Nick ist ein 22-jähriger schwuler Bursche, der außer Sex, nur schnelle Autos und Schlaf im Sinn hat. Doch plötzlich ändert sich sein Leben schlagartig.Das Cover des Buches passt sehr gut zum vorliegendem Buch und auch zum Titel, obwohl ich mir Nick anders als den Burschen am Cover vorgestellt habe.,
Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, die Protagonisten werden ausreichend dargestellt und ohne lange Einleitung geht es in diesem Buch gleich los.
Dabei hüpft Nick von einer schrägen Situation in die andere - und Sexszenen kommen darin vor. Neben dem Witz hat das Buch auch einiges an Alliterationen zu bieten.
Der einzige Kritikpunkt meinerseits ist, dass das Buch auf meinem E-Reader gerade mal 60 Seiten hat - das ist viel zu kurz.
Auf der anderen Seite: Vielleicht gibt es ja ein Wiedersehen mit Nick!?
Fazit: Humorvolles Buch voller Alliterationen und schwulem Sex. Gerne mehr davon. 5 von 5 Sternen
Beiträge von SaintGermain
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Die Polizistin Bridget Reid ermittelt undercover als Prostituierte. Zwei Prostituierte und ein Freier werden ermordet, sie selsbt wird entführt. Ihr Entführer weiß viel über sie. Ihr Freund und Partner Sam Brown will sie finden und braucht dazu seine Ex-Partnerin Imogen Grey, doch diese will nichts von ihm wissen, denn sie gibt ihm die Schuld an ihrer Verletzung.
Das Cover des Buches ist wieder herausragend gelungen; während die Original-Cover jeweils etwas Essbares zeigen, deuten die Cover der Umschläge der deutschen Version auf die Tötungsart hin und deuten daher auch stärker auf das Genre "Thriller" hin.
Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet, Orte und Protagonisten werden perfekt vorgestellt. Sehr gut gefällt mir natürlich auch, dass sich v.a. Grey und Miles deutlich weiterentwickeln (in Bezug auf Teil 1).
Anders als im ersten Teil bleibt hier die Spannung auch immer auf hohem Niveau, denn hier wird der Täter nicht so früh präsentiert, auch wenn der Leser natürlich einiges ahnt.
Da dieser Fall sehr stark mit der Vergangenheit von DS Grey verbunden ist, kommt es immer wieder zu Zeitsprüngen - insgesamt spielt das Buch in der Gegenwart, 2 Jahre in der Vergangenheit und dazu noch in verschiedenen Zeiten des (bzw. eines) Täters. Diese Zeitsprünge können manchmal (v.a. nach einer Lesepause) auch schon mal kurz verwirren.
Das Buch endet mit einem kleinen Cliffhanger, der neugierig auf eine Fortsetzung macht.
Fazit: Solider Thriller, der noch eine Spur besser als der 1. Teil ist und Lust auf Teil 3 macht. 4,5 von 5 Sternen
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Tessa Simonet wird in ihrem Haus in Paris überfallen, während ihr Mann mit ihrer besten Freundin fremdgeht. Kurz darauf wirft sich ihr Mann vor einen Zug und mysteriöse Machenschaften beginnen.
Das Cover des Buches ist einfach genial. Es ist nicht nur sehr auffällig, sondern passt auch perfekt zum Buch.
Der Schreibstil in diesem Buch unterscheidet sich etwas von den bisherigen Büchern der Autorin. Die bisherigen Bücher begannen alle sehr verwirrend, dies war hier nicht der Fall. Man kann zwar die einzelnen Fäden nicht verknüpfen, aber genau das zeichnet einen genialen Psychothriller aus.
Die Protagonisten werden erst nach und nach beschrieben, dies ist aber bei diesem Buch nicht störend und erhöht auch die Spannung des Thrillers.
Bei früheren Büchern der Autorin war die Handlung teilweise vorausschaubar, hier aber war nur wenig für den Leser vorauszusehen; im Gegenteil folgten einige Überraschungen.
Auch die kurzen Kapiteln aus unterschiedlichen Sichtwinkeln erhöhen die Spannung, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Während mich die ersten Werke der Autorin nicht fesseln konnte, ist ihr das bereits mit ihrem letzten Thriller "Gleis der Vergeltung" gelungen und hier haut sie noch einen drauf. Dies zeigt eine deutliche Entwicklung der Autorin, was in mir natürlich die Neugier auf weitere Werke der Autorin erweckt.
Das Buch ist nicht nur ein Lesehighlight des Jahres, sondern auch ein Lesehighlight des Genres. Überraschend und packend mit einem genialen Plot.Genauso muss man Psychothriller schreiben..
Eine Kleinigkeit fiel mir allerdings auf: Im Buch kommen einige Lieder vor - am meisten natürlich "Lady in Red" von Chris de Burgh. Es wird aber auch Stevie Wonders "I just called to say I love you" erwähnt, hier allerdings fälschlicherweise als "I just want to say I love you".
Dies soll diesem genialen Psychothriller aber in keinster Weise beeinträchtigen.
Weiter so! Bitte mehr davon!
Fazit: Lesehighlight des Genres "Psychothriller". 5 von 5 Sternen
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Bei „Das Erbe Macht -Aurafeuer“ handelt es sich um Band 1 einer Reihe von Andreas Suchanek, die aktuell bereits 12 Bände umfasst, wovon jeweils 3 immer als Hardcover erscheinen. Band 1 gibt es nun auch als ungekürztes Hörbuch.
Seit 166 Jahren verbirgt "Der Wall "die magische Welt vor Menschenaugen. Doch das fragile Gleichgewicht zwischen Lichtkämpfern und den Schattenkriegern ist in Gefahr – ein Krieg um die Vorherrschaft steht kurz bevor.
Jenifer Danvers ist eine Lichtkämpferin. Als ihr Freund und Kampfgefährte Mark in einem Hinterhalt stirbt, erwacht mit Alexander Kent ein neuer Erbe der Macht, der von ihr in die Welt der Magie eingeführt werden muss.
Das Cover des Buches ist von der Aufmachung her mysteriös und macht sofort neugierig, die weiteren Bände haben ähnliche Cover.
Zum Sprecher Clemens Benke: Zu Beginn konnte ich mich nicht recht mit dem Sprecher anfreunden, da er mir nicht zu passen schien. Je weiter ich allerdings hörte, desto passender und besser fand ich den Sprecher - also passt er letztendlich perfekt, obwohl mich teilweise die Aussprache einiger Wörter irritierte.
Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, er deckt nie zu viel auf, erst nach und nach wird einem einiges klarer, dafür tauchen neue Fragen auf. Dadurch erreicht er ein hohes Spannungs- und Suchtniveau.
Die Protagonisten und Orte werden ausgezeichnet dargestellt, sodass man sich perfekt in die Geschichte reinversetzen kann.
Der Einstieg ist nur sehr kurz, da man gleich in der Story und im Geschehen landet.
Auch dass historische Personen, wie Leonardo da Vinci, Johanna von Orleans, Albert Einstein und natürlich (mein Pseudonymgeber seit längerem) der Graf von Saint Germain hier vorkommen, gibt der Story eine besondere Würze.
Fazit: Gelungener Auftakt einer Fantasy-Reihe, die sofort Lust auf mehr macht. Egal ob als Buch oder Hörbuch. Ich hoffe natürlich auf weitere Hörbucherlebnisse vom "Erbe der Macht". 5 von 5 Sternen
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Sveas Mutter zieht nach Afrika um Ebola den Kampf anzusagen, darum muss die 17-jährige Svea zu ihrer älteren Schwester Elena ziehen. Svea wohnt also fortan in einer WG mit ihrer Schester Elena, deren Freund Olli, Tim (einem Medizinstudenten) und dessen Freund Jona, der auch gerade (wie Svea) sein Abi macht. Schon nach eingier Zeit bringt das Schicksal auch noch Nik, einen 17-jährigen "Streuner", in ihr Leben.
Das Cover des Buches ist zwar nicht spektakulär, aber trotzdem ein echter Hingucker und absolut passend zum vorliegenden Buch.
Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet, Protagonisten und Orte werden perfekt in Szene gesetzt.
Bisher war die Autorin ihrer Leserschaft ja durch die "Cyberworld" bekannt - hier wagt sie sich aber an ein ganz anderes Genre, trotzdem zeigt das Buch auch gewissen Parallelen. Und trotzdem ist dieses Buch etwas total anderes.
Und die Freunde haben mit allerhand Problemen zu kämpfen. Egal, ob es um Homosexualität, Obdachlosigkeit oder Prostitution geht, können diese 6 alle Probleme lösen. Nicht alleine - aber alle zusammen. Wahre Helden eben, auch wenn man selbst ein bisschen angeknackst ist und mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat. Aber gute Freunde helfen einem dabei.
Fazit: Rührende, aber auch humorvolle Lebens- und Liebesgeschichte einer fiktiven Freundesgruppe. Absolut lesenswert. 5 von 5 Sternen
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Julia Frey, eine Jugendfreundin von Tom Perlinger, will ihren Verlag retten und ein bisher unbekanntes Werk des Schriftstellers Ludwig Thoma veröffentlichen. Dabei findet sie Hinweise darauf, wer der wahre Mörder von Prostituierten in den 70er-Jahren war. Sie will Tom dies mitteilen, da dieser an diesem Cold Case arbeitet. Doch plötzlich wird sie vor Toms Augen erschossen. und Tom muss unter seinen Jugendfreunden ermitteln.
Das Cover des Buches ist zwar nicht sehr auffällig, gefällt mir aber gut und passt sowohl zum Krimi als auch zu den Büchern des Verlages Gmeiner.
Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet, Orte und Protagonisten werden detailliert beschrieben, sodass man diesen 2. Teil um Tom Perlinger auch lesen kann ohne den ersten Teil zu kennen, so wie es auch bei mir war. Zum besseren Verständnis wäre es sicher trotzdem besser auch den 1. Teil gelesen zu haben, obwohl in diesem Band wichtiges aus dem Vorgängerbuch beschrieben wird. Zusätzlich befindet sich im Buch auch ein Plan der Münchner Innenstadt mit allen Schauplätzen, die dieses Buch beschreibt.
Der Plot der Geschichte ist sehr gut; als Leser kann man ausgezeichnet mitraten und wird aber dann erst wieder eines besseren belehrt, um seine nächste Theorie zu spinnen.
Der Spannungsbogen zieht sich von der ersten bis zur letzten Seite und das Ende lässt natürlich auf einen weiteren Band mit Tom Perlinger schließen.
Tom Perlinger wirkt trotz seiner Fehler, die ja wohl jeder Mensch hat, sehr sympathisch, dies gilt eigentlich für viele Personen, die in diesem Buch vorkommen und das sind nicht gerade wenige.
Das Buch weist zwar den einen oder anderen kleinen Fehler auf (Vornamen werden verwechselt, medizinische Details falsch oder ungenau), trotzdem kann ich dieses Buch jedem Liebhaber von Regionalkrimis nur empfehlen. Und wie in vielen Regionalkrimis üblich, darf natürlich auch eine kleine Prise Humor nicht fehlen.
Fazit: Spannender Regionalkrimi, der jeden Krimi-Fan begeistern kann. 4,5 von 5 Sternen
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Kit ist ein Sonnenfinsternisjäger, seine Freundin Laura begleitet in 1999 nach Cornwall. Laura trifft auf Beth, die gerade Sex hat. Laura glaubt an eine Vergewaltigung und muss im Prozess gegen den reichen Jamie aussagen, der alles bestreitet. Monate später steht Beth vor Lauras Tür.
Das Cover des Buches ist auffällig und absolut passend gemacht.
Der Schreibstil der Autorin ist insoweit sehr gut, das die Orte und Protagonisten perfekt dargestellt werden, allerdings konnte ich für keinen Charakter wirklich Sympathie empfinden. Dies kann aber von der Autorin auch gewollt sein, denn jeder hat in diesem Buch seine Geheimnisse. Die Nebencharaktere wie Mac, Ling oder Richard werden nur oberflächlich beschrieben, sodass man sich nicht wirklich ein Bild von ihnen machen kann.
Der Beginn des Buches (das 1. "Überkapitel") zieht sich sehr in die Länge, nicht nur weil natürlich die Protagonisten hier vorgestellt werden, was ja absolut passend ist. Aber leider werden auch seitenlange Erklärungen über Reiserouten und ein Schiff geliefert. Dies nahm jedesmal den Lesefluss und machte das Buch zum Teil langweilig, dann kamen aber wieder spannende Momente, zu denen im ersten Abschnitt natürlich die "Vergewaltigung" und der Prozess gehörten.
Die Sonnenfinsternisse als Rahmenhandlung fand ich eine gute Idee, auch manche Erklärungen, allerdings wurde auch dies im 1. Abschnitt total übertrieben,
Danach entwickelte sich aber eine spannende Story, die die vorgefertigten Meinungen sofort über den Haufen warf, denn überraschende Wendungen konnten hier absolut überzeugen.
Das ganze Buch ist zum einen in verschiedenen Zeitebenen geschrieben (1999 und 2015), zum anderen aus wechselnder Perspektive von Laura und Kit. Beides fand ich total passend und gelungen für dieses Buch.
Der deutsche Titel des Buches konnte mich nicht wirklich überzeugen, obwohl er passend ist. Der englische Originaltitel "he said - she said" war hier besser gewählt, würde aber auf deutsch nicht funktionieren, insoweit ist der deutsche Titel doch nicht so schlecht.
Laut Cover wird das Buch dem Genre "Roman" zugeordnet, das ist clever gemacht, denn oft wird es in den Weiten des Internets auch als Thriller angepriesen, dies wirkt aber nicht wirklich passend. Das Buch ist vielmehr eine Mischung aus Psychodrama, Psychothriller und "Roman".
Fazit: Wer sich durch teilweise langatmige Erklärungen im 1. Fünftel durcharbeitet, wird mit einer überraschenden und spannenden Story belohnt, der nur am Schluss noch das gewisse Etwas fehlt. 4,5 von 5 Sternen
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In Würzburg erhängen sich unabhängig voneinander 2 Männer. Doch es gibt einige Parallelen - beide wurden erpresst, beiden waren bei einer Domina und beide gingen miteinander zur Schule. Auch der Abschiedsbrief von einem zeigt Auffälligkeiten. In ihrem 2. Fall ermitteln Pfeiffer und Schätzlein in diesem Fall, wobei es für Schätzlein auch sehr persönlich wird.
Das Cover des Buches ist hervorragend und passt perfekt zum Buch.
Der Schreibstil ist ausgezeichnet, Orte und Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Obwohl dies der 2. Teil des Ermittlerpaar ist, - für mich allerdings der erste gelesene - kam ich sofort gut in die Story hinein. Klar gibt es einige Anspielungen auf den 1. Fall, aber diese sind in keinster Weise störend, auch wenn man den Vorgängerband nicht kennt.
Der Plot ist perfekt durchdacht, die Spannung von Beginn an - bis zum Ende - auf sehr hohem Niveau. Man glaubt zwar mehrmals den Täter und den Gesamt-Plot verstanden bzw. geknackt zu haben - dem ist aber nicht so, denn Wendungen gibt es hier ausreichend, genauso wie Verdächtige.
Auch eine (vorsichtig dosierte) Príse Humor kommt in diesem Krimi hinzu, was mir ebenfalls gut gefiel.
Fazit: Perfekt durchdachter, spannender Krimi mit tollen Wendungen und toller Handlung. 5 von 5 Sternen.
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Will, Ned, Jamie, Jemma und Zack freuen sich auf die Veröffentlichung ihres Spiels, das sie mit Charlie zusammen testen, doch plötzlich tauchen Bilder im Game auf, die nicht programmiert waren. Wer hat sich in ihr Game gehackt? Gleichzeitig tauchen Zacks Eltern auf und sie haben ihre eigenen Pläne mit dem Jungen. Und auch in der Schule haben sie mit einem neuen Rowdy zu tun.
Das Cover ist wieder hervorragend gemacht, es passt zur bisherigen Reihe und gibt wie immer einen deutlichen Hinweis auf die Handlung.
Über den Schreibstil den Autorin brauche ich nicht mehr viel zu schreiben. Unglaublich wie sie die Orte und Protagonisten beschreibt und so zum Leben erweckt. Genauso unglaublich ist es, wie sich die Protagonisten seit dem ersten Teil weiterentwickelt haben und auch erwachsener geworden sind. Auch neue Figuren werden in diesem Band wieder eingeführt und zwar so, dass man gleich mehr von ihnen lesen will, auch von den Bösen.
Der Plot der Handlung ist wieder ausgezeichnet durchdacht, auch wenn dieser Teil weit weniger actionreich, dafür aber absolut emotional und absolut spannend daherkommt.
Und zwischen Spannung und Emotionen kommt aber auch der Humor nicht zu kurz. Alleine Kate ist eine absolute Bereicherung der Reihe, die zuvor schon sehr gut war.
Man kann dieses Buch eigenständig von der Reihe lesen, empfehlen würde ich allerdings die Reihe von vorne zu beginnen.
Es ist immer wieder eine Freude über die Gruppe in der CyberWorld zu lesen, sie sind mir mittlerweile wie Freunde ans Herz gewachsen. Schade, dass dies der vorletzte Teil sein soll. Umso gespannter bin ich natürlich darauf, was die Autorin danach schreibt, denn die will ich auf jeden Fall auch lesen.
Fazit: Emotionsreicher 6 und vorletzter Teil rund um Jamie und Co. 5 von 5 Sternen, da ich leider nicht mehr vergeben darf bzw. kann.
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Lili, die halbwüchsige Tochter des Protagonisten - der Leser - wird entführt. Der Leser begibt sich mit 2 Mitstreitern (aus dem Buch) auf die Mission das Mädchen zu befreien, doch nicht nur die Täter warten auf den Leser, sondern auch auf allerlei Mystery.
Das ganze Buch ist aus sehr hochwertigem Material, das Cover bzw. die Rückseite sind auch haptisch hervorragend ausgearbeitet. Die Bilder selbst sind sehr gut gezeichnet. Das Buch ist als Hardcover mit Lesebändchen erschienen. Eine Spielanleitung, die sehr gut erklärt, ist natürlich ins Buch eingebunden. Alles was man dann noch braucht ist ein Stift und ein Zettel oder eine Kopie mit den Eigenschaften des Spielers.
Dann wählt man seine Stärken und beginnt das Spiel. Man muss Gegenstände finden, die nicht immer auf den ersten Blick zu sehen sind. Das Ziel ist es natürlich zu überleben und seine Tochter zu befreien und das natürlich gegen die Zeit, die man bei manchen Bildern verliert.
Das ganze Spiel ist sehr düster und ab 16 Jahren geeignet. Es ist sehr spannend, da man bei jedem Versuch eine etwas andere Route mit anderen Gegenständen und/oder anderen Eigenschaften wählt. Dadurch wird dieses Spiel-Buch auch nach mehrmaligen Versuchen bzw. spielen nie uninteressant oder unspannend.
Gut fand ich auch die Mischung, denn immer nur zu kämpfen ist genauso schlecht, wie allen Kämpfen aus dem Weg zu gehen. Und Neugier ist gut, aber zuviel davon eben auch nicht.
Fazit: Mein erstes Spiele-Comic, aber sicher nicht mein letztes. Wer spannende Rollenspiele mag, ist hier sicher richtig beraten. 5 von 5 Sternen
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Der "Road Ripper" tötet in London Autofahrer. Bei den Toten werden Kinderspielzeuge und Zahlen gefunden. DC Arthur Law und DS Ellie Buckland ermitteln, dabei werden sie auch aus den eigenen Reihen immer wieder gestört.
Das Cover des Buches ist auffällig und passt auch einigermaßen zum vorliegenden Buch.
Der Schreibstil des Autors ist gut, Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt bzw. eingeführt.
Der Plot selbst ist eigentlich gut. Leider wird der Täter für den Leser schon sehr früh auf dem Tablett serviert, was leider die Spannung etwas nahm. Trotzdem hatte das Buch noch einiges an Spannung zu bieten.
Auch die Zahlen, die ja titelgebend für das Buch sind, sind eigentlich leicht zu "entschlüsseln", die Polizei allerdings kommt erst spät durch Zufall darauf. Dies wirkt in diesem Fall nicht sehr realistisch.
Auch langwierige Erklärungen über Hubschrauber etc. beeinflussten die Spannung leider negativ.
Sowohl der Täter als auch die beiden Hauptermittler Law und Buckland sind interessant und werden sich hoffentlich in weiteren Bänden noch weiterentwickeln; dies gilt ebenso für den Reporter.
Das Buch selbst endet nicht 100%ig was natürlich auf einen Folgeband verweist.
Fazit: Interessante Charaktere, guter Plot, aber zu lange Erklärungen und ein zu früh präsentierter Täter. 4 von 5 Sternen
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Der New Yorker Anwalt David Berger wird an seinem 30. Geburtstag plötzlich mit seiner Vergangenheit konfrontiert. In Akten, die er wälzt, erscheint immer wieder der Name seines verstorbenen Vaters.Damit er diese Akten durcharbeiten kann, nimmt er eine Tablette, die ihn wachhalten soll. Doch plötzlich kann David gar nicht mehr schlafen und er bleibt tagelang wach. Dann werden auch noch seine Verlobte und sein bester Freund tot aufgefunden - und er ist der Tatverdächtige.
Das Cover des Buches ist hervorragend gemacht, es ist nicht nur auffällig, sondern passt auch perfekt zum Buch.
Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, Orte und Protagonisten werden sehr gut dargestellt, auch wenn David in manchen Situationen sehr naiv agiert.
Der Plot selbst ist hervorragend konstruiert und erinnert zeitweise an eine Mischung aus Sebastian Fitzek und Dan Brown. Die Spannung beginnt beim Prolog und endet erst beim Epilog, dazwischen befindet sie sich auf sehr hohem Niveau ohne wirklich abzuflachen.
Wer das Buch genau liest und einzelne Wörter oder Details beachtet, kommt selbst der Lösung immer näher, wirklich aufgelöst wird es erst einige Seiten später. Dies wird sicher dem geübten, interessierten Thriller-/Mysteryleser gefallen, denn dies ist wirklich oft sehr subtil und man kann so schon ein wenig weiterraten.
Der wissenschaftliche und geschichtliche Teil des Thrillers war sehr gut durchdacht und sehr interessant.
Obwohl ich weder "Stay tuned!-Tabletten genommen habe, noch ein "Morpheus-Gen" besitze, hielt mich dieser Top-Thriller wach und ich fühlte mich perfekt unterhalten.
Fazit: Top-Wissenschaftsthriller mit Überraschungsgarantie. 5 von 5 Sternen
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Kyoko Oguri ist ein 11-jähriges Mädchen, welches in der Schule geht, dort aber kaum Freunde hat. Ihre alleinerziehende Mutter hat einen Reinlichkeitsfimmel und versucht ja nicht aufzufallen. Kyoko hingegen ist neugierig, auch als Schüler und Lehrer aus ihrer Klasse sterben bzw. verschwinden.
Das Cover des Buches ist zwar einfach, aber trotzdem auffällig und macht neugierig.
Der Schreibstil des japanischen Autors ist zunächst ungewöhnlich. Zum einen sind für einen Europäer die Namen natürlich kaum zu merken, zum anderen wirkt das Buch nicht von einer 11-jährigen geschrieben, was aber schließlich aufgeklärt wird.
Umizuka als Stadt wirkt genauso, wie sie sein soll. Man merkt sofort, dass nicht alles so ist, wie es sein soll bzw. dargestellt wird.
Das ganze Buch erinnert sehr an "1984" von George Orwell und ist trotzdem ganz anders geschrieben. Die dystophische Stimmung wird mit jedem Satz eingefangen.
Unglaublich eigentlich, dass man sich so sehr alles positiv reden kann, wenn die negativen Auswirkungen einer Katastrophe so spürbar sind. Aber hier wird es nicht nur alles positiv geredet, die Wahrheit wird trotz aller Folgen einfach ignoriert, Andersdenkende haben keinen Platz in dieser Gesellschaft.
Fazit: Wem "1984" gefallen hat, der kann sicher auch diesem Buch etwas abgewinnen. 5 von 5 Sternen
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Hauptkommissar Leonard Lehmann ist Verhörspezialist in NRW. Er ist ein Workaholic, wodurch auch seine Frau und seine Tochter sich von ihm abwendeten. Nur als Joy, - seine Tochter - todkrank war, nahm er sich Zeit. Als Joy wieder gesund war, schmiss er aber weiterhin sein Engagement in seinen Beruf. Als er mit Joy auf einen Kirmes will, wird er zu einem Verhör geordert: Eine Geiselnahme in Herne mit einem Toten. Er beginnt den geschnappten Jankowetz zu verhören. Doch es ist nicht alles, wie es auf den ersten Blick erscheint.
Das Cover des Buches passt zwar eigentlich nicht zu einem Krimi/Thriller, passt aber trotzdem perfekt zum Buch.
Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet, Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt.
Lehmann selbst wirkt auf den ersten Blick nicht sehr sympathisch, für ihn zählt eigentlich nur die Arbeit. Passend dazu bricht er auch einen Kirmesbesuch mit seiner Tochter Joy ab noch bevor er begonnen hat. Das ist eigentlich unverständlich, gerade im Zusammenhang da Joy ja todkrank war und da hatte er die Zeit. Warum kehrte er wieder in diese "Sucht" zurück?
Auch dass Lehmann vor einem Verhör keine Informationen über den mutmaßlichen Täter haben will, wirkt komisch, erst recht, wenn diese Informationen nicht einmal sein Team hat. Denn Lehmann das nicht zu sagen ist das eine, aber nicht zu ermitteln was anderes.
Auf der anderen Seite sind beide Punkte für den Roman wichtig, da er sonst nicht in dieser Form funktionieren würde.
Auch der Tote bei der Geiselnahme wirkt letztendlich unnötig, auch wenn er trotzdem wichtig für den Plot ist.
Was mich aber am meisten störte, ist, dass Potzmann - als Verhörspezialist - in vielen Situationen den Leuten einfach nicht wirklich zuhört, weil er einerseits irgendwie über verschiedene Thesen spekuliert, andererseits aber von einer These schon sehr überzeugt ist. Gerade deshalb muss er auch seine Meinung in diesem Fall sehr oft wechseln, was aber auch die Spannung ausmacht. Denn das wirkliche Geschehen bei der Geiselnahme bzw. vor allem das Motiv ist völlig überraschend, aber logisch.
Fazit: Emotionaler, spannender und überraschender Krimi mit einem unkonventionellen Verhörspezialisten, der aber nicht immer authentisch wirkt. 4,5 von 5 Sternen
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Der ehemalige Strafverteidiger Toni Rasch arbeitet als detektivähnlicher Problemlöser. In seinem ersten Fall soll er im Auftrag eines reichen Mannes dessen Schwester beschatten und herausfinden, wie diese ihr Geld ausgibt bzw. verschleudert. Eigentlich will Toni diesen Fall nicht annehmen, doch er hat Geld bitter nötig. Plötzlich entwickelt sich der Fall jedoch in eine ganz andere Richtung.
Das Cover des Buches ist zwar gut gemacht, passt aber meiner Meinung nach nicht wirklich zum Inhalt.
Bei diesem Buch handelt es sich um einen Popcorn-Krimi - ein Buch, dass man aufgrund seiner Kürze (auf meinem Reader 64 Seiten) während einer Bus- oder Zugfahrt lesen kann.
Aufgrund dieser Kürze ist es allerdings schwer, dass die Geschichte nicht überhastet wirkt - genau dies geschieht hier. Alles wirkt schnörkellos, die Entwicklungen laufen zu schnell ab. Der Hauptprotagonist selbst wirkt nicht wirklich sympathisch, auch wenn er Humor mitbringt, der aber nicht immer (aber doch einige Male) mein Fall war. Einige Meldungen von Toni fand ich allerdings sehr originell und ich hoffe, dass ich sie mir merken werde.
Der Plot selbst war eigentlich gut, obwohl er nicht überraschen konnte.
Warum Toni nicht mehr als Strafverteidiger arbeitet, erfährt man nicht. Dies ist aber sicher noch interessant, was dann auch Lust auf einen 2. Teil macht.
Fazit: Humorvoller Kurzkrimi mit einem interessanten Hauptprotagonisten, der leider überhastet wirkt und nicht wirklich überraschen konnte. 3,5 von 5 Sternen
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Sadie feiert mit ihrer Familie und ihren Freunden ihren Geburtstag, nur ihre beste Freundin Tessa bleibt mit einer fadenscheinigen Erklärung fern. Und plötzlich liegt Tessa im Krankenhaus und ruft Sadie um Hilfe. Und Sadie - wie auch die Leser - fragen sich: Was ist bloß mit Tessa los?
Das Cover passt nicht nur perfekt zum Buch, sondern auch zur ganzen Reihe, obwohl es meinen Geschmack nicht wirklich trifft.
Dafür "schmeckt" das Buch selbst - besser gesagt der Plot - umso besser.
Der Schreibstil der Autorin ist - wie schon in den vorhergehenden Bänden - einfach fantastisch. Die Protagonisten und Orte werden nicht nur gut beschrieben, sie entwickeln sich auch von Band zu Band weiter. Unglaublich was die Hauptprotagonisten mittlerweile schon für eine Entwicklung durchmachten.
Die Handlung selbst ist wieder vom Feinsten, auch wenn der Täter im Prinzip eigentlich klar ist und Sadie kaum ihre Profilerqualitäten einsetzen kann. In dieser Story steht das Motiv im Vordergrund (wie natürlich auch die Freundschaft zwischen Sadie und Tessa) - und dieses Motiv kann man unmöglich erraten, denn es ist gleichermaßen nachvollziehbar, wie auch unglaublich.
Das Buch selbst endet mit einem kleinen Cliffhanger - aber Gott sei Dank soll Teil 16 noch dieses Jahr herauskommen.
Fazit: Wer die Reihe kennt, muss diesen Band lesen; alle anderen Thriller-Fans sollten sich die ganze Reihe besorgen. Suchtgefahr! 5 von 5 Sternen
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Rachel Childs war einst eine gefeierte Journalistin, dann kam der Absturz. Sie erfängt sich als sie mit ihrem Mann Brian glückliche Zeiten verbringt. Ihre Panikattacken verschwinden. Doch dann erweckt etwas ihr Misstrauen.
Das Cover des Buches ist nicht sehr ansprechend, es erinnert mehr an ein Buch zum Film, ist aber passend für den Verlag Diogenes.
Die Titelwahl gefiel mir im Original (Since we fell) um einiges besser und passender, denn der deutsche Titel.
Das Buch wird am Cover als Roman angegeben - auf der Rückseite allerdings als Mischung aus Psychothriller und Liebesgeschichte.
Der Prolog war gut gemacht und ließ mich an einen Psychothriller denken. Danach war allerdings bis über die Hälfte vom Buch nichts, was man dem Genre auch nur annähernd zuschreiben könnte. Es war einfach eine Biografie von Rachel, die in Teilen (Stichwort Vater) etwas Spannung hatte, diese aber schnell wieder abflachen ließ. Kurz nach der Hälfte des Buches wurde dann der Psychothriller aber ausgepackt, eine gute Handlung begann. Allerdings wurde diese immer wieder ohne Grund unterbrochen. Wenn in einem Thriller über eine Seite Vasokonstriktion und Vasodilatation erklärt werden, ist das nicht notwendig und nimmt die Spannung. Dadurch benötigte ich für dieses Buch, wohl fast eine Woche, was ich sonst kaum für ein Buch benötige.
Das Ende des Buches ist ein weiterer Minuspunkt. Denn es hat keinen. Es endet einfach. Man wartet auf ein Abschlusskapitel oder zumindest einen Epilog, aber der kommt nicht.
Fazit: Als Roman noch einigermaßen lesbar, als Psychothriller ein Verhau. Dazu ein nicht vorhandenes Ende. 3 von 5 Sternen.
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Innerhalb kurzer Zeit werden in England mehrere Männer im etwa gleichen Alter auf brutale Weise getötet. Der gerade von der Suspendierung zurückgekehrte DS Adrian Miles und die soeben versetzte DS Imogen Grey sollen in diesen Fällen ermitteln. Dabei werden beiden nicht nur mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert, sondern kommen auch einem unglaublichem Fall auf die Spur.
Das Cover des Buches ist sehr gut gemacht und passt perfekt zum Genre.
Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet, Protagonisten und Orte werden hervorragend dargestellt. Die Protagonisten sind ausreichend, aber auch nicht zu viele.
Der Fall selbst ist für den Leser eigentlich klar, denn es wird ihm nur ein (möglicher) Täter auf dem Silbertablett präsentiert und trotzdem bietet dieses Buch eine ungeheure Spannung, die während der ganzen Story niemals abbricht.
Allerdings fiel mir noch eine Kleinigkeit auf: Ein Bananensplit wird doch normalerweise mit Schokosauce serviert und nicht mit Erdbeersauce.
Dieser Fall soll ja der Auftakt um die beiden Ermittler Grey und Miles sein, die in dieser Story auch ausreichend vorgestellt werden, aber noch ausreichend Platz für eine Weiterentwicklung in Folgebänden bieten.So freue ich mich sehr auf eine Fortsetzung.
Die Story selbst ist relativ brutal, viele grausige Einzelheiten werden beschrieben.
Fazit: Spannender, teilweise brutaler Thriller, der leider den Täter schon sehr früh präsentiert. 4,5 von 5 Sternen
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Das Buch zeigt die medienstärksten Todesfälle 2015 auf, dabei dringt es tief in die Materie ein und zeigt eine mögliche Wahrheit an.
Ob es wirklich die Wahrheit ist oder nur wilde Verschwörungstheorien oder Spekulationen bleibt natürlich dem Leser überlassen.
Das Buch wirkt insgesamt sehr gut recherchiert; vieles kann man auch heute noch im Internet überprüfen. Manche Theorien klingen zwar auf den ersten Blick etwas weit hergeholt, bei manchen Geschichten wirkt aber die offizielle Erzählweise noch absurder (z.B. im Fall Schulze).
Insgesamt wirft das Buch ja den herkömmlichen Medien vor oft nur einseitig zu berichten. Dafür verwendet der Autor aber sehr oft Zitate aus herkömmlichen Medien; aber natürlich zeigen auch diese oft Widersprüche.
Allerdings macht der Autor bei einem Thema genau das, was er den herkömmlichen Medien vorwirft - es wird nur eine Seite gesehen. Dies ist in diesem Buch das Thema Euthanasie. Dass Menschen in Krankenhäusern und Pflegeheimen auf "legalem Wege" verdurstet werden lassen, kann vielleicht wie in Großbritannien beschrieben wahr sein. In Österreich ist es definitiv nicht so, auch in Deutschland wage ich es zu bezweifeln. Natürlich werden oft neue Systeme ausprobiert und geprüft, aber sicher nicht in allen Gesundheitseinrichtungen. Zum anderen gibt es natürlich (was der Autor hier nicht anspricht) Erkrankungen, bei denen man die Flüssigkeitszufuhr drastisch einschränken muss, wie z.B. schwere Nierenerkrankungen. Wenn jemand nicht trinken kann, gibt es außerdem die Möglichkeit Flüssigkeit einzudicken, um sie leichter schluckbar zu machen oder eben Infusionen, die intravenös oder unter die Haut gegeben werden können. Natürlich ist auch bei einer subcutanen Gabe, die Menge beschränkt.
Auch insgesamt wirkt das Buch in den medizinischen Themen sehr schwach recherchiert, denn wenn der Autor über den Fall Tugce schreibt und über deren Hirntod und dann die Eltern mehr oder weniger beschimpft, dass sie nicht länger gewartet haben, bevor sie Beatmung stoppten, dann ist das Schwachsinn. Denn auch wenn manche Leute aus dem Koma aufwachen (auch nach längerer Zeit), wie der Autor hier schreibt, ist dies bei einem hirntotem Menschen unmöglich, denn wie der Name schon sagt ist das Gehirn tot und das kann man zweifelsfrei feststellen und wird auch mehrfach kontrolliert, bevor man die Maschinen abstellt.
Da die anderen Theorien mich aber größtenteils zumindest zum Nachdenken brachten (v.a. Whitney Houston/Bobbie Brown bzw. Germanwings) gefiel mir das Buch doch sehr gut.
Und wie gesagt: In manchen ist die offizielle Berichterstattung unglaubwürdiger als die Theorien des Autors.
Fazit: Verschwörungstheoretiker werden ihre Freude haben; aber auch kritische Leser kann dieses Buch sicher begeistern. 4,5 von 5 Sternen aufgrund der oben beschriebenen medizinischen Problematik.
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Der 16-jährige Bastian muss nicht nur zu Hause für seine Mutter den Haushalt schmeißen, er wird auch in der Schule und in seiner Umgebung gemobbt, denn er ist schwul. So wird er immer mehr zum Außenseiter. Doch eines Tages lernt er in der Schule den 17-jährigen Lucas kennen und die beiden verlieben sich innerhalb von kürzester Zeit. Lucas beschützt Bastian vor den Mobbingattacken und baut sein Selbstbewusstsein auf. Doch nach nur wenigen Tagen erfahren die beiden, dass sie Halbbrüder sind. Aber Liebe unter Brüdern ist nun mal verboten und verpönt.
Das Cover ist zwar nicht sehr aufregend, aber trotzdem finde ich es gut gemacht.
Die Geschichte liest sich flüssig, die Orte und Protagonisten werden gut beschreiben. Ich konnte das Buch kaum weglegen, so gefesselt hat es mich.
Wer hier einen pornografischen oder homosexuellen Schmuddelroman erwartet, wird sicher enttäuscht, denn die Geschichte ist vorwiegend ein Drama und eine berührende Liebesgeschichte zwischen 2 Jungen.
Trotzdem störten mich einige Dinge. Zum einen, dass sehr, sehr oft die Wörter "verfickt" oder "Pisser" sagt. Insgesamt ist das Buch oft in einer derben Sprache geschrieben, was teilweise aufgrund der sozialen Verhältnisse auch passt. Dies wäre in dieser Dimension aber absolut nicht notwendig gewesen. Zum anderen hat der Autor definitiv ein Problem mit dem Akkusativ, denn er verwendet prinzipiell den Dativ.
Natürlich ist vieles in diesem Buch (schon aufgrund des Titels) vorhersehbar, trotzdem war es eine lesenswerte Lektüre.
Das Ende des Buches war nicht wirklich sehr gut, allerdings verspricht der Autor eine Fortsetzung, auf die ich sehr gespannt bin.
Fazit: Lesenswerte Lovestory zwischen 2 Jungs, die zum Drama wird und hoffentlich bald fortgesetzt wird. 4 von 5 Sternen