Beiträge von Wile E. Coyote

    War schon lange nicht mehr auf dieser Seite. Daher war ich dann doch auch sehr verwundert über eben diese Mail von der netten Monica Murrey. Sie war sogar so nett, ihren ursprünglichen Text ins Deutsche zu übersetzen:


    "Hallo


    monica_murrey@yahoo.com


    Ich heiße Monica murrey, ich bin eine sehr schöne nette Mädchen sehr attraktiv und romantisch sowohl Pflege und schön. akzeptieren Sie, wie gut und schön schöne Partner für langfristige schönen relationship.i sah dein Profil auf (www.buechereule.de) und stellte fest, heute youworthy zu mir als jemand, den ich sehen kann auf seinen Armen, so lange wie die Liebe ist die, teassing Sie alle übernatürlichen Befriedigungen, und intensive Emotion Gefühl so stark für Sie. über mich und für mich, um Ihnen einige Bilder von mir,


    E-Mail, um mich in Beziehung zu entsprechen haben, dann kontaktieren Sie mich durch meine E-Mail-Adresse so (monica_murrey@yahoo.com) wartet, von Ihnen zu hören bald. Monica."



    Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Versender der Mail bei jedem Eulenmitglied manuell die Mailadresse anschaut. Wahrscheinlicher ist doch, dass auf eine Datenbank zugegriffen wurde.



    EDIT:
    Kaum diesen Kommentar geschrieben, schon erhielt ich eine weitere Mail von ihr, mit selbem Inhalt.

    Zitat

    Original von Tom
    Dem könnte man mit einer Schlagwortbibliothek beikommen. Manch ein Buch würde zu mehreren Themen passen. "Die Frau des Zeitreisenden" befasst sich mit dem Thema "Zeitreise", ist aber auch ein Liebesroman, und gleichzeitig auch eine amerikanische Gesellschaftsstudie. Nur als Beispiel.


    Was genau ist eine Schlagwortbibliothek?


    Ich kenne aus anderen Foren noch Folgendes: Wenn man auf die Rubrik "Suchen" klickt, kann man nicht nur nach einem Wort o.ä. suchen, man sieht auch über dem Suchfeld Wörter, nach denen in diesen Forum am meisten gesucht wird, aufgelistet. Sobald man auf eins dieser Wörter klickt, kommen entsprechende Suchergebnisse.


    MfG,
    Wile E.

    Zitat

    Original von Grisel
    Am übelsten finde ich den kommentarlos druntergesetzten Unterschreibsmiley. Das nervt mich stets massiv. Ein bißchen wortreicher kann man Zustimmung schon ausdrücken [...]


    Das sehe ich auch so. Leider kommen solche Smileybenutzer nicht nur in den "Allerlei Buch"-Thread vor, sondern auch bei den Rezensionen. Manchmal kann man solche Smileys ja setzen, ohne etwas dazu zu schreiben, aber manch einer übertreibt es dann doch hin und wieder.


    Und zum Thema: Ich finde Tom hat vollkommen Recht. Es werden hier so viele Threads eröffnet, dass man schon den Überblick verliert. Das wäre an sich auch nicht weiter schlimm, wenn nicht jeder Thread um die gefühlten 17x vorkommt. Ich behaupte einfach mal, dass es in "Allerlei Buch" um die Dutzend Threads gibt, die man in einem Thread mit der Überschrift "Welche Emotionen habt ihr beim Lesen?" zusammenfassen könnte. Ich glaube stark daran, dass manch einer nur so viele Threads eröffnet oder so viele Kommentare mit hilfreichen Äußerungen wie :rofl :knuddel1 :bonk :wow :lache (und ganz wichtig) :write abgibt, weil er Postings sammeln will, um einen "Rang" aufzusteigen.



    Zitat

    Original von Tom
    Gruselinchen :



    Genau diese Entscheidung - hier wird übrigens keine gefällt, sondern lediglich diskutiert - treffen aber jene, die tonnenweise solcher Threads eröffnen: Sie entscheiden für die anderen, was sie selbst für nützlich halten. Und dagegen kann man sich nicht entscheiden, weil "Allerlei Buch" ja auch wirklich interessante Threads enthalten kann. Das eine ist also erlaubt, das andere nicht, ja?


    Tja, ich nehme ich es mir mal raus, so zu antworten: :write


    PS: Alles natürlich nur meine persönliche Meinung

    Zitat

    Original von janda
    Der amerikanische Traum von Freiheit und Gleichberechtigung ist gegen eine vermeintliche Sicherheit von der Bushregierung verhökert worden.
    Und die Geschichte lehrt: solange man den Amerikanern nur einredet, dass es ja nur ihrer Sicherheit dient, protestieren sie nicht einmal, wenn simpelste Menschenrechte zum Teufel gejagt werden.


    Vor einiger Zeit habe ich im Internet ein Zitat gesucht und fand dort eine "Zitat-Seite"
    Und als ich deinen Kommentar gelesen habe, viel mir wieder ein Satz ein, den ich auf der Website gelesen habe:


    „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
    -Benjamin Franklin


    Ich glaube, dass er damit leider Recht hat.
    Und zu den US-Wahlen: Ich hoffe auch, dass Obama gewinnt. Aber ich glaube nicht, dass er DER große Reformer und Weltverbesserer ist, für den ihn sehr viele Leute halten.


    MfG,
    Wile E.

    Zitat

    Original von Tom
    @Wilie E. Coyote: Sport dient in erster Linie der körperlichen Ertüchtigung. Profisport dient, das sieht man an vielen Ex-Profis, in erster Linie der Vernichtung des eigenen Körpers, um gleichzeitig möglichst viel Geld zu verdienen. So scheint es zumindest zu sein.


    Achso, aus diesen Blickwinkel ist der Sport dann wohl wirklich ein Oxymoron (mal wieder ein neues Wort dazugelernt :-) ) .


    MfG,
    Wile E.

    Zitat

    Original von Tom
    Nur am Rande. Ich finde, "Profisport" ist ein Oxymoron, ein Widerspruch in sich. Mir hat sich auch nie erschlossen, worin der Reiz dabei besteht, anderen bei Leibesübungen zuzuschauen. Aber, wie gesagt. Nur am Rande. :wave


    Warum soll "Profisport" ein Widerspruch in sich sein?

    Zitat

    Original von SiCollier
    @ Wile E. Coyote
    Olympische Spiele in Peking: Na ja, mißachten von Menschenrechten durch den Staat ist ja längst nicht so schlimm wie Doping. Wir wollen ja Geschäfte machen. Überhaupt kein Grund, da an irgendeine Art von Reaktion zu denken...


    Erstens ist das etwas ganz anderes und hat nichts mit dem jetztigen Thema direkt zu tun.
    Und zweitens ist es doch nicht schlimm, wenn die Olympischen Spiele mal in China stattfinden. Denk mal darüber nach: So ist China im Mittelpunkt der (Sport-)Welt und jeder sieht und hört, was dort passiert. Was besseres kann es (fast) nicht geben. So strömen hunderttausende Touristen nach China und sehen, was dort passiert, werden eventuell wachgerüttelt und es entsteht vielleicht ein neues Bewusstsein auf Seiten der chinesischen Bevölkerung und auch auf Seiten der Touristen. Mit der Olympiade ist China wahrscheinlich und hoffentlich mehr geholfen, als ( so wie du es anscheinend siehst) dass man keine westlichen Sportreporter mehr aus China berichten lässt. Chinesische Mannschaften sollen in China bleiben und wir bleiben dann bei uns hilft wahrlich keinem.


    MfG,
    Wile E.

    Zitat

    Original von churchill
    Ein bisschen sophistisch, dein Auseinanderdividieren. Es gibt sicher auch Fahrer bei der Tour, die sauber sind. Die werden jetzt "bestraft". Natürlich wird auch in anderen Sportarten flächendeckend gedopt. Und die Unterscheidung zwischen Teams und Nationalmannschaften hinkt. Die Rad-WM darf also übertragen werden, weil da Nationalmannschaften fahren, die Tour aber nicht?


    Ich habe im ganzen Kommentar doch nie behauptet, dass jeder Fahrer der Tour dopt. Du unterstelltst mir da etwas, oder hast mich versehentlich missverstanden. Desweitern sagst du, dass "natürlich" in anderen Sportarten auch flächendeckend gedopt wird. Dann nenne mir mal eine, in denen es ein Fakt ist und nicht nur eine Ahnung. Vergiss aber nicht, dass diese Sportart auch auf dem Sendeplatz der ÖRS stehen muss, da es ja in diesen Thread darum geht, dass diese Sendung dann gegebenfalls gestrichen werden muss.
    Auch meinst du, dass meine Unterscheidung zwischen Team und Nationalmannschaft hinke. Ich aber doch gar nicht Teams und Nationalmannschaften an sich unterschieden, wo willst du das gelesen haben?. Ich habe lediglich gesagt, dass die ARD und das ZDF Sportsendungen mit Nationalmannschaften nicht so leicht absetzen können, weil die Bevölkerung sich dagegen wehren würde.


    Zitat

    Die Rad-WM darf also übertragen werden, weil da Nationalmannschaften fahren, die Tour aber nicht?


    Von dürfen, wollen ... habe ich ja nie geredet, sondern nur davon, dass dies wohl nicht umbedingt so leicht sein kann, wie das Absetzen der TdF. Und die ARD/ZDF hat bis heute ja auch nichts davon gesagt, dass die WM nicht gesendet wird.


    MfG,
    Wile E.

    Also ich finde, dass die ARD und das ZDF den richtigen Schritt gemacht haben und diesen schon vor Monaten (oder wann fing das mit dem Dopingskandal an?) hätten machen sollen. Denn meine Überlegung ist so: Ich bezahle GEZ-Gebühren, wodurch die ARD/ das ZDF die TdF-Ausstrahlungsrechte bezahlen. Mit diesem Geld wird am Ende auch den Fahrern das Doping gekauft. Und da ich Doping nicht bezahlen will, bin ich für das Ende der TdF-Ausstrahlung bei den beiden Sendern. Und ich hoffe, dass die Sender das gleiche dachten, wie ich. Ich befürchte aber, dass der Schritt der Sender nur eine Art Werbekampagne sein soll.
    Ob es denn auch was bringt, interessiert mich nicht die Bohne, da mich dieser Sport noch nie begeistern konnte. Von daher ist diese Frage für mich nur zweitrangig.


    Zu sagen, dass die Olympischen Spiele und ähnliches jetzt auch boykottiert werden soll, halte ich für totalen Mist. Denn es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen der TdF und den anderen Sportarten: In der TdF ist es jetzt ein unwiderlegbarer Fakt, dass gedopt wird, während bei anderen Sportarten das flächendeckende Dopen nur geahnt, aber nicht bewiesen ist. Zwar ist in jeder(?) Sportart schonmal ein Dopingfall aufgeflogen, doch waren das immer Einzelfälle.
    Und wie wollen ARD und ZDF den Sendeboykott der Olympischen Spiele begründen? Etwa so :"Liebe Zuschauer, wir senden die Spiele nicht mehr, da wir GLAUBEN, das alle hier dopen, es aber nicht wissen". Das geht nicht.
    Es besteht außerdem ein weiterer Unterschied zwischen der TdF und Olympischen Spielen etc. : In der TdF kämpfen Teams wie Telekom etc. gegeneinander. In vielen (oder sogar den meisten anderen) Sportarten treten Nationalmannschaften gengeneinander an. Es würde sich nicht gut machen, wenn sich ein ÖRS weigert, eine Nationalmannschaft zu unterstützen und wäre wohl auch nicht im Interesse der Mehrheit der Bevölkerung.


    Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Oh, und was machen sie, wenn bekannt wird, dass manche Politiker, ja ganze Parteien, Schmiergelder nehmen, schwarze Kassen haben und - ach Du meine Güte - lügen?


    Wirklich ein ganz ganz toller und wichtiger Schritt der Fernsehanstalten. Definitiv. Das nenn' ich mal ein Zeichen. Hurra.


    Das geht glaube ich nicht. Ich bin kein Experte, doch meine ich, dass ARD/ZDF die (gesetzliche?) Pflicht hat, die Bürger über die politischen Ereignisse zu informieren. Von daher passt dein Kommentar im Zusammenhang mit der TdF vielleicht nicht. Aber naja, was sich ARD/ZDF nicht trauen oder dürfen, macht dann der Sat.1-und Pro7-Konzern :-) .


    MfG,
    Wile E.

    Hallo.
    Morgen fahre ich für die nächsten sechs bis sieben Wochen in den Urlaub und habe mir bereits ein paar Bücher (Harry Potter, Thunderhead, etc.) eingepackt, damit ich etwas zum lesen habe. Nun wollte ich nicht nur "Groschenromane" mitnehmen, sondern auch mal ein etwas anspruchsvolleres Buch, das sich mit ernsthaften Themen auseinandersetzt.
    Da ich mich gerne mit Themen beschäftige, die sich mit der Lage der Welt in der Gegenwart und Zukunft befassen (z.B.: Welche Auswirkung hat die Politik der USA; welcher Staat wird neue Weltmacht; Welche Rolle spielt heute noch Russland/Deutschland; ...), dachte ich mir, ich könnte ein Buch von Helmut Schmidt oder Peter Scholl-Latour lesen. Nur habe ich zuvor noch keine Bücher gelesen, die von solchen Themen handeln und wollte mal nachfragen, ob es hier die ein oder andere Eule gibt, die mir Ratschläge geben kann. Ist ein H. Schmidt Buch wirklich empfehlenswert, oder nichts weiteres à la "Nichts als die Wahrheit" (was ich eher bezweifle :-) ) ? Und ist ein Peter Scholl-Latour zu kompliziert für einen Laien, oder erklärt er alles relativ einfach und logisch? Oder würdet ihr mir ganz andere Autoren empfehlen?


    MfG,
    Wile E.

    Zitat

    Original von christian
    [...]event zur unterstützung der dritten welt.... [...]


    Ich titulier diese events mal Pop-Benefitz.[...]konzipiert [...] um von anderen tiefer dringenden themen abzulenken.


    Gabs da nicht mal einen sehr alten spruch: "Brot und Spiele....".


    Ich kann mich deiner Meinung in keinster Weise anschließen. Welche Themen sind deiner Ansicht nach denn wichtiger und dringender zu erledigen, als der Klimawandel und die Unterstützung der Dritten Welt?
    Auch glaube ich, dass der Spruch "Brot und Spiele für das Volk" hier völlig deplaziert ist. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

    Ich bin auch der Ansicht, dass diese Konzerte nichts bewegen. Die Zuschauer gehen doch dorthin, um die Stars zu sehen und sich zu anüsieren und nicht deshalb, um wirklich ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Ich habe jedenfalls diesen Eindruck. Und was ist mit der Glaubwürdigkeit? Wollen die Stars tatsächlich etwas für das Klima tun? Auch das glaube ich eher nicht. Meiner Meinung nach, machen die Sänger und Bands dort nur mit, weil sie davon profitieren. Gagen bekommen sie, soweit ich es weiß, keine, doch profitieren sie insofern, dass sie durch die Auftritte potenzielle Fans erreichen und somit im Nachhinein mehr Geld verdienen, sie sich vielleicht einbilden, bei der Bevölkerung besser anzukommen, wenn sie sich für solche Dinge engagieren, und sie am Ende der Marathonveranstaltung in ihre Tagebücher notieren können, dass sie bei der vielleicht größten Musikveranstaltung der Welt dabei waren.
    Das ist meine Meinung. So war das mit den Stars, so denke ich jedenfalls, auch bei den Live Aid-Konzerten (mit ein paar Ausnahmen wie Herbert G. und Bono und einige wenige mehr).
    Wie wollen die Stars, die bei den heutigen Konzerten auftreten, auch glaubwürdig sein? Ein Star allein verbraucht (ohne seine Reisen und Auftritte o.ä. mitzurechnen) vermutlich mehr Energie als meine achtköpfige Familie zusammen. Sie haben riesige Villen, die beheitzt werden müssen. Risiege Grundstücke, die gemäht und bewässert werden, damit der Rasen auch immer schön grün ist. Manche Stars haben dann noch einen Zwimmingpool, den sie sehr wahrscheinlich auch dann beheizen, wenn sie ihn wegen einer Welttournee die nächsten zwei oder drei Monate oder länger, nicht gebrauchen und der dann einfach mal so warmgehalten wird. Nicht zu vergessen, dass ein Star keinen VW Golf, sondern wohl eher einen Porsche, Mercedes, Astin Martin o.ä. fährt, oder am besten gleich alle drei. Die verbrauchen auch so einiges.
    Wie gesagt, ich bin der Meinung, dass die Konzerte nichts bringen, was vorallem daran liegt, dass die Stars, die für diese Konzerte ausgesucht wurden, nicht ein bisschen Glaubwürdigkeit sind. Bei den Live Aid-Konzerten war das teilweise weit überzeugender, da dort ein paar wenige Stars waren, den man abgenommen hat, dass sie es ernst meinen.


    Hier noch ein Link. Ich weiß nicht mehr wer, aber jemand wollte wissen, wie "sauber" diese Konzerte sind. [URL=http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,493038,00.html]Ein Spiegel-Artikel[/URL] .
    Ich finde den Artikel persönlich aber nicht sehr gelungen. Das liegt daran, dass die Zahlen alle nur geschätzt sind (wie man sieht, stimmen die Zahlen für Hamburg gar nicht). Außerdem fehlt mir ein Vergleich. Ich bin nämlich nicht so bewandert mit dem Thema, als dass ich wüsste, ob 110.000 Tonnen CO2 viel ist oder nicht. Ich finde es auch schade, dass man nun versucht, diese Konzerte dadurch "schlecht" zu machen, indem man sagt, dass sie die Luft verpessten. Ich kann mir nämlich sehr gut vorstellen, dass ein Fußballwochenende in Europa viel Klimaschädlicher ist, als das Live Earth Konzert.


    MfG,
    Wiel E.


    EDIT:


    Ich wollte noch hinzufügen: Mit den Konzerten hat Gore meiner Ansicht nach, einen ganz falschen Weg eingeschlagen. Er sollte nach wie vor versuche, sich auf den Wissentschaftlichen Sektor mit dem Thema zu beschäftigen und so versuchen, die Menschen aufzuklären. Mit den Konzerten folgt er leider nur einem Trend, mit dem Klimawandel Geld zu machen (auch, wenn er es nicht selbst behalten sollte, sondern spendet). Mich hat das besonders die Galileo-Sendung auf Pro7 aufgeregt: Die versuchen mit dem Projekt "Co2ntra" nur Geld zu scheffeln. Denn wie will mir Galileo ersthaft sagen, wie ich das Klima schützen kann, wenn nach dem "Co2ntra"-Beitrag, eine Galileo-Repotage läuft, in der die Reporter von Pro7 mitverfolgen, wie der größte Stuhl der Welt gebaut wird. Dreißg Meter hoch und unzählige Tonnen schwer. Natürlich alles aus xxx Bäumen, die gefällt wurden, hergestellt.

    Zitat

    Original von Oryx
    @Wile. E. Coyote: Wir mussten jedes Semester 30 verschiedene Bücher kaufen gehen, da es in der Uni-Bibliothek nur jeweils 3 Ausgaben gab und die für die Kinder sozial schwacher Kinder vorbehalten waren. Umgerechnet 500 EUR waren da keine Seltenheit.
    In vielen Ländern muss man mindestens das Doppelte der 170 Euro zahlen, wenn man seine Kinder auf die deutschen Auslandsschulen schicken will - und das im Monat, obwohl die Lehrer von der deutschen Regierung bezahlt werden.


    Also ich finde, dass man eine Uni nicht mit einer Schule vergleichen kann. Genausowenig macht es Sinn, unser System, was eben nicht funktioniert, damit rechtzufertigen, indem man sagt, andere müssen aber mehr bezahlen.
    Ich sage es nochmal: Ich habe grundsätzlich nichts dagegen für seine Bildung zu bezahlen.
    Mir geht es darum, dass mir vom Staat versichert wird, dass ich mit dem Ausleihen der Bücher für den Unterricht bestens ausgerüstet bin. DAFÜR HABE ICH BEZAHLT und das kann man dann auch erwarten. Aber was bekomme ich? Nichts! Ich kann mir Bücher kaufen, die ich eigentlich bezahlt habe, weil meine Schule diese nicht vorrätig hat. Weiterhin bezahle ich für Bücher, die die Lehrer im Nachhinein nie benutzt haben, weil diese Bücher nicht zum festgelegten Unterrichtsthema passen. Dann kann man sich noch Bücher kaufen, weil der Lehrer meint, das dieses und jenes Buch für ihn Pflicht ist. Dann wird einem noch gesagt:" Für das vom Ausleih gewonnenen Geld werden neue Bücher gekauft", man kriegt aber jedes Jahr die gleichen abgenutzten, verdreckten und halb zerissenen Bücher.
    Da komme ich mal schnell auf das doppelte oder dreifache des Preises, den ich eigentlich bezahlen musste. Der Staat hat mich sozusagen verarscht (wenn ich das mal hier so sagen darf :) ). Da tröstet es mich nur wenig, wenn du mir sagst, dass man in anderen Ländern mehr bezahlen muss.


    MfG,
    Wile E.

    Ich kapier sowieso nicht, wie die Politiker (bevorzugt die aus der CDU/CSU) darauf kommen, dass diese Maßnahmen wirken. Die tun glatt so, als hätten die strengen Sicherheitsmaßnahmen in GB dazu geführt, dass die Terroranschläge missglückten. Aber es ist doch offentsichtlich, dass die Terroranschläge nur deshalb glimpflich ausgingen, weil jede Menge Glück im Spiel war. Das erste Auto mit der Bombe darin wurde ZUFÄLLIG von Leuten entdeckt, die daran vorbeigingen (bin mir nicht mehr ganz sicher, ob es ein Krankenwagenfahrer war). Das Auto mit der Bombe, dass in den Flughafen fuhr, ist NUR MIT GLÜCK am Terminaleingang stehengeblieben.
    Aus diesen Beispielen sieht man, dass die ganzen Sicherheitsmaßnahmen in GB diese Anschläge nicht verhindert haben, sondern das pure Glück.

    Zitat

    Original von licht
    Dein vorgeblicher Realismus führt vermutlich nur nicht weiter..., oder was schlägst Du als Alternative vor? Gewalt?? Einschüchterung?? Die sogenannte Terrorabwehr, wie sie Schäuble und co. wollen und bei der wir am Ende nur noch registrierte Nummern in einem Hochsicherheitsgefängnis sind, in dem am besten jeder in Einzelhaft sitzt - wobei wir selbst da ganz bestimmt Sicherheitslücken bemerken??


    Mich würde ehrlich interessieren, coyote, was Deine Alternativen zu Dialog und Diplomatie sind.


    Tja, mit den Terroristen kann man eben nicht reden. Soll ich mir jetzt einbilden, dass das funktioniert, nur damit ich mich besser fühle? Dass tue ich bestimmt nicht, da ist mir die harte Realität lieber.
    Wie sehen die Alternativen aus? Gewalt? Nein, da bin ich derselben Meinung wie sehr viele andere auch. Den Terrorismus kann man nicht mit militärischer Gewalt besiegen, da du ja nie weißt, wer nun ein Terrorist ist und wer nicht. Da würden zu viele Unschuldige ins Visier geraten. Einschüchtern kann man Terroristen sehr wahrscheinlich auch nicht, daher fällt diese Methode auch weg. Die Anzahl an Polizisten zu erhöhen und Internetüberwachung würden vielleicht wirklich etwas bringen, aber nur sehr sehr sehr wenig und würde eher vom Staat für andere Dinge missbraucht werden, als für die Terrorabwehr eingesetzt zu werden.


    Ich glaube, man muss auch in ferner Zukunft mit Terrorismus leben, weil es dagegen kein Mittel gibt. Genauso wie wir weiterhin mit Mördern, Vergewaltigern u.ä. leben müssen.


    MfG,
    Wile E.



    EDIT:


    Zitat

    Original von Oryx
    @licht: Reden kann man mit den islamistischen Terroristen nicht. Allerdings kann man alles mögliche dafür tun, dass sie keine Gefolgsleute mehr finden und damit meine ich Bildung, eine pluralistische Denkweise schon in der Schule, Weltoffenheit, Toleranz gegenüber Andersdenkenden - alles das kann man Kindern beibringen. Gerade der Islam war früher bekannt für seine kulturelle Toleranz - viele Muslime in den arabischen Ländern halten die Islamisten für Menschen, die "brainfarts" ausstossen und wehren sich mit Demonstrationen oder Petitionen oder eben auch Blogs gegen den Einfluss der Leute, die den anderen pluralistisches Denken verbieten wollen.


    Okay, das wäre tatsächlich eine Möglichkeit zu versuchen, den Terrorismus zu schädigen und vielleicht zu besiegen. Ein Versuch wäre es wert , aber ob es klappt, ist fraglich.

    Zitat

    Original von licht
    Ich denke aber er liegt auf den Pfaden des Dialogs, der wechselseitigen Kenntnis und des wechselseitigen (!!) Respekts voreinander.


    Das hört sich ja alles schön und gut an und würde bei einem Geiselnehmer o.ä. vielleicht auch funktionieren, aber nicht bei Terroristen. Mit denen kann man nicht reden! Warum? Weil es zur Natur von Terroristen gehört, nur in Extremen zu denken und zu handeln. Die rücken nicht von ihren Zielen ab, egal wie gut sie ihren Feind kennenlernen und versuchen ihn zu verstehen.
    Das war ja schon bei der RAF so. Bei den Islamisten wird das schon dadurch unmöglicher, sie zur "Vernunft" zu bringen, da sie ihre Ziele ,ihrer Meinung nach, von Gott persönlich vorgegeben sind. Da kannst du reden o viel du willst, ich glaube nicht, dass das klappen wird.


    MfG,
    Wile E.

    Ich hätte ja nichts dagegen, dass ich für meine schulische Ausbildung Geld bezahlen muss, doch so wie es jetzt läuft ist einfach lächerlich. Man muss sich nur mal Voltaires Kommentar etwas weiter über meinem hier durchlesen:


    Zitat


    Zu diesen 170 EUR kommen dann aber noch weitere nicht unerhebliche Ausgaben für Bücher, deren Beschaffung zwar nicht Pflicht ist, aber trotzdem dringend angeraten wird. Zum Beispiel habe ich ihm gestern "Imperium" von Richard Harris bestellt, da dieses Buch als zwingende Ferienlektüre seitens des zuständigen Fachlehrers vorgeschrieben ist. Und es werden noch eine Reihe anderer Bücher im Laufe des Schuljahres gekauft werden müssen.


    Das ist nur ein Beispiel dafür, wieviele Lücken das System hat.

    Zitat

    Original von Voltaire
    Wer das Völkerrecht bricht, der darf sich nicht wundern, wenn der Krieg auch ins eigene Land getragen wird.


    Hat man sich eigentlich mal darüber Gedanken gemacht, wieviele Menschen in den Kriegsgebieten durch das sogenannte "friendly fire" umgekommen sind?


    Das die USA und GB gegen das Völkerrecht verstoßen ist ganz klar und daher ist es auch nicht angebracht, dass sich diese Länder wundern, dass sie, global gesehen, immer unbeliebter werden. Doch finde ich es komisch von dir, einen Terroranschlag, der das Ziel hat Menschen zu töten, mit dem "friendly fire" in Bezug bringst. Wird deiner Meinung nach der (versuchte) Terroranschlag in GB und der halbwegs geglückte Anschlag auf dem Flughafen, dadurch an Gefährlichkeit, Grausamkeit ... gemildert, weil ja auch viele Menschen am "friendly fire" gestorben sind?


    Zitat

    Original von VoltaireUnd ist die künstlich geschürte Terrorismusangst nicht ein wunderbarer Anlaß dafür, die Grundrechte immer weiter einzuschränken. Und genau das passiert auch jetzt in Großbritannien.


    Ja, das sehe ich genauso wie du. Wie man sieht, geschieht das in letzter Zeit auch in Deutschland. Es ist irgendwie eine Ironie, dass die Terroristen mit ihren Aktionen manchen Politikern dabei helfen, ihre Ziele durchzusetzen.


    Zitat

    Original von VoltaireWer einem anderen Land meint seine Kultur überstülpen zu können, der darf sich nicht wundern, wenn es zu Widerständen kommt. Die Briten als treuer Vasall der USA bekommen nun die Rechnung für ihren Kadavergehorsam präsentiert, aber das werden sie wohl verschmerzen, profitieren sie doch auch von der Ölgeilheit der eigenen Wirtschaft.


    Meiner Meinung nach ist es von dir schon sehr positiv ausgedrück, wenn du von "Widerstand" sprichst. Denn das ist es ja nicht. Es ist ein direkter Angriff, da sie sich bei ihrem vermeintlichen Widerstand nicht mehr auf dem Kriegsgebiet befinden und, das ist dabei das Wesentliche, sie sich nicht an Soldaten, sondern an einer Zivilbevölkerung "vergreifen". Hinzu kommt, dass eben diese Zivilbevölkerung gegen den Krieg sind, den ihre Regierung führt. Des Weiteren kann man auch deshalb nicht von einem Widerstand reden, weil sich diese Gruppierungen schon vorher zusammentaten und schon vorher , vor dem Krieg in dem GB mitmischt, Terroranschläge verübten und das nicht nur gegen die Macht, die in das Land einfällt, sondern gegen die eigenen Landsleute. Das nennst du dann also Widerstand? Für mich ist und bleibt das Mord.


    Zitat

    Original von BabyjaneDiesen Terrorspaßnasen kann man meiner Meinung nach nur mit totalem Desinteresse Einhalt gebieten. Wenn sich niemand für ihre Bömbchen interessiert, lernen sie vielleicht, daß man auch REDEN kann.


    Dem stimme ich zu. Leider ist das nicht gerade leicht, nicht darüber zu sprechen (wie man ja gut sehen kann).


    MfG,
    Wile E.

    Zitat

    Original von Babyjane
    Ich sehe keinerlei negativen Posten darin, wenn Eltern für die Bildung ihrer Kinder auch mal ein wenig investieren können. Wie Doc so fein schrieb, dann gibt es halt nicht das neuste Model des Nokia Handys, sondern mal das gebrauchte von Mutti.....


    Ich musste jetzt in meinen letzten beiden Schuljahren meine Schulbücher bezahlen und finde das ganze System einfach nur Abzocke.
    Es ist an sich nicht umbedingt schlimm, wenn man für seine Bildung selbst mal in die eigene Tasche greifen muss, doch wie das umgesetzt wird ist einfach nur lächerlich.
    Ich musste mir die Bücher ausleihen, da ich mir einen Neukauf nicht leisten konnte und dieser von keinem Amt oder so unterstützt wird. Die Bücher die ich dann von der Schule geliehen habe waren kaputt, bekritzelt und bemalt, zerknickt und zerfleddert und voller Flecken. Wozu habe ich denn bezahlt, frage ich mich da. Nicht ein Cent des Geldes wird in neue Bücher investiert! Dann habe ich noch die Leihgebühr für drei Bücher zahlen müssen, die ich nicht einmal benutzt habe, da der Lehrer nicht mit denen gearbeitet hat. Also auch hier umsonst Gekd ausgegeben.
    Dann steht im Bildungsplan, dass man z.B. "Michael Kohlhaas" im LK-Deutsch durcharbeiten muss. Das Problem ist aber, dass die Schule dieses Buch nicht in ausreichender Stückzahl hat, um jeden eines zu leihen. Folglich musste man auch hier ein ganz neues Exemplar vom eigenen Geld bezahlen, obwohl man ja theoretisch für jedes Buch eine Leihgebühr bezalht hat.
    Ich weiß nicht genau, wie das Geld, was die Schüler für den Leih der Bücher bezahlen, verwendet wird, aber eins weiß ich genau: So wie es jetzt ist, funktioniert es nicht.
    Was bringt mir eine Leihgebühr, wenn sich doch nichts geändert hat?