Beiträge von Anett Heincke

    ASIN/ISBN: B0C24SLKB9

    „Schneeweisschen stirbt“ ist der 3. und letzte Teil der Grimm-Reihe. Man sollte auf jeden Fall die Vorgängerbücher gelesen haben, da es eine fortlaufende Handlung ist.
    Zu Beginn gibt es eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse aus den letzten beiden Teilen, was sehr hilfreich ist.
    Kriminalhauptkommissarin Nora Rothmann ist nach den furchtbaren Ereignissen, bei denen sie schwere Verletzungen davongetragen hat, zurück im Dienst. Dort spürt sie die Veränderungen, die in der Zwischenzeit vorgenommen wurden. Und das nur, um die schlimmen Dinge, die bei den Polizeibehörden und im Senat passiert sind, zu vertuschen.
    Doch noch immer ist die Organisation Grimm nicht enttarnt. In den letzten Jahren gab es weitere ‚Märchen-Morde‘, auch immer wieder Festnahmen und Verurteilungen, aber keiner verrät den eigentlichen Drahtzieher. Und weiterhin kursieren Snuff-Filme im Darknet, die auf weitere Märchen hindeuten, nach denen gemordet wird.
    Während Nora ihren Therapeuten zu überzeugen versucht, dass mit ihr alles in Ordnung ist und sie einfach nur ihren Job, gegen korrupte Beamte zu ermitteln, machen will, versucht ihr ehemaliger Vorgesetzter Konrad König, von seiner Kollegin Manja Steinke zu erfahren, wo sie gefangen gehalten wurde.
    Als es bei einer Gala zur Einführung des neuen Landespolizeipräsidenten plötzlich eine angebliche technische Panne gibt, sind die Anwesenden entsetzt und Nora wieder voll im Geschehen. Dieses Mal geht es um das Märchen „Allerleirauh“. Nunmehr scheint allerdings jemand unter den Grimm-Anhängern aufzuräumen und Verbrechen aus der Vergangenheit werden aufgeklärt.
    Das Buch ist wie gewohnt sehr mitreißend geschrieben und von der ersten bis zur letzten Seite super spannend. Die guten und bösen Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet. Man kann eigentlich niemandem trauen. Alles ist ein Netzt aus Lügen und Korruption bis in die höchsten Kreise.
    Am Ende bestätigte sich mein Verdacht vom Ende des zweiten Teils, allerdings anders als gedacht. Es ist traurig und dramatisch. Wie König so schön sagte, es gibt keine Gewinner, nur Verlierer.
    Die Trilogie ist eine super spannende und grausame Reihe, die es zu lesen lohnt.
    Das Cover ist auf die beiden ersten Teile abgestimmt, dieses Mal mit einem weißen Schwan auf rotem Hintergrund.

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    ASIN/ISBN: B0CMJ7KVM1

    „Das Blut der Nordsee“ von Fynn Jacob ist der 2. Fall für die Ermittler Iska van Loon und Marten Jaspari. Auch wenn der Fall in sich abgeschlossen ist, lohnt es sich, mit dem ersten Teil zu beginnen, da man die Ermittler dort kennenlernt.
    In den Niederlanden wird ein Auto mit einer toten Frau aus dem Wasser gezogen. Sie wird als Teeske Saathoff identifiziert, eine Journalistin aus Norddeutschland. Iska van Loon, die als länderübergreifende Ermittlerin arbeitet, übernimmt den Fall und trifft auch wieder auf Marten Jaspari, ihr deutsches Pendant. Zuerst ermitteln sie zusammen auf Föhr, lernen die Familie der Toten und deren Umfeld kennen. In diesem Zusammenhang erfahren sie, dass Teeske an einer Story zum Küstenschutz arbeitet. Dabei hat sie Kontakt zu der niederländischen Firma Epsilon aufgenommen, welche verantwortlich für den Küstenschutz an der Nordsee ist. Das führt dazu, dass Iska hauptsächlich in den Niederlanden ermittelt und Marten auf Föhr. Beide bekommen interessanten Informationen zugespielt, die sie nun auswerten müssen. Alles weißt auf die Firma hin. Doch auch auf der Insel gibt es Einiges aus der Vergangenheit der Familie Saathoff, was nun wieder allgegenwärtig ist.
    Es ist ein sehr spannendes, aber auch interessantes Buch, bei dem man viel über das Sturmverhalten, den Küstenschutz und Deichbau erfährt. Die Beschreibungen, wie der Sturm heranzieht und alles an sich reißt, sind sehr beängstigend.
    Der Schreibstil ist gut, die Kapitel sind relativ kurz und ich konnte zügig lesen. Das Ende war noch einmal sehr traurig.
    Die Ermittler gefallen mir sehr gut. Jeder der beiden hat auch ein Privatleben. Iska freut sich, dass der Kontakt mit ihren Kindern so gut verläuft und Marten hat mit der Tatsache zu kämpfen, dass seine Freundin berufsbedingt nach Hamburg gezogen ist und sie nun eine Fernbeziehung führen.
    Das Cover passt zur Handlung und auch zum ersten Teil der Reihe. Es zeigt einen düsteren Himmel, der vielleicht eine Sturmflut ankündigt.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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    ASIN/ISBN: B0CLKZNRXP

    Zusammen mit ihrem Partner, dem Meisterdetektiv Nigel Strangeways begibt sich die Bildhauerin Clare Massinger auf eine Kreuzfahrt in die Ägäis. Sie will sich inspirieren lassen, um ihre kreative Flaute zu überwinden. Schon zu Beginn wird ihnen klar, dass es keine normale Kreuzfahrt werden wird. An Bord sind verschiedene Personen, von denen sich einige zu kennen scheinen.
    Im ersten Teil des Buches werden die Mitreisenden vorgestellt. Da gibt es ein neugieriges Kind, welches die Passagiere beobachtet, ausfragt und alles notiert, ein Wichtigtuer, eine unscheinbare Lehrerin mit ihrer verwitweten Schwester, ein Zwillingspärchen, welches ihre ehemalige Lehrerin hasst, einen Dozenten, der von der Lehrerin gehasst wird und sogar einen Bischof mit seiner Frau. Schnell ist ein Hassobjekt zu erkennen und nach und nach spitzt sich die Situation unter einigen Passagieren immer mehr zu bis es zum Mord kommt. Es soll auch nicht bei dem einem bleiben.
    Sofort ist Nigel in seinem Element und will den Fall abschließen, bevor das Schiff in Athen anlegt. In guter alter Hercule-Piorot-Manier begibt er sich auf Spurensuche und setzt in akribischer Arbeit die einzelnen Teile zusammen.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Bis zum Mord dauert es zwar eine ganze Weile, trotzdem war es nie langweilig. Es war interessant, das Zusammenspiel der unterschiedlichen Personen zu beobachten und seine eigenen Schlüsse zu ziehen. Die Eigenschaften der Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet und authentisch dargestellt. Auch die Aufklärung war schlüssig.
    Das Cover ist sehr schön und passt zur Handlung.

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    ASIN/ISBN: B0C3R5GB36

    Ksenias Reisebüro läuft nicht gut. Also beschließen sie und ein Kumpel, bei ihrer Freundin Heddy einzubrechen und deren Hälfte der vor 20 Jahren im Wald gefundenen 100.000 Euro zu stehlen. Ksenias Anteil steckt im Reisebüro, Heddy hat es für ihre Tochter gespart. Doch der Plan scheitert, der Kumpel ist tot, der Tresor leer und Heddy verschwunden. Mit dem Freund des Toten, Heddys Tochter Karina und einer verletzten Katze machen sie sich auf die Suche nach Heddy und dem Geld. Und alles im tiefsten Winter, bei Frost und meterhohem Schnee. Sie verfolgen die Spuren aus Heddys Urlaub von vor zwei Jahren. Damals muss irgendetwas passiert sein und sie wollen herausfinden, was es war. Dabei treffen sie auf die verschiedensten Menschen, die alle irgendetwas zu verbergen haben. Immer sind sie entweder auf der Flucht oder auf der Suche nach dem Geld, was inzwischen nicht nur Ksenia haben möchte.
    Die Geschichte entwickelt sich zu einer rasanten Jagd nach dem Geld ohne Rücksicht auf Verluste. Die Handlung geht anfangs immer zurück, als Ksenia den Mann kennenlernt, mit dem sie einbrechen will. Auch werden Erinnerungen an ihre sehr enge Freundschaft mit Heddy wach, die jedoch nach Heirat und Familiengründung abgeflaut ist. Seitdem haben sie nur noch sporadisch Kontakt. Jede der beiden lebt ihr eigenes Leben.
    Ksenia ist wenig empathisch, eher ruppig und ungeduldig, aber tatkräftig. Sie überlegt nicht lange, sondern handelt gleich. Dagegen ist Artur, der Freund des Toten und Tresorknacker, ein ruhiger und sympathischer Mensch. Auch die anderen Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben.
    Matilda hat zwar keine tragende Rolle in der Geschichte, ist aber eine ganz süße Zugabe. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es ihr dabei geht, verletzt im tiefsten Winter in einer Plastetüte durch die Kälte getragen zu werden. Es ist erstaunlich, dass sie nicht erfroren oder verhungert ist.
    Es ist eine völlig verrückte Geschichte und ein sehr rasanter Krimi mit immer neuen Wendungen und Verwirrungen. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Trotz der Toten habe ich mich köstlich amüsiert beim Lesen.
    Auch das Cover gefällt mir sehr gut.

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    ASIN/ISBN: B0CQ2PT61B

    „Das vergiftete Fest“ ist der 1. Teil der Reihe „Vino, Mord und Bella Italia“
    Anna will das Haus ihrer Großmutter in Fontenaia behalten, obwohl es schon etwas in die Jahre gekommen bzw. eine Bruchbude ist, da sie einen Teil ihrer Kindheit dort verbracht hat. Um an Geld zu kommen, nimmt sie einen Job als Kellnerin an. Doch damit hat sie kein Glück, denn an den von ihr gemixten Getränken sind zwei Männer gestorben und Commissario Martinelli verdächtigt auch sie des Mordes. Aber so leicht lässt sich Anna nicht einschüchtern und beginnt, selber zu ermitteln und lässt sich noch weiter in den Fall hineinziehen, bis es kein Zurück mehr gibt und sie selbst in Gefahr gerät.
    Gleichzeitig muss Martinelli noch einen weiteren Fall aufklären. Im Wald wurden menschliche Knochen gefunden. Nun gilt es herauszufinden, zu wem diese gehören und was passiert ist. Er kann nicht fassen, dass so etwas in dem beschaulichen Örtchen passiert ist, in das er strafversetzt wurde und wo es bis jetzt quasi keine Kriminalität gab. Doch als die Identität feststeht zeigt sich, dass auch so ein Ort seine Geheimnisse hat.
    Martinelli ist sehr an Gerechtigkeit gelegen und auch, nach seinen Methoden zu ermitteln, die er in Rom angewandt hat. Doch in Fontenaia kommt er damit nicht weit. Da zählt manchmal auch einfach nur ein nettes Gespräch mit einem Glas Wein. Seine Kollegin Flavia ist ziemlich eigenwillig und forsch, sie lässt sich von ihm nicht herumkommandieren und gibt ihm Kontra. Ebenfalls Marco, der ältere Polizist, der damals an dem Vermisstenfall der jetzt gefundenen Leiche gearbeitet hat. Die drei müssen erst noch zu einem Team zusammenwachsen und dazu muss Martinelli weniger arrogant und ungeduldig auftreten.
    Anna ist eine sympathische junge Frau, die alles selbst auf die Reihe bekommen will, tatkräftig anpackt und energiegeladen ist. Schon nach kurzer Zeit hat sie einige gute Freunde gefunden.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel sind sehr kurz und aus Annas oder Martinellis Perspektive geschrieben. Es ist immer etwas los und wird nie langweilig oder langatmig. Der Schreibstil ist locker und man kommt zügig voran.
    Es ist ein kurzweiliger und unterhaltsamer Cosy-Crime und ich freue mich auf den nächsten Teil
    Das Cover passt perfekt zum Ort des Geschehens und sogar Peppo ist zu sehen.

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    ASIN/ISBN: B0CLRQSYTJ

    „Ein Krabbencocktail für eine Leiche“ ist der 1. Fall für Kaiser und Thomsen.
    Die gerade pensionierte Greta Kaiser langweilt sich allein in ihrer Hamburger Wohnung. Auf Nachbarschaftsaktivitäten und Greisenfahren hat sie keine Lust. Also fährt sie ganz spontan nach Sylt und freut sich auf ihren Krabbencocktail. Noch erfreulicher ist es, als sie liest, dass kürzlich eine Leiche am Strand gefunden wurde. Ihre Neugier ist geweckt und die Langeweile verflogen. Erst recht, als sie Joost, einen Sylter pensionierten Polizisten, kennenlernt, dessen Sohn im aktuellen Fall ermittelt. Dann wird sogar im Hotel eine Leiche gefunden. Greta wird in ihren Eifer noch mehr angestachelt und gibt nicht auf. Obwohl Joost sie warnt, bleibt sie stur und will, notfalls auch ohne ihn, herausfinden, was passiert ist. Dabei kommt sie einem alten Geheimnis auf die Spur und gerät selbst in Gefahr.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist rasant und spannend geschrieben, oft auch mit amüsanten Szenen. Die Handlung ist sehr abwechslungsreich und mit immer neuen Verdächtigen.
    Greta ist sehr hartnäckig und stur und nervt Joost mit ihrer Fragerei nach dem Fall und seiner Familie. Manchmal tut er mir schon etwas leid, aber er genießt Gretas Gesellschaft. Joost ist ein sympathischer Weltenbummler, der nach dem Tod seiner Frau sein Haus den Kindern übergeben hat und immer auf Reisen ist. Zufällig ist er wieder einmal auf der Insel und wird von Greta in die Ermittlungen hineingezogen. Zwischendurch genießen sie lange Spaziergänge am Strand. Es war so bildhaft beschrieben, dass ich mit den beiden dort war und die Insel genossen habe.
    Auch das Cover bringt einem in Urlaubsstimmung und hat mir sehr gut gefallen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

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    ASIN/ISBN: B0CLRQSYTJ

    „Ein Krabbencocktail für eine Leiche“ ist der 1. Fall für Kaiser und Thomsen.
    Die gerade pensionierte Greta Kaiser langweilt sich allein in ihrer Hamburger Wohnung. Auf Nachbarschaftsaktivitäten und Greisenfahren hat sie keine Lust. Also fährt sie ganz spontan nach Sylt und freut sich auf ihren Krabbencocktail. Noch erfreulicher ist es, als sie liest, dass kürzlich eine Leiche am Strand gefunden wurde. Ihre Neugier ist geweckt und die Langeweile verflogen. Erst recht, als sie Joost, einen Sylter pensionierten Polizisten, kennenlernt, dessen Sohn im aktuellen Fall ermittelt. Dann wird sogar im Hotel eine Leiche gefunden. Greta wird in ihren Eifer noch mehr angestachelt und gibt nicht auf. Obwohl Joost sie warnt, bleibt sie stur und will, notfalls auch ohne ihn, herausfinden, was passiert ist. Dabei kommt sie einem alten Geheimnis auf die Spur und gerät selbst in Gefahr.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist rasant und spannend geschrieben, oft auch mit amüsanten Szenen. Die Handlung ist sehr abwechslungsreich und mit immer neuen Verdächtigen.
    Greta ist sehr hartnäckig und stur und nervt Joost mit ihrer Fragerei nach dem Fall und seiner Familie. Manchmal tut er mir schon etwas leid, aber er genießt Gretas Gesellschaft. Joost ist ein sympathischer Weltenbummler, der nach dem Tod seiner Frau sein Haus den Kindern übergeben hat und immer auf Reisen ist. Zufällig ist er wieder einmal auf der Insel und wird von Greta in die Ermittlungen hineingezogen. Zwischendurch genießen sie lange Spaziergänge am Strand. Es war so bildhaft beschrieben, dass ich mit den beiden dort war und die Insel genossen habe.
    Auch das Cover bringt einem in Urlaubsstimmung und hat mir sehr gut gefallen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

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    ASIN/ISBN: B0C3R65BVD

    Katzenrausch und Katertausch ist der 5. Teil mit dem ermittelnden Kater Socke. Für mich war es der 1. Teil.
    Der berühmte Magier Hans Brandstetter gibt in Hannover einen Empfang, um sein Musical vorzustellen. Kurz danach stürzt eine Frau vom Balkon und ist tot. Zunächst wird von einem Unfall ausgegangen. Doch angeblich gibt es Bilder von Reportern, die Brandstetter als Täter zeigen. Aber der wurde an mehreren Orten gleichzeitig gesehen. Hauptkommissar Peter Flott und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Der Magier hatte auch seinen schwarzen Kater dabei, der nun verschwunden ist, ebenso dessen Betreuer. Nach einem weiteren Mord laufen die Ermittlungen auf Hochtouren und es werden erste Zusammenhänge gefunden.
    Natürlich bleiben auch Socke und seine tierischen Freunde nicht untätig. Sehr tatkräftig und gewitzt greifen sie den Ermittlern meistens unauffällig unter die Arme. Wer wohl den Fall am Ende lösen wird?
    Das Buch hat mich sehr amüsiert, trotz der Toten. Aber die Katzen waren einfach zu goldig. Und charakterlich so verschieden, wie es auch Menschen sind. Socke ist immer im Ermittlermodus und seine Freundin Clooney hat immer Hunger. Zusammen mit ihren Freunden machen sie sich auf die Suche nach Hinweisen und geraten so in manch eine kuriose und auch gefährliche Situation. Die menschlichen Charaktere waren auch sehr verschieden und bei einigen trügte der magische Schein.
    Der Kriminalfall selbst ist gut konstruiert und gelöst. Es gibt ziemlich viele agierende Personen, da musste ich etwas aufpassen. Aber das Namensverzeichnis zu Beginn des Buches war sehr hilfreich.
    Das Buch ist auf jeden Fall etwas für Katzenliebhaber.

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    ASIN/ISBN: B0CLRPFP71

    Normalerweise haben es POM Evita Emmerling und ihr Kollege Ludger Dauer mit Schulschwänzern, Diebstählen, entlaufenen Katzen und anderen Bagatelldelikten zu tun. Und, wie in jedem Jahr, muss der Begleitschutz für den Fasalecken-Umzug organisiert werden. Dabei treiben junge, ledige in weiß mit bunten Bändern und bunten Kronen gekleidete Männer mit Peitschen den Winter in Form von Winterbären aus und begrüßen den Frühling. Doch in diesem Jahr steht beim Umzug im beschaulichen Baiersdorf plötzlich ein Winterbär in Flammen und stirbt. Der Tote war überall sehr beliebt und alle sind entsetzt.
    Mit Kommissarin Nadia Drissi von der Mordkommission Erlangen bekommt die örtliche Polizei eine eifrige junge Frau zugeteilt, die ihren ersten Mordfall zu lösen hat und damit natürlich großem Druck ausgesetzt ist. Für Evita und Ludger beginnt nun eine aufregende Zeit. Nichts mehr mit täglichem Frühstücksbuffet und Sprüche-T-Shirts, jetzt heißt es Uniform und Waffenholster. Da sie die Menschen im Ort am besten kennen, stehen sie Nadja mit Rat und Tat zur Seite und finden Gefallen an der Mordermittlung. Dabei wird das eine oder andere Geheimnis der Dorfbewohner gelüftet. Diese stehen der Polizei nicht gerade hilfreich gegenüber, es wird gemauert, angefeindet, angegriffen. Fast alle benehmen sich respektlos den Beamten gegenüber.
    Ich bin sofort in die Handlung eingestiegen, die mich mitgerissen hat. Die ältere Evita mit ihrem jungen Kollegen finde ich super. Er ist doch oftmals vorlaut seiner Vorgesetzten gegenüber, aber böse sein kann man ihm auch nicht. Nadja ist eine sympathische Person, die den Kleinstadtpolizisten nicht arrogant gegenübertritt, sondern sehr gut mit ihnen zusammenarbeitet. Allerdings mag ich Evitas ehemaligen Vorgesetzten Kuhn überhaupt nicht. Der spielt sich auf wie der Polizeipräsident persönlich.
    Das Buch ist zwar recht humorvoll geschrieben, aber der Mord wird sehr ernst genommen und gut gelöst.
    Das bunte Cover ist auf jeden Fall ein Hingucker und gefällt mir sehr. Damit kann man sich die Kostüme auch besser vorstellen.
    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

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    ASIN/ISBN: B0CQ59XVR7

    „Die Angst hinter den Worten“ von Edward Spencer-Smith ist der 4. Fall für die Detektei Walker, Wright & Ferguson.
    Die gute Seele der Detektei, Miss Molly, wird verdächtigt, die Frau ihres Ex-Mannes und Assistentin des erfolgreichen Autors Aryan Lamb, umgebracht zu haben. In der Wohnung der Toten werden Beweise gefunden, die Miss Molly nicht gerade entlasten. Die drei Privatermittlerinnen glauben natürlich an deren Unschuld und beginnen mit den Ermittlungen. Reporter Max meldet sich wieder bei Isla und klagt ihr sein Leid, dass Entlassungen in der Redaktion bevorstehen und er Angst um seinen Job hat. Erst recht, da seine junge Kollegin besser ist als er. Auch Aryan Lamb bekundet im Rahmen einer bis ins kleinste Detail inszenierten Pressekonferenz seine Bestürzung über den Tod seiner Assistentin und nutzt die Gelegenheit, auf eines seiner Bücher hinzuweisen, in dem es Parallelen zum Mordopfer gibt.
    Isla liest das Buch und versucht, die nächsten realen Opfer zu identifizieren. Dabei gerät sie in ein absolutes Gefühlschaos, von Enttäuschung bis hin zu Angst. Noch bevor sie, Ab und Ems konkrete Spuren haben, geschieht der nächste Mord.
    Es ist eine von Beginn an sehr spannende Geschichte, rasant geschrieben und sehr emotional. Der Hauptteil wird aus Islas Perspektive erzählt, einiges auch aus Max‘. Er ist immer noch verliebt in sie, aber Isla zweifelt an ihren Gefühlen für ihn, ebenso an ihren Fähigkeiten als Detektivin und hört ihre biologische Uhr ticken. Sie stürzt in ein Gefühlschaos, was bis zum Ende anhält.
    Die drei Ermittlerinnen sind sehr unterschiedliche Charaktere, daher ist die Zusammenarbeit nicht immer einfach. Hauptsächlich Ab ist eine schwierige Person, sehr unnahbar und oft etwas abfällig gegenüber Isla. Ems muss dann immer schlichten und alle wieder in die Spur bringen.
    Das Thema der künstlichen Intelligenz spielt hier auch eine nicht unerhebliche Rolle und zu welchem Missbrauch sie führen kann.
    Mir hat das Buch großartig gefallen. Auch die Auflösung war schlüssig, obwohl sehr traurig.
    Das Cover passt auch wieder super zu den Vorgängerbüchern. Ich freue mich sehr auf den nächsten Teil.

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    ASIN/ISBN: B0CQ85W8TW

    „Das letzte Gals Wein“ von Heidi Troi ist der fünfte Fall für Lorenz Lovis.
    Obwohl Lovis sich mitten in der Weinlese befindet und von seinem Knecht Paul ständig angetrieben wird, langweilt er sich und sehnt sich nach einem neuen Fall, den es aufzuklären gilt.
    Kaum gedacht, wird er von seinem Lieblingsfeind, seinem Nachbarn von Stadtler, angeheuert, den Mörder seines Kellermeisters zu finden. Denn die Polizei verdächtigt van Stadler selbst und das kann er nicht auf sich sitzen lassen. Also begibt sich Lovis in dessen Kellerei und beginnt, die Mitarbeiter zu befragen. Dabei stellt sich heraus, dass der Tote ein echtes Ekelpaket war und somit viele Feinde hatte. Nicht nur mit der Aufklärung des Mordes hat Lovis viel zu tun. Auch will er seinen Freund, Ispettore Scatolin wieder in die Spur bringen. Die Verdächtigungen gegen ihn im letzten Fall machen ihn immer noch schwer zu schaffen, was sich auch auf sein Privatleben auswirkt.
    Nicht zuletzt will sich Lovis Freundin Angelika dem Törggelen anschließen. Dabei wird der Hof Einheimischen und Touristen zur Weinverkostung und zum guten Essen geöffnet. Und einen Feriengast hat er auch noch, eine ältere Dame, die immer neue Wünsche hat und für zwei isst.
    Die Auflösung des Falles und warum es zum Mord kam, war sehr traurig und mir taten einige Personen sehr leid.
    Ich fand das Buch wieder ganz toll. Es war spannend und nebenbei habe ich mich auch noch köstlich amüsiert. Lovis mag ich sehr, er ist ein ruhiger und sympathischer Typ, etwas träge, aber durchaus liebenswert. Manchmal frage ich mich, ob er der Chef ist oder sein Knecht Paul. Und ohne seine Angelika würde er auch nicht viel auf die Reihe bekommen. Sie packt tatkräftig mit an und hat auch noch einen eigenen Job. Seine drei jugendlichen und gewitzten Helfer dürfen hier auch nicht fehlen und tragen wieder wesentlich zur Lösung des Falles bei. Und in Alma hat er immer eine gute Zuhörerin, bei der er sich ausheulen kann und die ihn auf neue Gedanken bringt.
    Die Umgebung ist wieder sehr anschaulich und liebevoll beschrieben. Ebenso sind die Charaktere authentisch dargestellt.
    Für mich war auch dieses Buch wieder ein großes Lesevergnügen. Das Cover ist ebenfalls wieder ganz toll. Ich freue mich auf weitere Fälle mit Lorenz Lovis.

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    ASIN/ISBN: B0C4YX3DDH

    „Reichenburg“ von Silvia Götschi ist der 9. Teil der Valérie Lehmann-Reihe.
    Die Polizei wird von einem anonymen Anrufer in eine alte unbewohnte Villa gerufen. Bei Eintreffen finden die Beamten vier schrecklich zugerichtete Leichen. Valérie Lehmann und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf. Und es bleibt nicht bei diesen Toten. Außerdem werden zur gleichen Zeit mehrere junge Frauen vermisst.
    Die beiden Fälle werden zunächst getrennt behandelt, bis der zuständige Ermittler für die Vermissten einen eventuellen Zusammenhang feststellt, den die anderen aber etwas an den Haaren herbeigezogen finden. Aber nach weiterer kleinteiliger Puzzlearbeit sehen auch sie, dass er wohl Recht hatte. Nun gilt es herauszufinden, wie alles zusammenpasst.
    Es gibt einige unterschiedliche Handlungsstränge mit vielen verschiedenen Personen. Man muss schon aufpassen, dass man den Faden nicht verliert. Aber die Geschichte ist sehr verwinkelt aber gut konstruiert. Amt Ende kommt es aber zu einer schlüssigen und überraschenden Aufklärung.
    Im Rahmen ihrer Ermittlungen fährt Valérie in den Ort, in dem sie geboren wurde und gewohnt hatte. Damit verbindet sie schlimme Erinnerungen. Trotzdem sucht sie ihr Elternhaus auf und hofft so, mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Dabei merkt sie, dass ihre Erinnerungen anders als die Wahrheit sind und sie Einiges von damals nicht wusste.
    Das Buch hat mir sehr gefallen. Die Handlung ist ziemlich komplex, es gibt immer neue Wendungen und es wird nie langweilig. Man lernt viele Menschen kennen, die alle ihre eigenen Probleme, Sorgen und Geheimnisse haben. Es tun sich viele menschliche Abgründe auf, die recht beklemmend dargestellt sind.
    Das Team um Valérie arbeitet, trotz einiger Querelen, gut zusammen. Sie selbst kommt mir immer etwas überfordert und gestresst vor, was vielleicht auch an diesem schwierigen Fall, aber ebenso an ihrem Privatleben liegt. Die Charaktere der Teammitglieder bleiben für mich im Dunkeln. Das liegt sicher daran, dass ich die Vorgängerbücher nicht kenne.
    An den regionalen Sprachgebrauch musste ich mich erst gewöhnen. Da gibt es doch einige Formulierungen, die ich hier nicht kenne. Aber das gehört natürlich zu einem Regionalkrimi dazu.
    Das Cover ist düster und geheimnisvoll wie die ganze Geschichte

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    ASIN/ISBN: B0C7Q19ZR7

    „Gefährliches Sylt“ ist der 3. Nordseekrimi von Patrick Burow.
    Die Vizepräsidentin des Landesgerichtes Viktoria Wrede wird zusammen mit einem unbekannten Mann tot in ihrem Ferienhaus auf Sylt aufgefunden. Das Ermittlerpaar Eike Norden und Silja Hansen übernehmen den Fall. Von ihrem Vorgesetzten werden sie massiv unter Druck gesetzt und der hinzugezogene Staatsanwalt Dr. Jäger macht die Sache nicht besser. Die Ermittlungen gehen nur schleppend voran und ziehen sich in die Länge. Erst ein Gedanke von Eikes Freund Nils bringt die Aufklärung.
    Das Buch lässt sich, auch wegen der kurzen Kapitel, zügig lesen. Der Fall an sich ist interessant. Aber es fehlte mir eindeutig an Spannung. Vom Inselflair ist ebenfalls nichts zu spüren. Auch waren mir die Befragungen etwas suspekt. Der Ehemann der Toten taucht nach zwei Tagen nur einmal kurz auf und die Tochter überhaupt nicht. Geschrieben wurde nur aus der Perspektive der Ermittler, was es mit der Zeit etwas eintönig machte. Erst auf den letzten Seiten wurde es etwas rasanter und dramatischer.
    Die Charaktere hatten für mich auch keinen Tiefgang, es gab fast keine Informationen zum Privatleben, was vielleicht auch daran liegt, dass ich die Vorgängerbücher nicht kenne. Eike war mir noch am sympathischsten. Silja verhielt sich oft wie ein Teenager, hoffnungslos verknallt und natürlich enttäuscht worden, erniedrigt sie sich selber mit ihrer unüberlegten Aktion. Und dann noch der Staatsanwalt, ein arroganter Schnösel, der seine angebliche Überlegenheit gegenüber den Ermittlern nicht einmal verbirgt. Nur Nils sorgte für amüsante Abwechslung mit seinen verrückten Geschäftsideen.
    Das Cover finde ich sehr schön und passend zur Handlung.

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    ASIN/ISBN: B093LBKTJQ

    „Sophie und die Krimifrauen vom alten Bahnhof-2“ beinhaltet 8 Kurzkrimis.
    Sophie ist inzwischen Zwillings-Mama geworden und nimmt eine Auszeit von der Detektivarbeit. Aber dank Oma Laura und der Krimifrauen erfährt sie immer von neuen Fällen. Von vermissten Katzen und Testamenten bis hin zu Betrügereien und Kindesentführung ist für jeden etwas dabei.
    Eine weitere Gruppe sind die Kleinen Detektive. Ältere Damen mit Kindern sind sehr praktisch und unauffällig für Observationen. In diesem Teil übernehmen zuerst hauptsächlich diese und die Krimifrauen die Lösung der Fälle. Erst nach der Babypause ist Sophie wieder aktiv dabei und mit ihren besonderen Fähigkeiten kann sie auch selbst viele Straftaten aufklären. Bei den Krimifrauen gibt es auch einige persönliche und sehr schöne Veränderungen.
    Mir hat das Buch gut gefallen und ich hatte angenehme Lesestunden. Es liest sich schnell, ist gut geschrieben, auch amüsant und etwas mystisch, wenn ich an Sophies Fähigkeiten denke. Auch die Lokalitäten wie der „Schokohimmel“ und die „Weiberwirtschaft“ sind wieder dabei, die ich sehr charmant finde. Der Hauptaspekt liegt bei der Aufklärung der Fälle, von den einzelnen Charakteren erfährt man nur das Nötigste. Trotzdem sind sie mir alle sehr sympathisch, alle haben Spaß an ihrem Tun.

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    ASIN/ISBN: 3751968881

    „Sophie und die Krimifrauen vom alten Bahnhof“ beinhaltet 6 Kurzkrimis.
    Sophie arbeitet als Privatdetektivin und träumt von einem großen Auftrag. Hier ermittelt sie in verschiedenen Angelegenheiten. Angefangen von Einbrüchen und Schmuckdiebstählen bis hin zu Hundehassern. Sehr hilfreich stehen ihr die Krimifrauen zur Seite. Eigentlich treffen sie sich, um ihre Kriminalromane zu besprechen. Aber wenn Sophie einen neuen Fall hat, erfahren sie das umgehend von Laura, Sophies Oma, und beginnen mit den Ermittlungen. Eine weitere Gruppe sind die Kleinen Detektive. Ältere Damen mit Kindern sind sehr praktisch und unauffällig für Observationen. Ohne ihre Helfer wäre Sophie ganz schön aufgeschmissen.
    Auch gibt es in Sophies Privatleben grundlegende Änderungen, gefühlt im Zeitraffer.
    Mir hat das Buch gut gefallen und ich hatte angenehme Lesestunden. Es liest sich schnell, ist gut geschrieben und auch amüsant. Die genannten Lokalitäten vom „Schokohimmel“ bis zur „Weiberwirtschaft“ finde ich sehr schön und charmant beschrieben. Auch die Charaktere sind sehr sympathisch und alle haben Spaß bei der Aufklärung der Fälle. Das
    Cover finde ich ganz süß. Tiere gehen eben immer.

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    ASIN/ISBN: B0C24QZ81F

    „Vöglein schweigt“ ist der zweite Teil der Thriller-Trilogie mit der Sonderermittlerin Nora Rothmann. Man sollte unbedingt den ersten Teil gelesen haben.
    Das Buch beginnt ein halbes Jahr vor den aktuellen Geschehnissen, als der Pädophile Tom Tremmel verschwindet und nur sein Unterschenkel mit der Fußfessel gefunden wird. Dann springt die Handlung zu vier Monaten später. Nora sucht immer noch nach Filmbeweisen, dass ihre Familie an einer Menschenjagd beteiligt war. Sie will es nicht glauben, dass es so war. Außerdem glaubt ihr keiner die Theorie eines geheimen Netzwerkes, was zum Mord an Menschen aufruft. Denn auch Grimm, der Betreiber dieser Plattform, ist noch nicht gefunden. Die Taten werden nach den Märchen der Gebrüder Grimm begangen, bevor sie verharmlost von diesen niedergeschrieben wurden. Dieses Mal geht es um ‚Fitchers Vogel‘. Fitcher entführt junge Frauen und misshandelt sie auf grausame Art.
    Dann meldet sich Noras frühere Freundin Fiona bei ihr und möchte wieder Kontakt zu ihr aufnehmen. Fiona schickt Nora immer wieder kleine Hinweise, denen sie nachgeht.
    Es sind wieder verschiedene Handlungsstränge, viele Personen und Zeitsprünge. Nicht nur Grimm und das Menschenjagd-Video müssen gefunden werden, auch das Verschwinden des Obdachlosen Hans Molder, genannt Eisenhans, vor 20 Jahren ist noch nicht aufgeklärt, bei dem es eine Verbindung zu Noras Vater und Bruder zu geben scheint.
    Das Buch ist wie gewohnt sehr mitreißend geschrieben und von der ersten bis zur letzten Seite super spannend. Die guten und bösen Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet. Man kann eigentlich niemandem trauen. Alles ist ein Netzt aus Lügen und Korruption bis in die höchsten Kreise.
    Die Taten aus Fitchers Perspektive sind sehr detailliert beschrieben und nichts für schwache Nerven.
    Nora mag ich sehr. Sie ist keine einfache Person, sehr eigenwillig und nicht beliebt, da sie gegen eigene Kollegen ermitteln muss. Aber sie ist auch sehr hartnäckig und wenn sie sich erst in einen Fall verbissen hat, lässt sie nicht mehr locker, bis sie die Lösung gefunden hat. Dadurch zieht sie die Aufmerksamkeit so einiger üblen Gestalten auf sich und gerät in Gefahr. Auch privat hat sich einiges bei ihr getan und sie muss Entscheidungen treffen.
    Da es eine Trilogie ist, wird auch hier nicht alles aufgeklärt, wobei ich am Ende einen Verdacht zu Grimm hatte. Nun bin ich gespannt auf den letzten Teil und ob ich richtig liege.
    Das Cover passt toll zur Handlung. Wieder rot wie Blut mit einem schwarzen Vogel.

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    ASIN/ISBN: B0CPTD2F4Z

    Nachdem die Rechtsmedizinerin Dr. Mara Sheridan einen dramatischen Unfall überlebt hat, zieht sie zurück in ihre alte Heimat und in das Häuschen ihrer verstorbenen Oma. Noch bevor sie ihre Kisten auspacken kann, wird sie von ihrem neuen Chef Dr. Johannes Richter zu einem Leichenfund in ein Kloster gerufen. Dort liegt der tote Bruder Elias in seiner Zelle mit gefalteten Händen, die einen Rosenkranz halten. In diesem Zusammenhang lernt Mara auch Kriminalhauptkommissar Alexander Peters und seinen Kollegen Christian Escher kennen. Wie sich herausstellt, ist der Tote kein Unbekannter bei der Polizei. Dann gibt es weitere Tote, sogar in den eigenen Reihen, was die Ermittlungen nicht einfacher macht. Bei allen wird ein Rosenkranz gefunden. Auch Mara bleibt nicht untätig. Sie geht einigen Spuren nach und bringt sich damit in Gefahr. Für die Ermittler ist es schwer, einen Zusammenhang herzustellen. Es tauchen immer mehr Personen auf, die befragt werden müssen. Nebenbei hat Alex noch ein privates Problem zu lösen.
    Die Handlung hat mich von Beginn an gefesselt. Der Schreibstil und die relativ kurzen Kapitel trugen dazu bei, dass ich zügig lesen konnte. Das Ende musste ich noch mal nachlesen, da doch viele Personen, teilweise noch mit Namensänderungen, involviert waren. Aber dann war alles klar und für den Täter auch schlüssig.
    Die beiden Kommissare Alex und Chris sind sehr sympathisch und zudem auch noch gute Freunde. Auch Mara mochte ich sehr. Sie hat ihr Leben wieder in den Griff bekommen und einen Neuanfang gewagt, nicht nur beruflich.
    Zukünftig wäre ein Lektorat hilfreich.
    Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich auch zum Lesen inspiriert.

    <3<3<3<3

    ASIN/ISBN: B0CLGXYGMH

    Lady Ambervale trauert noch immer um ihren Vater. Sie hat sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurückgezogen, in ihrem großen Haus verschanzt und alle Bediensteten entlassen. Nur ihre Haushälterin Miss Delagore und den alten Gärtner hat sie behalten. Von Miss Delagore erfährt sie von deren verschwundener Freundin, die als Hausmädchen arbeitet. Das holt Lady Ambervale aus ihrem Zustand heraus. Die Polizei interessiert sich nicht für ein verschwundenes Hausmädchen. Als die Leiche des Mädchens gefunden wird, setzt Lady Ambervale alles daran, den Fall aufzuklären. Dazu springt sie über ihren nimmt wieder am gesellschaftlichen Leben der Adligen teil, um sich in diesen Kreisen umzuhören. Miss Delagore schickt sie aus, um sich bei den Dienstboten des Arbeitgebers der Toten zu erkundigen. Beide stoßen auf massiven Widerstand und kommen trotzdem so einigen Geheimnissen auf die Spur. Auch haben sie in Constable Porter Daniels einen hilfsbereiten Ermittler gefunden.
    Es ist London 1862 und die Klassenunterschiede sind sehr gut dargestellt. Die Polizei darf nicht ohne Weiteres in Adelskreisen ermitteln und verschwundenes Dienstpersonal hat keine Priorität.
    Lady Ambervale war mir sehr sympathisch. Sie ist sicher keine einfache Person. Ihre Zurückgezogenheit führt bei den anderen Adligen zu einigem Tratsch, bis hin, dass sie irre sei. Sie ist zwar sehr eigenwillig und stur, aber auch interessiert an vielen Dingen, sehr intelligent und selbstständig. Trotz ihrer eigenen Probleme steigert sie sich regelrecht in die Suche nach dem Mörder hinein bis fast zur Selbstaufgabe. Aber sie hat doch noch einige Freunde, die sie aus ihrem Loch der Verzweiflung über ihre angebliche Unfähigkeit herausholen.
    Auch die anderen Charaktere sind authentisch dargestellt. Ob es die eingebildeten Adelsfamilien sind oder die hart arbeitende Arbeiterklasse.
    Ein richtiger Spannungsbogen ist zwar nicht vorhanden, aber ich habe das Lesen sehr genossen. Die Charaktere, die Handlung und auch die Auflösung haben mir sehr gefallen. Ich konnte mich regelrecht in die Zeit versetzen und habe mitgelitten.
    Auch das Cover gefällt mir sehr gut und ist passend.

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    ASIN/ISBN: B0CLL1KPFB

    Im idyllischen englischen Örtchen Little Maine findet das Jubiläum des Bachwettbewerbes statt, welches sogar überregional ausgestrahlt werden soll. Doch mitten im Wettbewerb fällt der Favorit tot um. Ein Konkurrent weniger für die jährliche Siegerin. Der Arzt diagnostiziert einen Herzinfarkt, sodass die Polizei nicht ermittelt. Nur Margret Pagnum ist die einzige, die das nicht glaubt. Sie beginnt in ihrer aufdringlichen penetranten Art, Leute auszuhorchen und erfährt so einiges über die Dorfbewohner. Hilfe bekommt sie von ihrem Neffen, der während der Ferien bei ihr Urlaub macht, und ihrer Freundin Elisabeth Moon.
    Am Ende wird nicht nur der Mörder gefunden, sondern es werden auch so einige Geheimnisse aufgedeckt. Ausgerechnet bei der Trauerfeier für den Toten lässt Margret die Bombe über all die anscheinend integren, Personen platzen. Ob sie sich mit den öffentlichen Anschuldigungen und dem Outing ihrer Quellen Freunde gemacht hat, wage ich zu bezweifeln.
    Das Buch lässt sich sehr gut lesen, mit dem typischen englischen Flair einer Kleinstadt fand ich es sehr charmant beschrieben. Die Personen sind authentisch dargestellt. Margret ist eine junge Grundschullehrerin, die aber recht altmodisch und altbacken dargestellt wird. Das passt zu ihrer eigensinnigen und aufdringlichen Art. Als junge Frau konnte ich sie mir nicht vorstellen. Aber durch ihre Hartnäckigkeit kommt sie ans Ziel. Ihr 14jähriger Neffe ist ein lieber Junge, nicht wie andere in dem Alter, die am Handy oder Computer sitzen, interessiert er sich für die Natur und Fotografie. Mir war Elisabeth sehr sympathisch. Sie ist eine ruhige ältere Dame, die nicht so überstürzt handelt und Margret auch mal bremsen muss.
    Auch der noch sehr junge Inspector Smith hat sich letztendlich gut geschlagen. Er hatte auch keine Wahl gegenüber Margret.
    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich würde auch gern weitere Fälle mit Margret lösen. Vor allem möchte ich erfahren, ob ihr noch jemand im Ort vertraut.
    Das Cover ist sehr schön und so typisch englisch, gefällt mir sehr gut.

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    ASIN/ISBN: B0CH15PZJS

    „Die Händler des Teufels“ von Edward Spencer-Smith ist der 3. Teil für die Detektei Walker, Wright Ferguson. Jedes Buch ist in sich abgeschlossen und erzählt die Geschichten der einzelnen Detektivinnen. Hier geht es um Emma Ferguson.
    Diese wird aus ihrem Nachtleben und von einem attraktiven Mann gerissen, als eine Alarmmeldung aus ihrem Büro eingeht. Als sie dort ankommt bemerkt sie, dass ein Foto von ihrem Schreibtisch verschwunden ist. Ein Foto mit ihr und ihrer vor 20 Jahren verschwundenen Schwester Elliot. Dieses taucht bei einem Verhafteten auf, der seinen Boss, einen rumänischen Mafia-Boss, umgebracht hat. Hier trifft sie auch ihre nächtliche Bekanntschaft wieder.
    Für Emma wird es zu einem sehr persönlichen und emotionalen Fall. Ihre Freundinnen Ab und Isla müssen sie immer wieder zurückhalten, damit sie nichts Unbedachtes tut. Sie kommen einem Ring von Menschenhändlern auf die Spur und geraten selbst in große Gefahr. Doch welche Rolle spielt Elliot in dieser Sache?
    Die drei Ermittlerinnen kennt man ja schon aus den Vorgängerbüchern. Sie sind seit der Studentenzeit beste Freundinnen. Es sind drei sehr verschiedene Charaktere, jede kommt aus einem anderen Berufsfeld, was sich für ihre Detektei als sehr hilfreich erweist. Durch die jeweiligen früheren Kontakte sind sie gut vernetzt.
    Es ist eine teuflisch grausame, spannende und mitreißende Handlung. Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, hauptsächlich aber aus Emmas. Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite vorhanden. Ich habe mitgelitten und mitgehofft.
    Auch das Cover rundet das Gesamtbild wieder eindrucksvoll ab. Ich bin begeistert von dieser Reihe und kann sie nur weiterempfehlen.

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