Beiträge von magister wigbold

Zwergin schrieb:

Das ist das erste Mal, dass ich zu einem Rätsel von Magister Wigbolt auch nur den Hauch einer Idee habe.

Boah eh, und gleich ein Knockout!

Sehr schön, Zwergin. Hesse. Unterm Rad. Habe ich geliebt als Teenie.

Du bist dran!

Na, wenn keiner will:

Junger, begabter und phantasievoller Mensch trifft auf ein starres

System: Leistungsdruck gab es auch früher schon.

Tom schrieb:

weil aufgrund einer absurden Feststellung der Gerichtsmedizin angeblich nicht mehr klärbar war, ob die Verletzungen prä oder post mortem beigebracht wurden

Glaube nicht, dass das absurd ist, was die Verletzungen der Leber und der Milz anbelangt (bei den Griff-Hämatomen ist eh zu fleißig gepinselt worden)

Wenn GHB-Wirkung und Verletzungen dicht beieinander liegen, dürfte das wirklich schwer sein genau zu bestimmen, und ich wette, der Autor hat da in der Rechtsmedizin angefragt.

In der rechtsmedizinischen Praxis verwischt das oft. In jedem Fernsehkrimi mit einer Wasserleiche wird die Frage beantwortet: Hat sie Wasser in der Lunge oder nicht? Das entscheidet, ob der Tod vorher eingetreten ist oder nicht, und das ist eigentlich ja auch logisch. In der Praxis aber lässt sich das kaum unterscheiden, weil in der Regel zumeist in beiden Fällen Wasser in der Lunge ist.

Ansonsten würde ich Tom in jedem Punkte zustimmen.

Dass sich da eine sehr große Männergruppe in Kiel zusammenfand, um die Rede des Männerrechtlers so fanatisch zu bejubeln wie das Publikum einst Goebbels' Rede im Berliner Sportpalast – da konnte ich mir ein kurzes Grinsen nicht verkneifen.

Das Thema an sich ist spannend, man hätte viel mehr draus machen können. Es gibt Incels, und das Netz macht es eben möglich, dass sie sich weltweit vernetzen und gegenseitig hochschaukeln.

Halle, Hanau, Breivik und Konsorten – bei allen dürfte das zur Radikalisierung beigetragen haben.

Etwas haben diese kranken Mörder dann tatsächlich erreicht: Jede Menge hybristophiler Damen schicken ihnen heiße Liebesbriefe in den Knast.

Der Dieb von Bagdad.

Opernball -Haslinger

haue ich auch einfach mal raus,

denn ein Österreicher auf einem anderen Kontinent - gibt's das?

Lesebär siegt.

Natürlich "Into the wild" von Krakauer.

Ich habe selbst insgesamt 9 Monate allein in der kanadischen Wildnis gelebt und kann mir vorstellen, was der gute Chris am Ende durchgemacht hat.

LeseBär , du bist dran.

Leider nicht Reinhold und auch nicht Eddie Vedder

Leider auch nicht.

Der Autor hat mit seiner Biographie eines idealistischen, intelligenten, aber recht unpraktischen jungen Mannes, der sich auf ein Abenteuer einließ, dem er (mit geradezu sträflich naiver Vorbereitung - ich wäre bei der Lektüre zu gern in der Zeit zurück gereist, um ihn mal kräftig durchzuschütteln ) nicht gewachsen war, einen Bestseller gelandet.

Es folgte ein Welterfolg mit einer Reise, die der Autor selbst unternahm und die in einer Tragödie endete.

Das gesuchte Buch haben mehrere Leute im Forum gelesen. Ich googelte mal, denn langsam muss ich aufpassen, dass ich nicht aus versehen 2x was frage.

Nein, leider auch nicht.

Der Autor des Buches ist ein Abenteurer, der auch schon auf dem Mount Everest war.

Leider nicht. hätte aber gut gepasst.

Jo, dann stelle ich eins:

Mit viel naivem Idealismus im Gepäck war er losgezogen, scheiterte tragisch - und wurde zum Idol von vielen Menschen seiner Generation.

Von Hollywood verfilmt. Kein Roman, eher eine Biographie. Ich habe sie 2x gelesen.

Großartig!

Jo, Glückwunsch!

Jenen, die noch einmal als Tier wiedergeboren werden wollen, sei empfohlen: Als Igel in deinem Garten lässt sich's aushalten, denke ich.

Yep, sehr gut und sehr schnell. LeseBär gewinnt den Pott.

Ich übergebe den Stab.

Jo, ich bin sicher, dass es keine von Euch gelesen hat. Muss man auch nicht, es gibt genug andere gute Literatur. Hier geht es um einen Klassiker der amerikanischen Hard-Boiled-Schule, die im Gegensatz zum britischen Häkelkrimi (den ich auch mag, verdanke z.B. Agatha Christie viele spannende Lesestunden), ganz dicht an der Realität ist. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verwischen oft.

Die Klassiker der Gattung sind auch großartige Stilisten. Einer von ihnen ist Chandler, mein Lieblingsautor hier aber ist Jim Thompson, und da ist noch einer, der schon vor allen anderen Bücher in dieser Richtung veröffentlichte. Einer seiner berühmtesten Romane wurde mit Humphrey Bogart verfilmt. Interessant hier: Das Studio kaufte den Stoff, und der Studioboss sagte seiner Sekretärin, sie solle das einfach nur mal in die Drehbuchform transformieren. Sie tat es , und so wurde es gedreht.

Hier aber ist ein anderer Roman gesucht. Reicht, wenn der Name des Autors

gefunden wird.

Schönen Sonntag noch! Die Sonne scheint. Macht was draus!

Weder Superheldenabenteuer noch die Autobiographie eines Müllmannes (würde ja auch passen ), sondern ein Klassiker (!) einer bestimmten Gattung

Kriminalroman. Der Held kommt nicht mit dem Vorsatz, alles platt zu machen, es kommt dann aber leider im Verlauf zu einem hohen Body Count.

Jawoll! Breumel hat's.

Nein, nein, leider nicht, es klingt nach Superheld , da hast du recht, aber der Satz trifft den Kern, und das Werk gilt als Klassiker seines Genres.

Leider nicht.

Keiner will?! Dann werde ich nochmal:

Ich bin in diese Stadt gekommen, um aufzuräumen.

breumel schrieb:

Zeitgenosse von wem habe ich mich gefragt. Das war nicht so ganz klar. Von Magister Wigbold? Aber ganz so alt ist er vermutlich noch nicht.

Yep, so alt bin ich noch nicht.

Du hattest es richtig verstanden, Ayasha.

Aber Sidonie hat den Jackpot geholt.

"Die Welt von gestern."

Du bist dran, Sidonie.

Leider nicht. Aber über einen Zeitraum von 43 Jahren ein Zeitgenosse.