Beiträge von missmarple

    Ich fand "Der Puppengräber" spannend, wenngleich ich glaube, dass eine Mutter ihr behindertes Kind ganz sicher verstehen kann, Bens Mutter tut's nicht. Aber die Geschichte war m.M. gut und auch gut beschrieben. Beklemmend und spannend.


    "Der gläserne Himmel" war m.M. nach mittelmäßig. Die Charaktere waren irgendwie absolut unwirklich, die Geschichte an sich aber ganz O.K.


    "Die Mutter" fand ich nicht so toll, weiß aber nicht mehr genau, warum?!


    Ich besitze kein Buch von Hammesfahr, wenn ich wieder mal eins in der Bücherei sehe, werde ich es mir aber ausleihen. Wenn's mir nicht gefällt, kann ich ja aufhören.


    "Den stillen Herrn Genardy" wollte ich mir bisher nicht antun - das Thema Kindsmissbrauch schreckte mich ab.


    grüße von missmarple

    Pippi ist einfach Klasse. Auch die Pippi Filme mit Inger Nilsson sind schön und ich schaue sie mir mit meinen Kindern auch immer wieder gerne an. Unser Klassiker ist, wie Pippi Weihnachten feiert, dass gehört bei uns schon untrennbar zu Weihnachten (und die Geschichten rund um Weihnachten von der Sendung mit der Maus). Da freuen wir uns, wenn wir diese Filme zusammen mit den Adventssachen im Dezember vorholen.


    Doch für meinen ältesten Sohn waren die Pippi Filme anfangs nichts. Wenn die Polizisten beispielsweise Pipi fangen wollen und aufs Dach klettern - an und für sich lustig, mein jüngerer Sohn kringelte sich immer vor Lachen - doch der Große (damals ca. 6/7 Jahre alt) lief aus dem Zimmer.


    Ich habe ihnen früher viel Pippi Langstrumpf Bilderbücher vorgelesen. Doch selber lesen will heute keiner von ihnen Pippi Langstrumpf. :cry


    grüße von missmarple

    Oh, die Kinder von Bullerbü habe ich als Kind so geliebt und immer wieder gelesen. Wie Lisa und Inga einkaufen gingen ("ein Ring Bratwurst von der besten"), auf Oles kleine Schwester Kerstin aufpassten ... herrlich.


    Meine Kinder finden die Kinder von Bullerbü leider total langweilig - was bei mir auf völliges Unverständnis stößt.


    grüße von missmarple

    Ich liebe ja Astrid Lindgren und habe auch fast alle Kinderbücher von ihr noch - und bin ganz enttäuscht, dass meine Söhne (8 u. 9) diese Liebe nicht teilen.
    Mein ältester Sohn konnte es z.B. nicht ertragen, wenn Michel vor seinem Vater wegrennen muss und findet auch überhaupt keinen Spaß an den Streichen.
    Ich habe Lindgren schon als Bilderbuch begonnen vorzulesen und die Hörspielkassetten ausgeliehen - Es gefällt ihnen nicht. Und wie gesagt, mein Sohn kann sich auch keinen Michel-Film ansehen, sobald der Vater brüllt:"Michel" geht er stiften. (Harry Potter Filme konnte er sich dagegen problemlos anschauen, die waren ihm nicht zu spannend)


    grüße von missmarple

    Oh ja, ich fand die Auflösung dieses Krimis ebenfalls genial.


    Irgendwann hatte ich ihn auch zum zweiten Mal gelesen und mit meinem Wissen, wer der Täter war, war das nochmal ein Lesegenuss. Da konnte ich dann auf versteckte Hinweise achten - und mit meinem Wissensvorsprung ganz genau "überprüfen".


    Wirklich einer der besten Christies.


    grüße von missmarple

    Zu der Verharmlosung von Gras habe ich kürzlich einen Bericht im Fernsehen von einer Hamburger Schule gesehen, wo sogar ein Lehrer auf seiner Homepage für Gras wirbt.
    In dem Bericht kam aber auch zum Ausdruck, dass Gras keineswegs so harmlos ist, viele Jugendliche rauchten es regelmäßig u.a. auch per Wasserpfeife, was die Wirkung wohl erhöht. Und zugekifft kann man dann natürlich nicht dem Unterricht folgen und verbaut sich so ganz schön die Zukunft.
    Tatsache ist auch, dass aus dem Gras-Konsum durchaus sogar Psychosen entstehen können.


    Problematisch ist einfach, dass manche Drogen illegal, andere legal sind und man da leicht den Durchblick verliert und glaub legal = harmlos und man durch den illegalen Erwerb, wie Iris schon sagte, erst mal mit Dealern in Kontakt kommt.

    Klar, als Jugendliche hab ich viel Kar May gelesen, sicher nicht alle aber auch nicht nur die Old Shatterhands und Kara Ben Nemsi Effendis. Die meisten Bücher hatte ich mir allerdings aus der Bücherei ausgeliehen und besitze selber nur ein paar.


    Irgendwann ging mir die Deutsch-Tümelei auf den Keks, aber ansonsten habe ich sie verschlungen.
    Ich war auch der "Star" der Laienspielgruppe, denn ich konnte auf Kommando weinen, ich musste mir nur kurz vorstellen, wie Winnetou stirbt :cry- hat funktioniert.


    Warum sie heute so aus der Mode sind, keine Ahnung. Momentan reizt es mich allerdings auch nicht, sie (nochmal) zu lesen, es gibt einfach zu viele Bücher, die ich vorrangig noch lesen möchte.
    Da meine Kinder erst 8 und 9 Jahre alt sind, kommen sie ja noch in das Karl-May-Starter-Alter...


    grüße von missmarple

    Hallo baumbart ,
    du hast sicher recht, dass Eltern auch in (und natürlich auch nach der Pubertät) noch einen Einfluß auf ihre Kinder habe, aber der Einfluß der Cliquen/Freunde oder Vereinsaktivitäten ist in der Zeit größer.
    Und die Qualität des elterlichen "Einflusses" oder besser dieser Beziehung ändert sich dann.


    Auf das Lob von deinem Sohn kannst du wirklich zu recht stolz


    Wichtig für mich ist aber auch, dass nicht umgekehrt ein Schuh draus wird, will damit sagen, dass der Umkehrschluss - z.b. Kind trinkt maßlos, also trifft die Eltern daran die Schuld - sicher nicht statthaft ist, weil einfach zu viele andere Faktoren mit eine Rolle spielen.


    Unbestreitbar ist jedoch meiner Meinung nach, dass man in seiner Erziehung den Kindern ein gesundes und stabiles Selbstbewusstsein und Vertrauen in die eigene Stärke, den eigenen Wert, vermittelt, damit sie auch souverän für sich entscheiden können, was für sie gut ist, was sie wirklich wollen und nicht ihre Selbstwertgefühl nur in Cliquen suchen und sich selbst über die Clique definieren.


    grüße von missmarple

    Zitat

    Original von Wolke
    aus diesem Grund habe ich letzte Woche einen Tischler im Haus gehabt, der mir ein Regal bauen soll, das nur 16 cm tief sein darf. So paßt genau ein HC hinein und wir können gerade noch am Tisch sitzen und den Stuhl zurückschieben. Normale Regale sind weit über 20 cm tief, da hätten wir keine Stellmöglichkeit für.


    Genauso ein Regal habe ich auch. Wir haben einen sehr langen schmalen Flur, der ist jetzt halt noch 16 cm schmaler, Besucher dürfen dann nur an der Garderobe ihre Sachen aufhängen (Platz für einen Plausch ist im Flur nicht, war aber vorher auch nichts wesentlich mehr) und müssen dann im Gänsemarsch weiter ins Wohnzimmer - aber viele schlendern auch gerne an dem langen Regal entlang (das natürlich bis unter die Decke reicht)
    Ich habe sogar noch einige Regalfächer frei, da mein Mann das Regal großzügig "auf Zuwachs" bei einem befreundeten Schreiner in Auftrag gegeben hat.
    Das dürfte reichen, bis irgendwann mal ein Kind auszieht...


    grüße von missmarple

    Ich habe diesen Thread mal wieder hochgeholt - und mit Interesse gelesen, weil ich im November eine Mitarbeiterschulung für ehrenamtliche Jugendliche in der Kinder- und Jugendarbeit zum Thema "Suchtprophylaxe" durchführe. Da bin ich für diese Diskussion und Denkanstöße schon mal dankbar und würde gern von euch noch ein paar mehr Statements zu dem Thema hören.
    In der Jugendarbeit erlebe ich viele Jugendliche, die sich regelmäßig am Wochenende ordentlich die Kante geben, und nur um dabei zu sein ziehen einige da mit, denen Alkohol eigentlich gar nicht schmeckt, die aber über die z.T. süßen Mixgetränke Geschmack daran finden. Wie gelingt es, einen akzeptablen, vernünftigen Umgang zu lernen? Warum gehört bei uns hier Feiern und Alkohol so untrennbar zusammen?


    Und wie steht's mit dem Rauchen? Die Kinder/Jugendliche greifen auch immer früher zur Zigarette. Wann habt ihr angefangen - oder eure Kinder? Habt ihr vielleicht Tipps für's aufhören? Oder besser noch, gar nicht erst anfangen ...
    Was ist eigentlich so cool dran, was macht den Reiz aus, so viel Geld für eitwas dermaßen ungesundes auszugeben?


    Auch für interessante Links zum Thema wäre ich dankbar.


    grüße von missmarple