Beiträge von SaintGermain

    Wer sich nichts wünscht, weil er ja schon alles hat, ist hiermit gut bedient.


    Spannung oder Handlung in diesem Buch sind nicht greifbar bzw. nicht vorhanden.

    Wer glaubt, dass dem Verlag die Tinte ausgegangen ist oder der Autorin nichts mehr einfallen wollte oder es einfach ein Fehldruck ist, liegt falsch.

    So kann man mit dem Buch viel machen - darin schreiben, zeichnen, malen, damit basteln oder was weiß ich - nur lesen kann man (noch) nichts. Denn das Buch besteht aus rund 60 leeren Seiten.

    Manche mögen das bescheuert finden, ich finde es irgendwie witzig und auch nützlich.

    Das Cover ist im Übrigen sehr schön gestaltet.

    Fazit: Leere Seiten zum Verschenken (Lacher inklusive) oder zum selbst behalten und selbst schreiben etc. 5 von 5 Sternen

    Hanna wird in die Bruderschaft aufgenommen und sie hat einiges zu lernen. Mit Eleonor hat sie innerhalb des Geheimbundes auch eine Rivalin. Um den Tod eines Mitbruders in Australien aufzuklären muss Valerio nach Manila, der Hauptstadt der Philippinen reisen. er nimmt Hanna als Novizin mit.

    Das Cover des Buches ist passend und eigentlich gut gemacht. Der obere Teil ist gleich mit den Vorgängerbänden, der Rest variiert. und zeigt das Land wohin die reise geht.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht. Spannung und Romantik werden gekonnt gemischt, die Orte und Protagonisten werden ausgezeichnet dargestellt.

    Es ist bereits der 4. Kurzband um die beiden Schatzjäger und die Spannung nimmt weder zwischen den Hauptprotagonisten ab (in erotischem Sinn), noch für den Leser, der sich fragt, ob die ca. 80 Seiten echt schon wieder um sind.

    Fazit: Romantik und Abenteuer - wer kann da schon widerstehen? 5 von 5 Sternen


    ASIN/ISBN: B07T33NRSS

    Ein Wilderer treibt sein Unwesen im Mostviertel. Kommissar Brandner, der vom BKA ins LKA St. Pölten versetzt wurde muss ermitteln. Währenddessen will Hans Mayer Rache an Chan nehmen.


    Das Cover des Buches ist gut gemacht und passt natürlich perfekt zum Buch, da das Bild definitiv eine Assoziation zum Mostviertel darstellt.


    Der Schreibstil des Autors ist hervorragend - Charaktere und vor allem die Orte werden sehr gut dargestellt. Da ich selbst in der Nähe wohne, kann ich das beurteilen.


    Das Buch ist der 3. und letzte Teil der Trilogie, die sehr miteinander zusammenhängt. Nichtsdestotrotz konnte ich mich - obwohl ich die Vorgänger nicht kannte - schnell reinfinden, denn im Prinzip wird im Laufe der Geschichte auch eine Zusammenfassung der ersten beiden Teile geliefert. Es kann also als Einzelband gelesen werden, will man aber die ganze Reihe lesen, sollte man sicher bei Teil 1 beginnen, da sonst doch die Spannung darunter leiden würde.


    Der Plot ist gut durchdacht, auch wenn wirkliche Überraschungen nicht wirklich vorkamen; trotzdem war die Spannung das ganze Buch über hoch. Das lag sicher auch daran, dass ja neben dem Krimi auch eine große Portion (Familien-)Drama vorkam.


    Die Protagonisten gefielen mir sehr gut und waren doch interessante Charaktere.


    Fazit: Solider Abschluss einer Landkrimitrilogie. 4,5 von 5 Sternen

    Oliver Bain wird bald 16, dann kann er endlich aus dem Waisenhaus gehen, in dem er seit er 4 Jahre alt ist, steckt. Denn damals starben seine Eltern bei einem Unfall und er selbst gibt sich die Schuld daran. Außer die Köchin des Waisenhauses lässt er niemanden an sich ran, sondern versteckt sich hinter Sarkasmus und dummen Sprüchen. Eines Tages kommt Caleb, ein fast 12-Jähriger in sein Zimmer - und plötzlich ändert sich alles in Olivers Leben.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht, und auch wenn es zuerst nicht ganz stimmig scheint, passt es haargenau zu dem Buch und zeigt auch einige kleine Geheimnisse.

    Erst am Ende des Buches war mir klar, dass das Buch der 2. Teil von "Josh Carter un der Meister des Labyrinths" ist. Dies ist nicht erkennbar, und so lässt sich das Buch auch lesen, ohne dass man den 1. Band gelesen hat. Grund dafür ist, dass kein Protagonist des 1. Teils hier mitspielt, im 3. Teil der Trilogie die beiden Geschichten und Charaktere allerdings zusammengeführt werden. Noch dazu wurde "Josh Carter" zuerst unter einem anderen Pseudonym des Autors veröffentlicht.

    Die Charaktere des Buches sind - genauso wie die Orte - fantastisch beschrieben und der Plot ist hervorragend durchdacht.

    Es ist als Jugendbuch beschrieben und ist es aufgrund seines Schreibstils auch - relativ einfach, aber mit absoluter Liebe zum Detail.

    Noch sind einige Grammatik- und Rechtschreibfehler vorhanden (v.a. das/dass und Beistriche), diese sollen allerdings in einer weiteren Auflage korrigiert werden. Diese Fehler fielen mir zwar auf (Ich bin ja so ein Rechtschreib-Monk), sie störten das Lesevergnügen aber nicht wirklich.

    Gut gefallen haben mir auch 2 Sachen - zum einen wird die Geschichte meist von Oliver direkt erzählt, manche Kapitel allerdings von Caleb und beide sprechen den Leser/die Leserin direkt an.

    Die Spannung ist die ganze Zeit auf hohem Niveau, auch humorvolle Stellen sind definitiv vorhanden.

    Fazit: Ein Jugend-Fantasy-Abenteuer, das auch ältere Semester überzeugen kann. 4,5 von 5 Sternen


    ASIN/ISBN: 3743174839

    Der Wiener Kultermittler Joseph Maria Nechyba darf in diesen 13 Kurzgeschichten nochmals ermitteln und natürlich essen.Dabei sind die Fälle teilweise durch wahre Kriminalfälle inspiriert bzw. nach einer wahren Begebenheit erzählt.

    Das Cover des Buches passt perfekt - nicht nur zur bisherigen Reihe um den Kultermittler, sondern auch natürlich zu der Zeit, aber auch zu einer Kurzgeschichte im Besonderen.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet - die Charaktere als auch die Orte werden hier perfekt beschrieben, sodass man sich ein Bild von Wien um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert vorstellen kann. Dazu gehört natürlich auch eine sehr gute Recherche dazu.

    Wie in der ganzen Nechyba-Reihe dominiert neben den Kriminalfällen (die hier teilweise etwas in den Hintergrund treten) der Humor (oder besser gesagt der Schmäh). Aber auch das Essen (auch mit Rezepten, die in der Geschichte "versteckt" sind) spielt wie immer eine große Rolle.

    Für "Nicht-Österreicher" übersetzt bzw. erklärt der Autor in Fußnoten und im Anhang viele Begriffe, wobei selbst mir als Österreicher einige wenige nicht bekannt sind.

    Neben lustigen Situationen sind aber wieder die Charaktere kauzig und sehr verschieden und viele historische Charaktere dürfen hier mitspielen.

    Fazit: Den Wiener Flair zur Jahrhundertwende perfekt eingefangen. 5 von 5 Sternen

    Wenn es nach dem Tribunal der Bruderschaft geht, sollen sich Hanna und Valerio nicht mehr treffen, sonst muss Hanna sterben. Doch plötzlich bekommt sie Post aus Dubai - sie soll am Abendkurs über Völkerkunde teilnehmen. Und schon nach kurzer Zeit sieht sie Valerio wieder.

    Das Cover des Buches ist passend und eigentlich gut gemacht. Der obere Teil ist gleich mit den ersten beiden Teilen der Rest variiert. Nur der junge Mann hat für Valerio eindeutig zu kurze Haare.


    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht. Spannung und Romantik werden gekonnt gemischt, die Orte und Protagonisten werden ausgezeichnet dargestellt.

    Der einzige Nachteil ist, dass das Buch zu kurz ist, denn nach 78 Seiten (auf meinem Reader) ist schon wieder Schluss. Auf der anderen Seite wird das Buch ja wieder fortgesetzt.

    Man sollte übrigens nicht die Inhaltsangabe vor dem Buch lesen, denn hier wird eindeutig zu viel verraten, denn es erzählt im Prinzip das Ende dieses Buches.

    In diesem Band geht es weniger um Artefakte, als um die Romantik zwischen Hanna und Valerio und natürlich die Bruderschaft an sich. Ich hoffe natürlich, dass die Artefakte wieder eine größere Rolle bekommen, wobei mir dieser Band trotzdem gefallen konnte.

    Fazit: Solide Fortsetzung der Romantik-Abenteuer-Reihe. 4,5 von 5 Sternen


    ASIN/ISBN: B07T7D6Y3N

    Die CyberKids kommen diesmal in einen Bunker um dort in die CyberWorld einzutauchen. Diese Welt wurde durch die Ausrottung der Vogelgrippe fast selbst ausgelöscht. Doch nach 10 Jahren sollen die unterirdischen Bunker verlassen werden und die Spieler sollen die Außenwelt checken und müssen dort natürlich Aufgaben erledigen. Doch in diesem Bunker scheint nicht alles seinen normalen Weg zu gehen.

    Das Cover passt zur bisherigen Reihe und ist auch hier wieder passend und gut gemacht.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet, Orte und Charaktere werden gut dargestellt und die Hauptprotagonisten entwickelten sich absolut glaubwürdig und super während der Reihe.

    Der Plot ist wieder fantastisch durchdacht und eint Spannung und Emotionen auf hohem Niveau. Vor allem das Ende ist sehr emotional und leider heißt es ja Abschied nehmen von der CyberKids, die ja auch mittlerweile schon (fast) erwachsen sind. Hoffnung gibt das Nachwort, wo ein Wiedersehen nicht ganz ausgeschlossen wird. Und natürlich eine neue Reihe der Autorin, die in Kürze erschienen soll.

    Man kann das Buch zwar eigenständig lesen, empfehlen würde ich allerdings die ganze Reihe zu lesen.

    Fazit: Spannung und Emotionen im Abschlussband um die CyberKids. 5 von 5 Sternen

    Justin Farr hat endlich den Durchbruch in Hollywood geschafft. Er bereitet sich akribisch und fast schon übertrieben auf seine Rollen vor. Allerdings muss er seine Homosexualität verstecken und seine Vergangenheit holt ihn ein. Zudem geht er immer wieder fremd, was natürlich seiner Beziehung zu Robert nicht gerade zuträglich ist.

    Das Cover des Buches ist ähnlich dem des 1. Teils, ist auch passend, gefällt mir persönlich aber nicht. Justin selbst ist etwas seltsam gezeichnet, Schatten fallen so, dass er eigentlich nicht wirklich hübsch wirkt.

    Der Schreibstil des Autors ist gut, die Charaktere werden gut dargestellt, ebenso die Orte.

    Der Einstieg für mich war sehr schwierig, da ich den 1. Teil nicht kannte. Auch eine Zusammenfassung zu Beginn nutzte da nicht viel. Die Charaktere wirkten zu Beginn nícht wirklich greifbar für mich; ich konnte mich weder in sie hineinfühlen, noch sie sympathisch finden.

    Im Laufe des Buches änderte sich dies aber und ich konnte mich in die Geschichte einfinden, die definitiv interessante Aspekte hatte. Einiges konnte ich zwar nicht verstehen (z.B. Roberts Verständnis oder Justins Sex mit Frauen), aber darüber konnte ich größtenteils hinwegsehen.

    Insgesamt kamen sehr viele Personen vor. Den Anhang mit dem weiteren "Werdegang" einiger Personen fand ich unnötig.

    Fazit: Interessantes Drama um Homosexualität und Hollywood. 4 von 5 Sternen

    Nia und Luke sind beste Freunde seit dem Kindergarten. Und Nias Vater und Lues Mutter verlieben sich und ziehen zusammen. Zuerst sind die beiden Kinder begeistert, doch plötzlich entzweien sich die beiden, streiten und spielen sich fiese Streiche.

    Das Cover des Buches zeigt die beiden Hauptcharaktere Mia und Luke und ist ausgezeichnet gemacht.

    Das Buch ist für Kinder ab 9 Jahre.

    Die Story insgesamt ist gut durchdacht, witzig (alleine schon der pupsende Hamster Einstein), aber auch lehrreich für Kinder. Sehr gute, liebevoll gezeichnete Schwarz-weiß-Illustrationen im Buch runden das ganze ab. Diese Zeichnungen passen natürlich immer zum Teil der Geschichte und gefallen Kindern sicher.

    Das Buch des Autorenduos, das sich unter dem Pseudonym Anna Pfeffer verbirgt, kann sicher auch Patchwork-Familien helfen, denn genau so eine Situation beschreibt das Buch.

    Witzig auch die österreichische Lehrerin Fr. Butterbrot - auch für mich als Österreicher.

    Fazit: Spannende, unterhaltsame Geschichte für Kinder und Junggebliebene über eine Patchworkfamilie. 5 von 5 Sternen

    Tessa und Sylvie gehen auf die San Francisco Pride, genauso wie Libby und Kieran. Plötzlich jedoch tauchen dort Männer auf und erschießen wahllos Homosexuelle. Der Anführer Wiley wird mit einigen Männern verhaftet, 2 Personen können jedoch flüchten. Und genau diese 2 nehmen die Kommilitonen von Libby als Geiseln. Libby selbst hat verschlafen, doch die Geiselnehmer wollen Sadie als Verhandlungspartner, denn ihre Forderung ist, das Wiley freigelassen wird, sonst sterben die Geiseln.

    Das Cover des Buches zeigt wieder Sadie und passt daher zu bisherigen Reihe.

    Der Schreibstil ist wie immer fantastisch; Orte und Charaktere werden ausgezeichnet beschrieben und man merkt, wie sich die Protagonisten im Laufe der Zeit entwickeln bzw. entwickelt haben. Und bei 19 Teilen (und 1 Zusatzbuch) ist dies eine weite, aber spannende Reise gewesen.

    Die Story konnte mich einmal mehr überraschen, denn mit einigen Dingen habe ich absolut nicht gerechnet. Die Spannung war nach einem schnellem Einstieg ins Buch auf gewohnt konstant hohem Niveau.

    Was mir aber an diesem Teil besonders gefallen hat, ist dass verschiedene Szenen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden und so dass Buch zwar nicht immer chronologisch ist, aber die Spannung und die Emotionen noch erhöht.

    Unglaublich was sich Dania Dicken immer wieder einfallen lässt.

    Langsam heißt es aber Abschied nehmen, denn dies ist der vorletzte Teil der Reihe, allerdings wird es ein Wiedersehen geben, denn danach beginnt eine neue Reihe mit Libby als Hauptperson und da wird man sicher den einen oder anderen Charakter aus dieser Reihe wiederfinden.

    Fazit: Ein absolutes Highlight dieser großartigen Reihe. 5 von 5 Sternen

    Hanna muss wieder ein Rätsel lösen, um zu Valerio zu gelangen. Doch schon bald wartet ein neuer Auftrag auf den Schatzjäger. Und so reisen die beiden nach Angkor in Kambodscha.

    Das Cover des Buches ist passend und eigentlich gut gemacht. Der obere Teil ist gleich mit dem 1. Teil, der Rest variiert. Nur der junge Mann hat für Valerio eindeutig zu kurze Haare.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht. Spannung und Romantik werden gekonnt gemischt, die Orte und Protagonisten werden ausgezeichnet dargestellt.

    Der einzige Nachteil ist, dass das Buch zu kurz ist, denn nach 65 Seiten (auf meinem Reader) ist schon wieder Schluss. Auf der anderen Seite wird das Buch ja wieder fortgesetzt.

    Der Plot ist ausgezeichnet durchdacht, allerdings wirkt das ganze durch die Kürze der Bücher teilweise gehetzt.

    Das Buch lebt aber auch durch seinen humorvollen, leichten Schreibstil. Im 2. Teil variiert das Abenteuer und die Romantik, wie schon im 1. Teil.

    Das Buch ist eine Mischung aus "Indiana Jones", Warehouse 13" und Romantik.

    Fazit: Solide Fortsetzung der Romantik-Abenteuer-Reihe. 4,5 von 5 Sternen

    Der 38-jährige Florian Schneider ist nicht religiös und will beweisen, dass Religion austauschbar sei, denn schließlich gäbe es sonst nur einen Gott und nicht so viele Religionen. Da er Star Wars-Fan ist und eine Zeitmaschinen-App erfunden hat, will er zu Jesus zurückreisen und ihm die Star Wars-Religion erklären. Sie soll das Christentum ablösen. Doch natürlich läuft nicht alles wie geplant.

    Das Cover des Buches ist trotz seiner Einfachheit sehr gut gemacht und ist auch sehr detailreich. Es zeigt nicht nur Jesus und Florian, es erinnert auch an "Star Wars", wie es ja auch passt. Ebenso passend ist aber der Vergleich der sich zu "Das Leben des Brian" anstellen lässt.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, die Charaktere und Orte werden sehr gut dargestellt. Die Spannung ist über das ganze Buch auf mittelhohem Niveau, der Humor deutlich spürbar.

    Obwohl ich mit Star Wars gar nichts anfangen kann (ich bin eher ein Trekkie) hat mich das Buch interessiert. Zu einem liebe ich Zeitreisegeschichten und zum anderen ironisch-satirischen Humor, wie er auch bei "Das Leben des Brian" vorhanden ist. Und der Plot dieses Buches hat ja beides zu bieten.

    Insgesamt wirkt das Buch auch gut recherchiert, allerdings reist Flo ins Jahr 28 n. Chr. zurück, um Jesus vor seiner ersten Predigt zu treffen. Und da ist es nicht ganz logisch, denn Jesus hat ja (laut wissenschaftlicher Meinung) von ca. 6 v. Chr. bis 31 n. Chr. gelebt. Und dass er erst die letzten 3 Jahre zu dem Jesus wurde, ist nicht ganz logisch. Ebenso wie Flo Jesus findet, denn in der Bibel sind ja keine Datumsangaben vermerkt. Des weiteren fragt Flo in Israel nach Jesus, wo ihn (vorerst) keiner kennt. Nur war Jesus damals ein relativ gebräuchlicher Name.

    Ansonsten entwickelt sich die Story gut, auch wenn der Klappentext schon fast ein wenig zuviel verrät, denn die Rückreise erfolgt erst im vorletzten Kapitel. Bis dahin lernt Flo Jesus das Kämpfen mit Uzis und anderen Waffen und erobert Gebiet um Gebiet. Und genau dies störte mich dann auch: Um seine Theorie zu beweisen ist dies alles unnötig und das so ein gewaltiger Eingriff in die Zeit Folgen hat, kann mal wohl erahnen. Denn nicht nur das Waffen viel zu früh erfunden und eingesetzt werden, wenn man auch noch die Römer "vertreibt", kann das nur schwerwiegende Konsequenzen haben.

    Nichtsdestotrotz gefiel mir das Buch im großen und ganzen und ich werde mir diesen Autor mal vormerken bzw. andere Bücher von ihm lesen.

    Fazit: "Star-Wars" und "Das Leben des Brian" in einer Zeitreise-App kräftig durcheinandergemixt. 4 von 5 Sternen

    Prof. Alexander Breitner arbeitet erfolgreich als Oberarzt in einem Berliner Krankenhaus. Er folgt seinen täglichen Routinen und ist in seinem Alltag gefangen. In dieser - seiner - Welt fühlt er sich wohl. Sein Studienfreund Jürgen erpresst ihn seine Praxis an der Ostsee vorübergehend zu übernehmen. Dazu erfährt er auch noch von seiner unbekannten Tochter, Zusammen mit seinem Assistenzarzt Felix, der bei Alex promovieren möchte, begibt er sich schließlich dorthin.


    Das Cover passt zwar schon irgendwie zum Buch, ist aber sehr schlicht und eher einfallslos gestaltet.


    Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist gut. Die Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt.


    Die Handlung an sich ist primär nicht besonders aufregend, der Beginn erinnert eher an Groschenromane. Nach und nach entwickeln sich aber die Protagonisten - allen voran natürlich Alex und man merkt schon bald, dass dies keine übliche Geschichte ist. Denn das Ende kam für mich (mit kleinen Ausnahmen doch überraschend ohne dabei die Logik zu verlieren.


    Das Buch lässt sich flüssig lesen - in einem ruhigen Nachtdienst konnte ich es lesen.


    Fazit: Interessante Story, die sich mit Fortgang der Handlung deutlich steigert und mit einem überraschendem Ende aufwarten kann. 4 von 5 Sternen

    Cody the cook merkt eines Tages, dass seine Verletzungen nach wenigen Sekunden heilen. Schon nach kurzer Zeit kommt durch eine Whistleblowerin heraus, dass dieses Phänomen schon länger bekannt ist, aber nur 24 Stunden dauert. Der Tag, an dem man unsterblich ist, kann durch eine Blutprobe festgestellt werden. Und schon kämpfen 10 Kandidaten um 1 Million Dollar. Sie müssen jeder 3 x auf verschiedene Weise "sterben" und sich dann regenerieren.

    Das Cover des Buches ist zwar unauffällig, aber dennoch sehr gut gemacht.
    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet, Orte und v.a. Charaktere werden prima dargestellt.
    Die Idee hinter dem Buch ist genial, natürlich klingt nicht alles 100%ig logisch, aber das macht der Story überhaupt nichts aus.
    Neben der Spannung hat das Buch aber noch viel mehr zu bieten. Neben dem grandiosen Humor, der eingebettet ist, besticht das Buch durch seine verschiedenen Charaktere.
    Jedes Kapitel beginnt mit einem Song, sodass das Buch seinen eigenen Soundtrack erhält.
    Dazu werden die Kapitel, die um Whitt handeln in der Ich-Form erzählt.
    Dies alles konnte mich absolut faszinieren und ich bin auf die weiteren 3 Teile sehr gespannt.
    Fazit: Humorvoller Fantasy-/Mysteryauftakt. 5 von 5 Sternen

    Ein weiblicher Teenager wird im Kino, wo sie arbeitet, ermordet. Überwachungsvideos zeigen eine Person mit Maske. Ihre Freunde bekommen über Snap-Chat Video in denen das Opfer um Verzeihung bittet. Kommissar Huldar ist bei den Ermittlungen dabei und holt sich erneut Hilfe von der Psychologin Freyja.

    Das Cover des Buches ist wieder absolut genial gemacht. Zwar wirkt es im ersten Moment wie Eis, passt aber eigentlich irgendwie doch perfekt zum Buch. Dass der Titel in 3D-Optik gemacht wurde, macht das ganze zu einem echten Hingucker.

    "R.I.P." ist der 3. Titel um Huldar und Freyja nach "DNA" und "Sog". Scheinbar soll die Reihe in Deutsch also immer 3 Buchstaben haben. Dies sit zwar einerseits ein Wiedererkennungsmerkmal, andererseits sollte der Titel schon passen. "DNA" müsste ja eigentlich "DNS" heißen, passt aber, "Sog" hab ich noch nicht gelesen und kann es daher nicht beurteilen. "R.I.P." (auf deutsch Ruhe in Frieden) passt aber nicht im mindesten zu diesem Buch. Scheinbar hat die Person, die den "deutschen" Titel "erfunden" hat, das Buch nicht gelesen. Im isländischen Original heißt das Buch "Aflausn", was auf deutsch Absolution bzw. Freispruch bedeutet. Dieser Titel ist sehr passend.

    Auch der Klappentext stimmt nicht ganz.

    Das Buch beginnt spannend und das ganze Buch über wird die Spannung hochgehalten. Dazu hat das Buch ein wichtiges Thema: Mobbing. Dass bei der Polizei selbst sehr stark gemobbt wird (zumindest im Buch) ist auch ein großes Thema, wird aber teilweise etwas zu sehr in die Länge gezogen.

    Die isländischen Namen sind für einen deutschsprachigen Leser natürlich nur schwer zu lesen, aber das ist nun mal so.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet, Orte und Charaktere werden sehr gut beschrieben.

    Wie für einen skandinavischen Krimi/Thriller üblich, herrscht auch hier die Dunkelheit und Düsterkeit vor, auch wenn es Tageslicht gibt.

    Insgesamt gefallen mir die Charaktere (v.a. Huldar, sein Partner und Freyja) sehr gut und ich hoffe, dass die Reihe fortgesetzt wird.

    Das Ende des Buches war wieder etwas unbefriedigend, denn auch wenn bis dahin alles logisch war, mag ich bei Thriller keine offenen Ende. Auch wenn die Ermittlungen abgeschlossen wurden, zeigt das letzte Kapitel, dass nicht alles von den Ermittlern offengelegt wurde und damit auch das Buch nicht abgeschlossen ist. Und über Huldar und Freyja wird man sicher noch im nächsten Buch weiterlesen.

    Insgesamt konnte mich die Auflösung des Thrillers aber doch überraschen und mich der ganze Thriller fesseln, so wie es sein muss.

    Fazit: Spannender Thriller, der sich ein sehr wichtiges Thema vornimmt und dabei überraschen kann. Leider wurde der deutsche Titel hier zu willkürlich gewählt. 4,5 von 5 Sternen

    Hanna hat schon mehrere Studien abgebrochen und arbeitet als Kellnerin. In ihrem Job lernt sie plötzlich den Gastreferenten Valerio kennen, in den sie sich sofort verliebt. Er hinterlässt ihr Rätsel und er unterrichtet nicht nur Völkerkunde, sondern er ist auch ein Schatzjäger der besonderen Art.

    Das Cover des Buches ist passend und eigentlich gut gemacht. Nur der junge Mann hat für Valerio eindeutig zu kurze Haare.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht. Spannung und Romantik werden gekonnt gemischt, die Orte und Protagonisten werden ausgezeichnet dargestellt.

    Der einzige Nachteil ist, dass das Buch zu kurz ist, denn nach 70 seiten (auf meinem Reader) ist schon wieder Schluss. Auf der anderen Seite ist es ja der erste Band von (bisher) sechs Büchern.

    Das Buch lebt aber auch durch seinen humorvollen, leichten Schreibstil. Im 1. Teil steht die Romantik definitiv im Vordergrund zum Abenteuer, das hat aber auch mit dem Kennenlernen der beiden zu tun.

    Es endet mit einem Cliffhanger für die Fortsetzung und macht sofort Lust weiterzulesen.

    Das Buch ist eine Mischung aus "Indiana Jones", Warehouse 13" und Romantik.

    Fazit: Guter Auftakt zu einer Romantik-Abenteuer-Reihe. 5 von 5 Sternen

    Gott beschließt wieder einmal auf die Erde kommen. Er besucht über mehrere Tage Leon. Leon ist Klavierspieler, geschieden, hat eine drogensüchtige Tochter und den Glauben an das Leben verloren und ist nicht religiös. Gott will Leon helfen, aber auch Gott selbst hat einen besonderen Wunsch - er möchte einen anderen Namen.

    Das Cover des Buches ist zwar relativ einfach gemacht, aber trotzdem nicht nur sehr passend, sondern auch absolut gut geworden, ebenso wie die gesamte Aufmachung des Buches, denn jedes Kapitel beginnt färbig.

    Der Schreibstil des Autors ist phänomenal. Zugegeben: Ein paar Seiten benötigte ich, um dem Wortakrobaten im Autor wirklich folgen zu können. Auch danach benötigte ich manchmal ein zweites Lesen von Sätzen um den Sinn 100%ig zu verstehen, aber es ist eben nicht die leichteste Lektüre. Man kann seinen Schreibstil teilweise richtig poetisch nennen.

    Und trotzdem lebt das Buch von seiner Leichtigkeit. Humor wird präzise eingesetzt, um das Buch gekonnt zu würzen und aufzulockern.

    Auch der Aufbau des Buches gefiel mir: Abwechselnde Passagen von Leon und Gott in Tagebuchform (also Ich-Form), die dem ganzen noch den letzten Kick gaben.

    Das Buch erinnerte mich nicht nur an den Song von Joan Osboarn, sondern auch an den Buchklassiker "Der kleine Prinz", denn auch in diesem Buch stecken sehr viele Weisheiten in besonderer Form. Der Unterschied zu Saint-Exupéry liegt aber im Humor, der dieses Buch gekonnt nochmals erhebt.

    Fazit: Humorvolle Story, die sehr zum Nachdenken anregt. 5 von 5 Sternen

    Während Max noch immer mit seinen Erlebnissen hadert und er zum Psychologen des Castillos geschickt wird, machen sich Jen, Alex und Clara auf um den 2. Sigilsplitter "Silberregen" zu finden. Dabei gelangen sie in ein London, das keinen Wall besitzt, dafür aber den Eiffelturm.

    Das Cover des (Hör-) Buchs ist einfach wieder brillant. Es passt insgesamt sehr gut zur bisherigen Reihe und auch perfekt zu diesem Band.

    Über den Schreibstil des Autors brauche ich wohl auch kaum noch was zu sagen - der ist einfach spitze. Die Charaktere entwickeln sich gut weiter, die Orte werden gut beschrieben (ebenso wie neue Charaktere) und die Spannung ist vom ersten bis zum letzten Satz auf sehr hohem Niveau. Der Sprecher Kris Köhler ist top.

    Es gibt wieder jede Menge Überraschungen, neue Charaktere und natürlich die liebgewonnenen "alten".

    Es wird immer deutlicher, dass Alex eine noch größere Rolle in dem Buch bekommt; auch Jens Charakter dürfte noch einiges zu entlocken sein.

    Und natürlich gibt es ein Wiedersehen mit der Schattenfrau, der man wieder etwas näher kommt und einer düsteren Prophezeiung dieser für den nächsten Teil, der ja auch "Schattenfrau" heißt.

    Und auch der Humor - allein schon die "Streitereien" zwischen Alex und Jen macht das ganze noch lesenswerter.

    Auch in diesem Teil werden kleine Teile aufgelöst und viele weitere Fragen entstehen. Vieles davon ist so unvorhersehbar und doch logisch und man wird einfach in den Bann der Serie gezogen.

    Von der Qualität ist bisher keine Änderung gegenüber den Vorgängerbänden zu merken - die ist maximal hoch. Nicht umsonst wurde der Autor auch schon einige Male dafür ausgezeichnet.

    Fazit: Allen Fantasy-Freunden (oder wer es noch werden will) kann ich dieses Buch bzw. diese Reihe nur ans Herz legen. Aber am besten mit dem 1. Teil beginnen. 5 von 5 Sternen

    Der Psychologe Tobi(as) Miller kommt nach Österreich zurück, nachdem er jahrelang in den USA im Todestrakt gearbeitet hat. Als er ein Kind war verschwand seine beste Freundin Ilona, jetzt wird ihre Nicht, die ihr zum Verwechseln ähnlich sieht, vermisst. Tobi selbst ist schwul und süchtig nach Nasenspray, Kaffee und Snickers. Aber auch insgesamt isst er sehr gerne, was man ihm auch anmerkt. Kann er zusammen mit seinen Freunden den oder die Täter fassen und endlich den Tod von Ilona aufklären?

    Das Cover des Buches machte mich auf das Buch aufmerksam. Es ist ausgezeichnet gemacht und ein absoluter Hingucker - auch in der Farbauswahl.

    Der Schreibstil des Autors ist hervorragend. Orte und Charaktere werden mit all ihren Fehlern und Schwächen brillant dargestellt. Die Spannung baut sich langsam auf, flaut aber zu keinem Zeitpunkt ab und bleibt bis zum überraschenden Ende auf sehr hohem Niveau.

    Gerade der "Profiler" Tobi gefiel mir ausgezeichnet - passend dazu ist der Großteil des Buches aus seiner Sicht geschrieben. Dazu gibt es einige Kapitel, die in der Vergangenheit spielen.

    Die Fülle an Informationen, die man bekommt ist sehr groß und man müsste schon sehr genau lesen, um den Fall alleine lösen zu können. Aber das macht nichts, denn auch wenn man keine Ahnung vom Täter hat, bietet dieser Psychothriller alles was ein Buch dieses Genres benötigt.

    Einige wenige kleine Namensverwechslungen konnten das Lesevergnügen auch nicht beeinträchtigen.

    Fazit: Komplexer Psychothriller mit spannendem Plot und interessanten Charakteren. 4,5 von 5 Sternen.