Beiträge von missmarple

    Carcassonne ist unser Lieblings-Familienspiel, wir haben auch alle Erweiterungen bzw. das Jäger und Sammler, das mein jüngster Sohn am liebsten spielt, weil er so gerne die Tiere auf der Wiese sammelt.


    Ich spiele aber nach wie vor das erste - allerdings mit den ERweiterungskarten (Kathedrale) am liebsten.


    Wir haben es übrigens auch als PC -Spiel, macht da auch Spaß, man kann die jeweilige Spielstufe wählen. Und der Computer spielt dann gemeinerweise auch sehr destruktiv, wenn man aber genauso spielt und unten einblendet, welche Karten es noch gibt (um Spielsteine des Gegners zu blockieren) ist es auch ein Genuss.


    Aber mit Menschen ist es halt immer noch am schönsten zu spielen. :-]


    grüße von missmarple

    Zitat

    Original von Idgie


    :lache Das kommt dem Ausspruch des Sohnes (damals 3) meiner Freundin nahe:


    Papa hat einen Penis, Fabian hat einen Penis, Mama hat - Pech. :wow


    Das scheint ja bei 3-jährigen DAS Thema zu sein. :grin. Ein Leben ohne Penis ist für sie unvorstellbar :-].
    Mein anderer Sohn fragte mich mal, wie ich denn ohne Penis überhaupt Pipi machen könne und hat sich dann die ganze Zeit kaputt gelacht, als er mir daraufhin einmal dabei zusah.


    grüße von missmarple

    Oh, das war ein Klasse Buch. Das hab ich noch während der Schulzeit gelesen und kann mich noch gut erinnern, dass mir abends vor Müdigkeit die Augen zufielen, ich aber um 5.00 Uhr früh wieder wach war und es noch unbedingt vor der Schule auslesen musste (ist mir auch geglückt)


    ... und später habe ich dann für Raimund Harmsdorf geschwärmt. Ich habe nur nie verstanden, was der an der blassen und faden Nadja so toll fand :-]


    grüße von missmarple

    Mein Sohn (damals ca. 3 Jahre, schätze ich) zum Unterschied zwischen Mama und Papa:
    "Papa hat einen Penis und Mama eine Unterhose."


    grüße von missmarple

    Hallo Murmelito ,
    danke für deinen Tipp, die Autobiographie von ihr kenne ich noch nicht.
    (Auch wenn das kein Sachbuch ist :-])


    Zum Thema Islam hat mir das Buch "Schwestern unterm Halbmond" von Maila Minai gut gefallen, ist allerdings auch schon älter, gibt aber einen guten Einblick in die geschichtliche Entwicklung zur Rolle der Frau im Islam.
    (Bei dem umfangreichen Thema, ist es ja auch kaum möglich, alle Aspekte in einem Buch zu finden, zumal die aktuelle Situation noch mal sehr an Brisanz gewonnen hat.)


    Es gibt auch eine iranischen Kinderbuchillustratorin namens Marjane Satrapi, die die Geschichte ihrer iranischen Kindheit als Comicbuch erzählt und heute in Paris lebt.


    Gehört wohl eigentlich eher in die neue Rubrik "Religion"


    grüße von missmarple

    Ich lese oft Sachbücher, die sind zwar meistens für Kinder, aber ich finde sie auch ausgesprochen interessant.
    Z.B. aus der Reihe "Sehen - Staunen - Wissen" aber auch "Was ist Was" ileihen wir uns eigentlich immer was aus der Bücherei aus, aber auch andere Titel, die mir beim Stöbern in die Hand fallen, bzw. die mein Sohn sich ausleiht. Und einige Sachbücher bearbeite ich ja auch noch für Antolin (ein Leseförderprogramm)


    grüße von missmarple

    Hallo milla ,
    ich fand den Krimi gut. Die abzuarbeitenden Liste der verschollenen Gegenstände fand ich Klasse und auch, wie Poirot sie sortierte.
    Die einzelnen Charaktere waren z.T. schon ziemlich extrem angelegt (besonders der Afrikaner und der rakikale Inder) Und die Methode, sich einen Psychologen zu angeln, hatte ja auch was für sich :grin ist aber aus heutiger Sicht schwer nachvollziehbar (vielleicht aber nur für mich?! Ich weiß ja nicht, wie Psychologenherzen ticken)


    Spaßig ist es für heutige Zeit natürlich, wie es im Studentenheim so zu ging (Nach 23 Uhr muss man schellen um reinzukommen - Für heute ein Brüller :lache)
    Ich genieße es an Christie ja u.a. auch immer, in eine andere Zeit "abzutauchen".


    grüße von missmarple

    Ich hatte auch meine Pferdephase, mich zog's auch eher zu schwierigen Pferden, die keiner reiten wollte.
    (Die Theorie mit dem Ehepartner ist in dieser Beziehung natürlich gewagt ... :lache)
    Obwohl - ich mochte Norweger und Dülmener besonders (für nicht-Pferdefreunde: Ponyrassen, keine Nationalitäten) und nicht so die Riesenpferde - und habe auch einen kleineren Mann geheiratet. Vielleicht stimmt die These mit der Partnerwahl ja doch :grin


    Spaß beiseite, ich glaube auch, dass in gewisser Weise Macht eine große Rolle dabei spielt. Auf der einen Seite pubertierende Mädchen, die oft noch linkisch sind, erst ihre Rolle vom Kind zur jungen Frau finden müssen und häufig unsicher sind und auf der anderen Seite diese großen Geschöpfe, an denen man alle weiblichen Rollen ausspielen kann (bemuttern, pflegen, füttern aber auch: ausschimpfen ...) und die dann auch noch den körperlich schwächeren gehorchen und folgen - das übt durchaus einen Reiz aus. Und die Krönung: Die Welt von oben betrachten, von jemanden getragen werden, aber selbst die Richtung bestimmen (ich merke schon, es geht wieder Richtung Partnerwahl :grin) das hat schon was.


    grüße von missmarple


    Edit: Wieso ist der Thread eigentlich so breit?

    Ich möchte euch hier mal den Link zu http://www.antolin.de/ empfehlen und damit allen Kinder- und Jugendbuchinteressierten ein Projekt vorstellen, das ich für sehr sinnvoll halte - und bei dem ich deshalb auch mitarbeite: Die Antolin-Leseförderung.


    Bei Antolin sind z.Z. 5236 Buchtitel aufgenommen, und auch wer nur Informationen über ein Kinder- und Jugendbuch sucht, wird dort sicher fündig. Bei Antolin findet man auch Rezensionen und Tips für lesenswerte Bücher.
    Fragen zu den Büchern können Kinder aber nur beantworten, wenn sie über ihre Schule angemeldet sind.


    Hilfreich beim Stöbern oder der Beurteilung eines Buches ist auch, dass die Kinder, die es gelesen haben, eine Bewertung abgeben, die in Form von Sternen hinter dem Buchtitel erscheinen. (Es gibt maximal 5 Sterne Titel)



    Ich habe mal die Produktbeschreibung der Antolin-Leseförderung kopiert, die ich unter "partnerfuerschule.nrw" gefunden habe:


    "Buch und Computer - ein Gegensatz? Bei Antolin gehört beides zusammen: Antolin ist ein einfach zu bedienendes Werkzeug, um die Leselust und Lesekompetenz bei jungen Leserinnen und Lesern zu wecken und dauerhaft zu fördern.


    Auf der webbasierten, innovativen Plattform für die Leseförderung suchen die Kinder eigenständig die Bücher ihrer Wahl aus und beantworten nach dem Lesen unter www.antolin.de Fragen zum Buchinhalt. Richtige Antworten werden mit Punkten belohnt.


    Auf diese Weise fördert Antolin das sinnentnehmende Lesen und motiviert die Kinder, sich mit den Inhalten auseinander zu setzen.


    Die Lehrkräfte erhalten über einen gesonderten Zugang einen hervorragenden Überblick über die Leseentwicklung und die -leistung jedes einzelnen Kindes.


    Der Initiator von Antolin, Albert Hoffmann, und der Schroedel Verlag entwickeln das Programm seit 2002 gemeinsam."


    grüße von missmarple

    Ein Café im Buchlade ist doch praktisch, da kann man seinen Mann parken und guten Gewissens stöbern ...


    Mein Mann trinkt übrigens auch gerne in der Bücherei seinen Kaffee (der ist allerdings dann aus dem Automaten) und liest Zeitung dabei und ich muss mich nicht beeilen. :-]


    grüße von missmarple

    Zitat

    Original von Hoffis
    Nun ein Action - Thriller, den es zu lesen mehr Zeit braucht, als das er handelt.


    Hallo Hoffis ,
    kannst du mir bitte nochmal erklären, was du damit meinst? Ich versteh's nämlich nicht.


    grüße von missmarple

    Gleich mal vorweg: Wer noch nicht "Olympisches Feuer" von Liza Marklund kennt, sollte die Amazon-Rezensionen zum Roten Wolf nicht lesen, denn da wird reichlich gespoilert (sagt man das so?)


    Als Fan konnte ich natürlich nicht bis zum Taschenbuch warten und habe mir den roten Wolf schon jetzt besorgt - und bereue es nicht. Das Buch hat mich gestern vom Montagschat abgehalten, war es aber allemal wert :-]


    Er war meiner Meinung nach wesentlich spannender als Primetime, den ich sehr gerne gelesen habe, aber der mich spannungsmäßig nicht vom Hocker gehauen hat. Doch nun zum Roten Wolf:


    Kurzbeschreibung nach Amazon:
    "Ein Mann steigt vor einem Hotel in Luleå aus dem Bus. Nach dreißig Jahren ist er nach Schweden zurückgekehrt, schwer krank. Er ist nach Hause gekommen, um zu sterben. Aber vorher hat er noch einiges zu erledigen: alte Rechnungen begleichen, Beziehungen klären – ein für alle Mal. Zur gleichen Zeit ist Annika Bengtzon vom Stockholmer Abendblatt in der nordschwedischen Stadt. Die erfolgreiche Journalistin will sich mit einem Lokalreporter treffen, der an derselben Geschichte recherchiert wie sie: Es geht um einen terroristischen Anschlag, der Ende der sechziger Jahre auf die in Luleå stationierte schwedische Luftwaffe verübt und nie richtig aufgeklärt wurde. Doch bevor Annika ihren Kollegen treffen kann, wird er tot aufgefunden. Was anfangs wie ein Unfall aussieht, entpuppt sich als brutaler Mord. Als kurze Zeit später auch der einzige Zeuge, ein dreizehnjähriger Junge, umgebracht wird, weiß Annika, dass ein kaltblütiger Profi am Werk sein muss.Aber was steckt dahinter? Musste der Journalist sterben, weil er zu viel wusste? Schließlich erfährt Annika, dass der gesuchte Terrorist Ragnvald in seine Heimat Luleå zurückgekehrt ist – nach dreißig Jahren im Exil ... „Mit der Journalistin Annika hat Marklund eine originelle, sympathische und überaus irdische Heldin geschaffen ... Marklunds Methode ähnelt der ihres erfolgreichen Kollegen Henning Mankell: der Krimi als Gesellschaftsbild ... Der Spiegel "


    Ich habe die ersten 150 Seiten mit einigen Unterbrechungen lesen müssen, und vermute mal, dass es daran lag, das ich am Anfang schwerer als sonst in das Buch reinfand. Manche Beschreibungen zogen sich m.M. nach etwas sehr in die Länge und ich hatte auch meine Probleme damit, dass Annika Bengtzon nach ihren Erlebnissen im "Olympischen Feuer" psychische Probleme hat und "Stimmen" hört.
    Doch dann packte es mich , die Spannung stieg, die Atmoshäre stimmte und ich habe das Buch gestern in einem Rutsch durchgelesen (kleine Nachtschicht, nur bis 1.30 Uhr )
    Interessant fand ich auch, wie Annika mit ihren privaten Problemen umging und zu welch überraschenden Lösungsstrategien sie griff - auch wenn ich das für mich nie vorstellen könnte, das hatte schon was!
    Der Fall war wie gesagt spannend, ihre journalistische Arbeit wurde gut dargestellt und auch der Kampf in der Medienwelt, in den ihre Freundin Anne Snapphane steckte, fand ich interessant. Und diesmal musste sich Annika auch mit dem Chefredakteur Anders Schyman ordentlich zoffen und auseinandersetzen, machte mir Spaß zu lesen (und das Ende dieser Auseinandersetzung fand ich äußerst gelungen)


    Der Fall selbst ist schon für meine Begriffe manchmal etwas unrealistisch - zumindest empfinde ich das so, weil ich keine Ahnung von den Terrorgruppen Ende der 60ger Jahre in Schweden habe und das ganze nicht so recht nachvollziehen kann. Aber die hat es ja tatsächlich gegeben (hat Marklund recherchiert) und auch bei Sjöwall/Wallhö ist das ja ein Thema, und die schrieben auch von der Zeit.
    Also würde ich es doch nicht unrealistisch nennen, ist halt eine ganz andere Welt, die ich nicht begreife (ähnlich vielleicht wie manche Sekten)


    Anzumerken ist noch, dass Annika als Heldin wieder mal an vorderster Front kämpfte und in Lebensgefahr geriet (und ein Leben rettete) - das wird bei einigen Rezensionen als zu dick aufgetragen moniert, mich störte das nicht, passte auch dazu, wie sich die ganze Geschichte entwickelte und Annika musste ja quasi als Einzelkämpferin an vorderster Front recherchieren, da ihr Chef ihr offiziell verbot, an der Terroristensache dran zu bleiben.


    Und die Alltagskämpfe, die Annika ausfocht, waren sehr realistisch. Das kenne ich auch, ich führe ein wichtiges berufliches Telefonat und die Kinder streiten sich lautstark um die Fernbedienung Und wie wichtig ist es für Kinder, mit frischen Lebensmitteln selbst zu kochen?!


    Zum Schluss noch eine Bemerkung für chronologische Leser:
    Liza Marklund schreibt nicht chronologisch! Dieses Buch knüpft insofern direkt an "Olympisches Feuer" an, Primetime liegt zeitlich früher (kann man schnell daran merken, wie alt Annikas Kinder sind)


    Die (momentane) Chronologie wäre dann:
    Studio 6 (da kommt Annika vom Provinzblatt nach Stockholm)
    Paradies (da lernt sie ihren späteren Mann kennen)
    Primetime (da ist ihre Tochter Ellen 1 Jahr alt)
    Olympisches Feuer (Annikas Kinder gehen in den Kindergarten)
    Der Rote Wolf (Kinder in Vorschule bzw. Ellen noch im Kindergarten)


    Ich selbst habe die Bücher nicht chronologisch gelesen und halte das auch nicht für nötig. Den Roten Wolf sollte man aber wirklich nicht als Einstieg in Liza Marklund nehmen, denn da wird schon Bezug auf die Handlung von "Olympisches Feuer" genommen und auch Studio 6 findet Erwähnung (Karina Björnlund, die damals noch Pressesprecherin war, spielt auch hier wieder eine Rolle)


    grüße von missmarple

    Danke Demosthenes und Hoffis,
    dann werde ich mal damit anfangen :-). Und Angst vor der Sucht habe ich keine - bei mir ist die Sucht ja eh schon voll durchgeschlagen und der "Stoff" geht mir wohl nie aus (zum Glück). Und glücklicherweise befindet sich ja noch eine gut bestückte Bücherei in Fußnähe - den Geldbeutel freut's :-]


    grüße von missmarple

    Aus dem Buch:
    "Als Erik Winter eines Tages einen Anruf von seiner Jugendliebe Johanna Osvald gekommt, die ihn um Hilfe bei der Suche nach ihrem Vater bittet, ahnt er nicht, auf was für ein Abenteuer ers ich einlässt. Denn Axel Osvald ist nach Schottland gereist, um das mysteriöse Verschinden seinen eigenen Vaters John zu lüften, eines einfachen Fischers, der während des zweiten Weltkrieges mit seinem Boot verschollen ist. Doch Axel Osvald kehrt von dieser Reise niemals zurück: seine Leiche wird in den kargen Bergen über Loch Ness gefunden ..."


    Da ich schon einige Bücher von Edwardson gelesen habe, die mir gut gefielen - sowohl von der spannenden Handlung her, als auch vom Erzählstil - und auch der Protagonist Erik Winter und seine Kollegen mir sympathisch waren, habe ich mich sehr gefreut, dieses Buch geschenkt zu bekommen. Doch ich wurde mega-enttäuscht. :cry


    Hier mal die Chronologie meines "Kampfes" mit dem Buch:


    Ich habe mich mittlerweile bis Seite 100 vorgearbeitet - oder sollte ich besser sagen vorgequält.
    Die Einschübe aus Schottland kapier ich nicht so ganz. Und ich finde es auch sehr verwirrend und ermüdent, dass die Handlung zwischen Winter und Djanali (Winters Kollegin) ständig hin und herspringt - und beide dann auch noch Rückblicke in ihre jeweilige Vergangenheit (Afrika und Jugendliebe) haben.


    Der ganze Fall - d.h. eigentlich kann man bis jetzt nicht von einem Fall sprechen -beginnt unheimlich zäh.


    Ich gebe Edwardson noch weitere 100 Seiten eine Chance. Vielleicht wird's ja noch besser. Immerhin habe ich bereits Bücher von ihm gut gefunden, aber ich fürchte, diesmal schreibt er sich 'nen Wolf. -



    Nun bin ich auf Seite 203, aber Spannung will immer noch nicht aufkommen. Immerhin zeichnet sich zumindest im "Fall" von von Aneta Djanali fast so etwas wie eine Spur ab, ...
    Aber Winters "Fall"?! Ich finde es unrealistisch, dass er aufgrund der Vermisstenanzeige gleich auf eine Insel fährt, um mit den Kindern des Vermissten zu reden ... Das interessanteste ist noch zu erfahren, dass die Schweden vor schottischen Küsten Schellfisch fangen, den zur Verarbeitung nach Dänemark bringen, von wo aus der Fisch dann für "fish and chips" wieder in Schottland landet. Glaube aber nicht, das diese Erkenntnis etwas zur Erhellung des "Falls" beiträgt.


    Ich will hier inhaltlich nichts sagen - abgesehen dass er bisher schwach und dürftig ist - aber ein Lesevergnügen ist das Buch auch nicht.
    Was mich zusätzlich nervt, sind die kursiv gedruckten englischen Liedtitel, die Edvardson seinen Protagonisten ständig in die Dialoge legt.
    Wenn ich Springsteen-Fan wäre oder die Lieder mir was sagen würde, fände ich es wahrscheinlich ganz nett, aber so empfinde ich es als eine störende Marotte vom Autor.
    Nun denn, ich les halt noch ein bisschen weiter - da geht's mir wohl wie Annette Lindsten in dem Buch: "Manche Frauen wollen halt gequält sein ..." -


    ... Uff, jetzt habe ich das Buch ausgelesen. Und bin ziemlich frustriert und enttäuscht.
    Wenn man sich schon durch ein Buch kämpft - wobei die zweite Hälfte schon flüssiger und etwas besser zu lesen war als die erste - und dann auf einen so enttäuschenden Schluss stößt, ist das reichlich ätzend.
    Ich kenne und schätze Bücher von Edwardson, aber dieses gehört m.M. nach in die Kathegorie "HÄnde weg".
    Ich werde in so bald sicher kein Buch mehr von ihm lesen.


    Noch kurz zur Erkärung: Dies habe ich in einem anderen Forum unter der Rubrik "ich lese gerade" geschriebe. Und wenn ich es dort nicht fortwährend komentiert hätte und im Austausch mit anderen Lesern gestanden hätte, hätte ich es sicher nicht bis zu Ende gelesen!


    grüße von missmarple

    Ist schon 'ne Weile her, dass ich's gelesen habe (konnte natürlich nicht auf das Taschenbuch warten) und stimme Fritzi zu. Für Wallanderfans schon ein "Muss" und ich fand es gut, ihn - auch mit dem Wissen, was mal aus ihm wird - mal in jungen Jahren kennenzulernen.
    Die Fälle fand ich darüber hinaus auch interessant - wenngleich ich sonst auch "längere" Bücher den Geschichtensammlungen vorziehe. Aber als Fan (sei es Wallander, Ellis Peters mit Cadfael oder Agatha Christie) gehören die Kurzgeschichten dann halt dazu, weil man ja schließlich alles kennen will (so geht's mir zumindest)


    grüße von missmarple

    Tom bezieht sich in einem anderen Thread auf einen Beitrag von mir hier, auf den ich denn doch noch mal näher eingehen möchte:


    Tom schreibt:
    "In einem anderen Thread reden wir gerade über negative Rezensionen zu Büchern, die vorgestellt wurden, und tatsächlich schreibt der eine oder die andere (auch im Kontext): Ich würde das nicht machen, um niemanden zu verletzen. Da sträuben sich mir die Haare. Wozu ein Forum, in dem über Dinge diskutiert wird, wenn man sich jederzeit der Gefahr bewußt sein soll, jemanden mit der Meinung zu verletzen? Wozu dann überhaupt so ein Forum?"


    Ich habe geschrieben:


    "Ich finde es nur wichtig, dass man beim "Verriss" bzw. negative Rezension bei einem Genre bleibt, dass man schätzt. Denn sonst besteht schon die Gefahr, andere Leser zu verletzen. Ich lese z.B. kaum Love/Romance oder Fantasy-Bücher, da würde ich dann, wenn ich mal eines im Urlaub oder sonstwo gelesen habe nicht bewerten. Ich weiß z.B. dass viele Sparks toll finden (meine Mutter auch) aber es trifft halt nicht meinen Geschmack und das muss ich dann natürlich auch nicht breittreten oder kommentieren."


    Zur Erklärung, was ich damit meinte: Wenn ich Sparks gerne lese, aber ein Titel den anderen gegenüber abfällt oder auch grottenschlecht ist, schreibe ich es natürlich. Wenn ich aber prinzipiell nichts mit ihm anfangen kann und von ihm halte, brauche ich das meiner Meinung nach auch nicht kund zu tun. Denn ab einem gewissen Grad kann man über Geschmack einfach nicht diskutieren.
    ( Iris : In der Regel habe ich auch nicht die Möglichkeit, über Bücher und Autoren, die ich nicht schätze zu schreiben, weil ich sie nicht lese. aber in meinem Beispiel gab mir halt meine Mutter das Buch mit besten Empfehlungen)


    Das meine ich damit, dass das "Genre" passen muss - über Krimis beispielsweise kann ich mich dann gut auslassen.
    Und mit verletzen meine ich, dass in der Rezi leicht absolutes Unverständnis rüberkommt, was man an diesem Buch (Genre) so faszinierend findet und man schnell dabei ist, den Leser als "seicht", "der Bestsellerliste folgend" oder sonst wie in eine Schublade zu stecken.
    Für mich ist es wichtig, dass man sich nicht rechtfertigen muss, warum man etwas gut findet. Begründen ja - aber nicht rechtfertigen.


    So, das reicht mir erst mal, bei Rückfragen gern mehr.


    grüße von missmarple, die hofft, dass sich Toms Haare nach dieser Erklärung etwas weniger sträuben