Mir hat das Buch eigentlich wahnsinnig gut gefallen, weil es mal eben nicht in einem ähnlichen Setting in Paris oder so spielt, sondern eben in Japan. Das ist für mich ein völlig fremder Kulturraum und daher habe ich die Beschreibungen wirklich sehr spannend gefunden, es war auch gleichzeitig ein Blick in die japanische Kultur, z.B. wie Reisen nach Europa empfunden werden. Und in dem Moment habe ich mich gefragt: Stimmt, wen kenne ich, der schon mal in Japan war. Das Buch hat mir eigentlich über die Bücherwelt (im doppelten Sinn) eine neue Welt gezeigt, über die ich so nie nachgedacht habe.
Ich musste auch so über mich lachen, weil ich beim Einstieg in das Buch mitnichten daran gedacht habe, dass in Japan ganz andere Sachen gelesen werden und man eben nicht die bekannten Namen erwarten und folglich lesen konnte.
Mir hat auch gefallen, dass das Buch nicht diese "epische" Länge hat, die man zumeist auf dem europäischen Markt so findet. Darin ähnelt es ja auch den Büchern, die im Buch gelesen werden. Diese Kürze und dennoch das Wohlgesetzte in der Sprache - Qualität und Quantität - haben mir sehr gefallen. Dass das Cover ein Traum ist, braucht man nicht extra erwähnen. Deshalb musste ich es auch mitnehmen und wollte gar nicht auf das Taschenbuch warten.