Beiträge von SaintGermain

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.

    Der Teufel sucht eine Frau und bekommt von Gott 66 Tage Zeit, um auf der Erde eine zu finden.

    Das Cover des Buches ist passend, auffällig, sehr gut gemacht und im gleichen Stil wie die bisherigen Büchern des Autors.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, die Protagonsiten werden sehr gut dargestellt und der Humor sprüht aus jeder einzelnen Zeile hervor.

    Die Charaktere alleine sind einfach witzig, v.a Junior, Petra und Gott sind einfach köstlich oder besser gesagt göttlich.

    Der Sarkasmus trieft richtig in diesem Buch, hat dabei eine gewisse Spannung, sodass man gerne immer weiterliest und am liebsten keine Pause einlegen will.

    Neben dem Humor hat die Story aber auch einen klitzekleinen ernsten Hintergrund, auch nimmt der Autor natürlich die Realität auf der Erde aufs Korn.

    Nicht die ganze Story ist vorhersehbar, was mir auch gefallen konnte.

    Fazit: Absolute Leseempfehlung für ein sarkastisches, humorvolles Werk in seiner Höchstform

    Radioaktiv verstrahlte Tote, minderjährige Prostituierte und eine Erpressung. Erik Lindberg hat wieder viel zu tun – und auch sein Privatleben hat sich verändert, seit Paula aus dem Koma erwacht ist.

    Dies ist bereits der 3. Fall um Kommissar Lindberg nach "Remexan" und "Redux".

    Das Cover des Buches passt zur bisherigen Reihe, ist stimmig und gut gemacht.

    Der Schreibstil des Autors ist (wie bisher) sehr gut, die Protagonisten und Orte werden genau beschrieben.

    Der Spannungsbogen beginnt auf der ersten und endet auf der letzten Seite; er bleibt das ganze Buch über hoch gespannt.

    Thomas Kowa hat sich mit diesem Buch ein sehr brisantes, aktuelles, aber auch politisches Thema ausgewählt. Zu Beginn des Buches schreibt er auch wieviel Realität in seinem Buch steckt.

    Innerhalb kurzer Zeit habe ich dieses Buch gelesen, denn ich konnte es kaum weglegen.

    Auch wenn "Remexan" bisher das beste Buch der Reihe war - "Reaktor" steht nur knapp dahinter.

    Fazit: spannender, aktueller Politthriller um den sympathischen Kommissar Lindberg - bereits in seinem 2. Fall. Absolute Leseempfehlung

    Kay Scarpetta will mit ihrem Mann Benton den Abend bei einem Essen verbringen. Doch beide erhalten zeitgleich einen Anruf von ihrer jeweiligen Dienststelle. Eine junge Radfahrerin ist im Park tot aufgefunden worden und Marino fährt mit Kay dorthin. Damit Kay in Ruhe arbeiten kann, soll ein Sichtschutz aufgebaut werden. Und das alles während einer unglaublichen Hitzewelle.


    Ich habe schon zuvor einige Bücher, der Kay-Scarpetta-Reihe gelesen, aber nicht die ganze Serie. Wobei dieses Buch doch auf vorhergehende Bände aufbaut.


    Das Cover des Buches ist passend und gut gelungen, obwohl es doch recht einfach gemacht ist. Der deutsche Titel "Totenstarre" hingegen ist absolut fehl am Platz. Er ist zwar nicht völlig aus der Luft gegriffen, der englische Originaltitel "Chaos" - den man ruhig auch so auf deutsch übermehmen hätte können - passt aber definitiv besser.


    Der Schreibstil der Autorin ist primär gut, die Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt.


    Die Spannung in diesem Buch war hingegen - im Gegensatz zu anderen Büchern der Autorin - nur stellenweise vorhanden. Das ganze Buch hat um die 400 Seiten, es dauert aber über 100 Seiten bis der Leser der ersten Leiche begegnet, davor geht es hauptsächlich um Kays (Privat-) Leben und die vorhergehenden Bände. Weitere 100 - 150 Seiten benötigt Kay Scarpetta um die Leiche zu bergen um nach weiteren Seiten dann auf ca. Seite 300 mit der Autopsie zu beginnen. Eine wirkliche Ermittlungsarbeit wird in diesem Fall gar nicht durchgeführt - alles fliegt den Ermittlern irgendwie zu.


    Auch dass Kay Scarpetta immer wieder vor den Gefahren eines Hitzschlags warnt, ist sehr übertrieben. Auch wenn es heiß ist - für einen Hitzschlag benötigt es Sonne - in der Nacht ist dieser wohl nicht möglich.


    Zusätzlich störend sind die Übersetzungen, neuenglische Wörter, die kaum jemand kennt, sind hier völlig fehl am Platz (z.B. gespooft).


    Zudem wiederholt sich die Autorin immer wieder. Ich weiß nicht mehr genau, wie oft ich lesen musste, wie der Transportwagen des CFC aussieht.


    Einzig die Todesursache selbst und die Ermittlungen hinzu bringen Spannung in die ganze Geschichte.


    Fazit: Thriller, der leider an die vorangehenden Bände nicht annähern herankommt. Absolut enttäuschend. 2,5 Sterne

    In Berlin wird ein Mitarbeiter von Siemens ermordet um an ein Versteck zu kommen. An der Pakistanischen Grenze wird ein alter Künstler auf grausame Art hingerichtet. Was haben diese Morde gemeinsam, die etliche Meilen auseinander entfernt stattfanden? Während Kommissar Calis in Berlin die Ermittlungen aufnimmt, muss Chief Inspektor Salam fliehen. Es scheint, dass in beiden Fällen eine französische Legion die Finger im Spiel hat. Während Calis Schlussfolgerungen ihn nach Frankfurt führen, muss Salam auf Hilfe warten. Durch Kontakt zu alten Bekannten wird der Pilot John Finch auf den Plan gerufen. Er scheint der Einzige zu sein, der es schaffen könnte Salam zu retten. Doch was ist es, dass die Legion unbedingt in ihre Finger bekommen will? Was sollen die Morde? Keiner scheint zu ahnen, dass hinter all dem ein altes Geheimnis steckt, eines, dass schon viele Abenteurer in den Tod gelockt hat.


    Das Cover des Buches ist einfach und trotzdem passend und in seiner Schlichtheit auffällig.


    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, Orte und Protagonisten werden sehr plastisch dargestellt.


    Was mich an den Büchern des Autors immer wieder verblüfft, ist wie er sehr viele Handlungsstränge gekonnt miteinander verknüpft.


    Der 2. Band der Serie um den Piloten John Finch startet gleich mal spannend los. Die Spannung baut sich auf, flacht aber teilweise auch etwas ab (was bei 650 Seiten aber auch nicht wirklich wundert).


    Das Buch scheint wieder gut recherchiert zu sein; die Verknüpfung von Fiktion und Fakten gelingt dem Autor hervorragend.


    Die Charaktere entwickeln sich weiter und das Buch konnte mir einige Tage Lesevergnügen bereiten.


    Einzig der Schluss war nicht wirklich befriedigend, da einige Fragen offen blieben.


    Fazit: Spannender Thriller mit ungewöhnlichen Figuren mit wenigen Längen und etwas offenem Ende. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf die Fortsetzungen. 4,5 Sterne

    Rick Foster hat Sadies Tante ermordet und ihren Onkel schwer verletzt. Jetzt will Rick seine Tochter Kim (Sadie) finden.


    Der 3. Teil der Profiler-Bücher schließt direkt an den 2. Teil an.


    Da ich mittlerweile ein großer Fan von Dania Dickens Profiler-Reihen bin, war dieses Buch natürlich eine Pflichtlektüre für mich.


    Das Cover des Buches gefällt mir insgesamt besser als der Rest dieser Reihe, da es mehr als nur Sadie zeigt. Allerdings finde ich, dass RIck hier etwas zu jung geraten ist.


    Der Schreibstil der Autorin ist wie immer perfekt; Protagonsiten und Orte werden bildlich dargestellt.


    Die Spannung war auch in diesem Teil wieder sehr hoch; allerdings lebt dieser Band hauptsächlich auch durch seine Emotionalität, die das Verhältnis von Rick und Sadie mit sich bringt.


    Dafür kam in diesem Band (leider) die Profiling-Arbeit etwas zu knapp und konnte auch kaum etwas zur Lösung des Falls beitragen. Dafür ziehe ich einen Stern ab (ein halber kommt jedoch aufgrund der tiefen Emotionalität wieder hinzu),


    Auch kamen in dieser Emotionalität einige Wiederholungen vor - Sadie denkt hier sehr lange immer wieder das selbe; andererseits ist dieser aber auch wieder authentisch für Sadie.


    Schön ist es auch zu sehen, wie sich die Protagonisten immer weiter entwickeln.


    Fazit: Spannende, emotionale Fortsetzung der Profiler-Reihe. Ein Band der sehr wichtig für Sadie und die ganze Story an sich ist. 4,5 Sterne

    Loretta Luchsa, die in einem Callcenter arbeitet, aber nebenbei immer wieder über Leichen stolpert, bekommt in diesem Buch immer wieder geheimnisvolle Blumenbotschaften. Aufgrund ihrer privaten Probleme sucht sie auch die Astrologin Stella Albrecht auf.


    Der 9. Band einer Serie rund um Loretta Luchs. Für mich war es allerdings der erste obwohl meine Frau schon einige Bände gelesen hat (die ich auch noch lesen werde). Trotzdem kam ich gleich gut in die Geschichte rein.


    Das Cover des Buches ist gut gemacht, passt zum Buch und zur ganzen Reihe.


    Es handelt sich bei diesem Buch um das Genre Krimödie, d.h. eine Mischung aus Krimi und Humor. Das gelingt der Autiórin auch sehr gut. Ist die erste Hälfte noch überwiegend lustig, wird im 2. Teil des Buches die Spannung ausgepackt.


    Der Schreibstil der Autorin ist wundervoll, Protagonisten und Orte werden hervorragend dargestellt.


    Ich freue mich jetzt schon auf die "alten" Bände und erst recht auf neues Material von der Autorin, die auch über die Astrologin Stella Albrecht eine Reihe beginnt, die abwechselnd mit Lorettas Abenteuer erscheinen sollen.


    Fazit: Absolute Leseempfehlung für eine humorvolle, aber auch spannende Krimödie.

    "Der Fledermausmann" ist der erste Fall von Jo Nesbøs unkonventionellem Kommissar Harry Hole aus Oslo. Darin reist Hole nach Australien, wo er gemeinsam mit einem ortsansässigen Kollegen, einem Aborigine, den Mord an einer Norwegerin aufklären soll.


    Das Buch ist rezensionsmäßig ja bisher sehr gemischt bewertet worden - von 1-5 Sterne ist alles vertreten. Angeblich ist es auch das schwächste Buch des Autors bzw. der Harry Hole - Reihe.


    Ob das so ist kann ich noch nicht beantworten, da dies mein erstes Buch des vielgepriesenen norwegischen Autor war. Ich lese allerdings in Kürze Harry Holes neuesten (11.) Fall ("Durst").


    Das Cover des Buches mit der Fledermaus passt gut zum Titel und auch gut zur Reihe, ist aber nicht sonderlich aussagekräftig oder auffallend.


    Die Protagonisten und Orte werden sehr gut vom Autor dargestellt.


    Ob es vom Autor so gewollt ist oder es hier ein Fehler von der Übersetzung war, weiß ich nicht; die Vermischung aus deutscher und englischer Sprache ist auf jeden Fall verwirrend und unnötig, denn manche Wörter kannte ich gar nicht (v.a. mitten in einem deutschen Satz) bzw. reden ja in Australien alle Englisch, dann hätte man das Buch gleich auf Englisch herausbringen sollte.


    Ein weiterer Fehler, den ich am ehestem dem Übersetzer oder dem Verlag ankreiden muss ist der Name des Opfers. Meist heisst sie "Inger Holter", ca. jedes 3x allerdings "Inger Hoher".


    Ebenso störend sind einige Tippfehler und sehr oft vergessene Satzzeichen.


    Aber auch die Handlung selbst war einem Krimi nicht würdig. Natürlich war es ein Einstimmungsband und man möchte etwas über den Ermittler erfahren. In diesem Buch drehte sich allerdings die Hauptsache um Harry Hole selbst (bzw. seine Geschichte), ein weiterer großer Teil ging um Legenden und Geschichte von Australien. Dazu kamen noch einige Wissensausblicke in die Welt der Wissenschaft (z.B. Handy, Pawlow, etc.).


    Der Fall an sich und die Ermittlungsarbeit nehmen nur einen geringen Teil ein.


    Dies war zwar definitiv nicht mein letztes Buch des Autors - hier hoffe ich darauf, dass die anderen deutlich besser sind - dennoch kann ich dieses Buch nicht weiterempfehlen.


    Fazit: Der Krimi kommt hier zu kurz, kein guter Beginn der Harry Hole-Reihe des berühmten norwegischen Autors. Keine Leseempfehlung - 2,5 Sterne.

    Joe und Vivianne werden bei einem Gewitter aus der Gegenwart ins Jahr 2150 geschleudert. Dort wird Europa von einem Nazi-Regime beherrscht; Vivianne und Joe schließen sich dem Widerstand an.


    Das Cover des Buches ist gut gemacht und passt zum Thema.


    Ich finde Zeitreise-Stories und SF-Bücher immer spannend und lese sie auch gerne. So machte mich auch bei diesem Buch die Inhaltsangabe sehr neugierig.


    Allerdings war ich diesmal doch ein wenig enttäuscht. Die Story an sich klingt sehr vielversprechend, alelrdings wurde einiges verabsäumt. EIniges erinnerte auch an die Star Trek - Folge "Patterns of Force".


    1. Die Inhaltsangabe passt nicht 100%ig, denn dieses Ereignis aus dem Jahr 2016 alles ändern könnte ist doch etwas irreführend.


    2. Der Schreibstil ist relativ einfach vom Satzbau her, zum anderen bleiben die meisten Protagoisten farb- bzw. gesichtslos, denn Vivianne und Joe werden fast gar nicht beschrieben, obwohl sie die Hauptfiguren sind.


    3. Stattdessen beginnt das Buch mit Belanglosigkeiten über Joe und Vivianne, die weder für das Verständnis der Personen, noch für die Geschichte notwendig sind.


    4. Einige Logikfehler. Hauptsächlich: Warum versuchen Joe und Vivianne nicht einmal eine Möglichkeit zu finden in die Gegenwart zurückzureisen, wo diese doch eigentlich die viel bessere Zeit ist?


    5. Gerade zum Schluss zu geht alles sehr rasant, doch das Ende ist offen. Es bleiben viele Fragen unbeantwortet, es gibt aber auch keine Hinweise auf eine Fortsetzung.


    Insgesamt konnte mich nur der Mittelteild es Buches einigermassen überzeugen, die Handlung war aber insgesamt gut und mit dem Schreibstil konnte ich mich im Laufe des Buches immer besser anfreunden.


    Dies alles führte zu einer mittleren Bewertung von 3 Sternen.


    Fazit: Idee gut, Umsetzung leider nicht ganz geglückt

    Herbert "Herbie" Feldmann wird mit seinem imaginäreren Freund Julius plötzlich Chaufffeur des alternden Schlagerstars Teddy Marco. Im Outlet-Shop seiner Freundin wird eine Leiche gefunden und Teddy hat genau zu dieser Zeit das Geschäft leergeräumt.


    Das Cover des Buches passt zum Buch, ist aber etwas nichtssagend.


    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt.


    Obwohl es bereits der 7. Fall für das ungewöhnliche Duo ist, war es mein erster dieser Reihe. Trotzdem kam ich sofort in die Geschichte rein.


    Das Buch ist kein reiner Krimi, sondern eher ein Krimödie, also eine Mischung aus Krimi und Komödie. Alleine die Kommentare von Julius machen das Lesen des Buches schon lesenswert.


    Und trotzdem läuft nebenbei ein wirklich spannender Kriminalfall, der es in sich hat.


    Die Spannung und der Humor sind in dieser Geschichte das ganze Buch über auf sehr hohem Niveau; die Auflösung des Falles ist bis zum letzten Viertel des Buches in keinster Weise vorhersehbar.


    Fazit: Wer Lokalkrimis (Eifel) und Humor mag, wird dieses Buch lieben.

    Streifenpolizist Martin Rauer erlebt den größten Albtraum jedes Vaters: Einen Tag vor Heiligabend verschwindet seine zwölfjährige Tochter Anna spurlos. Dabei wird er auch mit seiner Vergangenheit konfrontiert.Das Cover des Buches ist einfach sensationell gut gemacht, ein wahrer Eye-Catcher, der auch perfekt zum Buch passt.Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, auch wenn es ungewöhnlich ist einen Thriller in der Gegenwartsform zu schreiben. Ich musste mich erst daran gewöhnen. Dies ist aber ein Merkmal des Autors. Und da einige Kapitel in der Vergangenheit spielen und dort die richtige Zeitform verwendet wird, passt es letztendlich.Die Handlung des Buches ist nichts für schwache Nerven. AB der ersten Seite beginnt eine spannende Handlung, die nie abreißt.Verschiedene Wendungen der Geschichte runden einen erstklassigen Thriller ab.Fazit: Absolute Leseempfehlung für einen spannenden, überraschenden, etwas brutalen Thriller.

    Frederick Hagel kommt in eine forensische Psychiatrie wegen Mordes an seiner Frau. An den Mord kann sich Frederick nicht erinnern. Nachdem er bei einem Baseball-Spiel glaubt seine Frau gesehen zu haben, bricht er aus und versucht sie zu finden.


    Das Cover des Buches ist nicht wirklich der Burner, trotzdem hat es mich angesprochen und gefällt mir.


    Der Schreibstil des Autors ist gut, Personen und Orte werden sehr gut beschrieben.


    Auch die Idee die dem Buch zu Grunde liegt ist gut und interessant.


    Der Beginn des Buches ist spannend, kurzatmig und wirklich gut geschrieben.


    Insgesamt erinnert die Thematik des Buches an den Film "Doppelmord".


    Damit endet es allerdings schon mit dem Positiven.


    Denn spätestens ab der Mitte häufen sich Unglaubwürdigkeiten, Unlogik und es wird langatmiger.


    Einige Beispiele:


    - Dass jemand wegen Mordes ohne Leiche eingesperrt wird, ist unglaubwürdig. So viele Polizisten, Ärzte etc. kann man nicht bestechen.


    - Dass man sich nach Einnahme von 3000 mg Seroquel noich die Pulsadern aufschneiden kann, finde ich unrealistisch. Da bewegt sich keiner mehr.


    - Frederick bricht aus der Psychiatrie aus; 3 Monate später sucht er in aktuellen Zeitungen, ob über ihn berichtet wird. Für die Zeitungen ist das sicher nicht mehr interessant, denn da zählt nur das Aktuelle.


    - Dass man einen Führerschein in einer Patientenakte findet mag zwar für die Geschichte wichtig sein, hätte ich aber noch nie gesehen. Und ich arbeite als Krankenpfleger.


    - Ist 1988 wirklich Anfang der 80er?


    - Frederick arbeitet für kurze Zeit in einem Restaurant. Dort muss er wirklich sehr gut verdient haben, denn damit leistet er sich diverse Motels und diverse Mietautos.


    - Der Prolog ist zwar spannend - ich kann ihn allerdings nicht wirklich in die Geschichte einordnen.


    - Ab der Mitte sind sehr ausschweifende Erklärungen und Beschreibungen (Stichwort: Bär und Wolf), die langatmig und unnütz sind.


    - Das Ende kam dann doch etwas abrupt, einige Fragen (z.B. Joanna) blieben ungeklärt.


    Fazit: Gute Grundidee aber schlechte Umsetzung für ein Buch über das man sich letztendlich ärgern muss.

    Samantha und Charlotte sind die Töchter eines Rechtsanwalts mit zwielichtigem Ruf, denn er verteidigt recht erfolgreich Kleinkriminelle und Verbrecher.
    Deshalb wird auch sein Haus niedergebrannt. Sie verlieren alles an Hab und Gut und kommen in einem heruntergekommenen, baufälligen Farmhaus unter.
    Zwei maskierte Gestalten, die es ursprünglich auf den abwesenden Vater abgesehen hatten, ermorden die Mutter und verschleppen die Mädchen in den Wald.
    28 Jahre später ist aus Charlie eine erfolgreiche Rechtsanwältin geworden, sie blieb im gleichen Kaff – Pikeville - wie ihr Vater. Doch plötzlich ist sie mitten im Geschehen als in einer Schuke Schüsse fallen.


    Karin Slaughter ist ja jedem Thriller-Fan ein Begriff - obwohl ich bisher noch kein Buch von ihr gelesen habe. Dies war also mein erstes.


    Das Cover des Buches ist gut gemacht, auch wenn es nicht wirklich zum vorliegendem Buch passt.


    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut - Charaktere und Orte werden wirklich spitzenmäßig dargestellt. Auch die Rückblenden gefielen mir sehr gut.


    Das Buch beginnt im Jahr 1989 sehr spannend und lässt einen kaum mehr los. Auch das Ende ist sehr gut geschrieben. Dazwischen allerdings nimmt in diesem Buch das (Familien-) Drama Überhang - Thrillerelemente sind kaum mehr vorhanden.


    Wirklich überraschen konnte mich in diesem Buch nichts. Zu sehr versteifte sich die Autorin auf die Familie, viele Dinge waren vorhersehbar.


    Insgesamt konnte mich das Buch zwar nicht fesseln, aber der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, sodass ich sicher noch etwas von Karin Slaughter lesen werde.


    Fazit: Mehr Drama als Thriller, dadurch bleibt die Spannung etwas auf der Strecke. 3,5 Sterne