ISBN: 3740818395

    „Nebel über der Uckermark“ von Richard Brandes ist der 3. Fall für Carla Stach und ihr Team. Dieses Mal verschlägt es sie in die Uckermark.
    Carla feiert ihren 60. Geburtstag im Gasthof „Seeblick“, der von Maria Kaiser und ihrem Mann betrieben wird. Dabei erzählt ihr Maria, dass sie eine Hellseherin ist und in einem Klartraum einen Mord gesehen hat. Sie kann viele Einzelheiten beschreiben und als kurz danach eine junge Frau als vermisst gemeldet wird und es Details aus dieser Vision gibt, werden die Ermittlungen aufgenommen.
    Außerdem wird Maik als verdeckter Ermittler in eine Gruppe von rechtsextremistischen Verschwörungsanhängern eingeschleust und das LKA ermittelt in vier Mordfällen, die mit dieser Gruppe zu tun haben könnten.
    Durch die Perspektivwechsel und die kurzen Kapitel wurde die Spannung von Anfang an hochgehalten und steigerte sich zum Ende hin sogar noch. Die Handlung ist oft dramatisch und beängstigend. Ich hatte um einige Leute Angst und habe mitgefiebert und gehofft, dass alles gut wird.
    Hier geht es viel um Spiritualität und die verschiedenen Meinungen und Haltungen dazu. Das fand ich sehr interessant. Zeitweise glaubte ich schon selbst daran.
    Die Charaktere sind authentisch beschrieben. Die Ermittler sind mir sehr sympathisch. Carla ist rational und pragmatisch veranlagt. Sie glaubt nicht an den Hokuspokus von Hellseherei oder Wahrsagen. Im Gegensatz zu Ihrer Frau, die ein Faible für Esoterik hat. Ebenso wie Julia, die sich bis zur Kriminalkommissarin hochgearbeitet hat ist sehr kompetent und zuverlässig.
    Maik mag ich sehr mit seiner ruhigen Art. Er möchte eine Leitungsfunktion erreichen und hofft, das durch seinen Undercover-Einsatz zu erreichen. Doch dabei kommt er fast an seine Grenzen.
    Alle zusammen sind ein starkes Team.
    Ich bin von diesem Buch wieder restlos begeistert und hatte spannende und auch etwas gruselige Lesestunden. Das Cover ist wieder düster und geheimnisvoll, passend zur Handlung.

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    ASIN/ISBN: B0CBQKDWLK

    „Das Todesflüstern der Raben“ von Frank Esser ist der 3. Fall für Kriminalhauptkommissarin Jana Brinkhorst.
    Hauptkommissar Karl Hansen aus Aachen will mit seiner Frau nur ein paar schöne Tage bei seinem Vater in Hamburg verbringen. Bei dieser Gelegenheit wird er auch seinen Onkel Fred nach über zehn Jahren wiedersehen. Als dieser nicht erscheint, fährt Hansen zu ihm und findet ihn unter der Hebebühne seines Autos. Als KHK Brinkhorst erscheint und einen Origami-Raben am Tatort sieht, ist sie alarmiert. Vor zwei Jahren gab es bereits zwei Tatorte mit diesen Raben. Sie und ihr Team haben nun alle Hände voll zu tun. Erst recht, als es zu weiteren Morden kommt. Für die Ermittler ist es sehr schwer, Zusammenhänge zwischen den Opfern zu finden und es dauert lange, bis sie auf eine Spur stoßen. Da Hansen persönlich betroffen ist, will er natürlich auch helfen. Offiziell darf er das nicht, aber Jana sieht bald ein, dass sie ihn nicht zurückhalten kann. Er geht bei seinen Recherchen und Befragungen sehr offen vor und ist nicht aufdringlich. Die parallelen Ermittlungen kommen den Dingen langsam auf die Spur und decken einige Verbrechen dabei auf.
    Es ist wieder ein großartiges Buch, mitreißend geschrieben, spannend von Beginn bis Ende. Durch die kurzen Kapitel wurde die Spannung immer aufrechterhalten. Die Auflösung ist schlüssig, nachvollziehbar und der Täter für mich völlig überraschend. Eine sehr gut konstruierte Handlung. Etwas anderes hatte ich auch nicht erwartet.
    Die Ermittler sind mir sehr sympathisch. Jana und ihr Team arbeitet effektiv, auch wenn sie manchmal nicht weiterwissen, kommen sie zusammen ans Ziel. Hansen mag ich auch sehr. Eigentlich soll er sich von seiner Verletzung erholen, doch dieser Fall betrifft ihn persönlich, da kann er sich nicht zurückhalten, was verständlich ist.
    Für mich war dieses Buch wieder ein sehr spannender Lesegenuss. Auch die Covergestaltung gefällt mir sehr und passt zur Handlung. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann einzeln gelesen werden. Aber es ist sehr zu empfehlen, die gesamte Reihe, wie auch die anderen Bücher, zu lesen. Es lohnt sich auf jeden Fall.

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    ASIN/ISBN: B0CFM1LZ93

    „Mord auf Zelluloid – Seine letzte Rolle“ von Luc Winger ist der 20 Fall für Commissaire Lucie Girard.
    Es ist 1978 und Lucie besucht eine Kinoveranstaltung in Cannes. Gezeigt wird die Premiere „Das offene Geheimnis“ mit dem berühmten Schauspieler René Carriere, der die Rolle des Detektivs Fabrice Petit spielt. Mitten im Film erscheint eine schwarze Blende auf der Leinwand mit der Information, dass der Hauptdarsteller während der Dreharbeiten verstorben ist und sein Assistent den Fall aufklären wird. Am Ende steht die Witwe des Toten auf und verkündet dem Publikum, dass ihr Mann ermordet wurde. Somit kommt Lucie ins Spiel. Sie erhält von ihrem Vorgesetzten die Erlaubnis, in Cannes zu ermitteln unter der Bedingung, dass sie mit dem jungen Commissaire Marc Pianetti zusammenarbeitet. Beide kommen nach und nach den Dingen auf die Spur und klären natürlich, was passiert ist. Dabei erfahren sie viel über das Filmgeschäft, die Machenschaften und Intrigen, die hinter der Bühne vor sich gehen. Und auch vom Nebengeschäft des Toten.
    Es gibt immer wieder Perspektivwechsel zum noch lebenden René Carriere und seinen Aktivitäten, seinen Ängsten in den letzten Monaten vor seinem Tod. Diese Wechsel haben mir gut gefallen, dadurch lernt man den Toten etwas besser kennen.
    Lucie geht wie immer sehr forsch die Ermittlungen an, lässt sich nicht von arroganten Produzenten oder Teilhabern der Filmfirma beeindrucken. Sie ist meist freundlich und umgänglich, kann aber auch knallhart agieren. Ich mag sie sehr. Ihr junger Kollege Marc ist sehr sympathisch. Es ist seine erste Mordermittlung, aber er ist intelligent und sehr engagiert. Dass er als Neuling auch Fehler macht, passiert und auch an seinem chaotischen Arbeitsstil muss er noch arbeiten.
    Mit Lucies Mann ist ja eine gravierende Veränderung vorgegangen, sodass auch ihre Ehe neuen Aufschwung bekommt.
    Was das Ende der Ermittlungen betrifft, bin ich auch nicht so richtig zufrieden. Da bleibt doch einiges offen. Was Lucies private Entscheidung betrifft, kann ich sie natürlich verstehen. Es kam aber schon etwas plötzlich. Daher bin ich gespannt, ob und wie es mit ihr weitergeht.
    Ansonsten hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen, der Schreibstil ist gut und ich konnte zügig lesen.
    Das Flair der 70er Jahre wurde gut eingefangen. Manche Dinge, die heute normal sind, gab es damals einfach noch nicht und machte die Arbeit auch etwas schwieriger.
    Das Cover ist sehr schön und passt gut.

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    ASIN/ISBN: B0BSVJNX7T

    „Mord auf Bray Manor“ von Lee Strauss ist der dritte Fall für Ginger Gold. Er spielt in den 1920er Jahren in England.
    Schweren Herzens muss Ginger für einige Tage ihren neueröffneten Modesalon im Stich lassen, um nach Bray Manor zu fahren, nachdem sie einen Brief von ihrer Schwägerin Felicia bekommen hat. Im Haus soll es spuken und Ginger soll den Spuk beenden. Also fahren sie und ihre Freundin Haley hin. Um das große Anwesen zu finanzieren, werden einzelne Räume an Vereine vermietet und vor Ort erfahren sie, dass außerdem an diesem Wochenende eine Tanzveranstaltung stattfindet, um Geld für Kriegsheimkehrer zu sammeln. Bei dieser Gelegenheit trifft Ginger Captain Smithwick wieder, Felicias Verehrer, der ihr ein Angebot macht. Kurz danach wird eine Leiche gefunden. Die einheimischen Polizisten sind überfordert mit einem Mord, daher wird, auf Gingers Anraten, Scotland Yard hinzugezogen. Natürlich reist der sehr attraktive Chief Inspector Reed an und übernimmt den Fall. Zusammen mit Ginger kann er den Fall lösen.
    Für Ginger ist das eine sehr emotionale Zeit. Auf dem Anwesen hat sie einige Zeit mit ihrem verstorbenen Mann Daniel gelebt und alles erinnert dort an ihn, es macht sie wehmütig und auch traurig. Dann ist da noch Basil Reed, die Anziehungskraft ist nicht zu übersehen, beide merken es und machen immer wieder Rückzieher.
    Die einzelnen Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet und beschrieben. Ginger ist eine emanzipierte, aufgeschlossene junge Frau, die so leicht nichts aus der Ruhe bringt. Gewisse Fähigkeiten hat sie in Kriegszeiten erlernt und sind ihr immer noch hilfreich. Haley Higgins studiert Medizin, ist im Verhalten und der Mode eher das Gegenteil von Ginger. Aber die beiden sind sehr gute Freundinnen und immer füreinander da. Die Hausherrin von Bray Manor ist die Schwiegeroma von Ginger. Sie ist sehr auf den guten Ruf der Familie bedacht, achtet auf Etikette, ist anderen gegenüber aber oft taktlos und arrogant, innerlich trotzdem eine gute Seele.
    Auch bei diesem Buch hat mir das Lesen große Freude bereitet. Es ist so authentisch und charmant geschrieben, dass ich das Gefühl hatte, dabei zu sein. Die 20er Jahren mit ihren Veranstaltungen, der Mode und den Standesunterschieden sind so wunderbar beschrieben, dass ich die Menschen und Orte regelrecht vor mir sehen konnte. Die einzelnen Kapitelüberschriften sind auch wieder wunderbar illustrierte. Ich bin restlos begeistert und freue mich auf weitere Abenteuer mit Ginger Gold.
    Das Cover ist ebenfalls wieder sehr schön und passend zu den Vorgängern.

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    ASIN/ISBN: 386493219X

    „Der Totengräber und der Mord in der Krypta“ ist der dritte Teil der Totengräber-Serie. Sie spielt in Wien 1890. In diesem Buch findet sich eine Karte von Wien aus diesem Jahr sowie ein Personenverzeichnis.
    In Wien spukt es. Nach dem Fund eines Toten unter dem Stephansdom tauchen Fotografien mit Geistererscheinungen auf, Seancen sind der neueste Schrei und Kinder werden vom Nachtkrapp aus dem Waisenhaus entführt. Das alles passt hervorragend zum neuen Buch von Augustin Rothmayer, worin er sich mit Spuk- und Geisterscheinungen befasst.
    Der tote Dr. Lichtenstein hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Schwindeleien bei Seancen aufzudecken. Ist ihm das zum Verhängnis geworden? Er war ein sehr guter Freund von Oberpolizeirat Stukart. Da beide Juden sind, denkt dieser, dass der Fall bei den Kollegen nicht ernst genommen wird und beauftragt Leopold von Herzfeldt mit der Aufklärung. Der findet heraus, dass Lichtensteins letzte Seance bei der Operndiva Maria Vanotti stattfand. Also begibt sich Leo ebenfalls dorthin, zusammen mit Julia, seiner Freundin und Tatortfotografin.
    Leos Kollege Leinkirchner befasst sich in der Zwischenzeit mit dem Verschwinden von Jungs aus dem Waisenhaus, was er aber nicht allzu ernst nimmt. Es sind ja nur Straßenkinder. Zur gleichen Zeit taucht auf dem Friedhof bei Rothmayer und seiner Adoptivtochter Anne deren alter Freund, der Straßenjunge Jossi, auf. Nur ganz kurz konnte er etwas zum Nachtkrapp sagen. Und so erfahren auch Julia und Leo von diesen Kindern. Für die beiden gibt es eine Menge zu tun. Sie gehen, getrennt und zusammen, verschiedenen Spuren nach.
    Zu allem Unglück kommt auch noch Leos Mutter nach Wien und will etwas Zeit mit ihrem Sohn verbringen, was ihm aber gar nicht passt. Sie quartiert sich in einem relativ neuen Hotel ein und lernt einen berühmten englischen Schriftsteller kennen, mit dem sie sich sehr vergnügt und Leo somit entlastet ist.
    Diese Fälle sind für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Immer wenn Leo sicher war, den Täter zu kennen, kommt es anders. Es gibt immer wieder neue Verdächtige, weitere Tote, mehr verschwundene Kinder. Auch privat kommt er nicht weiter, er hat kaum Zeit für Julia. Der Opernbesuch, den er ihr zum Geburtstag geschenkt hatte, fiel wegen des Toten ins Wasser. Außerdem ist er auch noch eifersüchtig auf Julias alten Freund. Julia geht es auch nicht besser, sie hat viel zu tun, nicht nur mit Tatortfotos. Sie macht auch andere Fotos und verkauft sie an verschiedene Leute, weil sie das Geld braucht. Sie will für ihre kleine Tochter eine neuartige Behandlungsmethode ausprobieren lassen, die sehr teuer ist. Auch hat sie gemerkt, dass Leo keinen Draht zur ihrer Tochter findet. Nun überlegt sie, wie es mit ihnen weitergeht.
    Das Buch ist wieder großartig und mitreißend geschrieben, spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Es ist auch mit historischen Fakten hinterlegt, gerade was Franz Joseph Galls Schädellehre betrifft, was sehr grausame Theorien waren.
    Die Handlungsstränge sind sehr gut miteinander verbunden und ergeben am Ende eine gut konstruierte Geschichte aus Historie und Fiktion.
    Diese Bücher sind einfach ein Muss für alle Historienfans und ich möchte unbedingt noch sehr viel mehr vom Totengräber und den anderen lesen.

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    ASIN/ISBN: B0C1P8Z94D

    „Mord auf Belford Castle“ von Philippa Jordan, Piper Verlag, habe ich als ebook mit 168 Seiten gelesen, die in 11 Kapitel eingeteilt sind.
    Die fast 70jährige Minna Dickinson hat den Tod ihres Mannes noch nicht verwunden und wirkt auch etwas griesgrämig. Sie mag keine Telefone, Urlaube oder anderweitige Unterbrechungen ihres Alltags oder gar andere Menschen. Nur ihre Enkelin Charlie kann sie schließlich überreden, aufs Land zu fahren und an einem Buchclub teilzunehmen, wovon Minna natürlich überhaupt nichts hält. Belford Castle ist ein großes Herrenhaus mit hohen dunklen Räumen und vielen hohen Bücherregalen. Mit ihr sind noch drei andere Gäste dort. Gleich in ihrer ersten Nacht findet sie eine Leiche im Garten. Es ist der schweigsame Butler des unnahbaren Hausherrn, der sich fast nie bei seinen Gästen blicken lässt, aber trotzdem alles über sie weiß.
    Nach und nach fühlt sich Minna wie in einem ihrer Kriminalromane. Es gehen seltsame Dinge im Haus vor sich. Alle benehmen sich merkwürdig und scheinen etwas zu wissen und auch zu verbergen. Sie versucht, mehr herauszufinden und stößt auf alte Geheimnisse. Immer an ihrer Seite ein sehr treuer Begleiter.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es lässt sich schnell lesen und die Handlung hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Da ist Gina mit ihren Zwergpudeln, Saphira, die Wahrsagerin, und der über 90jährige Arthur. Diese drei sind seit Jahren Stammgäste auf dem Anwesen. Der Hausherr, Lord Cliffton erscheint dann doch noch und auch seine Haushälterin Mrs. Potter ist sehr aktiv.
    Alles erinnert etwas an die guten alten Krimis mit Miss Marple und ihre Ermittlungen, sehr sympathisch. Auch das Cover ist total schön und passt zur Handlung.

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    ASIN/ISBN: B0CCZMSWMG

    „Nacht auf Rügen“ von Birger Brand ist der 9. Teil mit Lydia Westphal.
    Nach ihrer Zwangsversetzung vom LKA zum Polizeirevier Bergen übernimmt Lydia Westphal die Ermittlungen im Falle eines Leichenfundes in Wiek. Dort wurde Hendrick Wittke tot im Hafenbecken gefunden. Am Abend vorher hatte er im „Hafenkrug“ Ärger mit Erol Berk, einem jungen Umwelt- und Tieraktivisten, der live für seinen YouTube-Kanal gefilmt hat, was Wittke nicht passte. Lidya ist von Beginn an von Erols Unschuld überzeugt.
    Aber für den örtlichen Polizeihauptmeister Malte Wilhelmsen ist der Fall damit abgeschlossen. Und auch für die Gäste im „Hafenkrug“. Lydia ermittelt trotzdem weiter. Es gibt eine weitere Leiche und auf sie gibt es mehrere Anschläge. Der Anwalt Marcus Diehl ist ihr sehr behilflich bei der Suche nach dem wirklichen Täter.
    Die Geschichte ist knackig geschrieben, ohne große Abschweifungen oder Beschreibungen von Land und Leuten. Somit war für mich die Spannung immer vorhanden.
    Über die Menschen in Wiek habe ich mich tierisch aufgeregt. Ich staune, wie ruhig Lydia mit denen umgegangen ist. Da wäre zuerst einmal Wilhelmsen, der schon bei der Bergung der Leiche alles versaut hat. Er will Lydia so schnell wie möglich wieder loswerden. Aber auch ihre Pensionswirtin war für mich die reinste Horrorshow. Dort wäre ich keine einzige Nacht geblieben. Und es gab noch einige solcher unsympathischen Exemplare. Aber solche Menschen tragen natürlich auch zur Spannung und Unterhaltung eines Buches bei.
    Zum Glück gab es Marcus und seine Schwester Anna, die ich beide sehr mochte.
    Das Buch ist kein blutrünstiger Thriller, aber der Fall ist gut konstruiert, es gibt immer neue Wendungen und Verdächtige und die Aufklärung war doch etwas überraschend für mich. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und mit Lydia gelitten.
    Auch das Cover ist wieder sehr schön und passt sich an die Vorgängerbücher an.

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    ASIN/ISBN: B0BL87SMM6

    „Fatale Begegnung in St. Peter-Ording“ von Stefanie Schreiber ist der 10. Fall für Torge Trulsen und Charlotte Wiesinger. Der Fall ist in sich abgeschlossen. Trotzdem empfiehlt es sich, die Reihe von Beginn an zu lesen, um auch die Entwicklung der Ermittler und anderer Hauptpersonen miterleben zu können.
    Greta Petersen arbeitet in der Ferienanlage „Weiße Düne“ und freut sich auf ihren nahenden Ruhestand. Dafür arbeitet sie ihre Nachfolgerin Heike Niemeyer ein. Diese ist sehr engagiert und zuverlässig. Daher versteht Greta nicht, warum sie Montagmorgen nicht zur Arbeit erscheint, sich nicht meldet und auch nicht erreichbar ist. Nach einigen Tagen geht sie doch zur Polizei, wo auch ihr Sohn Knud als Kriminalkommissar arbeitet. Kurz danach wird eine tote und verstümmelte Leiche unter den Pfahlbauten gefunden. Und des wird nicht die einzige Tote bleiben. Die Ermittler haben viel zu tun, gehen vielen Spuren nach, tappen aber trotzdem lange im Dunkeln. Als sie einen Verdacht haben, macht Charlotte Wiesinger einen Alleingang und begibt sich in große Gefahr.
    In diesem Fall übernimmt die junge Kommissarin Lilly Morgenroth die Ermittlungen, was sie auch sehr gut macht. Überhaupt ist das gesamte Team mit Knud, Lilly, Charlotte und Fiete ganz toll und sympathisch. Durch die verschiedenen Charaktere ergänzen sie sich gut, auch wenn es manchmal zu Reibereien kommt, verstehen sie sich am Ende immer wieder. Knud ist immer der pragmatische Nordfriese, den kaum etwas aus der Ruhe bringt. Aber hier muss er mit seinem Gefühlschaos kämpfen. Er hat von Charlotte einen Korb bekommen und flirtet seitdem mit der Gerichtsmedizinerin, was allen nicht so wirklich gefällt. Das Verhältnis zu seiner Mutter Greta finde ich ganz toll, er ist immer freundlich und zuvorkommend.
    Auch zwischen den beiden Ermittlerinnen Lilly und Charlotte klappt es sehr gut. Da gibt es keine Eifersüchteleien oder Gezicke.
    Torge, der Hausmeister in der „Weißen Düne“ und leidenschaftlicher Ermittler mit einiger Selbstüberschätzung kommt hier nicht wirklich zum Zuge. Trotz seines inselweiten Netzwerkes erreichen ihn keine Hinweise zu den Taten oder gar zu Verdächtigen. Das ärgert ihn sehr. Erst am Ende bekommt er seinen großen Auftritt. Ansonsten ist er auch ein sympathischer Mensch. In diesem Buch ist er nicht ganz so aufdringlich zur Polizei oder stellt sich in den Fokus der Presse. Das beherrscht er nämlich ganz gut.
    Durch die Perspektivwechsel erlebt man die Handlungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln, was ich sehr interessant finde und was auch die Spannung steigert.
    Am Ende findet sich ein kleines Lexikon norddeutscher Begriffe und in der hinteren Umschlagklappe eine Skizze der Gegend.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Auch führt die Handlung zu schönen Ecken der Nordsee. Ich wurde gut unterhalten und hatte spannende Lesestunden. Auch das Cover ist wunderbar. Der Sonnenauf- oder untergang zwischen den Pfahlbauten sieht toll aus.

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    „Canaria Criminal“ von Daniel Verano, Gmeiner Verlag, habe ich als ebook mit 169 Seiten gelesen, die in 2 Teile mit 6 Kapiteln eingeteilt sind. Im Anhang finden sich ein Glossar sowie eine Karte von Gran Canaria. Es ist der 2. Fall für Felix Faber.
    Im Rahmen einer Wahlkampfveranstaltung springt der Politiker Francisco Fraude mit dem Fallschirm über Gran Canaria ab und die Menschen können live seinen Absturz beobachten. Auch Felix Faber sieht von seinem Bungalow aus zu. Fraude was sehr umstritten und hat sich viele Feinde gemacht. Für Inspectora Ana Montera und ihren Kollegen Ruiz beginnen die Ermittlungen. Aufgrund der politischen Anspannung gestalten die sich schwierig. Aber nach und nach und mit einem guten Tipp kommen sie dem Täter auf die Spur.
    Auch der deutsche Auswanderer Felix Faber ist hier wieder dabei. Er ist Redakteur der LA VIDA. Der Tod von Fraude geht auch an der Redaktion nicht spurlos vorbei und es kommt zu Veränderungen.
    Dieser zweite Teil hat mir besser gefallen als der erste, weil Felix nicht so aufdringlich um Mithilfe bei der Polizei bettelt. Hier wird mehr auf sein Leben auf der Insel eingegangen, seinen Alltag und seine Freunde. Erst sehr spät wird er zufällig in den Fall hineingezogen.
    Den Hauptteil nimmt die Polizeiarbeit ein. Ana Montera geht oft ungestüm und unüberlegt vor. Sie will mit aller Macht wieder nach Madrid versetzt werden. Dafür muss sie sich beweisen, was mit einem Vorgesetzten wie Hidalgo nicht einfach ist. Mit ihrem Kollegen Ruiz hat sie einen sehr sympathischen Partner an ihrer Seite, die beiden ergänzen sich sehr gut.
    Die Charaktere werden authentisch dargestellt, aber nicht mit zu viel Tiefgang. Manche mag man, andere nicht.
    Bei den Landschaftsbeschreibungen kommt schon ein bisschen Urlaubsstimmung auf, auch, wenn man das Cover sieht. Der Schreibstil ist gut und ich konnte zügig lesen.

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    ASIN/ISBN: B09Z6L9VSB

    „Canaria Mortal“ von Daniel Verano, Gemeiner-Verlag, habe ich als ebook mit 243 Seiten gelesen, die in 4 Teile und 48 Kapitel eingeteilt sind.
    Felix Faber wandert von Deutschland nach Gran Canaria aus, um als Redakteur der Zeitung LA VIDA zu arbeiten. Aber auch dort ist nicht alles eitel Sonnenschein. Schon vom Flugzeug aus sucht er die vielgepriesene Schönheit der Insel. Stattdessen erwartet ihn eintöniges Land, teilweise nicht mehr betriebene Landwirtschaft und Industriegebiete. Doch beim Anblick seiner Mentorin Candela und seines neuen Zuhauses verschlägt es ihm die Sprache. Allerdings war sein erster Tag in der Redaktion schockierend für ihn. Die weiteren Tage werden noch schlimmer.
    Als eine Leiche gefunden wird, ist schnell ein Verdächtiger gefasst. Die Ermittlungen führen Inspecotra Anna Montero auch in die Redaktion von LA VIDA. Felix und Candela machen sich so ihre eigenen Gedanken über den Fall und wollen mehr herausfinden. Dabei greifen sie zu ungewöhnlichen Mitteln und finden einige interessante Dinge heraus. Aber auch die Polizei schläft nicht und kommt voran.
    Für die kurze Zeit, die Felix auf Gran Canaria lebt, hat er sich schnell in Handlungen hineinziehen lassen, aus denen er nicht so einfach wieder herauskommt. Außerdem biedert er sich der Polizei an und bettelt um Einbeziehung in den Fall, nur, weil er ein bisschen was herausgefunden hat. Ohne Plan stürmt er los und gefährdet durch seine Alleingänge nicht nur sich selbst. Die Arbeit in der Redaktion, weswegen er auf die Insel gekommen ist, ist erst einmal vergessen.
    Aber auch Ana Montero geht nicht immer geradlinig vor. Sie spannt Felix für ihre Polizeiarbeit ein, was sicher nicht in Ordnung ist. Und dann macht sie ihm Vorwürfe.
    Die Handlung dreht sich ebenso um Flüchtlinge wie um Geldwäsche, Bestechung und Korruption. Eine wesentliche Rolle dabei spielt die rechtsgerichtete Partei RAZON, die gegen die Flüchtlingspolitik des Landes vorgehen will.
    Die Charaktere sind nicht sehr tiefgründig beschrieben, eine richtige Beziehung konnte ich nicht zu ihnen aufbauen. Auch zu Felix nicht. Ich glaube, er ist etwas spontan und naiv an seine Auswanderung herangegangen. Es scheint ihm nur um das schöne, warme Wetter gegangen zu sein. Obwohl er sich etwas belesen hat, weiß er nicht einmal, wie Landschaft und Vegetation dort aussehen, kennt weder die Mentalität der Menschen noch die politische Situation.
    Ana ist auch nicht die typische Polizistin. Sie wurde strafversetzt und will mit allen Mitteln zurück nach Madrid. Sie raucht auch mal einen Joint und geht mit Stöckelschuhen und Kostüm zum Ermitteln in die Berge. Auch sie geht die Dinge oft unüberlegt und spontan an.
    Zwischendurch gibt es immer wieder Kapitel zu zwei unbekannten Männern, wobei einer der Boss und der andere der Ausführende ist. Das habe ich nicht ganz durchschaut. Auch das Ende war nicht wirklich befriedigend. Aber es gibt ja noch einen nächsten Teil. Wahrscheinlich werden da wieder einige Dinge aufgegriffen.
    Der Schreibstil ist gut und auch die landschaftlichen Beschreibungen sind sehr atmosphärisch dargestellt. Das Cover vermittelt Urlaubsflair und ist sehr schön.

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    ASIN/ISBN: B0BQCCFQKP

    „Miss Pinky und der tote Pastor“ von Caitlyn Young habe ich als ebook mit 232 Seiten gelesen. Im Anhang gibt es noch eine Leseprobe von ‚Megan Malone und der Tote im Teich‘ und mehrere Buchvorstellungen.
    Miss Pinky, die eigentlich Erin Lovejoy heißt, lebt seit fünfzehn Jahren ihrem Mann zuliebe im Ort. Nach anfänglichen Benimmdesastern hat sie sich gut eingelebt und engagiert sich sehr für Schulveranstaltungen, Kirche, Nachbarschaft und vieles mehr. Sie hat Hollowfield aufgemischt mit ihrer direkten Art, ihrer meist rosa Mode und Perücke. Inzwischen haben sich die Einwohner an sie gewöhnt und akzeptiert.
    Als der junge Pfarrer Gray Guss tot in der Kirche und in seiner Jacke ein Liebesbrief von Miss Pinky gefunden wird, gerät sie schnell in Verdacht, etwas mit seinem Tod zu tun zu haben. Dann beginnen die Damen im Ort und ihre Freundinnen vom Frauentee auch noch über sie zu tratschen. Aber Miss Pinky geht die Dinge gern direkt an und sagt ihre Meinung klar heraus. Da der Dorfpolizist unfähig scheint, den Fall zu lösen, will sie nun selbst herausfinden, was passiert ist und wer es auf sie abgesehen hat. Dabei kommt sie nach und nach den Geheimnissen von Hollowfield auf die Spur.
    Der Fall zieht sich über Monate hin und es geht nicht voran, weder vonseiten der Polizei, noch kommt Miss Pinky der Lösung näher. Trotzdem war das Lesen nie langweilig. In kleinen Schritten hat sie ihre Befragungen vollzogen, hatte immer mal wieder neue Ideen und kommt am Ende mit ihrer Beharrlichkeit auch ans Ziel.
    Es wird viel über Alltagsgeschäfte der Hollowfielder berichtet, über ihre Aktivitäten in der Gemeinschaft und ihre Familien, hauptsächlich über Erins Familienleben. Dieses verläuft sehr harmonisch, eine glückliche Familie. Ich mag Erin sehr, auch wenn sie mir manchmal etwas anstrengend erscheint. Auch die anderen Charaktere sind sehr authentisch dargestellt und ich hatte für alle ein Bild vor Augen.
    Bis gegen Ende war nicht wirklich klar, was passiert ist, obwohl ich schon einen Verdacht hatte. Insgesamt war es schon für mehrere Personen sehr traurig. Auch das Thema des Zölibates wurde aufgegriffen und dass sogar der Pastor denkt, dass dieses überholt sei.
    Wegen des guten Schreibstils konnte ich zügig lesen und die Story hat mir auch gefallen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und würde gerne mehr von Miss Pinky und ihren vielen Aktivitäten lesen.
    Das Cover gefällt mir sehr. Es zeigt ein kleines englisches Vorstadtörtchen, Häuschen mit Vorgarten und blühenden Pflanzen

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    ASIN/ISBN: 3839204011

    „Perle vom Wienerwald“ von Barbara Smrzka, Gmeiner-Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 438 Seiten gelesen, die in 33 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der Debütroman der Autorin.
    Toni Schubert hat vor einigen Jahren den Gartenbaubetrieb von ihrem Onkel übergeben bekommen, der nach England ausgewandert ist. Der Betrieb hat eine lange Familientradition und ist in der Gegend bekannt. Zu ihren Kunden gehört auch Gerd Dehmann, ein prominenter Gartenbuch-Autor. Eines sonnigen Aprilmorgens kommt Toni zur Gartenpflege vorbei und findet ihn bewusstlos vor. Im Krankenhaus verstirbt er dann. Die Polizei denkt erst an einen Unfall, aber dann weist doch einiges auf Mord hin. Die Ermittlungen kommen nur schleppend voran. Es wird in alle Richtungen, auch in der Familie, ermittelt.
    Das Namensverzeichnis zu Beginn hat mir sehr geholfen, denn die Schuberts sind eine große Familie mit allen Verwandte, Angeheirateten und Fast-Adoptierten.
    Der Polizist Beppo gehört ebenfalls dazu, sodass Toni und ihre Großmutter Ama immer auf dem neuesten Stand der Ermittlungen sind und sogar mit einbezogen werden. Ich mag die Schubert-Sippe sehr. Auch wenn es einige Unstimmigkeiten bei einigen Familienmitgliedern gibt, halten am Ende alle fest zusammen.
    Die Charaktere sind sehr gut mit allen ihren Macken und Eigenheiten beschrieben. Die alten Damen haben mit ihrem Geplänkel oft für Heiterkeit bei mir gesorgt. Toni ist noch relativ jung und hat schon eine Firma zu leiten, was nicht immer einfach ist. Aber mit Hilfe ihres Teams und der Familie schafft sie das.
    Die Überschriften unter den Kapiteln bestehen jeweils aus Pflanzennamen in lateinisch und deutsch, die sich dann auch in der Handlung wiederfinden. In dem Buch und auch im Nachgang gibt es Informationen zur Gartenpflege, zu unterschiedlichen Pflanzen und auch zur Malerei.
    Der Fall ist sehr gut konstruiert und auch für mich nachvollziehbar erzählt und aufgelöst. Den Täter hatte ich bis gegen Ende nicht auf dem Schirm.
    Oft wird hier auch mit Wiener Dialekt gesprochen, was ich sehr genossen haben. Überhaupt ist das gesamte Buch mit so viel Charme und Liebe geschrieben, dass das Lesen ein Genuss war und mir viel Freude bereitet hat. Ich würde die Familie gern bei weiteren Fällen begleiten.
    Das Cover ist wunderschön, passt super zur Handlung und zu einem Garten-Krimi.

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    ASIN/ISBN: B0BMM4QX6M

    „Der Kommissar in Wanderschuhen“ von Tim Frühling habe ich als ebook mit 177 Seiten gelesen.
    Die beiden Polizeibeamten Daniel Rohde und Brigitte Schilling sind nach Jahren der Freundschaft endlich ein Paar geworden und begeben sich auf den ersten gemeinsamen Urlaub. Es geht zu einer geführten Wanderung in die Rhön. Die Gruppe besteht aus ganz unterschiedlichen Menschen, vom unsportlichen Buissnessmann, dem radikalen Ökofanatiker mit seiner uninteressierten Freundin, einem älteren, geizigen Ehepaar, dessen Frau endlos monologisiert, bis hin zu einer fitten und attraktiven Endfünfzigerin. Nicht zu vergessen Mo, dem Wanderführer, der mit schlechten Sprüchen brilliert. Danach folgt man den einzelnen Etappen der Wanderung, mit amüsanten Anekdoten und dem üblichen Gejammere einiger ungeübter Wanderer.
    Erst in etwa der Mitte des Buches gibt es die versprochene Leiche, was die beiden urlaubenden Polizisten in den arbeitenden Undercover-Modus versetzt. Denn der Täter kann nur aus ihrer Gruppe kommen. Mit unkonventionellen Methoden und Ideenreichtum kann der Fall gelöst werden. Im Zuge der Aufklärung wird gleich noch ein alter Fall aufgeklärt.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist humorvoll, ohne übertrieben zu wirken, unterhaltsam und etwas spannend. Es ist kein blutrünstiger Thriller, eher ein ruhiger Krimi, der aber gut geschrieben ist und mir großes Lesevergnügen bereitet hat.
    Die Zusammensetzung der Wandergruppe fand ich gut, wie das eben so im Urlaub mit mehreren Fremden ist. Da gibt es immer etwas zu erzählen. Die Charaktere sind authentisch dargestellt und gut beschrieben, ebenso mit den unterschiedlichen Dialekten. Auch die Landschaftsbeschreibungen waren sehr anschaulich und schön. Ich war einige Male in Fulda und es hat mir dort großartig gefallen.
    Das Cover ist sehr schön, dabei deutet nichts auf einen Krimi hin. Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Das Lesen hat mir Spaß gemacht.

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    ASIN/ISBN: B0C3BP5193

    „Mörderisches Santorin: Zoe und der tote Reeder“ von Christian Humberg, habe ich als ebbok mit 217 Seiten gelesen.
    Gerade im richtigen Moment kommt für Zoe Dahlmann die Erbschaft eines Restaurants von ihrer Großtante. Denn genervt von ihrem Chef und betrogen von ihrem Freund hat sie die Nase voll und will nur noch weg. Also reist sie nach Griechenland, nur um festzustellen, dass dort auch nicht alles Sonnenschein ist. Sie stolpert über eine Leiche und wird von der Polizei verhaftet. Der Tote ist Nikos Georgious, ein Reeder und bekannte Persönlichkeit auf der Insel. Nach ihrer Freilassung lernt sie den jungen Griechen Leon kennen, der ihr bei der Renovierung ihrer Taverne helfen will. Doch das gestaltet sich ebenfalls als schwierig, weil auch dort überall Gefahr lauert. Zusammen mit ihm und dem alten Alexandros, einem guten Freund ihrer Großtante, will sie den Dingen auf die Spur gehen.
    Der Einstieg in das Buch findet auf der Polizeiwache statt, wo Zoe nach ihrer Verhaftung gelandet ist. Danach gibt es kurze Rückblicke in Zoes Vergangenheit mit ihrer Großmutter. Erst im nächsten Teil beginnt die Handlung von vorn.
    Die Geschichte ist sehr schön erzählt und bildhaft vorstellbar. Auch die Mentalität der Südländer mit ihrer ruhigen Art und leichter Trägheit ist gut eingefangen. Trotzdem ist immer auf sie Verlass. Die Charaktere sind authentisch beschrieben. Zoe war mir sympathisch, es war sehr mutig, ohne Plan nach Griechenland auszuwandern. Zum Glück waren der alte Alexandros und auch Leon sofort zur Stelle. Die drei sind ein super Team geworden.
    Bei dem Buch handelt es sich nicht um einen blutigen Thriller. Es ist eher ein ruhiger Krimi mit schönen Landschaftsbeschreibungen und kulinarischen Genüssen. Trotzdem war es sehr unterhaltsam, gut zu lesen und hat mir gefallen. Ich freue mich auf den nächsten Teil.
    Das Cover ist großartig und ein absoluter Blickfang. Da denkt man eher an Urlaub als an Mord und Totschlag.

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    ASIN/ISBN: B0C7NCJ8WP

    „Geruchloser Tod“ von Karina Abrolatis ist der 2. Teil der 5-Sinne-Bodenseekrimi-Reihe.
    Da ich den ersten Teil und somit die Hauptpersonen nicht kenne, musste ich mich erst ein bisschen einlesen, was aber ganz gut geklappt hat.
    In den Unteruhldinger Pfahlbauten am Bodensee wird eine enthauptete Männerleiche gefunden. Die Spur führt sehr schnell zu einem mutmaßlichen Täter. Kriminalhauptkommissarin Becca Brigg wird von der Staatsanwältin stark unter Druck gesetzt, den Fall abzuschließen, schließlich gibt es genügend Beweise. Davon ist Becca aber nicht überzeugt.
    Kurz danach gibt es eine tote Frau auf einem Keltenhügel und ein kleiner Junge taucht wieder auf, der vor mehreren Jahren entführt wurde.
    Da Beccas Team unterbesetzt ist, kommt eine Menge Arbeit auf alle zu. Ein Neuzugang soll das soll das Team verstärken.
    Die Ermittlungen kommen nicht voran, alles zieht sich in die Länge, ohne aber langweilig zu werden. Auch der Psychologe Dave Bernstein kann mit den wenigen Fakten kein Profil erstellen.
    Nebenbei hat Becca noch mit ihrem Privatleben zu kämpfen. Ihre Beziehung geht in die Brüche, obwohl sich beide Partner erst einen Hof gekauft und renoviert und auch Pferde angeschafft haben. Das muss geregelt werden. Dazu kommt, dass sie geheimnisvolle Botschaften auf einer Karte aus Mallorca bekommt, mit denen sie nichts anfangen kann. Und Karrierepläne hat sie auch. Sie wartet nur darauf, dass der Posten frei wird.
    Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Mit Becca hatte ich ein bisschen Probleme, so richtig sympathisch ist sie mir nicht geworden. Sie ist oft unbeherrscht, ungerecht, stürmt erst los und denkt dann nach. Im Gegensatz dazu mag ich Dave sehr. Obwohl er oft unbeholfen oder auch ängstlich ist, erreicht er mit seiner ruhigen und beherrschten Art mehr als Becca.
    Corona spielt auch eine wesentliche Rolle hinsichtlich der Einschränkungen, der quarantäne- und krankheitsbedingten Ausfälle und des daraus resultierenden Personalmangels. Im Großen und Ganzen wird das Thema gut in die Handlung eingebaut. Aber manchmal wurde es mir etwas zu viel.
    Die Geschichte ist gut aufgebaut, die Spannung steigert sich im Laufe des Buches und das Ende habe ich so nicht vorausgesehen. Ich hatte spannende und unterhaltsame Lesesunden.
    Das Cover ist sehr gut gestaltet und zeigt den Blick auf die einzelnen Bücher.

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    ASIN/ISBN: 394467653X

    „Der Lehrmeister“ von Catherine Shepherd ist der 8. Teil der Laura-Kern-Reihe.
    Als im Wald eine tote Frau gefunden wird, nehmen Laura und ihr Partner Max die Ermittlungen auf. Um den Hals der Toten hängt eine Tafel mit einem Zitat und einer Zahl auf der Rückseite. Es wird also nicht bei einer Leiche bleiben. Die Suche nach Zeugen oder gar dem Täter gestaltet sich schwierig. Dann wird auch gleich die zweite Tote gefunden. Es geht Schlag auf Schlag und die Hinweise gehen in eine bestimmte Richtung.
    Wie gewohnt gibt es immer wieder neue Wendungen und Überraschungen, ebenso wie immer neue Verdächtige. Die Perspektive wechselt manchmal zum Mörder und seinem Schicksal, was sehr traurig ist, aber trotzdem keine Morde rechtfertigt. Diese hat er aber gut inszeniert und viele falsche Spuren gelegt.
    Laura hat nebenbei noch mit persönlichen Dingen zu kämpfen, aber bei der Arbeit ist sie voll bei der Sache. Eine große Unterstützung ist natürlich Max, mit dem sie inzwischen eine feste Freundschaft verbindet. Die beiden sind ein sehr gutes Team und können sich in jeder Situation, ob dienstlich oder privat, aufeinander verlassen.
    Der Schreibstil ist gewohnt gut und flüssig, spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich kann mich bei meinen Rezensionen nur immer wiederholen. Denn auch hier brilliert die Autorin wieder mit einem hervorragenden, spannenden und immer wieder mit neuen Wendungen versehenen Krimi. Das Cover ist perfekt auf die Vorgänger abgestimmt.
    Ich bin wieder restlos begeistert und überzeugt von diesem Buch. Sicher kann es ohne Vorgängerwissen gelesen werden, die Handlung ist abgeschlossen. Aber es wäre ein großes Versäumnis, diese nicht zu kennen, ebenso die Entwicklung der Hauptpersonen nicht miterleben zu dürfen.
    Auch für das Buch vergebe ich eine absolute Leseempfehlung.

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    ASIN/ISBN: B0BN69QCMY

    „Mord am Elbstrand“ von Uta van Steen, Gmeiner Verlag, habe ich als ebook mit 322 Seiten gelesen. Es ist der erste Krimi der Autorin. Die Handlung ist teileweise erfunden, aber auch teils nach wahren Begebenheiten geschrieben.
    Die Schauspielerin Mieke erbt ganz überraschend ein Haus in Blankenese von ihrer ehemaligen Lehrerin Hedda und kommt nach 25 Jahre, zusammen mit ihrem Sohn Lenny, wieder zurück. Eigentlich wollte sie das nicht, aber leider kann sie das Haus nicht verkaufen, da eine Bedingung dafür ist, dass sie es ein Jahr bewohnen und Heddas Lebensgeschichte anhand ihrer Tagebücher aufschreiben soll. Miekes Elternhaus steht direkt nebenan und es hängen nicht nur gute Erinnerungen daran. Auch trifft sie ihre beste Freundin Pauline wieder und lernt deren Tochter Zoë kennen. Für Mieke wird es eine Reise in die Vergangenheit.
    In Heddas alten Tagebüchern kommt sie vielen Geheimnissen, auch zu ihrer eigenen Familie, auf die Spur. Auch Zoë und Lenny beschäftigen sich mit der Vergangenheit.
    Die Perspektive wechselt von Gegenwart zur Vergangenheit. Erzählt wird Heddas Geschichte mit ihren drei Freunden ab kurz vor dem Kriegsausbruch und auch die gegenwärtigen Ereignisse spielen eine große Rolle. Die Familiengeheimnisse werden häppchenweise gelüftet, was die Spannung immer hochhält.
    Die Charaktere sind sehr verschieden, damals wie heute. Miekes Leben ist nicht einfach verlaufen, sie hatte große Probleme. Auch Lenny hat so seine Geheimnisse, gewöhnt sich aber schnell in seiner neuen Schule ein. Dort kommt er gleich in die Theater-AG, wo auch Zoë mitwirkt. Geprobt wird ein Stück über das ehemalige Kinderheim, welches eine interessante Geschichte hat. Als sie ein altes Fotoalbum finden, wollen auch sie den Dingen auf den Grund gehen.
    Es ist eine sehr traurige Geschichte, mit falschen Freundschaften, Verrat und Mord. Es gibt immer wieder neue Wendungen, man wird in die Irre geführt und doch ist das Ende dann überraschend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Das Cover ist sehr stimmungsvoll, ein einsames Boot vor düsterem Himmel. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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    ASIN/ISBN: B0BN66XBRY

    „Strandmörder“ von Alida Leimbach, Gmeiner Verlag, habe ich als ebook mit 292 Seiten gelesen. Diese sind in 43 Kapitel eingeteilt. Zu Beginn gibt es eine schön illustrierte Karte der Nordseeinseln.
    Ihre Versetzung nach Berlin hätte sich Kriminalkommissarin Swantje Brandt anders vorgestellt. Nun ist sie stattdessen in Borkum gelandet, um dort Amtshilfe zu leisten und den Mord an einer Unternehmer-Gattin aufzuklären. Schon auf der Fähre lernt sie ihren zeitweiligen Kollegen Henry Olsen kennen. Die Tote war die Gattin des kandidierenden Bürgermeisters Steffen Hinrichs, einem Bauunternehmer, der viele große Projekte für die Insel plant, mit denen nicht alle einverstanden sind. Swantje und Henry ermittelt in alle Richtungen und gehen vielen Hinweisen nach. Dadurch werden sie auf einen Shanty-Chor aufmerksam und auf einen 30 Jahre alten Mord an Michael Bruns, dem Sohn des Bäckereiehepaars. Diese wollen in den Ruhestand gehen und von der Insel wegziehen. Als letzten Versuch, den Tod ihres Sohnes aufzuklären, haben sie eine Anzeige in der Inselzeitung geschaltet, mit der Bitte um Hinweise zu den damaligen Vorgängen. Aber was hat das mit der toten Sabine zu tun?
    Swantje trifft ihre kurze Bekanntschaft von ihrem letzten Aufenthalt auf der Insel wieder und machte eine besorgniserregende Entdeckung. Dann gibt es weitere Morde.
    Swantje und Henry sind ein gutes Team. Sie sind mir beide sehr sympathisch und beide haben ihr persönliches Päckchen zu tragen. Sie ist auf Borkum aufgewachsen bis ihre Eltern nach Frankfurt zogen, als sie ein Teenager war. Sie wollte nie wieder zurück und fühlte sich in der Großstadt wohl. Henry kommt aus Hannover und nach seinem letzten Fall, in den er persönlich involviert war, wollte er nur noch weg. Daher kam ihm dieser Einsatz gerade recht.
    Das Kennenlernen der beiden fand ich lustig, da es doch zu einigen Irritationen kam.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist leicht und locker, lässt sich zügig lesen, ist kurzweilig und unterhaltsam. Zu Beginn war es gleich sehr spannend. Aber auch die Ermittlungen waren nie langweilig und der Spannungsbogen baute sich bis zum Ende weiter auf. Es gab immer wieder neue Wendungen und der Schluss war dann auch überraschend.
    Da sich immer mal wieder der Austausch über den Fall oder auch kurze Denkpausen am Strand abspielen, kommt eine gewisse Urlaubsstimmung auf. Das Flair der Gegend ist sehr gut eingefangen und bildhalft vorstellbar. Auch erfährt man etwas mehr über die Insel und über immer mehr Immobilien und Ferienhäuser, die die Bewohner langsam von der Insel verdrängen, weil sie sich das Wohnen bald nicht mehr leisten können. Es ist traurig, dass dadurch die wunderschönen Inseln kaputtgemacht werden.
    Ich hoffe, es gibt weitere Fälle, die Swantje und Henry aufklären können und vielleicht gibt es privat für die beiden auch ein Happy End. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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    ASIN/ISBN: B0C3WXWD3Q

    „Tödliches Duell“ von Frank Esser habe ich als ebook mit 217 Seiten gelesen, die in 45 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 6. Fall für den Aachener Hauptkommissar Karl Hansen.
    Hauptkommissar Hansen bekommt einen anonymen Brief zugestellt. Darin eine Nachricht, ein Foto einer Frau und eine Schachfigur auf der Rückseite. Den Ermittlern bleibt keine Chance, die Nachrichten zu entschlüsseln, da geht schon die nächste ein. Damit beginnt eine Jagd nach dem Täter, bei der jede Minute zählt. Vielleicht kann doch noch eine Frau gerettet werden. Da die Briefe immer an Hansen gerichtet sind, scheint es eine persönliche Angelegenheit zwischen ihm und dem Mörder zu sein. Doch den Ermittlern bleibt kaum Zeit, um genügend herauszufinden. Nach und nach kristallisieren sich Verdächtige heraus, die die Toten kannten. Hier bekommen die Ermittler sogar Hilfe vom LKA. Trotzdem kommen alle an ihre Grenzen.
    Es geht sehr rasant voran mit immer wieder neuen Wendungen und Verdächtigen. Viele falsche Fährten werden gelegt und wenn man denkt, jetzt ist der Täter bekannt, hat man sich wieder getäuscht.
    Auch das ist wieder ein sehr spannender Fall für Hansen uns sein Team. Sie haben es mit einem raffinierten Täter zu tun, der ihnen immer einen Schritt voraus ist und sie zu verhöhnen scheint. Hansen ist mir sehr sympathisch. Er ist ein guter Vorgesetzter, lässt sich auch von anderen Denkansätzen überzeugen und gibt zu, dass er sich zu sehr auf seine Verdächtigen eingeschossen hat. Auch die anderen mag ich, sie verstehen sich alle gut und agieren zusammen als super Team.
    Der Schreibstil ist gewohnt gut, die Kapitel relativ kurz und mit jeder Seite steigert sich die Spannung bis hin zu einem großartigen und überraschenden Ende.
    Auch dieses Buch hat mich wieder völlig begeistert und es war ein großartiger Lesegenuss.
    Obwohl die Handlung in sich abgeschlossen ist, ist es auf alle Fälle vorteilhaft, auch die Vorgängerbücher zu lesen. Man wird es nicht bereuen.

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