Danke für die schnelle Antwort, Iris,
Lindsey Davis mag ich übrigens auch sehr, aber Decius gefällt mir irgendwie schon etwas besser als der gute Falco.
Von Stephen Saylor habe ich mal ein oder zwei Bücher gelesen, die fand ich aber ziemlich langweilig (ich wüsste nicht einmal mehr die Titel)
Ist eigentlich schade, dass man sich als "Laie" nicht auf historische Korrektheit verlassen kann, aber sowohl bei Davis als auch bei Maddox erwarte ich das irgendwie auch gar nicht. Ich kann aber gut verstehen, dass sich bei jemanden, der sich in der Zeit gut auskennt, die "Fußnägel hochrollen".
Was ich aber aus den Römerkrimis - neben den netten, interessante und sehr amüsanten Geschichten rausziehe, ist so ein Flair von Rom. Einmal von der Seite eines sarkastischen Senators, der das ganze Ämterwesen und die Korruption gnadenlos durch den Kakao zieht, zum anderen das Leben des einfachen Volks in Mietskasernen, mit kleinen Läden, Garstuben, Gestank. Lärm und Baumängel. Und auch das Leben der Sklaven und ihre Beziehung zu ihren Herren interessiert mich.Ich denke schon, dass es viele Freigelassene wie Hermes gab, die es danach zu etwas brachten. Und die Feste, wie die Saturnalien, die unterschiedlichen Tempelkulte, das liest sich einfach spannend.
Ich mag einfach "Zeitreisen", wenn dann die Zeit auch gut - und historisch korrekt - beschrieben wird, umso besser. Gibt's da nicht so eine Art Gütesiegel, das wär' doch mal was.
Aber ich ziehe einen gut geschriebenen historisch unkorrekten Krimi eindeutig einem langweiligen, korrekten vor. Wenn natürlich beides zusammenkommt, umso besser
grüße von missmarple