Beiträge von SaintGermain

    5 Jugendliche, die unterschiedlicher nicht sein können, werden entführt und in ein mysteriöses Haus gebracht. Dort müssen sie Rätsel lösen um freizukommen - aber auch um zu überleben.Das Cover des Buches ist ausgezeichnet gemacht. Es fällt sofort auf und passt definitiv zum vorhandenen Buch.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut. Auch wenn der Einstieg sehr schnell, ohne Einleitung oder Vorstellung der Personen erfolgt, klärte sich dies im Laufe des Buches auf. Selbst das Alter von Mila (einer der Jugendlichen) wusste man zu Beginn nicht; erst nach einigen Seiten wird sie als Jugendliche beschrieben.
    Die Spannung beginnt ab der ersten Seite und sinkt während des ganzen Buches nicht ab - im Gegenteil: sie wird auf die Spitze getrieben.
    Das Genre wird von der Autorin als Jugendroman/Action/Abenteuer angegeben, auch wenn dies stimmt und noch viele andere Genres ein wenig passen würden, würde ich es eher in die Kategorie "Horror/Thriller" einordnen. Das Buch scheint definitiv für Jugendliche geeignet - so ab ca. 16 Jahren.
    Jedes Kapitel ist gut bedacht, denn jedes Kapitel ist ein anderer Raum mit vielen schwierigen und gefährlichen Rätseln.
    Auch wenn das Buch ein paar Rechtschreib-/Grammatikfehler aufweist - was mich normalerweise sehr stört - hier beeinflusste es mein Leseverhalten und meine Rezension gar nicht.
    Das Buch ist in sich abgeschlossen und doch bleibt eine "Kleinigkeit" offen, sodass ich mir eine Fortsetzung sehr gut vorstellen könnte.
    Fazit: Wer die Spiele"Escape Room" oder "Exit the Room" mag und auch eine jugendfreie Version von "Saw" mag, ist mit diesem Buch sehr gut beraten. Eines meiner Lesehighlights 2018. 5 von 5 Sternen

    Die unsichtbare Bibliothek ist ein geheimer Ort außerhalb von Raum und Zeit. Hier arbeitet Irene als Bibliothekarin und sammelt einzigartige Werke der Literatur zur sicheren Aufbewahrung. Ihr nächster Auftrag führt sie in ein alternatives London, wo ein seltenes Grimm-Manuskript von 1812 aufgetaucht ist. Gemeinsam mit ihrem neuen Lehrling Kai begibt sich Irene in diese Parallelwelt. Doch nicht nur die beiden suchen das Buch.

    Das Cover des Buches ist ein absoluter Hingucker und passt perfekt zum vorliegenden Buch.

    Der Schreibstil der Autorin (und vielleicht auch die deutsche Übersetzung davon) sind allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Nicht nur dass sie Steampunk, Fantasy und Krimi mischt (was ja primär nicht schlecht ist), nutzt sie auch das gesamte Fantasy-Spektrum aus. Parallelwelten, Elfen, Drachen, Vampire und natürlich Magie sind hier anzutreffen. Ob dies wirklich notwendig war, bezweifle ich, denn die Rahmenhandlung klingt ist sehr interessant.

    Zudem ist der Satzbau oft nur schwer zu verstehen, sodass man einige Sätze schon mal mehrmals lesen muss, um sie zu verstehen. Garniert ist das ganze mit Wörtern, die mindestens 70 % der Bevölkerung nicht kennen oder erklären können. Insgesamt wirkt der Satzbau oft hölzern und holprig. Die Sätze erklären dabei nur wenig, sondern wirken nur wie Herumgeschwafel.

    Aber auch der Autorin selbst geht es teilweise nicht anders. Wenn man schon "Sprache" einführt, dann sollte man diese auch erklären. Das ist hier nur sehr stümperhaft vorgenommen worden. Und nervig ist auch, dass die Worte "Sprache" und "Bibliothek" im Buch immer fett gedruckt sind - total unnötig und störend.

    Die Protagonisten selbst sind nur teiweise interessant - Kai, Vale und der Bösewicht haben auf jeden Fall das Potenzial dazu. Irene hingegen wirkt einfach nur langweilig und leidenschaftslos.

    Insgesamt wirkte dadurch das ganze Buch irgendwie kühl; Spannung war zwar da, diese konnte aber aufgrund der bisher genannten Kritikpunkte nicht wirklich in den Vordergrund dringen.

    Insgesamt hat die Story sicher noch Potential, denn ob die Bibliothek wirklich die Ach-so-Guten sind, ist doch sehr fraglich. Die Story endet in keinem wirklichen Cliffhanger, aber die Story wird aufgrund des Erfolgs (v.a. im englischsprachigen Raum) noch einige Teile erhalten.

    Fazit: Die bisherigen Rezensionen wechseln ja stark; von 1 - 5 Sternen ist alles vertreten. Ich ordne mich etwas über der Mitte ein und bin trotz meiner Kritikpunkte gespannt auf die Fortsetzung.3,5 /5 Punkten

    London, im Herbst 1887.

    Als zwei Männer kurz nach Halloween in London spurlos verschwinden, untersucht der amerikanische Privatdetektiv Eliott Breeches den Fall – gemeinsam mit dem wohlhabenden jungen Erben Lord Berlington, der irischen Hexe Fiona, der Künstlerin Nica und der älteren Spiritistin Giselle.Das Cover des Buches passt zwar definitiv zum Buch, gefällt mir aber nicht wirklich. Es wirkt zu unbeholfen und ist zu unauffällig.
    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet. Ihr gelingt es die mannigfaltigen Protagonisten Leben einzuhauchen, wobei sich die Charaktere deutlich voneinander unterscheiden. Auch die Orte werden perfekt dargestellt.
    Die Spannung beginnt nach einer Einführung in die Charaktere auf hohem Niveau und bleibt dies auch bis zum Ende des Buches.
    Die Autorin bedient sich bei diesem Buch bei fast allen Genres, am meisten natürlich bei (Urban) Fantasy, Steampunk und (homosexuellen) Liebesgeschichten. Dieser Genre-Mix gelingt in diesem Buch ausgezeichnet.
    Im Nachwort schreibt die Autorin auch sehr interessante Sachen, wie z.B. woher sie einige Figuren der Anderswelt hat (z.B. keltische Mythologie).
    Die Aufteilung der Perspektive in den einzelnen Kapiteln fand ich eigentlich nicht wirklich nötig, da ja immer alle agierten und ja auch der Schreibstil nicht in der "Ich-Form" war.
    Fazit: Guter Auftakt zu einer Trilogie, die großes erwarten lässt. 5 von 5 Sternen für einen grandiosen Genre-Mix-Auftakt

    Ein namenloser Mann, der von seinem Schatten begleitet und angeleitet wird, macht Besuche um Leute zu "erlösen". Doch plötzlich als er eine Frau tötet, entdeckt er einen Jungen, der sein Leben auf den Kopf stellt.

    Das Cover dieses Buches ist zwar passend, aber eben auch sehr schlicht gehalten, sodass es eigentlich kaum auffällt.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, ergibt den Protagonisten auf wenigen Seiten eine tiefe Gestalt ohne sie wirklich zu beschrieben.

    Der Autor beschreibt das Buch selbst als Thrillasy-Kurzgeschichte - also eine Kurzgeschichte mit einer Mischung aus Thriller und Fantasy. Obwohl man das Buch definitiv so beschrieben kann, kann man es meiner Meinung nach aber auch anders sehen und es mehr als ein Psychogramm eines Serienmörders verstehen, wie es auch schon Meisterautorin Ruth Rendell gemacht hat.

    Fakt ist auf jeden Fall, dass diese Kurzgeschichte im Großen und Ganzen überzeugen konnte, allerdings doch noch in manchen Dingen ausgebaut werden könnte oder sollte.

    Fazit: Solide Mischung aus Thrill und Fantasy in einer Kurzgeschichte. 4 von 5 Sternen

    Bernd Bratzke bekommt eines Tages ein Fax von Gott und eine Fernbedienung. Bernd soll sich um Gotts Belange kümmern, während dieser mit dem Teufel auf Kur verweilt.Mit 2 Senioren, einem serbischen Loser und einem Naturpriester muss er so die Welten retten, denn wer kennt sich schon mit so einer Fernbedienung aus. Noch dazu werden sie von einer Black-Metal-Band voller Satanisten gejagt.

    Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker und gefällt mir sehr gut, auch wenn es zu sehr auf SF oder Fantasy ausgerichtet ist. Meiner Meinung steht in diesem Buch aber der Humor an erster Stelle.

    Das Buch selbst ist sicher sehr kontrovers - manche werden es lieben, manche werden es hassen; denn an Skurrilität ist dieses Buch kaum zu übertreffen. Dabei wurde es selbst mir etwas zuviel. Die Black-Metal-Band ist meiner Meinung nach etwas zu übertrieben dargestellt, aber das ist meine subjektive Meinung. Auf der anderen Seite war dieses Buch nicht nur skurril, sondern hatte auch einen perfekten Humor und eine Handlung, die manchmal etwas überhastet wirkt, aber nichtsdestotrotz schlüssig und interessant ist.

    Das Buch endet so, dass man es problemlos weiterschreiben könnte, was mir sehr gefallen würde.

    Zugegeben: Wer hohe Literatur erwartet wird enttäuscht werden, wer aber gerne lustige Bücher mit skurrilem Humor und skurriler Handlung liest, ist mit diesem Buch gut beraten.

    Fazit: Eine Skurrilität jagt die nächste. 4 von 5 Sternen

    Als die Frau des Millionärs Maximilian Kirchner an Krebs stirbt, will ihr Mann alles dafür tun, dass ihrer gemeinsamen Tochter dieses Schicksal nicht widerfährt. Zusammen mit einem Team entdeckt er eine Methode, die nicht nur den Krebs heilen, sondern auch das Altern umkehrt und mehr oder weniger unsterblich machen soll. Diese Behandlung soll aber nur zahlungskräftigen Kunden zu Gute kommen.

    Das Cover des Buches ist ein absoluter Hingucker, perfekt gemacht und total passend zum Buch.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt.

    Gekonnt vermischt der Autor hier Realität und Fiktion. Warum manchmal aber die Fiktion so stark schein musste bleibt mir ein Rätsel. Denn das z.B. wegen der Wirtschaftskrise viele Staaten die EU verlassen bzw. verlassen müssen hat keinen Einfluss auf die Handlung. Auch werden z.B. YouTube oder WikiLeaks genannt, statt Facebook heißt es aber hier YourLife. Auch vom Staat Katari habe ich noch nie gehört.

    Die Geschichte selbst wirkt sehr gut recherchiert und ist von Beginn an auf hohem Spannungsniveau, auch wenn wirkliche Überraschungsmomente fehlen.

    Das Buch hatte leider auch einige "Schlampigkeitsfehler" in der Rechtschreibung (z.B. wird einmal Alptraum geschrieben, im nächsten Satz dann Albtraum, oder falsche bzw. ausgelassene Buchstaben).

    Die Story vereint viele verschiedene Charaktere, was keineswegs überladen wirkt. Auch wirkt die Story nicht immer nur als Thriller, sondern auch teilweise als Lebensgeschichte oder Drama. Ebenso ist eine Liebesgeschichte in den Plot eingebunden worden.

    Allerdings agieren die Protagonisten für mich nicht immer logisch (v.a Maximilian und Hubertus).

    Abseits von den bisherigen Büchern des Autors um das Ermittlerduo Eichborn/Wagner zeigt der Autor aber auch hier seine Qualitäten. Dieses Buch soll der Auftakt einer Trilogie sein - der Epilog zeigt dies auch deutlich an.

    Fazit: Gut recherchierter Auftakt zu einem Wissenschaftsthriller mit kleinen Mängeln. Ich freue mich trotzdem auf eine Fortsetzung und vergebe 4 von 5 Sternen.

    Die Kunststudentin Signe hat eine besondere Fähigkeit. Sie kann luzide Träumen, d.h. sie kann aktiv in ihren Träumen agieren. Ihr Freund Fabian bekommt plötzlich die Chance mit Signe an einem prestigeträchtigen Forschungsprojekt teilzunehmen. Sie soll in die Träume und Erinnerungen von anderen einsteigen und sie dort verändern. Doch dies erweist sich als sehr gefährlich.

    Das Cover des Buches mit der Feder ist zwar einfach gemacht, aber trotzdem total ansprechend und gut gemacht.

    Die Charaktere und Orte werden von den Autoren sehr gut dargestellt und die Idee hinter dem Buch ist toll.

    Über Träume oder luzides Träumen habe ich zuletzt einige Bücher gelesen; alle Bücher hatten allerdings einen anderen Ansatz. Der Ansatz konnte mir auch bei diesem Buch gefallen, allerdings war die Umsetzung nicht immer ganz so toll. Die Spannung war zwar zu Beginn des Buchs hoch, flachte aber immer wieder ab, obwohl es dann immer wieder bergauf ging.

    Das Ende des Buchs ging einerseits zu schnell, andererseits zog es sich auch in die Länge. Einige Fragen wurden nicht geklärt, sodass es auch für mich nicht ganz abgeschlossen ist. Ebenso fehlten mir bei diesem Buch die Überraschungen, es gab nicht wirklich Wendungen, die man nicht erwartet hat.

    Fazit: Leider nicht perfekt umgesetzter Thriller, der mich nur phasenweise überzeugen konnte. 3,5 von 5 Sternen.

    Die Studentin Mirjam lässt sich bei Professor Flemming auf Hypnosesitzungen mit luzidem Träumen ein. Dabei verliebt sie sich in den Professor, der einige Geheimnisse zu haben scheint und dringt tief in die "Heilwelt" vor, einer Welt in der nicht alles so ist, wie es scheint.Das Cover des Buches ist wieder hervorragend gelungen.
    Der Schreibstil der Autorin ist wie bei all ihren Büchern einfach traumhaft. Man merkt in jeder Zeile ihres Schreibens ihre Liebe zum Schreiben und ihren Bezug den Charakteren.
    Die Charaktere sind sehr gut dargestellt, ebenso wie die Orte bzw. die "Heilwelt".
    Der Anfang des Buches war etwas schleppend, da es sich mehr um eine Liebesgeschichte mit der Vorstellung der Protagonisten handelte. Dies änderte sich allerdings nach wenigen Kapiteln und danach nahm mich die Spannung gefangen, die ab diesem Zeitpunkt auf hohem Niveau ist.
    Die Idee zu dem Buch ist sehr interessant. Zuletzt habe ich einige Bücher über Träume bzw. luzides Träumen gelesen, alle hatten aber einen anderen Ansatz, sodass mich dieses Buch voll überzeugen konnte.
    Die Story ist wie einige Bücher der Autorin als Trilogie ausgelegt. Dadurch bleibt natürlich in diesem Teil noch viel offen. Es endet zwar nicht mit einem echten Cliffhanger; trotzdem macht es Lust auf den nächsten Teil (den ich kaum erwarten kann).
    Fazit: Traumhafter Auftakt der Trilogie um die Heilwelt. 5 von 5 Sternen und eine absolute Lesempfehlung.

    Ein namenloser 23 jähriger Eventmanager und seine Freundin Juliane werden plötzlich in Abenteuer hineingezogen. Ist das die Apokalypse?

    Das Cover des Buches ist ein absoluter Hingucker und perfekt gemacht. es passt auch gut zur Inhaltsangabe, zum Buch selbst allerdings eher weniger. Genauso finde ich auch den Titel und die Inhaltsangabe sehr irreführend, denn wer sich einen Endzeit-Roman, wie in der Bibel beschrieben vorstellt, ist hier definitiv falsch. Vielmehr handelt es sich hier um eine typische Zombie-Geschichte.

    Zombie-Geschichten lese ich normalerweise nicht, ebenso wie ich Filme oder Serien über dieses Thema anschaue. In diesem Buch überwiegt aber zu einem hohen Prozentanteil die Zombie-Story, weshalb ich das Genre als "Horror" angeben würde.

    Schon zu Beginn störte mich, dass der Hauptprotagonist sehr blass blieb. Man bekam nur wenig Informationen über ihn (23 Jahre, Eventmanager, mittelständische Familie, Freundin), tja nicht einmal ein Name war im vergönnt. So konnte ich mir die Charaktere, allen voran "Mr. Namenlos" auch nur unzureichend vorstellen.

    Der Schreibstil wirkte teilweise etwas hölzern, Spannung kam nur hin und wieder bei mir auf. Kurz überlegte ich sogar das Buch abzubrechen, denn im Angesicht der Gefahr durch Zombies noch sinnlose Dialoge zu führen, erschien mir wie in einem schlechten B-Movie.

    Dazu spielten die Kapitel abwechselnd im Jetzt und im Gestern. Das war total unnütz, da man das Ende schon etwa in der Mitte des Buches hatte. Und dieses Ende löst letztendlich nichts auf. Es erschien fast wie ein Prequel zu einer Story. Sollte es eine Fortsetzung geben, verzichte ich gerne darauf.

    Fazit: Hanebüchene Zombie-Story mit blassen Charakteren und ohne Auflösung. 2,5 von 5 Sternen.

    Ein japanischer Schriftsteller bekommt Besuch von einem Bauern, der sich als alter Schulfreund ausgibt. Dieser benimmt sich allerdings alles andere als nett, der Schriftsteller akzeptiert dies aber stillschweigend.

    Es handelt sich bei diesem Buch um einen Klassiker der japanischen Lyrik, der 1946 erstmals erschienen ist, 2018 das erste Mal auf deutsch.

    Die meisten Bücher des Autors - wie auch dieses - sind Kurzgeschichten (dieses Buch hat mit Nachwort gerade mal 52 Seiten), die der autobiographischen Fiktion zugeordnet werden können. Vieles entspricht daher der Wahrheit, vieles aber auch der Fantasie des Autors.

    Das Buch ist mit 7 Illustrationen versehen, die mich leider nicht wirklich ansprechen, da sie genau so grobschlächtig sind, wie der Bauer beschrieben wird. Auch erschließt sich von manchen Bildern nicht wirklich der Sinn. Die Rückseite der Illustrationen - die mehr Skizzen ähneln - sind frei gehalten.

    Das Buch selbst ist von hochwertiger Qualität, der Inhalt konnte mich größtenteils überzeugen.

    Was mir allerdings fehlte war ein wenig eine Auflösung der Geschichte bzw. ein auflösendes Ende. So bleibt der Leser leider etwas spekulierend zurück, was aber wahrscheinlich die Absicht des Autors war.

    Das Nachwort fand ich - im Gegensatz zu den Zeichnungen - sehr informativ und wertvoll.

    Fazit: Ein japanischer Klassiker der autobiographischen Fiktion, das sich auch heute noch sehr gut lesen lässt und zum Nachdenken anregt.4/5 Sternen

    Jana lebt mit ihrem Mann Hannes und ihren Kindern Max und Kim glücklich zusammen. Doch plötzlich wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt und die Bedrohungen häufen sich. Dabei muss sich Jana ihrer eigenen Vergangenheit und ihren Lügen stellen.

    Das Cover des Buches ist zwar eher unauffällig, aber dennoch gut gemacht.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet. Protagonisten und Orte werden perfekt in Szene gesetzt, der Spannungsbogen spannt sich von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau.

    Der Plot ist sehr gut durchdacht. Als Leser kann man ständig miträtseln, aber die Lösung zeigt sich erst nach und nach. Auch überraschende Wendungen hat die Autorin perfekt eingebaut. Obwohl: Es gab natürlich auch Einiges, was man vorhersehen konnte.

    Der Titel des Buches ist übrigens perfekt gewählt.

    Das Genre "Psychothriller" erfüllt dieses Buch in jedem einzelnen Detail und das auf überzeugende Weise.

    Fazit: Wer raffinierte Psychothriller mag, wird an diesem Buch nicht vorbeikommen. 5 von 5 Sternen

    Rivanee bekommt plötzlich 3 neue Mitschüler und sie selbst wird in Träume hineingezogen, die immer realer werden. Und mit der Realität steigt auch die Gefahr.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht und passt auch zum vorliegenden Buch.

    Mich konnte das Buch im Großen und Ganzen nicht wirklich überzeugen. Zwar bot das Buch immer wieder gute Spannungsmomente, dazwischen flachte es aber auch immer wieder ab. Viele ungewöhnliche Namen machten das Lesen der Geschichte nicht sehr leicht.

    Auch dass zwischen den verschiedenen Szenen innerhalb eines Kapitels kein Abstand war, sondern in einem fortgeschrieben wurde, erschwerte den Lesefluss erheblich. Dazu kamen einige Rechtschreib-/Grammatikfehler (z.B. rannte eine Flüssigkeit).

    Manchmal zog sich die Handlung, manchmal waren einige Szenen viel zu schnell vorbei.

    Da dies der erste Teil einer Reihe ist, endet es mit einem kleinen Cliffhanger und viele Fragen blieben (noch) ungelöst.

    Insgesamt dachte ich mir bei vielen Handlungen, dass dies nicht unbedingt neu sei, andere Szenen zeigen wieder von großer Kreativität der Autorin. Als ich z.B. von sprechenden Farben las, musste ich sofort an "Alice im Wunderland" denken, dass ja angeblich unter Drogeneinfluss geschrieben worden ist. Was wohl die Autorin eingenommen hat? Auf der anderen Seite war dies aber auch etwas Neues und Kreatives.

    Auch das Verhalten von Rivanee war nicht immer logisch oder nachvollziehbar.

    Fazit: Teil 1 einer Fantasy-Reihe, die leider stark schwächelte. 3/5 Sternen

    In den Raunächten rund um Weihnachten beginnt eine Mordserie in Mannheim. Jeden Tag taucht eine neue Leiche auf. Alle werden mit dem Beil angegriffen und brutal zugerichtet und in jedem Körper steckt anstatt des Herzens ein gravierter Stein. Kriminalkommissar Martin Kornell muss mit seinem Team zeigen, dass sie den Täter fassen können.

    Das Cover des Buches ist nicht nur hervorragend gemacht, es passt letztendlich auch perfekt zum vorliegenden Buch.
    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet. Orte und Protagonisten werden sehr gut beschrieben, sodass man perfekt in die Geschichte findet.
    Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau ohne jemals abzusacken.
    Auch die wechselnde Erzählperspektive zwischen Ermittlern und Täter war sehr gut gemacht.
    Obwohl mich die Auflösung des Täters nicht wirklich überraschen konnte, konnte ich mich prächtig unterhalten.
    Insgesamt wird das Team der Mannheimer Kripo - und im besonderen natürlich Martin Kornell - ausgezeichnet beschrieben. Auch ihr Privatleben und ihre Erlebnisse fließen ein, sodass die Autorin natürlich darauf aufbauen kann. Denn eine Fortsetzung rund um das Mannheimer Team wäre sicher empfehlenswert.
    Fazit: Spannender, unterhaltsamer Thriller, den ich jedem Thriller-Fan ans Herz legen kann. 5/5 Sternen

    Mittlerweile gibt es ja einige "Exit" bzw. "Escape"- Rooms. Das ganze gibts natürlich auch als Spiele oder wie hier in Buchform. Einige "Exit"-Räume konnte ich schon ausprobieren, ebenfalls die"Exit"-Spiele. Diese haben mir sehr viel Spaß gemacht, sodass ich mich an dieses Buch machte - zusammen mit meiner Frau.

    Für dieses Buch benötigt man auf jeden Fall einen Internetzugang - am besten ein Smartphone. Denn die Rätsel bauen aufeinander auf, d.h. man bekommt pro gelöstem Rätsel ein Wort, das man bei späteren Rätseln benötigt. Dazu gibt es auch 3 Hilfekärtchen, wobei das letzte die Auflösung ist.

    Die Rätsel haben verschiedene Schwierigkeitsgrade, manche löst man mit Hausverstand oder Wissen, für andere benötigt man definitiv das Internet. Allerdings lässt die Grafik des Buches teilweise zu wünschen übrig, sodass einige Rätsel ohne Hilfe nicht zu lösen sind.

    Was mir auch noch an dem ganzen Buch fehlte ist die Story oder der rote Faden. In der Inhaltsangabe steht zwar eine Story dahinter, diese wird aber nicht fortgeführt, sodass das Buch letztendlich nur eine Sammlung von Rätseln darstellt.

    Fazit: Die Rätsel sind teilweise sehr gut, die Grafik allerdings nicht. Und leider gibt es keine Story dazu. 3 von 5 Sternen

    Poggio entdeckt 1417 ein geheimnisvolles Buch, das an eine Kette gelegt ist. Er entziffert die ersten brisanten Zeilen, dann ist das Buch verschwunden. Und der Inhalt des Buches kann viel verändern.

    Der historische Roman handelt um Personen, die es tatsächlich gegeben hat, auch wenn der Großteil der Geschichten über sie erfunden ist. Auch stimmen die Zeitangaben nicht hundertprozentig mit der Realität zusammen; dies erklärt der Autor auch im Nachwort des Buches.

    Das Cover des Buches passt perfekt zum Genre und auch zum vorliegenden Buch.

    Die Protagonisten und Orte werden ausgezeichnet beschrieben, sodass man sofort in die Geschichte und die Charaktere reinkommt.

    Der Schreibstil des Autors ist außergewöhnlich gut. Er spielt teilweise mit der Sprache, sodass es einige wundervolle Sätze gibt, die fast schon prosaisch klingen.

    Die ganze Story war voller Spannung, von der ersten bis zur letzten Zeile. Es gab auch immer wieder Rückblicke, die Einblick in das Leben von Poggio gaben und die deutlich hervorgehoben sind ("Stundenglas").

    Dazu bedient sich das Buch auch einiger interessanter Themen, die zum Recherchieren einladen.

    Fazit: Das war mein erstes Buch des Autors,allerdings bezweifle ich, dass es mein letztes war. Wer historische Romane mag, wird dieses Buch lieben. 5/5 Sternen

    Gemeinsam mit seiner besten Freundin Lucy verfolgt Leonard den Traum den Kosmos zu bereisen, ihn zu erforschen und die Antwort auf die Frage zu finden: Sind wir alleine da draußen? Kurz nachdem er seine Doktorarbeit abgeschlossen hat, erhält er die Chance mit Lucy bei der ESA die Ankunft der New Horizons-Sonde am Pluto live mit zu verfolgen. Eine Woche später ändert sich ihr Leben grundlegend und ein aufregendes Abenteuer beginnt. Das Cover des Buches ist sehr gut gemacht, passt zwar nicht 100%ig zum Inhalt, aber doch ausreichend.
    Was einem sofort auffällt, wenn man das Buch öffnet, ist die sehr kleine Schrift, die ich nur mit Brille lesen konnte, obwohl ich sonst meist ohne Brille im Bett lese.
    Der Klappentext klingt sehr spannend, die Geschichte braucht leider fast bis zum letzten Drittel um wirklich spannend zu werden. Das erste Drittel beschäftigt sich hauptsächlich um Liebe, das zweite Drittel um die Ausbildung zum Astronauten und Liebe, sodass das Genre Science-Fiction hier erstmal eigentlich nicht wirklich passt. Auch spielt die Story selbst eigentlich in der Gegenwart/naher Zukunft.
    Erst im letzten Drittel kommt der wirklich spannende Teil, der auch zumGenre passt, auch wenn er teilweise etwas technisch war.
    Was mich nebenbei noch störte waren (v.a. in den ersten 2/3 des Buches) Rechtschreibfehler, Grammatikfehler und v.a der Wechsel (auch mitten in einem Satz) zwischen Präsens und Perfekt. Auch mit Konjugationen ist der Autor scheinbar nicht gut Freund.
    Und trotzdem hat mich die Geschichte (v.a. das letzte Drittel) absolut mitgenommen und ich las interessiert weiter. Der Plot hat auf jeden Fall noch ausreichend Potential, da das Buch ja mit einem Cliffhanger endet.
    Und aufgrund des Potentials und da das Ende ja spannend und gut geschrieben war, würde ich auch die Fortsetzung lesen.
    Die Charaktere sind ausgezeichnet beschrieben, ebenso die Orte. Die Protagonisten sind unterschiedlich und passen perfekt in die Story.
    Fazit: Auch wenn in meiner Rezension viel Negatives geschrieben steht, konnte mich das Buch doch eine Zeit lang sehr gut unterhalten. Deshalb 3,5/5 Sternen.

    12 neuzeitliche Märchen zum Thema "Wasser "mit einer lehrreichen Message sind in dieser Anthologie vertreten. Aufgrund der Moral am ende der Geschichten erinnern sie an Fabeln, obwohl es hier halt nicht um Tiere geht. Am Ende jeder Story steht ein kurzer erklärender Absatz, der die Motivation bzw. die Moral der Geschichte beleuchtet.

    Die Illustrationen sind sehr passend und detailgetreu. Sie gefallen mir sehr gut. Für noch nicht Erwachsene (das Buch ist ja ab 10 Jahren) wären bunte Illustrationen aber sicher besser gewesen.

    Das Cover ist sehr gut geworden, auch das Farbenspiel mit dem Türkis gefällt mir gut.


    Zu den einzelnen Geschichten:
    1. Der blaue Schlund:
    Sehr gute Message des Märchens. Was auffällt ist der Schreibstil, der in dieser Geschichte doch sehr umschrieben, fast literarisch und lyrisch ist. Ob "Kinder" diesen Schreibstil wirklich mögen, bezweifle ich eher. Mir als Erwachsenen gefällt es allerdings.


    2. Das Mädchen von Lacrima:
    Sehr berührende Geschichte, die stark zum Nachdenken anregt. Das Thema Depression wird hier auf sehr außergewöhnliche Art unter die Lupe genommen. Super Story.


    3. Die Legende vom Wasserwichtel:
    Eine etwas längere Geschichte, die in typischem Märchenstil daherkommt. Und wieder eine tolle Message und das gut verpackt.


    4. Die Dankbarkeit des Flusses:
    Sehr lehrreiches Märchen, das wie bisher immer eine gute Message beinhaltet. Das Verständnis für diese Geschichte ist sicher auch bei Jugendlichen bzw. Adoleszenten sehr gut, gerade bei dieser Story.


    5. Das schwarze Gold des Fischers:
    Ein wichtiges Thema, das wie schon das vorige Märchen, perfekt für Jugendliche/Adoleszente/Kinder geschrieben ist. Deutliche Message in einer schönen Geschichte, die zwar nicht unbedingt ganz neu klingt, aber trotzdem überzeugen kann.


    6. Jonathans Abenteuerlust:
    Die Geschichte ist wieder spannend erzählt, wieder eine sehr gute Message. Allerdings drückt sich Naura nicht sehr deutlich aus. Denn in Jonathans Auftrag erzählt sie nichts von 2 Truhen., wie es später geschrieben steht. Es steht nur von einem Ding aus dem Behältnis. Dadurch wirkt die Geschichte etwas verwirrend; es würden ein paar kleine Änderungen in Nauras Auftrag sicher gut tun, um die Geschichte logische rund klarer zu machen.


    7. Der verwunschene Quelltopf:
    Wieder ein sehr schönes Märchen. Die Message ist hier nicht ganz so eindeutig und gut, aber trotzdem tolle Story.


    8. Anker im Dunkelraum:
    Wieder eine Story zum Nachdenken. Es muss nicht immer nur 2 Antworten geben. Ob dieses Märchen allerdings wirklich schon für 10-Jährige ist, möchte ich nicht behaupten. Tolle, aber ungewöhnliche Idee eine Geschichte ohne Pronomen zu schrieben.


    9. Düstermoor:
    Unglaublich, dass die Autorin erst 11 Jahre alt ist. Sicherlich merkt man am Schreibstil die Jugend noch etwas, aber die Story ist gut erzählt.


    10. Der Fang seines Lebens:
    Tolle Story mit guter Message. Was wohl mit dem Schatz geschieht?


    11. Die Boddenprinzessin:
    Eine ganz kurze Geschichte, die aber sicher auch für 10-Jährige zu schwierig ist. Die Message ist natürlich wieder gut.


    12. Die Fischerstochter:
    Die Illustrationen zu dieser Geschichte sind diesmal von der Autorin. Sie unterschiedene sich deutlich von den anderen, sind aber sehr schön gemacht und passen perfekt zur Story. Die Geschichte selbst ist natürlich etwas traurig, aber sehr gut erzählt und wieder einer super Message.


    Fazit: 12 wundervolle Märchen für Jugendliche und/oder Erwachsene, die hoffentlich eine Fortsetzung erfahren wird. Volle Sterneanzahl.

    Im Jahr 2042 entdecken Astronomen einen lange postulierten neunten Planeten in unserem Sonnensystem. Ein beispielloses Weltraumrennen zwischen zwei mächtigen Megakonzernen beginnt, die als erste ihre Sonden zu dem Himmelskörper in der Dunkelheit jenseits Neptuns bringen wollen. Als die Robotersonden nach vielen Jahren mit Bodenproben aus dem äußeren System zurückkehren, stürzt eine davon auf Ganymed ab und zerstört dabei eine Forschungsstation. Nachdem der Kontakt zu dem Jupitermond abbricht, erreicht eine zweite Probe die Erde, auf der schon bald Konflikte um die Herrschaft eines Materials ausbrechen, das sämtliche Forscher vor Rätsel stellt.

    Inmitten des ausbrechenden Chaos begibt sich die Astronautin Rachel Ferreira an Bord eines Raumschiffes mit führenden Wissenschaftlern, um das mysteriöse Schweigen Ganymeds zu untersuchen. Auf der Erde wird derweil ein Söldnerteam in den Konflikt um die Kontrolle einer möglicherweise außerirdischen Technologie gezogen und deckt nach und nach eine Verschwörung auf, die an den Fundamenten der Zukunft rütteln könnte. Das Cover des Buches ist sehr gut gemacht und passt hervorragend zum Buch und Genre; sehr auffällig ist es dagegen nicht.
    Bei diesem Buch handelt es sich um das Genre Hard-SF. Gerade beim Thema SF ist es für mich oft sehr schwierig. Die Fernsehserie bzw.- Filme "Star Trek" liebe ich, "Star Wars", das ja auch sehr erfolgreich lief und läuft, spricht mich in keinster Weise an. Aber Geschmäcker sind eben verschieden.
    Das Buch erzählt abwechselnd die Geschichte von Rachel und von Theodore. Beide sind natürlich miteinander verbunden. Konnte mich die Geschichte von Rachel noch einigermaßen überzeugen, war Theodores Geschichte meist einfach nur langweilig für mich. Nach 1/3 des Buches überlegte ich sogar das Buch abzubrechen, quälte ich dann noch etwas weiter bis mich die Geschichte wieder einigermaßen interessierte.
    Die Charaktere und Orte waren zwar primär gut beschrieben, allerdings war der Stoff der Story und die Geschichte doch teilweise etwas "trocken" und zu technisch.
    Die Zeitleiste und das Glossar sind übrigens sehr hilfreich für die Story.
    Das Buch endet mit einem Cliffhanger, das Neugier erwecken soll. Das tut es auch, dennoch weiß ich nicht, ob ich die Fortsetzung "Ganymeds Flüstern" unbedingt lesen sollte.
    Fazit: Auftakt zu einer Hard-SF-Reihe, die mich maximal zur Hälfte einigermaßen überzeugen konnte. 3 von 5 Sternen. Von mir gibt es keine Leseempfehlung, obwohl es sicher auch viele lieben werden.

    Lena Delago, die beim FBI gekündigt wurde, erlebt ihre schwärzeste Stunde, als Senator Howard Jackson auf einer Wahlkampfveranstaltung vor ihren Augen erschossen wird. Warum hat sie nicht reagiert, obwohl sie für die Sicherheit des Senators verantwortlich war und sie den Attentäter beobachten konnte? Zusammen mit der Reporterin Christina Porter und dem Traumdesigner Nick Quentin nimmt sie die Spur des Killers auf und stößt auf eine Verschwörung, die ihre Vorstellungskraft übersteigt. Dabei versucht Nick auch seiner Vergangenheit auf dieSpur zu kommen.

    Das Cover des Buches passt nicht nur zum vorherigen Teil, sondern auch perfekt zu diesem Buch. Es ist auffällig und ausgezeichnet gemacht; es macht neugierig.
    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, Protagonisten und Orte werden perfekt in Szene gesetzt. Eine Kurzzusammenfassung am Anfang des Buches führt dazu, dass man gleich wieder in die Geschichte reinkommt bzw. Band 1 auch nicht unbedingt kennen muss.
    Der Plot ist wieder sehr spannend und das von der ersten bis zur letzten Seite. Natürlich erinnert der Mord am Senator am Anfang des Buches ein wenig an den realen Mord Robert Kennedy - ob beabsichtigt oder nicht ist egal.
    Die Vergangenheit von Nick bzw. der Ermordung seiner Schwester war ein großer Cliffhanger in Band 1. Allerdings bietet leider auch Teil 2 nicht ausreichend Erklärungen an. Nick findet zwar einiges heraus, das letztendliche Motiv allerdings fehlt genauso, wie auch die endgültige Person.
    Fazit: lesenswerter SF-Thriller, der sich 5 Sterne verdient hätte. Aufgrund der endgültigen Auflösung über Nicks Vergangenheit jedoch nur 4,5 Sterne/5 bekommt. Aber wer weiß, vielleicht gibts ja noch eine Fortsetzung?

    Lynn ist verzweifelt als ihr Bräutigam auf dem weg zur Hochzeit einen tödlichen Unfall hat. 7 Jahre danach kommt Tilda zu Lynn, erklärt ihr, dass es kein normaler Unfall war und nimmt sie mit auf einen Zug der Vergeltung.Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker, auffällig und packt einen sofort.
    Der Schreibstil ist ausgezeichnet, ProtagonistInnen und Orte werden perfekt dargestellt, sodass man richtige Bilder vor Augen hat.
    Der Einstieg des Buches war etwas schwierig für mich. Wie schon in anderen Büchern der Autorin spielt die Story in mehreren Zeitebenen und die Geschichte wirkt etwas verworren, wenn nicht gar verwirrend. Auch einige (kleine) Fehler kamen hinzu. Nach und nach begannen sich aber die Verwirrungen aufzulösen und ich begann mich in die Geschichte hineinzufiebern und mitzurätseln.
    Die Spannung war über die gesamte Storyline sehr hoch und bleib es bis zum letzten Satz des Buches.
    Der Plot ist in sich logisch und toll aufgebaut; auf die Lösung kommt man allerdings höchstens in Bruchstücken.
    Genauso muss ein (Psycho-)Thriller sein - hohe Spannung zum Miträtseln, ein toller Plot und eine Auflösung auf die man so nicht kommen würde.
    Dabei bleibt die Autorin aber absolut realistisch und beschreibt auch sehr gut die Emotionen der Charaktere.
    Fazit: Ich durfte bereits ein paar Bücher der Autorin lesen, die mich aber nicht 100%ig überzeugen konnten. Mit diesem Buch ist ihr das aber absolut gelungen. Absolut verdiente 5 von 5 Sternen und eine Lesempfehlung für diese spannende Mischung aus Psychothrill und Drama.