Bei mir ist die Elternzeit ja nun schon eine ganze Weile her, aber noch voll präsent. Meine Schwangerschaft war sowas von problemlos, ich war nicht einmal krank. Allerdings konnte ich mich zum Schluß nur noch rollend durch die Gegend bewegen und war froh, wie es vorbei war.
Es war nie ein Thema, daß ich nach der Elternzeit weiter arbeiten sollte/wollte/konnte. Die Firma, in der ich beschäftigt war, meldete 5 Tage nach dem Beginn des Mutterschutzes Insolvenz an. Das war es dann. Wer nimmt eine Mutter mit Frischling denn in Arbeit? Gaaanz schlechte Karten. Dabei hätte ich gern weiter was gemacht wg. Rente.
Deshalb Zimööönchen , richtige Entscheidung. Wenn es geht, weiterarbeiten, das ist gut für Deine Rente und Dein Ego. Wie hier schon geschrieben wurde, man liebt sein Kind ja sehr, aber „anspruchsvolle“ Unterhaltung ist schwer möglich. Und das hat mir schon sehr gefehlt. Die Unterhaltungen drehten sich immer ums Kind, auch wenn ich versucht habe, das abzuwehren.
Zu meiner Zeit gab es die Kita-Betreuungen bis nachmittags nicht, zumindest in meinem Kindergarten. Da ging es von 9.00 bis 12.00, da mußten die Flöhe abgeholt werden und man konnte sie wiederbringen von 14.00 bis 16.00. Eine ganz tolle Betreuungszeit. Ich konnte nix machen, habe stattdessen den Jungen öfter nur vormittags in den Kindergarten gegeben und ihn halt mitgenommen, wohin ich auch mußte. Ging alles bzw mußte gehen. Es gab Ärger, wenn man die Zeiten überschritt oder gar das unverschämte Ansinnen stellte, den Jungen von 9-00 bis 14.00 dort zu lassen!!!