Beiträge von SaintGermain

    Der pensionierte Französischlehrer Gerhard (Gèrard) Scherer wird nach einem Klassentreffen ermordet, dabei hat er sich vor seinem Tod auch mit Oma Käthe verabredet. Der Arzt entscheidet auf natürlichen Tod, doch Jupp und seine Familie nehmen die Ermittlungen auf.

    Die Backes dürfen also nach ihren Comedy-Büchern jetzt auch in einem 2. Dorfkrimi ermitteln.

    Das Cover des Buches ist sehr passend und auch gut gemacht und passt perfekt zu diesem Buch.

    Der Schreibstil des Autors ist sowieso grandios. Die verschiedenen Charaktere - einfach toll gezeichnet. Auch die Orte werden super beschrieben.

    Es handelt sich hier um einen spannenden Fall mit einigen Verdächtigen, trotzdem steht meiner Meinung nach der Humor in diesem Buch an erster Stelle, auch wenn die Spannung durchaus hoch war und es ein gut durchdachter Kriminalfall ist.

    Alleine Oma Käthe macht das Buch schon lesenswert.

    Fazit: Humoriger Krimi, der durch Humor, aber auch Spannung voll überzeugen kann. Bitte mehr davon. Volle Punktezahl

    Der Wissenschaftler Frank Sattler soll seinem Freund helfen, seine Tochter aus Südafrika zurück nach Deutschland zu holen. Pia, die Tochter, ist Aktivistin mit 3 anderen. 2 davon werden tot in Südafrika aufgefunden, beide auf eine Weise ermordet, die nicht so leicht nachzuweisen ist.Das Cover des Buches passt sehr gut zum Buch, auch wenn es eher unscheinbar gestaltet ist.
    Der Schreibstil des Autors ist gut, aber teilweise wirkt er etwas hölzern Die Protagonisten und Orte werden hervorragend dargestellt.
    In der Beschreibung von Südafrika merkt man, dass der Autor lange Zeit dort lebte und auch die Liebe - aber auch insgesamt gemischte Gefühle - zum Land.
    Die Protagonisten (v.a. Sattler) handelt oft sehr naiv und nicht wie ein Wissenschaftler, der schon einige Male "ermittelt" hat.
    Was mir an einem Krimi aber vor allem fehlte ist die Spannung. Diese ist zwar eigentlich schon vorhanden, allerdings wird der Täter/die Täter schon recht früh präsentiert. Bei einem Krimi steht eigentlich die Tätersuche im Vordergrund. Dadurch ging die Spannung doch einigermaßen flöten. da auch das Motiv nicht wirklich eine Überraschung bietet. Dazu gibt es ja eigentlich auch kaum Ermittlungen oder ähnliches - es geschieht einfach alles.
    Fazit: Interessante Geschichte, die aufgrund des Schreibstils, aber v.a. der fehlenden Krimimerkmale keine Höchstform erreicht und sich eigentlich das Genre Krimi nicht verdient hat. 3,5 von 5 Sternen

    Heckler - um die 50 - arbeitet als Beamter im Funkwesen bei der Post der BRD. Als er die junge Sekretärin Tanja einstellt, beginnen seine Probleme. Sämtliche Karrierepläne kann er über den Haufen werfen, und er fühlt sich verfolgt und gemobbt.

    Das Cover des Buches ist zwar relativ einfach gemacht, hat mich aber neugierig auf das Buch gemacht. Ebenso ging es mir beim Klappentext, der eigentlich nichts aussagt, da er aus Berthold Brechts „Dreigroschenoper“ stammt.

    Der Autor schreibt in seiner Kurzbiographie am Ende des Buches, dass er realitätsnahe Romane ohne billige Thriller-Effekte schreiben möchte. Ich finde, dass jeder gute Roman (ausgenommen sind natürlich Sachbücher) zumindest eines von 3 Merkmalen erfüllen sollte. Diese sind Humor, Spannung und/oder Emotionen (die sie beim Leser auslösen).

    1. Humor: Mitunter sind zwar einige Witze eingebaut, die aber nicht wirklich lustig und/oder altbacken sind.

    2. Thrill bedeutet auf Deutsch Spannung – darauf möchte der Autor scheinbar verzichten und das ist im eigentlich sehr gut gelungen, denn Spannung erzeugt er in keiner Sekunde.

    3. Emotionen: Es kommen im ganzen Buch sehr viele Charaktere vor, die meisten sogar ohne Vornamen. Dies auch bei Heckler selbst (bzw. wird er erst relativ am ende genannt); seine Frau und seine Tochter scheinen namenlos zu sein. Insgesamt wurde ich mit der Hauptperson Heckler nie warm; er war mir unsympathisch und ich konnte mich auch nicht die Bohne mit ihm identifizieren.

    So hatte dieses Buch also keines der Merkmale, die ein gutes Buch haben sollte.

    Heckler selbst erscheint mir stark psychotisch und paranoid. Letztendlich ist er nur ein einfacher Beamter und weshalb sollte der Staat (oder wer auch immer) ihn rund um die Welt verfolgen und Fallen stellen? Noch dazu schreibt er selbst, wie ihm manche Frauen gefallen und dass er vielleicht schwach werden könnte. Und wenn ihn dann schon Kinder „anbraten“, ist das alles sehr übertrieben. Vielleicht spielt aber auch der Alkohol mit, den der Hauptakteur scheinbar fast täglich zu sich nimmt (zumindest aber auf seinen Auslandsreisen, egal ob beruflich oder privat).In seinem Vorwort stellt der Autor die Frage, ob die beschriebenen Ereignisse wirklich völlig unvorstellbar sind – meine Antwort ist definitiv ja. Desgleichen gilt auch dafür: Warum sollte sich ein Mann, der knapp vor der Rente steht, für einen höheren Posten bewerben und genommen werden. Die Einarbeitungszeit würde ja bis zur Rente gehen.

    Wenn über Heckler geschrieben steht, warum er Tanja nicht heiraten kann (was übrigens innerhalb von 5 Seiten 2x in demselben Wortlaut geschieht), kommt darin nie seine Frau vor. Scheinbar ist er nur mit ihr verheiratet um nicht alleine Urlaub zu machen oder ins Theater zu gehen. Liebe scheint hier nicht im Spiel zu sein.

    Wenn es um den Funk geht wird es oft sehr technisch und langwierig. Auch reist Heckler viel – Arbeitsreisen und Urlaube mit seiner Frau. Diese Urlaube werden sehr genau beschrieben – fast wie ein Reisetagebuch.

    Irgendwie schaffte es der Autor aber doch, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe, sondern es zu Ende gelesen habe. Darum auch meine Bewertung des Buches.

    Insgesamt blieb mir der Sinn des Buches allerdings verborgen und irgendwie musste ich an das Stück „Warten auf Godot“ denken.

    Fazit: Fast 600 Seiten mit wenig Handlung, keinen Emotionen und noch weniger Spannung - fern von aller Realität 2 von 5 Sternen.

    Ein Unbekannter versucht Kathi zu vergewaltigen. Sie kann entkommen und ein weiterer Unbekannter in einem Jaguar nimmt sie mit. Doch plötzlich findet sie sich gefangen von einem Mann mit einer Wolfsmaske und blutiger Schlachterschürze Er will sie töten. Um Zeit zu schinden und zu entkommen erzählt sie dem Entführer ihre Geschichte.Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker und absolut toll gemacht.
    Der Schreibstil des Autors ist brillant. Die Charaktere und Orte werden sehr gut dargestellt, die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem - fast maximalem - Niveau.
    Es wird in 2 Handlungssträngen erzählt: Zum einen die aktuelle Situation von Kathi in den Armen des Entführers, zum anderen die Geschichte, die sie ihm erzählt.
    In seinem Nachwort beschreibt der Autor, dass 1/3 des Buches "ausgedünnt" wurde, was eindeutig zugunsten eines rasanten Tempos erfolgte. Auf der anderen Seite wäre es sicher interessant gewesen noch mehr über einzelne Charaktere zu erfahren.
    Auch klitzekleine Logikfehler tauchten auf, dies tat aber der Geschichte auch nichts Schlechtes.
    Und dann das fulminante Ende, das mit einer Wendung daherkommt, mit der wohl keiner gerechnet hat.
    Zugegeben: Manchmal wirkt das Buch auch wie ein Drama - aber es ist doch ein wahrer Thriller und Pageturner.
    Fazit: Wer Thriller mit unvorhersehbarem Ende mag, dem kann ich dieses Buch vorbehaltlos empfehlen. 5 von 5 Sternen

    Carl Falkenburg darf Howard Carter 1922 bei den Ausgrabungen des Grabes von Tutanchamun begleiten. Dabei muss er sich nicht nur mit dem scheinbaren Fluch befassen, sondern auch mit Problemen mit der Antikverwaltung.

    Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker. Es passt nicht nur perfekt zum vorliegenden Buch, durch seine Plastizität ist mein auch gleich im Geschehen.

    Der Schreibstil des Autors ist - wie bei den "Geheimakte"-Bücher ausgezeichnet, auch wenn die Action der Reihe fehlt. Dies macht aber gar nichts, denn das Buch hat ganz andere Qualitäten.

    Die Orte und Personen werden sehr gut dargestellt, der Schreibstil hält die Spannung sehr hoch, auch wenn man die reale Geschichte um die Entdeckung des Tutanchamun-Grabes kennt.

    Der Autor vermischt hier die Realität gekonnt mit Fiktion, sodass man schon fast glaubt, dass Carl Falkenburg wirklich zum Team gehörte.

    Am Ende des Buches gibt es ein Register, wo die Fakten gut beschrieben sind und die Fiktion wieder getrennt wird.

    Das Buch ist der Auftakt um Carl Falkenburg, dem Vater des "Geheimakte"-Stars Max Falkenburg. Die Idee dafür finde ich auf jeden Fall brillant.

    Es sollen noch weitere Bücher der Reihe folgen, dadurch wirkt das Buch auch nicht abgeschlossen. Das macht aber nichts, denn ich freue mich sehr über eine Fortsetzung.

    Fazit: Archäologieabenteuer für alle die nicht unbedingt Action brauchen. 5 von 5 Sternen

    Rick Foster wäre eigentlich ein ganz normaler Familenvater und Ehemann, wenn er nicht das Bedürfnis hätte Frauen zu vergewaltigen, zu quälen und zu töten. Dieses Buch zeigt die Geschichte von Sadie Scotts Vater aus seiner Sicht.

    Das Cover des Buches ist sehr düster und passt damit perfekt zum Buch, dessen Stimmung auch meist düster ist.

    Der Schreibstil ist - wie schon bei der Sadie Scott- bzw. der Profilerin-Reihe einfach klasse. Wer die Sadie Scott-Reihe kennt, weiß zwar um was es geht, aber dieses Buch lässt einen trotzdem die Gänsehaut auffahren. Es zeigt gut die Entstehung des Oregon-Stranglers, aber natürlich damit auch die Entstehung von Sadie Scott.

    Und gerade weil das Buch aus der Sicht von Rick geschrieben ist, ist es nochmal ganz anders. Man merkt auch, wie aus dem Elektriker erst nach und nach ein ganzes Monster wird.

    Das Buch endet nicht abgeschlossen - dies kann man aber im 3. Teil um Sadie Scott machen.

    Allerdings würde ich empfehlen, dieses Buch erst nach den ersten 3 Bänden rund um Sadie Scott zu lesen.

    Mit diesem Buch zeigt die Autorin nochmals eine andere Seite - sowohl der Geschichte, als auch von ihr.

    Fazit: Berührendes Prequel zur Sadie-Scott-Reihe. 5 von 5 Sternen

    Phills Sohn Klax wird entführt; man geht von seinem Tod aus. Phills Frau Olga und seine Tochter Svetlana reisen zurück nach Russland, während sich Phill in die Psychiatrie einschleusen lässt, um mehr über den Tod seines Todes herauszufinden. Wobei es ihm eigentlich nur ums Geld geht.Das Cover des Buches ist zwar einfach, aber dennoch gut gemacht. Zu beachten ist natürlich auch der Aufdruck "Briegel-Bestseller".
    Wie schon das Autorenpseudonym vermuten lässt, wird hier einer der bekanntesten deutschen Psychothriller-Autoren kräftig durch den Kakao gezogen.
    Der Schreibstil des Autors ist gut - soweit man das beurteilen kann. Denn in einer Parodie und Satire muss natürlich nicht immer alles logisch sein, und auch nicht abgeschlossen.
    So beginnt das Buch auch mit dem Ende, der auch nach dem ganzen Buch noch nicht wirklich Sinn ergibt und so doch einige Fragen unbeantwortet bleiben.
    Das Buch hat auch viele Fußnoten, wo der Autor den Leser eigentlich so richtig verarscht. Mir gefielen sie trotzdem, obwohl das Blättern mit dem Tolino teilweise recht schwierig war, da der Reader teilweise etwas anderes ausführen wollte.
    Mal abgesehen davon, dass das Buch sehr skurril ist (besser gesagt die Handlung), konnte dazwischen aber auch Thrillerspannung erzeugt werden, die leider immer wieder durch den Humor zunichte gemacht wurde.
    Insgesamt war es - abgesehen vom Humor, der gaaaaanz tief unter die Gürtellinie ging - ein spannendes und vor allem humorvolles Werk des Autors.
    Fazit: Wer tiefschwarzen Humor und deftige Parodien mag, ist mit diesem Buch sehr gut beraten. 4,5 von 5 Sternen

    Kommissar Martin Holz war ein Held. Doch seit dem Tod seiner Frau und 2 seiner Töchter ist er meist besoffen und dazu suizidgefährdet. Er bekommt als Partnerin Corinna Weidlich zugeteilt - eine hübsche Kollegin, die sich versetzen ließ, da sie ihren Ex-Partner an die Interne verraten hat. Die beiden kommen zu einem vermutlichen Selbstmord, doch plötzlich taucht ein Video auf.Das Cover des Buches ist ein Eye-Catcher, der mir nicht nur ausgezeichnet gefällt, sondern auch perfekt zum Buch passt.
    Der Schreibstil des Autors ist ebenfalls sehr gut - Orte und Charaktere (auch Nebencharaktere) werden rundherum vorgestellt, sodass ein Bild im Leser entsteht.
    Die bedien Kommissare und deren Chef sind alle mitsamt außergewöhnlich und gefallen mir ausgezeichnet, sodass ich natürlich auf eine Fortsetzung mit diesen hoffe.
    Die Thematik an sich spiegelt (leider) sehr gut die Wirklichkeit wieder. Gaffer und ähnliches behindern immer wieder Einsätze oder Hilfeleistungen, die Leben retten können.
    Der Plot war gut durchdacht. Immer wieder versucht der Autor einen mit gut eingefügten Wörtern oder Sätzen auf die falsche Spur zu locken. Daher passt es auch, dass der Spannungsbogen nach einigen Kapiteln sehr hoch ist und dann nie wirklich absinkt.
    Klar, wenn man genau aufpasst, kann man die Verdächtigen alle ausschließen und kommt unzweifelhaft so auf den wahren Täter (zumindest mit der Zeit), das ganze Motiv verstand ich aber erst als es auch im Buch geklärt war. Und das Motiv ist absolut nachvollziehbar und so auch logisch.
    Daher konnte mich dieses Buch ausgezeichnet unterhalten und ließ mich miträtseln und mitfiebern.
    Fazit: Toller Thriller mit leider sehr realer Thematik. Jedem Thrillerliebhaber zu empfehlen. 5 von 5 Sternen

    9 Jugendliche erwachen scheinbar nach einem Zugunglück im Londoner Untergrund. Die Gemeinsamkeiten beschränken sich auf das Geschlecht und das Alter. Und an das Geschehen kurz zuvor können sie sich nicht erinnern. Ansonsten könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Nichts scheint sie zu verbinden. Wie sind sie hierhergekommen? Wie kommen sie hier raus? Und verbindet sie doch mehr als sie glauben?

    Das Buch stammt vom bekannten Youtuber darkviktory (TubeClash), der mir bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich nichts sagte. Ebenso sind sämtliche Illustrationen von ihm selbst.

    Das Cover des Buches zeigt gleich eine Illustration, die (wie auch die anderen im Buch) sehr gut gemacht ist. Allerdings wirken die weiß-strahlenden Augen des Jungen im Vordergrund zuerst nicht sehr passend, was sich im Laufe der Geschichte, aber etwas relativiert. Auch insgesamt wirkt das Buch in seiner Qualität sehr hochwertig.

    Der Schreibstil des Autors ist ebenfalls ausgezeichnet; der Ort und die Protagonisten werden ausgezeichnet dargestellt. Die Spannung beginnt am Anfang und setzt sich bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau fort.

    Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht leicht. Es war zu Beginn etwas verwirrend, auch bedingt durch die 9 Jugendlichen, die gut beschrieben wurden, aber eben doch gleich eine Menge am Beginn waren. Und natürlich ging es mir wie den Charakteren, auch ich wusste nicht was geschehen war. Nach kurzer Zeit war die Verwirrung allerdings weg und ich erlebte ein wahres Lesevergnügen.

    Dabei bleibt alles im realistischen Bereich, sodass es letztendlich erschreckend realitätsnah ist bzw., sein kann. Gut baut der Autor auch Themen wie Genderismus, Umwelt, Wissenschaft und Politik ein. Und einige Themen davon speilen sogar eine wichtige Rolle.

    Eine Frage wurde am Schluss allerdings für mich nur ungenügend erklärt: der zweite Zug; obwohl ich natürlich weiß. was der Autor damit meinte.

    Auf manchen Seiten steht das Buch ist für Jugendliche ab 11 Jahren, auf den meisten Seiten allerdings ab 14 Jahren, wobei ich zweiteres befürworten kann.

    Der Plot war sehr spannend; ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Auflösung des Ganzen war lange Zeit nicht so vorherzusehen, obwohl der Autor einige Hinweise darauf versteckt hatte und nur so letztendlich vieles zu erklären ist.

    Fazit: Tolles Jugendbuch mit tollen Illustrationen, das ich jedem jugendlichem Leser (aber auch Erwachsenen) nur ans Herz legen kann. 5 von 5 Sternen

    Desmond, Coppola und Jean überleben. Während Coppola Jean entführt und sie geschickt manipuliert wandelt sich Desmonds Gabe. Er erkennt nun nicht mehr Todgeweihte, sondern dunkle Seelen, die er töten soll. Schließlich wird er gefasst, verurteilt und in eine psychiatrische Klinik eingewiesen., Als ihm bewusst wird, dass Jean noch lebt, bricht er aus.

    Das Cover des Buches ist ganz anders als das Cover des 1. Teils - weniger Horror, mehr Spannung und etwas Mystery. Es ist allerdings trotzdem sehr gut gelungen und passt auch hervorragend zum Buch.

    Der Schreibstil des Autors ist wieder ausgezeichnet, die Orte und Protagonisten - die sich auch weiterentwickelt haben - werden sehr gut dargestellt.

    Mit der Spannung ist es so eine Sache: Das erste Drittel fand ich persönlich etwas langweilig - der Funke sprang einfach nicht über. Auch brauchte ich natürlich ein bisschen, um mich wieder in der Story orientieren zu können, da ich den 1. Teil doch schon länger zurückliegend gelesen habe. Hier wäre ein kurzer Rückblick hilfreich gewesen.

    Im zweiten Drittel wurde es dann besser; die Spannung stieg langsam und mir gefiel die Geschichte einigermaßen, obwohl sie mich zeitweise an John Katzenbach (Der Patient/Der Verfolger) erinnerte, wo ja auch ein Psychologe plötzlich vom Opfer zum Jäger wurde.

    Das letzte Drittel war dann wieder Yves Patak in Bestform. Die Spannung war auf sehr hohem Niveau, teilweise ging es hier schon fast zu rasant zu.

    Und das ganze endet wieder in einem Cliffhanger.

    Sehr gut gemacht ist auch das Glossar am Ende des Buches.

    Insgesamt gefiel mir der 1. Teil zwar besser, das letzte Drittel des 2. Bandes macht aber massiv Lust auf den 3. Teil, den ich deswegen kaum erwarten kann.

    Fazit: Nach langsamem Beginn steigt das Tempo und die Spannung. 4 von 5 Sternen

    Sowohl in Berlin als auch in New York werden Fotos der ältesten Koran-Schriften durch Säure zerstört. Die Restauratorin Katharina Sternberg sucht ihren Vater, denn dessen Haus wurde abgebrannt - und auch er hatte etwas mit den Bildern zu tun. Auch das BKA und die CIA wollen das Attentat aufklären.

    Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker und fällt einem sofort ins Auge.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet; Charaktere und Orte werden sehr gut dargestellt. Die Spannung beginnt bereits sehr früh und lässt einen bis zum Ende kaum durchatmen. Auch der eine oder andere Überraschungsmoment wurde gut eingebaut. Zudem wirkt die Story hervorragend recherchiert und die Grenze zwischen Realität und Fantasie ist hier kaum mehr herauszufinden. Der ganze Plot ist in sich logisch und tatsächlich auch realitätsnah. Ein kurzes Nachwort wie weit die Realität in dem Buch ging, hätte ich mir gewünscht.

    2 Kleinigkeiten gab es allerdings auch, die mich gestört haben:

    - Anstatt Grace´s bzw. Graces steht immer wieder Gracew (wobei das "w" ein Dach über dem Kopf hat).

    - Katz wird von Grace gebeten Katherina am Flughafen in Jerusalem zu beschatten; dabei erfährt sie selbst erst einige Seiten später wo Katherina jetzt ist.

    Ansonsten konnte mich der Archäologiethriller (oder Kirchenkrimi - wie meine Frau sagen würde) fesseln und überzeugen.

    Der Aussage, dass das Buch für Fans von Dan Brown oder Frank Schätzing ist kann ich größtenteils zustimmen, jedoch bestehen hier doch auch Unterschiede.

    Fazit: Spannender Archäologiethriller rund um den Islam. 4,5 von 5 Sternen

    Kommissar Lucas Prinz wird nach Koblenz strafversetzt, weil er an seinem alten Arbeitsplatz korrupten Polizisten und mächtigen Männern zu Nahe getreten ist. Eigentlich will er hier "Dienst nach Vorschrift" machen, doch Staatsanwalt Beringer will, dass er auch in Koblenz korrupte Polizisten überführt. Bei der Fahrt zu seinem ersten Fall hüpft ihm Jule Rahn vors Auto, die an psychischen Störungen und Neurosen leidet und einen Mord beobachtet hat. Gemeinsam mit ihr ist er - trotz aller Widerstände - einem riesigen Skandal auf der Spur.


    Das Cover des Buches ist in seiner Schlichtheit trotzdem gut gemacht und gefällt mir sehr gut.

    Der Schreibstil des Autors ist für mich sowieso exzellent. Die Orte und Protagonisten werden akribisch gut beschrieben, der Spannungsaufbau beginnt langsam und bleibt dann das weitere Buch auf einem sehr hohem Niveau.

    Die Charaktere sind sehr interessant - allen voran natürlich Lucas und Jule. Ich würde mich sehr über ein Wiedersehen bzw. Wiederlesen mit den beiden freuen.

    Der Plot an sich - die Jagd nach Unsterblichkeit - ist an sich ja nichts Neues. Aber trotzdem reißt bei dem Buch die Spannung nie ab und es gibt neues zu entdecken.

    Auch für Überraschungseffekte ist gesorgt.

    Nun aber auch zu Kleinigkeiten, die mich störten:

    - Die "Geister" sind hier etwas zu überzeichnet und letztendlich fehlt hier auch eine Erklärung (Stichwort: Bedienung)

    - Das Ende ging sehr schnell vor sich; vor allem ganz am Ende, wo der Epilog - der Wochen danach spielt - zu rasch abgehandelt wird.

    - Und zum Schluss das Problem mit der DNA, das bei Lucas und dem Piloten unterschiedlich gehandhabt wird.

    Bei diesem Buch ist es schwer in der Rezension nicht zu viel zu verraten. Trotzdem hoffe ich, dass mir das gelungen ist.

    Fazit: Rasanter, hochspannender Medizinthriller mit (sehr) kleinen Fehlern. 4,5 von 5 Sternen

    Matthias und Anna wollen heiraten. Aus Mangel an Geld lassen sie Annas Eltern die Hochzeit planen. Doch das kann nur im Chaos enden, denn unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein. Und auch Matthias´ Eltern sind nicht gerade einfach, wo doch sein Vater den Meisterschaftsauftakt seiner Mannschaft auf keinen Fall verpassen möchte.

    Das Cover passt perfekt zum Buch und zur bisherigen Reihe.

    Auch der Schreibstil passt sich de Vorgängerbänden an - sehr humorvoll, die Orte und Protagonisten liebevoll gezeichnet. Die Charaktere entwickeln sich auch eindeutig weiter, obwohl sie natürlich trotzdem die gleichen Chaoten bleiben.

    Auch hier ist wieder zu Beginn eines jeden Kapitels ein Zitat vorgestellt, das nicht nur witzig ist, sondern auch perfekt dazupasst.

    Einmal mehr beweist der Autor, dass er neben spannenden Thrillern auch humoriges schreiben kann.


    Und das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen, was mich natürlich sehr freuen würde.

    Fazit: Wer herzhaft lachen will, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen. Allerdings sollte man beim 1. Teil beginnen, obwohl es auch alleine für sich lesbar ist. 5 von 5 Sternen

    In einem Schulprojekt soll für 1 Woche die Schule zu einem Staat werden. Alle Schüler übernehmen verschiedene Aufgaben, wie auch in einem echten Staat. Es gibt keine Einmischung von außen. 3 Vertrauenslehrer sind als Beobachter dabei, haben dabei aber keine Befugnisse bzw. mischen sich nicht ein. Schon zu Beginn wird der Grundstein fürs Chaos gelegt.

    Das Cover des Buches ist nicht nur passend, sondern auch ein echter Hingucker. Für mich eins der tollsten Cover des Jahres.

    Der Schreibstil der Autorin ist brillant; die Protagonisten und Orte werden sehr bildlich beschrieben, die Spannung ist von der ersten Seite an auf sehr hohem Niveau.

    Dazu wird die Story aus der Sicht von 4 Schülern abwechselnd erzählt, und alle sind nicht nur ganz unterschiedliche Charaktere, sondern haben auch jeder das eine oder andere kleine Geheimnis.

    Dazu ist die Geschichte sehr realistisch gehalten. Natürlich wurde sie durch Experimente wie "Die Welle" inspiriert, genauso wie es eben auch das Projekt"Staat in Schule" gibt. Und dass solche Experimente oft schiefgehen, zeigten neben "Die Welle" natürlich auch das "Milgram-Experiment" und das "Stanford-Prison-Experiment". Und obwohl man sich vieles schon im Vorhinein denken kann, verliert das Buch nie an Spannung.

    Was mir etwas unglaubwürdig vorkam, war, dass sich diese Geschichte in einer Woche abspielen kann. Dadurch wird das alles irgendwie zu rasant. Auf der anderen Seite kann so ein Projekt natürlich auch nicht länger dauern.

    Auch das Ende des Buches gefiel mir sehr gut. Das Einzige was für mich fehlte, war der Hintergrund - die Vergangenheit - von Lara.

    Die Altersempfehlung "ab 14 Jahren" erscheint mir passend.

    Obwohl also Herbert Grönemeyer sich "Kindern an der Macht" wünscht, zeigt dieses Experiment, dass auch Kinder bzw. Teens nur Menschen sind und Macht eben eines der größten Bedürfnissen von vielen Menschen ist. Aber Gott sei Dank eben nicht von allen, wie auch dieses Buch zeigt.

    Fazit: Wer "Die Welle" mag, wird auch dieses Buch lieben. 5 von 5 Sternen

    Das Sammelband beinhaltet die ersten 3 Bände "Das Erbe der Macht".

    Das Cover ist ein absoluter Hingucker und macht sofort Lust auf das Buch.

    Aurafeuer:

    Seit 166 Jahren verbirgt "Der Wall "die magische Welt vor Menschenaugen. Doch das fragile Gleichgewicht zwischen Lichtkämpfern und den Schattenkriegern ist in Gefahr – ein Krieg um die Vorherrschaft steht kurz bevor.Jenifer Danvers ist eine Lichtkämpferin. Als ihr Freund und Kampfgefährte Mark in einem Hinterhalt stirbt, erwacht mit Alexander Kent ein neuer Erbe der Macht, der von ihr in die Welt der Magie eingeführt werden muss.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, er deckt nie zu viel auf, erst nach und nach wird einem einiges klarer, dafür tauchen neue Fragen auf. Dadurch erreicht er ein hohes Spannungs- und Suchtniveau.

    Die Protagonisten und Orte werden ausgezeichnet dargestellt, sodass man sich perfekt in die Geschichte reinversetzen kann.

    Der Einstieg ist nur sehr kurz, da man gleich in der Story und im Geschehen landet.

    Auch dass historische Personen, wie Leonardo da Vinci, Johanna von Orleans, Albert Einstein und natürlich (mein Pseudonymgeber seit längerem) der Graf von Saint Germain hier vorkommen, gibt der Story eine besondere Würze.


    Essenzstab:

    Um voll auf seine Fähigkeiten zugreifen zu können, benötigt Alexander Kent einen Essenzstab. Doch als er und Jen nach dem Stabmacher suchen, stellen sie überrascht fest, dass dieser verschwunden ist. Eine Jagd beginnt.
    Gleichzeitig wollen die Lichtkämpfer im Castillo endlich erfahren, was der Rat ihnen verheimlicht. Hierfür schmieden sie einen waghalsigen Plan. Niemand ahnt, dass das Böse in ihrer aller Mitte darauf lauert, erbarmungslos zuzuschlagen.

    Der Schreibstil des Autors ist fantastisch; er deckt nie zu viel auf, erst nach und nach wird einem einiges klarer, dafür tauchen neue Fragen auf. Dadurch erreicht er ein hohes Spannungs- und Suchtniveau. Die Protagonisten, Orte und wichtiges aus der Welt der "Erben" wird ausgezeichnet erklärt bzw. gezeichnet.

    Schon in Teil 1 war der Einstieg nur sehr kurz und man kam direkt in die Geschichte, die hier grandios weitererzählt wird.

    Die Charaktere entwickeln sich bereits im 2. Teil weiter, was mir sehr gefällt und natürlich erfährt man auch einiges von der Vergangenheit (speziell von Alex und Jen).

    Die Story ist hier zweigeteilt - beide sind absolut gleichwertig spannend.

    Gut finde ich auch die Prise Humor die der Autor immer wieder lässig hineinwürzt.

    Die historischen Personen werden in diesem Band um Nostradamus erweitert und auch von einem Psychiater wird gesprochen - bin schon gespannt wer das ist.

    Das offene Ende mit Cliffhanger macht natürlich sofort Lust auf den nächsten Teil.

    Der 2. Teil ist hat zwar weniger Action zu bieten als Teil 1, dafür aber mehr Informationen und noch mehr Spannung.


    Wechselbalg:

    Nach dem Mord an einen Lichtkämpfer wurde das Castillo hermetisch abgeriegelt. Die Suche nach dem Mörder beginnt. Außerhalb des Castillos versuchen Alex und Jen sich aus ihrer Lage zu befreien. Sie sind an einem ihnen unbekannten Ort gelandet und haben keine Verbindung zu ihrem Team oder dem Castillo.


    Der Schreibstil des Autors ist fantastisch; er deckt nie zu viel auf, erst nach und nach wird einem einiges klarer, dafür tauchen neue Fragen auf. Dadurch erreicht er ein hohes Spannungs- und Suchtniveau. Die Protagonisten, Orte und Wichtiges aus der Welt der "Erben" wird ausgezeichnet erklärt bzw. gezeichnet.

    Fantastisch finde ich auch, dass sich die Charaktere hier wirklich von Geschichte zu Geschichte weiterentwickeln und natürlich die kurze Zusammenfassung zu Beginn.

    Wie schon gewohnt gibt es 2 Handlungsstränge und die gehen beide abwechselnd in hohem Tempo voran.

    Einige Geheimnisse werden hier (zumindest teilweise aufgedeckt), andere bleiben bestehen, einige neue kommen dazu. Und es endet natürlich wieder mit einem kleinen Cliffhanger, der diesmal aber kleiner als zuletzt gewesen ist.

    Teil 3 bietet Informationen und Action gleichermaßen.

    Dazu ist die genial überdachte Story auch mit einer feinen Prise Humor gewürzt.


    Fazit: Sucht voll ausgebrochen. Jedem Fantasy-Liebhaber dringendst zu empfehlen. 5 von 5 Sternen

    Bei „Das Erbe Macht - Wechselbalg“ handelt es sich um Band 3 einer Reihe von Andreas Suchanek, die aktuell bereits 16 Bände umfasst (+ 3 Bonusgeschichten), wovon jeweils 3 immer als Hardcover erscheinen. Die ersten Bände gibt es nun auch als ungekürztes Hörbuch.


    Nach dem Mord an einen Lichtkämpfer wurde das Castillo hermetisch abgeriegelt. Die Suche nach dem Mörder beginnt. Außerhalb des Castillos versuchen Alex und Jen sich aus ihrer Lage zu befreien. Sie sind an einem ihnen unbekannten Ort gelandet und haben keine Verbindung zu ihrem Team oder dem Castillo.


    Das Cover des Buches passt perfekt zur ganzen Reihe, und macht sofort Lust zu lesen bzw. das Hörbuch zu hören.

    Der Schreibstil des Autors ist fantastisch; er deckt nie zu viel auf, erst nach und nach wird einem einiges klarer, dafür tauchen neue Fragen auf. Dadurch erreicht er ein hohes Spannungs- und Suchtniveau. Die Protagonisten, Orte und Wichtiges aus der Welt der "Erben" wird ausgezeichnet erklärt bzw. gezeichnet.

    Mit dem Sprecher des Hörspiels konnte ich mich nach anfänglichen Schwierigkeiten in Teil 1 jetzt schon absolut anfreunden.

    Fantastisch finde ich auch, dass sich die Charaktere hier wirklich von Geschichte zu Geschichte weiterentwickeln und natürlich die kurze Zusammenfassung zu Beginn.

    Wie schon gewohnt gibt es 2 Handlungsstränge und die gehen beide abwechselnd in hohem Tempo voran.

    Einige Geheimnisse werden hier (zumindest teilweise aufgedeckt), andere bleiben bestehen, einige neue kommen dazu. Und es endet natürlich wieder mit einem kleinen Cliffhanger, der diesmal aber kleiner als zuletzt gewesen ist.

    Teil 3 bietet Informationen und Action gleichermaßen.

    Dazu ist die genial überdachte Story auch mit einer feinen Prise Humor gewürzt.

    Fazit: Sucht voll ausgebrochen. Jedem Fantasy-Liebhaber dringendst zu empfehlen - allerdings bei Teil 1. 5 von 5 Sternen

    Matthias und Anna wollen heiraten. Zuvor gibts natürlich den Junggesellenabschied.

    Das Cover des Buches passt perfekt zur bisherigen Reihe und ist in seiner Einfachheit auffällig.

    Der Schreibstil des Autors ist brillant; Orte und Charaktere werden hervorragend gezeichnet - teilweise natürlich überspitzt - aber sie entwickeln sich definitiv auch weiter.

    Die Story ist natürlich wieder gut überlegt und sprüht voller Humor und Witz.

    Besonders gut gefielen mir auch die "Zitate" zu Beginn jeden Kapitels, besonders die Antworten von Alexa auf einige Fragen.. Diese Zitate passten perfekt zum jeweiligen Kapitel.

    Einmal mehr beweist der Autor, dass er neben spannenden Thrillern auch humoriges schreiben kann.

    Wie gut dass ich bereits den 4. Teil (Hochzeit) auf meinem Reader geladen habe.

    Fazit: Wer herzhaft lachen will, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen. Allerdings sollte man beim 1. Teil beginnen, obwohl es auch alleine für sich lesbar ist. 5 von 5 Sternen

    Davina Martin, eine Keltologin, darf ein Pergament übersetzen, das erst kürzlich gefunden wurde. Doch plötzlich hat sie Träume, die mit dem Pergament und dessen Autorin Meduana, einer keltischen Priesterin, Kriegerin und Fürstentochter zu tun haben. Erzählen ihr die Träume die Wirklichkeit?


    Das Cover des Buches ist sehr schlicht, passt aber zu dem Buch.


    Der Schreibstil der Autorin ist eigentlich ganz gut; Protagonisten und Orte werden ausgezeichnet dargestellt. Zudem wirkt die Geschichte perfekt recherchiert und die Autorin verwebt Fakten und Fantasie perfekt ineinander. Doch leider litt meiner Meinung nach die Spannung sehr darunter.


    Das Buch begann für mich sehr spannend. Die Geschichte um Davina und deren Übersetzung des Manuskripts interessierte mich sehr, die Handlung war auch genau das was die Inhaltsangabe suggeriert. Als dann allerdings die Geschichte von Meduana erzählt wurde und die Gegenwart nur ein Nebenstrang war, flachte die Spannung immer mehr ab. Zeitweise quälte ich mich richtig durch die Seiten. Doch nach etwa einem Drittel wurde ich fürs Durchhalten belohnt, die Geschichte entwickelte sich und auch Spannung kam langsam aber sicher auf, auch wenn sie nie ganz hoch war. Dennoch konnte mich die Geschichte danach einigermaßen fesseln.


    Positiv zu vermerken sind auch noch das Glossar mit Karte und Zeitrahmen am Ende des Buches, das sicher bei einer Print-Ausgabe hilfreich ist. Denn die ganzen ungewöhnlichen Namen konnten einen zeitweise schon sehr verwirren.


    Gut gefallen hat mir auch, dass berühmte Persönlichkeiten, wie Cicero oder Caesar in die Story integriert wurden.


    Fazit: Gut recherchiertes Buch über die Kelten, das leider etwas an Spannung vermissen lässt. 3,5 von 5 Sternen

    Cranach stiehlt eine Skizze von Albrecht Dürer und macht daraus eines der bekanntesten Kunstwerke von ihm - die Venus. Dürer ist über diesen Diebstahl entsetzt und will seinen Initialen auf dem Bild verewigen. Und plötzlich findet er sich im Jahre 2019 wieder und lernt Nele kennen - eine Kunststudentin, die von Dürer besessen ist und ahnt, dass das Bild von Dürer gestohlen wurde.

    Das Cover des Buches passt zwar zum Buch, allerdings spricht es mich nicht besonders an und ich hätte mir ein noch passenderes Cover gewünscht, das mit Dürer oder der Venus in Verbindung steht.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, die Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt. Man merkt die Liebe der Autorin zur Kunst und die gründliche Recherche. Das Buch ist durchaus interessant, in manchen Teilen auch spannend und humorvoll.

    Manchmal hätte ich mir Teile auch ausführlicher gewünscht; das Buch hätte ruhig einige Seiten länger sein können.

    Der Plot an sich ist brillant und auch die Moral der Geschichte gefällt mir ausgezeichnet.

    Fazit: Interessanter Roman über Kunst und die Sicht auf diese. 4,5 von 5 Sternen