...das ist ja erstaunlich, das Buch gibt es immer noch.
Ich habe es vor über 20 Jahren gelesen und schon damals hat es mich sehr beeindruckt. Sonst würde ich mich auch heute nicht mehr daran erinnern.
Und schon damals hat das Buch die Runde gemacht, allerdings würde ich heute den Inhalt nicht mehr wiedergeben wollen, dafür ist es doch zu lange her. Und, wenn ich so zurück denke - ich hab mich in den Jahren verändert. Es ist ein Buch, das man nicht vergißt und das nachdenklich macht...
Beiträge von ralle
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dafür schaut er sich abends fußball und sience-fiction serien an und ist auch sonst für jeden möglichen ''ballerfilm'' zu haben... zum thema lesen betont er immer wieder, wie schrecklich er irgendwelche beschreibungen von orten oder gefühlen findet, dass langweilt ihn einfach. gut möglich, dass viele männer so denken und sich dafür lieber einen actionfilm anschauen (?).
juba : es mag zwar viele Männer geben, bei denen das so ist, aber es gibt ebensoviele andere. Was du da beschrieben hast, würde mich fürchterlich langweilen. Ich schau mir extrem selten "Ballerfilme" an, übrigens nie im Kino, es gibt im Kino soviel besseres...
Es GIBT auch andere Männer
Wenn ich schon zu Hause bin, dann gehört Lesen zu den wichtigsten Freizeitbeschäftigungen -
dazu vielleicht zwei Dinge:
an diesem Wochenende kam ich auch kaum zum Lesen. Das lag einfach daran, daß ich viel unterwegs war, aber auch, daß ich zwei dicke Zeitungen hatte, die Süddeutsche und die FAZ. Ich hab die Zeitungen sporadisch, nur in seltenen Zeiten ein Abo. Dabei hab ich festgestellt, daß ich so lange an den Zeitungen lese, und dann immer noch im Hinterkopf habe, auf den einen oder anderen Artikel später nochmal zurückkommen zu wollen, daß das schon einige Stunden füllen kann - also kein Buch mehr...das andere:
kann es nicht auch daran liegen, daß in Foren viel mehr Frauen sind, weil sie sich einfach lieber über Gelesenes austauschen als Männer? Männer lesen, sprechen aber nicht so viel darüber? Ich selbst lese hier auch täglich mit, logge mich aber nur selten ein und schreibe selbst. Es gibt sie also doch, nur unsichtbar... -
wenn du das Buch bestellt hast, dann ist das doch schön und ich sehe erwartungsvoll einem Urteil von dir entgegen.
Was die Heidenreich angeht, so hat sie zu "Nachtzug nach Lissabon" nicht gesagt, daß es schlecht sei, sondern daß sie nicht so viel damit anfangen konnte, wenn ich mich recht erinnere. Und das ist doch in Ordnung, Geschmäcker sind verschieden. Für sehr viele ist es trotzdem ein tolles Buch.
Und warum nicht ein Buch niedermachen, wenn es grottenschlecht ist. Da ich es nicht gelesen habe, weiß ich nicht, ob es das ist. Du wirst dich dazu äußern. Auffällig ist nur, daß dieses Urteil von diversen Seiten kommt, und das macht mich stutzig...
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ja, Meinungen zu diesem Buch würden mich auch interessieren. Mercier schreibt sonst sehr gute Bücher und ich hätte mir Lea gerne gekauft.
Allerdings bin ich nun etwas vorsichtig geworden, da von allen Seiten gewarnt wird: In ihrer Sendung warnt Elke Heidenreich im Schlußsatz vor dem Kauf des Buches, da es totaler Kitsch sei. Einige Tage zuvor schon sagt Volker Weidermann von der FAZ das Gleiche, maßloser Kitsch, das schlechteste, was er seit langem gelesen habe.
Also, ich bin gespannt, was ihr hier über das Buch berichtet...
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...ist schon alles richtig: der 4. Band spielt 16 Jahre nach dem dritten.
Und im September 07 erscheint dann der 5. und letzte Band, in dem es um Lord Shigeru geht und zeitlich etwa so beginnt, wo er 12 ist - ungefähr auch die Zeit der Geburt von Takeo. Es wird dann die Vorgeschichte erzählt und viele Lücken gefüllt. Wann dann die deutsche Übersetzung kommt, kann ich allerdings nicht sagen...
Es gibt also noch einiges zu lesen
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Fandest du es gar nicht spannend als die Rebellin, die ein doppeltes Spiel spielt vom Hauptmann entdeckt wurde?
Nö, Spannung kam bei mir kaum auf. Da brauch ich einfach mehr, schwer zu sagen wovon. Ich hätte vom Film mitgerissen werden müssen, vielleicht indem ich zum Nachdenken angeregt werde, ich Sympathie mit Figuren habe oder sonst was.
Für mich war das, als ob ich einen beliebigen Comic durchblättere, alles völlig aus der Welt. Auch Fantasy kann mich entführen, aber hier ist es einfach nicht gelungen, die meisten Figuren einfach flach und schlecht gespielt.ZitatSei mir nicht böse, aber der Film basiert auf der Ebene der Emotionalität und des Mitfühlens
Mitfühlen konnte ich hier einfach nicht. Wenn es um Gefühle gehen soll, dann haben mich die letzten Wochen andere Filme bewegt. Ich kann da nur wärmstens empfehlen:
"BABEL" und
"NACH DER HOCHZEIT"
zwei ganz tolle Filme.
Die beiden Filme sind so ganz anders als Pans Labyrinth, wem der also nicht gefallen hat könnte es mal mit einem dieser beiden probieren... -
Ich hab den Film gestern auch gesehen und kann nur davon abraten. Für mich nicht nachvollziehbar, daß dies ein guter Film sein soll.
Gut fand ich die schauspielerische Darstellung des Hauptmanns, aber sonst? Haben sich die Figuren entwickelt, interessante/tiefe Charaktere? Überhaupt: wo war die Geschichte. Es gab einen histor. Hintergrund, sicher, aber die Geschichte ist mit wenigen Worten erzählt.
Nee, für mich war das viel zu wenig, auch Spannung war keine da (Brutalität ist dafür kein Ersatz), genauso wenig Identifikationsmöglichkeiten, Projektionsfläche usw.
Durch die Vorschau dachte ich auch: schön, Fantasie, in andere Welt eintauchen usw, aber das war ja auch nicht.
Also für mich war das zumindest nichts und die Wahrscheinlichkeit, enttäuscht zu werden, ist groß: ich rate ab. -
Was fällt euch denn zu vegetarischem Kochen ein?
Natürlich findet man in jedem Kochbuch auch vegetarische Gerichte, aber es gibt zum Thema ja auch Kochbücher. Welche findet ihr denn gut?
Es sollte was sein, was noch auf dem Markt ist, also noch aktuell, und auch ne vernünftige Qualität sein, nicht nur ein paar hübsche Bildchen zusammengestellt und das Rezept dazu.Bilder sind natürlich immer schön, aber eben nur als Anregung - und damit eigentlich ja Nebensache. Auch nicht zu exotisch sollte es sein, eben was, was man im Alltag benutzen kann und ganz normalen Zutaten. Warum nicht auch etwas Hintergrund zur vegetarischen Ernährung...
Es sollte also anregend sein, informativ, praktikabel, "gesund", schön, aktuell und Lust machen, in die Küche zu gehen...Gibt es da ein Kochbuch, das euch begeistert hat?
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Amrita erschien 1997 und ist ihr bisher umfangreichster Roman.
Hab es auch schon sehr lange liegen und es subbt vor sich hin. Liegt etwas daran, daß ich gehört habe, daß es eher eines ihrer schwächeren Bücher ist. So 5 oder 6 dünnere von ihr habe ich gelesen: haltet ihr Amrita auch eher schwächer als die anderen oder doch besser, dann würd ich es mal hervorholen...
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Meine Kollegin hatte einen dicken Doppelband von McDermid erstanden und fand den furchtbar unhandlich. Da hat sie kurzer Hand das Brotmesser genommen und ihn zweigeteilt.
na wie macht man das wohl, buch hinlegen, scharfes messer raus und lossäbeln!
Also ihr erzählt hier Dinge, sowas könnt ich nie übers Herz bringen. Aber na ja, wenns nicht mein eigenes wär: man soll ja immer mal Neues versuchen
Aber wie das Buch zerschneiden: Längs? - oder wie wärs mal mit Quer?
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...und, wie war's denn? Hab nur gehört, daß es recht zäh sein soll, wie war denn dein Eindruck...?
...ach, ich seh gerade, du zählst ja einfach nur auf, schade
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...und ich dachte, es würde sich um eine Trilogie handeln, aber klar, der Held lebt nach 16 friedlichen Jahren immer noch, irgendwann muß er ja mal sterben, und die Frage ist noch, wo ist eigentlich sein Sohn, der hätte dann doch das richtige Alter, um...
So ganz recht weiß ich nicht, ob ich den Band auch noch lesen will. Hab die anderen drei Bände in 4 Tagen durchgelesen, war schön, aber jetzt reicht es vielleicht auch (und ich hatte heute überlegt, die drei gebundenen Bände bei ebay zu verkaufen - oder doch warten? mal sehen)... -
es deprimiert mich nicht zu wissen, daß viele Bücher, die verschenkt wurden, auch nicht gelesen werden. Was soll man auch anderes erwarten, denn: wie viele Bücher sind Verlegenheitsgeschenke, es ist wohl der am häufigsten verschenkte Artikel. Wenn ein Buch nicht paßt, warum sollte es dann gelesen werden.
Und mal ehrlich: bei den vielen Menschen, die ich da in den Buchhandlungen sehe, kann ich mir nicht vorstellen, daß alle genau wissen, was ihr Gegenüber wünscht, was paßt, was erfreut und fesselt. Hauptsache, man hat etwas. Man muß einen Menschen schon gut kennen um auch den Geschmack zu treffen, und die meisten haben schon ein gutes Gewissen, wenn sie ein Buch verschenken, das sie selbst gut finden. Ist es das auch für den Beschenkten? Und was werden nicht viele Menschen mit Büchern beschenkt, die gar nicht lesen - dann wundert es doch nicht, daß die Bücher ungelesen bleiben...
Aber trotzdem schön, daß Bücher verschenkt werden, viele freuen sich, und die hier mitlesen, sowieso...
Deprimierend finde ich eher, was über die Rezensenten gesagt wurde, wie Bücher Käufer finden. Gerade bei amazon: auf diese Rezensionen ist nun wirklich kein Verlaß, sondern reines Glückspiel. Da müßten so viele Bücher toll sein, was sie aber nicht sind... Dann lese ich doch lieber die Rezensionen in Zeitungen und das beste bleibt die persönliche Empfehlung.
...und Seiten wie hier... -
Auch wenn es schon ein paar Jahre her ist, daß ich das Buch gelesen habe: ich erinnere mich gerne daran.
Schön fand ich die Schilderungen des Vaters zu seiner Tochter, seinen Gefühlen. Ach ja, passend dazu dann auch die Lesung, wo er gerade so eine Passage vorgelesen hatte.
Allerdings waren mir im Buch zu viele Dinge ineinander verwoben, Themen nur kurz angerissen, die überflüssig waren. Trotzdem ein Buch, das ich gerne weiterempfehle, es hat Spaß gemacht zu lesen. Vor allem der Autor: er hat einige sehr gute Bücher geschrieben... -
Na ja, der Spiegel übersetzt mit "Harry Potter und die Heiligen des Todes", was ich schon etwas besser finde.
Aber es ist ohnehin viel besser, das Orginal zu lesen, da braucht es keinen deutschen Titel mehr...
Mal sehen, ob es tatsächlich in 2007 was wird.--> [URL=http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,456076,00.html]im Spiegel[/URL] <--
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So viel kann ich dazu auch nicht sagen, einfach deshalb, weil die meisten Menschen in meinem Umfeld ein positives Verhältnis zu Büchern haben.
Aber ich könnte mir vorstellen, daß beim Lesen nicht so sehr um schnelle Bedürfnisbefriedigung geht.
ZitatIch weiß nur, warum eine meiner Freundinnen nicht gerne liest, nämlich deswegen, weil ihr das viel zu lange dauert. Sie schaut lieber einen Film an, zwei Stunden Zeit vergangen, fertig.
Auf den Knopf drücken, einige Stunden vergehen lassen, wieder aus: es ist für mich verschenkte Zeit, aber viele Menschen kennen es wohl kaum anders. Dazu gehören bestimmt auch viele Dinge, die man mit dem Computer machen kann.Zur Beschäftigung mit einem Buch gehört auch etwas innere Ruhe, etwas Zeit, die Bereitschaft, sich einzulassen und etwas mehr Kopfaktivität als bei einem Film. In beiden Fällen kann es Eintauchen in andere Welten, Situationen, Gefühle bedeuten, allerdings ist das beim Buch sehr viel intensiver und vor allem anhaltender und kann Einfluß auf den Lesenden nehmen, was ich dem Film erstmal abschreibe, weil zu oberflächlich...
Lesen Menschen weniger? Ich weiß es nicht, es lesen heute bestimmt mehr als vor 100 Jahren, jeder kann es hier tun, ist doch schon mal was
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hach, ihr erinnert mich an alte Zeiten, als ich diese drei Bücher gelesen habe: kann ich jedem empfehlen. Eine wunderbare Geschichte, lebendige Charaktere, man fühlt, leidet, hofft mit...
Übrigens ein schönes Leseerlebnis jetzt in der kalten Jahreszeit. -
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Was ich aber über die Krege-Übersetzung weiß ist, daß z.B. Sätze wie "Ja, Boss" anstatt von "Ja, mein Meister" (o.ä., Carroux) auftauchen.
Ja, genau das sind so Stellen, die auch mir die Haare zu Berge stehen lassen. Und davon gibt es wohl unzählige.
Trotzdem, ich kann mich an keine davon in der Krege-Fassung erinnern, ich kenn all das nur aus dem Internet, damals, als die neue Übersetzung rauskam und viel darüber gestritten wurde.
Wenn man in der Geschichte ist, fällt es einfach nicht mehr auf, oder ich les zu schnell und spring drüber hinweg, keine Ahnung.
Dann hab ich eben blind gelesen, Spaß hat es trotzdem gemacht -
Ich habe mittlerweile beide Übersetzungen im Regal, allerdings habe ich nur die von Krege gelesen (weil ich sie zuerst hatte), die von Carroux habe ich mir erst später angeschafft, eben weil sie angeblich besser sein soll. Und dann möchte ich irgendwann nochmal prüfen, also nochmal lesen, dann kann ich was dazu sagen.
Aber all die Stimmen, die sich für Carroux einsetzen: ich frage mich, ob die alle tatsächlich beide Bücher + das Orginal nebeneinander gelegt haben. Meine erste Fassung war die von Krege und ich habe das Buch gerne gelesen, es geliebt. Natürlich habe ich all die Übersetzungsvergleiche gesehen, und dabei kommt Krege schlecht weg. Bei tausend Seiten, noch mehr Sätzen, findet man natürlich üble Beispiele. Aber wie gesagt, beim Lesen des Buches sind mir diese nicht aufgefallen, mir ging es um den Inhalt, die Geschichte.
Und irgendwie glaube ich auch, daß sich einfach sehr viele Stimmen den wenigen lauten (die berechtigt sein mögen) anschließen und deutlich von Krege abraten. Man schwimmt eben am liebsten der Masse hinterher (nicht daß jetzt wieder ganz viele aufschreien ). Aber niemand sollte sich von der Krege-Fassung abhalten lassen, diesen Herrn der Ringe zu lesen ist auch ein Vergnügen, zumindest war es das für mich. Und wenn ich mal Zeit/Lust habe, die andere Übersetzung zu lesen, dann freu ich mich darauf und sie wird mir auch bestens gefallen, könnte dann aber nicht mehr vergleichen, weil die Erinnerung an die konkrete Wortwahl des ersten Lesens weg ist, nur die Geschichte ist noch da.Fazit: Lest den Herrn der Ringe, egal in welcher Fassung...