Hallo Momo,
wenn ich das richtig sehe, hast du vergessen, den Link zu präsentieren.
Müßte doch wohl dieser hier sein:
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Viel Spaß beim Mitmachen...
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Na, ich denke, die meisten sind einer Meinung: man liest hier, um Anregungen zu bekommen bzw. Entscheidungshilfen.
Wie soll ich mich für ein Buch entscheiden, auch wenn ich es in einer Buchhandlung in die Hand nehmen kann. Klar, ich kann ein paar Seiten lesen, das hilft schon mal - oft genug aber auch nicht, denn die Sprache mag gefallen, das ganze Buch trotzdem nicht. Klappentexte sind noch schwieriger: mal stimmen sie, mal nicht, entscheiden kann ich das erst, wenn ich das Buch gelesen habe und als Entscheidungshilfe find ich sie doch fraglich, schließlich sind es Werbetexte.
Aber Buchempfehlungen lese ich immer gerne. Besonders wenn man das öfters tut, kennt man irgendwann seine Leute, kann es einordnen, weiß genau, ob es was sein könnte oder nicht. Da geht es dann gar nicht mehr so sehr um Inhalt des Buches sondern um Stimmungen, die das Lesen erzeugt hat, Gedanken, Vergleiche mit anderen Büchern... Und manchmal weiß ich genau: wenn der/die ein Buch toll fand, ist es höchstwahrscheinlich nichts für mich. Das funktioniert also in beide Richtungen. Aber es braucht eben eine gewisse Zeit, andere Leser einordnen zu können...
Zitat"Frauen, die pfeifen" habe ich erst kürzlich gelesen - das ist ja Teil einer Serie, was ich erst nach Kauf des Buchs festgestellt habe. Ging aber auch ohne die vorangegangenen Bände gut zu lesen. (die von ralle genannten gehören glaube ich dazu). Und das fand ich (obwohl "nur" in der Moderne spielend) auch ganz großartig
...ach das ist ja schön, daß dir das Buch gefallen hat. Die vier Bände gehören tatsächlich zusammen und die Reihe ist nun abgeschlossen. Drei davon subben schon lange vor sich hin. Könnte ein Schubs sein, sie nicht zu vergessen
Also ich fand den Schluß stimmig.
Ich bin sicher, keiner kann ahnen oder voraussehen, wie er wohl in so einer Situation reagieren würde. Insofern kann ich nicht beurteilen, wie realistisch oder abwegig Jonas Reaktionen sind. Aber irgendwie liegt es nahe, daß er irgendwann durchdreht - früher oder später.
Und der Schluß: na ja, was soll Mensch alleine auf dieser Welt. Lange Zeit hoffen, aber dann?
Mir hat das Buch gut gefallen, gerade aus dem Rückblick. Auch zu sehen, wo seine Gedanken hinlaufen, was ihm (noch) wichtig ist oder wird.
Da gibts ja noch einige andere Bücher, mit ähnlicher Thematik, zuletzt denke ich Th. Lehrs "42", das ich leider nicht kenne. Kann da jemand Vergleiche ziehen?
Also ich bin bei dem Buch etwas zwiespältig.
Zweifellos, Banville kann schreiben und mit Sprache umgehen, die Figuren lernt man auf ihre eigene Weise kennen, aber hier hätte ich noch mehr gebraucht, um den Daumen zu heben.
Das Buch konnte mich einfach nicht fesseln oder interessieren. Es passiert ja ne Menge, die Zeitsprünge kann man (meist) nachvollziehen und man taucht manchmal ein in wunderbar beschriebene Szenen und doch...
Nahe kamen mir die Figuren nicht, vielleicht ist es das, was mir fehlt: ich schau mir die Kindheit an, später dann das Erwachsenenalter, Beziehungen - und?
Dabei hatte ich mir eigentlich viel davon versprochen, nach dem vielen Lob, irgendwie schade.
Ein wunderbares Buch, ich habe es sehr gerne gelesen. Am Ende angekommen, mußte ich natürlich gleich wieder von vorne anfangen und nochmal den Einstieg lesen, wer am Ende angekommen ist, weiß warum...
Aber eins läßt mich doch nicht los: es hatte sich bei mir auch so das Gefühl eingestellt, es sei ein "Männerbuch", also ein Buch, das Männer lieber lesen als Frauen. Konnte mir aber selbst nicht so recht erklären, warum ich darauf komme. Nur weil zwei Männer sich unterhalten, das ist mir zu wenig.
Hatte noch jemand ein ähnliches Gefühl?
Hallo,
leider kann ich dir nicht soooo viel dazu sagen, es ist schon Jahre her, daß ich das Buch gelesen habe.
Aber es ist hängen geblieben als eines, das ich sehr gerne gelesen habe und das mich beeindruckt hat. Allerdings würde ich es tatsächlich nur Literaturliebhabern empfehlen und sonst wäre ich wohl etwas vorsichtiger, da es je nach Lesetyp evt. ermüdend sein könnte.
Schade daß die Erinnerung nicht mehr da ist, aber war es nicht eine oder vielleicht sogar zwei ineinander verwobene Liebesgeschichten? Wie auch immer, irgendwann hatte mich das Buch gefangen genommen.
Außerdem hab ich danach sehr wohl registriert, wenn AS Byatt ein Buch veröffentlicht hatte, aber selbst nie wieder gelesen.
Hat hier jemand vielleicht diese späteren Bücher gelesen (Stilleben, Jungfrau, "Turm zu Babel" und das letzte dieses Jahr "Frauen die pfeifen"), könnten diese Bücher genauso spannend sein?
...und der Film: leider nicht gesehen, könnte dies aber als Erinnerung nehmen, das endlich nachzuholen.
VG