Beiträge von Cordula04

    Etwas irritiert haben mich die Fahrzeitangaben zwischen Düsseldorf und Paulas Hof. Früher im Buch war von zwei Stunden (mit der Tendenz nach mehr, wenn ich mich recht entsinne) die Rede. Jetzt (S. 269 / 276) ist eher von einer Stunde und knapp mehr die Rede. Meine Außendienstzeit ist lange her, da konnte (mußte) ich solche Fahrzeiten einschätzen bzw. hatte sie im Kopf, so daß ich jetzt nicht weiß, wie das zusammen paßt. Wenn es nur über Landstraße geht, dürften die zwei Stunden eher zutreffen als die eine.

    Zur Kanzlei ihres Vaters fährt Paula von Höfen aus und braucht knapp zwei Stunden. Zu ihrem Elternhaus in einem anderen Düsseldorfer Stadtteil fährt sie von Roetgen (Theos Elternhaus) aus, dass schon ein ganzes Stück näher an Aachen liegt. Von daher braucht sie für die zweite Fahrt nur eine gute Stunde :)

    Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Ich fühlte mich gleich wohl auf dem Hof, ich liebe es, wenn alles so anschaulich beschrieben ist. Auch der Gastbetrieb bei Mariele, sehr herzlich.


    Liegt es an meinem Ebook Format, meine Seiten sind voller Absätze. Aber wirklich voll. Oft ist es nur ein Satz, dann kommt ein Absatz. Die fehlenden Kapitel stören mich nicht, aber die vielen Absätze sind echt heavy, vor allem so mitten im Gespräch. Sagt Paula einen Satz, Absatz, dann spricht Theo einen Satz, Absatz...

    Wenn ich die Ebookversion aufrufe, habe ich einen ganz normalen Schreibfluss vor mir, mehr kann ich da leider nicht zu sagen.

    Der Unfall war sehr tramatisch, ist aber zum Glück nochmals gut ausgegangen. Seltsam, ein neun Fahrzeug nicht richtig zu versichern. Nun ja, lag wohl an den Umständen und Paula hatte bestimmt nicht die Zeit, alle Versicherungen durchzusehen.

    Ich denke, jeder Mensch macht Fehler und manchmal haben sie weitreichende Konsequenzen.

    Ursprünglich hatte ich weitere Bände geplant - mit Mariele, mit Lisa und mit Jakob. Vielleicht schreibe ich irgendwann tatsächlich noch einmal eine weitere Geschichte aus Höfen :)

    In diesem Abschnitt war ich, ehrlich gesagt, etwas genervt von Paula: erst wirft sie Theo vor, er hätte sie durch seine Nachlässigkeit im Stich gelassen und nach _einem_ Gespräch mit Lisa ist er dann (wieder) ihr Traummann? Aber natürlich freue ich mich trotzdem über das Happy End für die beiden.

    Ja, manchmal nerven die Protagonisten. Aber das ist im wahren Leben ja auch so :)

    Der Ausflug nach Aachen war ja mal interessant. Ich wusste gar nicht, dass es ausserhalb Bayerns auch erlaubt ist, sein eigenes Essen mitzubringen. Hier ist das ja in den Biergärten auch so, dass mein die eigene Britzzeit mitbringt

    In dieser speziellen Kneipe ist es erlaubt. Sie haben zwar auch eine Kooperation mit den umliegenden Restaurants, aber man kann sein Essen auch selbst mitbringen :)

    Eigentlich eine Stelle aus dem nächsten Abschnitt, paßt aber hier:


    Auf S. 176/177 dann ein Beispiel, weshalb ich eine deutlich sichtbare Einteilung in einem Buch bevorzuge: ich habe gestutzt und zwei Mal lesen müssen, bis ich begriffen hatte, daß das Seitenende (176) auch ein Abschnittsende war und es (filmisch gesprochen) mit der nächsten Szene an anderem Ort weiter ging. Es müssen ja keine Kapitel sein, aber Sternchen o. ä. wären hilfreich - da hat das Auge gleich einen Anhaltspunkt.

    Ja, das ist wirklich sehr unglücklich. Wie gesagt, beim nächsten Buch wird es Kapitel bzw. Unterteilungen geben :)

    Für mich sehr ungewohnt, dass das Buch keine Kapitel und richtige Absätze hat. Das fehlt mir ein wenig. Da denkt man: Ich lese noch ein Kapitel zu Ende ... da kommt aber nichts. Richtig stören tut es mich nicht. Aber es ist für mich sehr ungewohnt.

    Darüber, dass da Buch keine Kapitel hat, habe ich während des Schreibens ehrlicherweise überhaupt nicht nachgedacht, da ich selbst völlig unabhängig von solch einer Einteilung lese. Aber beim nächsten Buch wird es Kapitel geben ;)

    Dagegen hängt mein Blick bei Rechtschreibfehlern lange und über diese kann ich auch schwer hinweglesen. Wirklich angenehm bei diesem Buch, bisher noch alles gut.

    Ich habe ja dieses Mal das erste Mal in einem großen Verlag veröffentlicht. Die anderen Bücher von mir sind natürlich auch alle durch ein professionelles Korrektorat gelaufen, aber dieses Mal habe ich ja hautnah miterlebt, wie oft ich, aber auch die Lektorinnen den Text gelesen haben, um nach Möglichkeit auch die letzten Fehler noch rauszufischen. Trotzdem rutscht einem vielleicht noch das eine oder andere durch, aber wir haben uns wirklich bemüht :)

    Zumindest als Prolog, auf Grund dessen ich dann dauernd dieses drohende Damoklesschwert, das an einem mehr als dünnen Seidenfaden über allem hängt, im Hinterkopf habe. Das wirkt dann auf mich eher abschreckend denn Leselust machend.

    Ja, das kann ich sehr gut verstehen. Geht mir auch so. Wenn ich aber weiß, dass es sich prinzipiell um ein "Wohlfühlbuch" handelt, empfinde ich diese unterschwellige Spannung als nicht unangenehm :)

    Der Prolog hat mich an ein anderes Buch erinnert, das ich vor etlichen Jahren gelesen habe: Deborah Smith „Im Tal der Bären“. Auch da gibt es einen Prolog, der Depression und Hoffnungslosigkeit verbreitet, und dort wie hier hat mir das etwas die Lese(vor)freude verleidet. Der Einfachheit halber zitiere ich einfach kurz aus meiner damaligen Rezi: „Inwieweit der Prolog und eine Bemerkung im ersten Teil des Buches sinnvoll sind, sei dahingestellt. Ich sehe wohl den dramaturgischen Zweck dahinter, bin mir aber nicht sicher, ob das hier passend ist, notwendig mE auf jeden Fall nicht. Mich hätte das, wie erwähnt, fast zum Abbruch gebracht, was jedoch äußerst schade gewesen wäre.“ Auch hier habe ich mich kurzzeitig gefragt, ob ich das Buch überhaupt lesen soll...


    Ansonsten bin ich rasch ins Buch hineingekommen. Schleiden, Kall ... da kamen Erinnerungen an meine Außendienstzeit (etwa 1985 bis 2000) hoch, in der mich meine Touren auch in die Eifel und nach Kall geführt haben. Lang ists her...


    Ja, das kann ich gut verstehen, am Prolog scheiden sich die Geister: Den einen gefällt er besonders gut, weil er sie neugierig auf die Geschichte macht, die anderen fühlen sich abgeschreckt, weil es ihnen zu dramatisch/depressiv ist. Aber ich freue mich, dass du dich letztlich doch nicht davon hast abschrecken lassen.


    Ah, jemand dabei, der die Eifel kennt! Ich selbst bin "erst" seit gut zehn Jahren häufiger Gast dieser Gegend, aber inzwischen ist es schon so etwas wie mein zweites Zuhause geworden :)