Beiträge von missmarple

    Lukas finde ich auch sehr gut. Denn da kann man eventuell gleich noch die Apostelgeschichte anschließen, die er ja auch geschrieben hat.


    Ich finde es übrigens gut, nicht die gleiche Übersetzung zu benutzen. Jeder die, die er/sie mag (oder auch mehrere ?!)


    grüße von missmarple

    Hast du das Spiel "Prominenten-Tabu", sonst leih es dir doch aus der Bücherei aus. Und dann lest ihr euch gegenseitig die Vornamen mit deinen Nachnamen vor und Namen, die gut klingen kommen auf einen Stapel.


    So habe ich es mit meinem Mann gemacht, wir hatten viel Spaß dabei und zum Schluss kam tatsächlich ein Name für unseren Sohn dabei rum.


    grüße von missmarple

    Hallo Melkat,
    habe mir den ersten Band von Camilleri im bücherticket getauscht, weil ich auch auf der Suche nach einem neuen "Krimihelden" bin und schon gutes von ihm gehört habe. Es dauert nur leider noch eine Weile, bis ich ihn mir vornehmen werden, dann werde ich hier aber berichten.


    grüße von missmarple, die übrigens auch ein Wallander-Fan ist

    Hallo @Gemini,
    da wär ich dabei, find' ich eine gute Idee.
    Hattte mir sowieso vorgenommen in der Lesenacht in einem anderen Forum mal eines der Evangelien oder so vorzunehmen.


    grüße von missmarple

    Die Bibel als ein in sich geschlossenes Buch gibt es ja nicht. Wie ich bereits gesagt hat, handelt es sich dabei um eine ganze Bibliothek mit ganz unterschiedlichen Texten, die innerhalb eines großen Zeitraums geschrieben wurden.
    Im Alten Testament wird die Geschichte Israels mit seinem Gott beschrieben (also quasi Geschichtsbücher), es gibt die jüdischen Gesetze, es gibt prophetische Bücher aber auch Lieder und Lyrik ...
    Im Neuen Testament schreiben vier verschiedene Menschen über Jesus (Evangelien) und bei einem Vergleich (z.B. mit Hilfe einer Synopse) sieht man schon auf dem ersten Blick, dass natürlich jeder "Autor" vor seinem persönlichen Hintergrund und für seine "Zielgruppe" (z.B. Judenchristen, Heidenchristen) die Jesusworte schon etwas interpretiert hat. Dennoch lässt sich bei allem noch der historische Jesus, sein Wirken und seine Predigten und natürlich auch sein Sterben gut erkennen und ist noch hochaktuell.
    In der Apostelgeschichte beginnt dann die Geschichte der "Kirche", d.h. das Leben und Wirken der ersten Christen, die Mission (d.h. das Weitererzählen von Jesus und seiner frohen Botschaft) aber auch die Organisation des Zusammenlebens in der Gemeinde (z.B. Versorgung der Armen) In den verschiedenen Briefen liest man dann, was für Probleme und Fragen in den einzelnen Gemeinden auftauchten und wie diese mit Hilfe des Wortes Jesu gelöst werden können.
    Und den Schluss macht dann das einzige prophetische Buch im Neuen Testament, die Offenbarung des Johannes.


    Ich möchte hier keinen Bibel-Schnellkurs erteilen, aber ich wollte einfach mal klarstellen, dass man die Geschichte von Adam und Eva und die ägyptischen Plagen nicht mit der Bergpredigt in einen Topf werfen kann. Das ergibt einen Einheitsbrei, über den man nicht diskutieren kann.


    Insofern ist auch die Gefahr an der Bibel offensichtlich. Man kann sich leicht bestimmte Zitate herauspicken (meist wird auch wahllos altes und neues Testament durcheinandergeschmissen) und diese zur Untermauerung seiner eigenen Meinung und sicher auch Machtausübung heranziehen. Da hilft dann wirklich nur die Frage danach, wie Jesus dazu Stellung bezogen hätte, wie er gehandelt hätte. Und das macht für mich den Reiz ung den Sinn der Bibel aus: Jesus auf die Spur zu kommen, seine "Lehre" seinem Leben auch in meinem Leben einen Platz einräumen.
    (Mit einer solchen Fragestellung entbehrte natürlich die gewaltsame "Missionierung " jeder biblischen Grundlagen, die entsprach in keinster Weise der Jesustradition. Insofern kann da ja nun die Bibel nichts dafür, sie wurde zum Machtgewinn instrumentalisiert)


    Ui, ich muss zur Arbeit.
    Dieser Thread hat für mich insofern ein Gutes, dass ich wieder große Lust am Bibellesen bekommen habe. Ein Dankeschön an alle hier dafür.


    grüße von missmarple

    Die Bibel ist ja wie bereits gesagt eine Sammlung von Büchern, also quasi eine ganze Bibliothek. Und um sie ganz durchzulesen ist es schon hilfreich, sie nicht einfach von vorne bis hinten zu lesen, spätestens bei den langen Abstammungslisten kackt man da nämlich ab. Und die ganzen jüdischen Gesetze und Vorschriften durchzuackern ist auch nicht gerade prickelnd.
    Insofern finde ich die von mir hier erwähnte Stuttgarter Erklärungsbibel wirklich klasse, denn die gibt vor jeden Buch einen kurzen Abriss, worum es eigentlich geht, in welcher politischen Situation beispielsweise der Prophet lebte ...


    Man kann die Bibel meiner Meinung nach durchaus lesen, ohne Christ zu sein, aber man kann kein Christ sein, ohne die Bibel zu lesen (bzw. aus ihr zu hören). Wobei ich damit nicht sagen will, dass man sie täglich lesen "muss", es gibt durchaus Zeiten und Phasen, da kann sie guten Gewissens auch für eine Weile "verstauben" (ist bei der auf meinem Nachttisch auch passiert :grin) aber schließlich möchte man doch wissen, was man glaubt, wo man zweifelt, sucht nach Antworten, nach Trost, freut sich an den Psalmen und findet in ihr eine Nähe zu Gott. Mir hilft die Bibel auch dabei, meine Gedanken zu ordnen und zu erkennen, was wichtig ist und was nicht. Klar macht sie mich manchmal auch wütend und ratlos und man fühlt sich auf der Suche nach dem Sinn alleingelassen und hilflos, aber alles in allem überwiegt bei mir doch die Dankbarkeit und das Staunen wie sehr Gott die Menschen liebt und wie er ihnen besonders in schlechten Zeiten Kraft schenkt (Das will ich jetzt nicht als "Vertröstung" oder Fatalismus missverstanden wissen)


    Tja, die Bibel wäre wirklich d a s Buch, das ich auf die vielzitierte einsame Insel mitnehmen würde.


    grüße von missmarple

    Bin auf diesen Thread gestoßen, weil ich dachte, jemand sucht hier nach bestimmten Autoren. :grin


    Aber auch zu Suchtautoren kann ich 'ne Menge schreiben. Ist wirklich eine lange Liste und sicher nicht ganz vollständig.


    Agatha Christie
    Astrid Lindgren
    Henning Mankell
    Ellis Peters
    John Maddox Roberts
    Lindsey Davis
    Linda Barnes
    Faye Kellerman
    Rita Mae Brown (Miss Murphy)
    Janet Evanovich (Stefanie Plum)
    Hoimar von Ditfurth
    Liza Marklund


    ich habe auch noch "abgebrochene" Suchtautoren, bei denen ich meine Sucht überwunden habe (bzw. die mit ihren letzten Büchern mich davon befreit haben)
    Elizabeth George
    Martha Grimes
    Paul Harding
    Hakan Nesser
    Patricia Cornwell
    Kathy Reichs


    grüße von missmarple

    Zitat

    Original von GastRedner
    @ missmarple


    heisst also, Du hast erst das Ende gelesen um zu schauen ob es "gut" ausgeht ?


    Ja, GastRedner,
    genau das heißt es. Hoffentlich war es jetzt nicht ein Spoiler. :-(


    grüße von missmarple

    Dazu fällt mir auch "Krabat" von Ottfried Preußler ein. Ein klasse und spannendes Buch - aber sehr sehr düster. Das war mir als Kind entschieden zu gruselig. Ich konnte es erst weiterlesen, nachdem ich zum Ende geblättert hatte, sonst hätte ich es nicht ausgehalten.


    grüße von missmaple

    Hallo Nachteule,
    finde ich super, dass du hier einen Thread für die Bibel eröffnest. Ein Bücherforum ohne "Das Buch der Bücher" (wie auch immer man dazu stehen mag), da würde was fehlen.


    Obwohl ich viele Bibeln habe, habe ich mir letztes Jahr die "Stuttgarter Erklärungsbibel" gekauft, und zwar der besseren Lesbarkeit wegen als HC.
    In dieser Bibel sind nach den einzelnen Versen oder Kapiteln immer "Erklärungen" (z.B. historische Hinweise, Verständnistipps, Verweise auf andere Bibelstellen) eingefügt, die wirklich manches gut erklären und einen bei der Einordnung helfen. (Die Bibel ist leider aber auch um einiges dicker und schwerer)


    Aber natürlich sind auch die anderen Bibeln lesenswert, aber die Erklärungsbibel macht das Lesen manchmal einfacher und klärt gewisse Verständnisfragen. Das eigene Denken übernehmen die Erklärungen allerdings nicht. :grin


    grüße von missmarple

    Bücher von Marianne Fredriksson habe ich einige, allerdings noch nicht gelesen. Und sie führten auch ein unbeachtetes Dasein in meinem Regal.
    Bis meine Mutter mir das Buch "Hannas Töchter" auslieh. Sie habe es gelesen und sich an vielen Stellen wiedererkannt. Das sei ein ganz tolles Buch.
    Da ich wissen wollte, was sie an dem Buch so berührte habe es gelesen.


    Es hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ein wirklich tolles Buch. Es liest sich ungemein spannend, geht teilweise unter die Haut, macht einen wütend und traurig zugleich und gegen Ende habe ich auch ein paar Tränen verdrückt. Die Sprache fand ich wunderbar, wie viel man mit einfachen Worten ausdrücken kann ...
    Fredriksson beschreibt eindrücklich mehrere Frauengenerationen im schwedischen Grenzland zu Norwegen - und der Mutter-Tochter-Konflikt bzw. die Mutter-Tochter-Beziehung ist dennoch hochaktuell und passt auch in die heutige Zeit. Wie Anna ihre verwirrte Mutter besucht, wie sie die Nähe zu ihrem Vater nicht aushalten kann. Und dann wieder die Geschichte aus der Vergangenheit, die einem vorkommt wie von einem anderen Stern, das harte einsame und arbeitsreiche Leben, wie Hanna sich immer schämt, in den Spiegel zu schauen ... die drei Frauen sind mir ans Herz gewachsen.


    Kurzbeschreibung nach Amazon:
    "Als Anna ihre fast 90jährige Mutter Johanna im Pflegeheim besucht, ist diese nicht mehr ansprechbar. Anna ist zugleich traurig und wütend. So viele Fragen möchte sie noch stellen, so vieles möchte sie noch wissen über das Leben ihrer Mutter Johanna und ihrer Großmutter Hanna. Wie ist es gewesen vor fast hundert Jahren auf dem Land, als Hanna mit ihrem unehelichen Sohn Ragnar den Müller Broman heiratete? Wieso konnte sie sich später nie an das Leben in der Großstadt Göteborg gewöhnen? Wie hat sich ihre Mutter gefühlt, als der Vater starb, und warum hat sie niemals rebelliert gegen ihr tristes Hausfrauendasein? Jetzt ist es zu spät, all diese Fragen zu stellen. Anna - Tochter und Enkelin - begibt sich allein auf die Reise durch das Leben ihrer Mutter und Großmutter und findet mit Hilfe ihrer Aufzeichnungen Zugang zum Leben ihrer Vorfahren und vor allem zu sich selbst.
    Marianne Fredriksson hat ein spannendes Buch über die Liebe geschrieben, in dem sie die drei einprägsamen Lebenslinien von Anna, Hanna und Johanna durch hundert Jahre schwedische Geschichte nachzeichnet. "



    Ich werde mich sicher mit meiner Mutter mal über dieses Buch unterhalten. Darauf freue ich mich schon.
    Vielleicht sollte ich öfter mal die Bücher lesen, die ihr gefallen.


    Meine Bücher von Fredriksson werde ich sicher auch bald lesen, sobald meine Mutter sie aus hat, ich habe sie ihr geliehen und sie war ganz erstaunt, dass ich sie hatte.



    Ich wusste übrigens nicht so recht, wo ich dieses Buch einstelle. Habe mich dann für History entschieden.



    grüße von missmarple

    Mein Sohn wünscht sich dieses Jahr eine Buchnacht mit seinen Freunden als Geburtstagsfeier. Allerdings darf er meinerseits nur 5 einladen, sonst befürchte ich, geht die Stimmung schnell kaputt und der Platz in seinem Zimmer ist ja auch begrenzt. Der Geburtstag ist zwar erst Anfang Dezember, aber wir freuen uns beider jetzt schon drauf.


    grüße von missmarple

    Ich bin auch ein Van Veeteren Fan und speziell dieser Fall war richtig spannend. Ich mag es, wenn es Rückblenden gibt und man sich fragt, wie die Vergangenheit wohl mit der Gegenwart zusammenhängt.


    Fand bisher alle Nesser-Romane gut, bis auf Barins Dreieck (der war furchtbar) - und seinen letzten Fall habe ich noch nicht gelesen.


    grüße von missmarple

    Ich hab's schon 'ne Weile als HC. Anfangs stellte ich mir die bange Frage, ob ein Mankell denn auch ohne Wallander lesenswert sein würde - und meine Antwort darauf lautet, dieses Buch zählt für mich zu Mankells besten.
    Stefan Lindmann war mir sehr sympathisch und auch den Fall fand ich ausgesprochen spannend. Und Mankells Sprache und Stil finde ich Klasse. Ich habe das Buch auf jeden Fall verschlungen und fast in einem Rutsch lesen müssen.


    grüße von missmarple

    Ich habe gehört, das hieß ursprünglich "filles à ma tente" also "Mädchen in mein Zelt" (Das käme von der Aussprache am besten hin) - aber "viens à ma tente" - "geh in mein Zelt würde auch noch passen.


    Ist ja letztlich auch egal, klar ist, dass die Franzosen die Mädels im Zelt flachlegen wollten :grin und ihre Mütter das wohl nicht so Klasse fanden.


    grüße von missmarple

    Ich schließe mich Lilli an, jetzt fehlt nur noch die Tauschbörse für Zeitguthaben. :grin


    Jetzt habe ich auch eine gute Verwendung für Bücher, die mir meine Mutter schenkt, wenn sie sie ausgelesen hat - und mit denen ich in der Regel nichts anfangen kann. (Werde sie aber vorsichtshalber noch dazu befragen :-])


    grüße von missmarple

    Hallo@Melkat,
    da freue ich mich aber, dass du zur Post latschst. :-]
    Und nicht traurig sein, du wirst sicher auch noch fündig.
    Wonach suchst du denn?


    Bei mir klappt es momentan super. Habe fünf Bücher verschickt und sechs angefordert. (Und bin seit vier Tagen Mitglied) Ich sehe bald nur arge Zeitprobleme auf mich zu kommen, wann ich die denn alle lesen soll.
    Und wenn mir ein Buch nicht so gut gefällt, dass ich es behalten möchte, stelle ich es halt wieder ins Buchticket ein. Bei 77 cent Portokosten kann man das verschmerzen.


    grüße von missmarple

    Beim "Nummernkonto" handelt es sich um einen Wirtschaftskrimi, aber eine spannende Verfolgungsjagd kommt durchaus auch vor ...
    Eigentlich bin ich ja kein besonderer Fan von Wirtschaftskrimis, aber dieses Buch wurde mir bei einem Krimi-Seminar (ja, so was gibt's) empfohlen und es hat mir wirklich sehr gut gefallen.


    Kurzbeschreibung nach Amazon:
    "Um den Mörder seines Vaters zur Strecke zu bringen, ist Nicholas Neumann bereit, alles aufs Spiel zu setzen: seine Karriere an der Wall Street, seine Integrität, ja sogar sein Leben. Die Spur führt ihn nach Zürich, ins abgeschottete Labyrinth einer ehrenwerten Schweizer Großbank. Schon bald droht er in einer Welt, in der alles käuflich ist, unterzugehen. "



    Besonders faszinierend und spannend fand ich es, wie man auch und gerade als "ehrenwerter" Banker in kriminelle Machenschaften verwickelt wird und diese durch die Geldwäsche und Geldtransfer überhaupt erst ermöglicht. Und hinter dem "sauberen" Schreibtisch sieht alles ganz harmlos aus, aber wenn man die Kunden einmal näher kennenlernt, bekommt man schon das Grauen ... , aber dann ist es auch schon zu spät, sich zurückzuziehen. Die "ehrenwerten" Kunden sind nämlich nicht gerade zimperlich...


    grüße von missmarple