Beiträge von Lorenz Stassen

Rosenstolz schrieb:

Ich bin jetzt an der Stelle angelangt als Nina ihren Koffer packt und geht.

Ja, kann sie machen...…….aber es kommt wirklich fast so raus, als hätte sie nur auf einen Grund gewartet um zu gehen.

Für mich ist es völlig ok, dass sie keine Anwältin werden will und nach anderen Zukunftsplänen schaut.

Aber ihr Verhalten Nicholas gegenüber finde ich eigentlich ziemlich mies.

Aber wir werden sehen was die Zukunft bringt.

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Einige von euch schreiben, dass die beiden nicht wie ein richtiges Paar wirken. Nina empfindet auch so, deshalb zieht sie die Konsequenz. ...

Rosenstolz schrieb:

Ach ja, diesen Einführungskurs in die Welt des Adels fand ich klasse...……….man kann nur verstehen, was man kennt.

Die Beschreibung des Rennens war sehr authentisch, bist du die Strecke auch schon gefahren, Lorenz?

Ich habe es bis heute nicht geschafft, die Strecke zu fahren. Außer auf YouTube, da gibt es mehrere Videos, in denen man sich einen Eindruck verschaffen kann. Als ich mehrere Tage in Adenauer war, konnte die Strecke nicht befahren werden, weil es schon zu kalt und nass war. Aber zum Glück habe ich einige Freunde, die Rennsportexperten sind.

dieUnkaputtbare schrieb:

Ich hatte ja auch am Anfang leichte Schwierigkeiten,aber ganz ehrlich es lohnt sich definitiv weiter zu machen, es kommt ein bestimmer Punkt in dem Buch da kann man dann nicht mehr aufhören...

Lieber so als anders herum. Ich finde es immer blöd, wenn ein Buch gut anfängt und dann nichts mehr kommt. Freut mich, dass die Geschichte für dich jetzt an Fahrt aufnimmt.

Lumos Mir macht das ja auch Spaß, der Austausch mit den Leser*innen

Lumos schrieb:

Ist dieser Fall tatsächlich geklärt worden ?

Ich kann mich nur erinnern, dass er erwähnt worden ist. Hab ich da im Eifer des Gefechts was überlesen ?

Oder meint ihr die Sache zwischen Rongen und Meller wegen der getöteten Prostituierten IVANA?

Dieser Fall ist nicht aufgeklärt. Ihr dürft raten, wann das geschieht? Es gibt schließlich noch einen weiteren Teil.

Lumos schrieb:

Ist dieser Fall tatsächlich geklärt worden ?

Ich kann mich nur erinnern, dass er erwähnt worden ist. Hab ich da im Eifer des Gefechts was überlesen ?

Und ich hätte noch eine Frage, weil meine Erinnerung da irgendwie nebulös ist.

Warum hat Steinke dieses Päckchen ausgerechnet an Meller geschickt? Zuvor hatte er ja wohl angerufen und einen Termin wegen der Versteigerung ausgemacht, aber auch dazu stellt sich (mir) die Frage, ob er die Kanzlei zufällig ausgesucht hat, oder ob mir da ein Hinweis entgangen ist?

Welcher Fall ist nicht geklärt worden? Verstehe die Frage nicht ganz.

Der Fall um den Blutacker, ja, der ist aufgelöst, bzw. das dauert jetzt ein paar Monate bis Löbig und Reinicken angeklagt werden. Wenn Veronika ihre Aussage macht, sind Löbig und Reinicken geliefert.

Was ich jetzt erkläre, steht aber auch so im Buch. Im Dialog zwischen Steinke und Meller in dem MusicStore:

Steinke weiß von Meller aus der Zeitung. Im Rahmen der Berichterstattung zu "Angstmörder" wurde über Meller berichtet. Steinke erinnert sich. In der Not (Steinke wird verfolgt und weiß, dass das mit der Erpressung schief gehen könnte) packt er in Wien alle Beweise in ein Päckchen, um es zu einem Anwalt zur Hinterlegung zuzusenden. Dadurch erhofft sich Steinke, ein Druckmittel gegen Löbig zu haben: "Wenn mir was passiert, kommt die Wahrheit ans Licht." - Aber da das Paket nie ankommt, war es das mit dem Druckmittel. Die Bösen haben nun die Sorge, dass Meller schon viel mehr weiß. Deshalb müssen sie Meller "einfangen" und durch die Schweigepflicht an sich binden. - Meller und Nina geraten völlig unverschuldet in diese Intrige.

Die anwaltliche Schweigepflicht ist tatsächlich ein sehr hohes Rechtsgut. Sie wird nur in Ausnahmefällen außer Kraft gesetzt, z.Bsp.: wenn eine schwere Straftat dadurch verhindert werden kann. Meller dürfte aber nicht in einem Prozess gegen Löbig aussagen, deshalb ist Veronika am Schluß so wichtig.

Meller und Probst hatten noch nie miteinander zu tun, deshalb kann er die Verteidigung übernehmen.

Lumos schrieb:

Was ich aber in diesem Zusammenhang nicht so ganz verstanden habe, ist der Kommentar der Süddeutschen auf der Buchrückseite - "...und zunehmende Zuneigung ineinander".

...

Hat mich gefreut, dass Rongen und Nicholas Frieden geschlossen haben. Eigentlich sind sie sich gar nicht so unsympathisch, hatten eben nur einen miesen Start miteinander, oder?

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Da müssen Sie den Journalisten von der Süddeutschen fragen, ich freue mich aber seht über das Zitat.

Ich verstehe es so. Mir sei es gelungen wachsende Angst (Thriller) und Zuneigung (Liebesbeziehung) ineinander zu spiegeln. Bei wachsender Angst steigt die Zuneigung der Figuren.

Meller und Rongen sind sich ähnlicher als beide es wahrhaben wollen. Im dritten Teil wird Rongen der Mandant von Meller! - Mehr verrate ich noch nicht.

Freut mich sehr, dass dir das Buch gefallen hat.

Luckynils schrieb:

Also ich werde mit der Geschichte gerade überhaupt nicht warm und auch nicht mit den Protagonisten.....ich weiß auch nicht, was los ist. Ich lese zwar das Buch, aber es nimmt mich nicht mit

Das ist echt frustrierend!!

Schade, aber so etwas gibt es manchmal. Ich hoffe trotzdem, dass du es weiter liest.

Knoermel schrieb:

Und ich bin nicht da

Dann im Oktober wieder.

Richie schrieb:

Lorenz Stassen

Ja, das fand ich schade, daß es beim letzten Treffen nicht geklappt hat. Wir hoffen und erwarten dich im April - wir bringen dann auch unsere Bücher mit zum Signieren

Das war echt absurd, als ich im Oktober nach Hannover kommen wollte. Ich saß im Auto und habe es in anderthalb Stunden nicht geschafft, aus Köln raus zu kommen. Und dann hätte ich noch drei Stunden Fahrzeit gehabt. Da war ich so geladen, dass ich umgekehrt bin. - Aber im April schaffe ich das.

Knoermel schrieb:

Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde. Mir hat das Buch gut gefallen, sogar noch ein bisschen besser wie Teil 1.

Hurra! Du bist die Erste, die das schreibt: ein bisschen besser als der erste Teil. Geht mir genau so, das freut mich. Ich mag den "Angstmörder", aber eine Geschichte über einen Psychopathen, der Frauen umbringt, gab es nun doch schon das eine oder andere mal. Meine Intention diesmal war es "Psychopathen in Nadelstreifen" zu erzählen. Die sich selbst nicht die Finger schmutzig machen wollen und daher die Konsequenzen ihres Handelns nicht überblicken.

Die Begleitung hat sehr viel Spaß gemacht. Ich freue mich auf die Rezension.

Liebe Grüße. Lorenz

Richie schrieb:

Ich liebe innovative Ideen in Krimis und das war für mich eine.

Lorenz Stassen vielen Dank für die Begleitung der LR und deinen zeitnahen, ausführlichen Erläuterungen. Wir warten jetzt aufs nächste Buch!

Gern geschehen. Mir macht das auch richtig Spaß zu lesen, was ihr denkt und was ihr auch manchmal in die Dinge reininterpretiert. Da kann ich als Autor was lernen.

Mir geht es auch so, dass die immergleichen Ideen und Abläufe in vielen Krimis mich auf die Dauer langweilen. Ich fand es sehr witzig, dass einige von euch am Anfang dachten, dass auf dem Acker Leichen vergraben seien. Aber dem war dann ja nicht so. Der Acker steht symbolisch für das ganze Blut, das vergossen wurde. Nur weil sich einige Leute bereichern wollten.

Ich sage mal, bis zur nächsten Leserunde oder bis zum nächsten Treffen im April. Diesmal schaffe ich es hoffentlich aus Köln rauszukommen.

Lumos schrieb:

Vielleicht haben die traumatischen Erlebnisse in Angstmörder dazu geführt, dass die beiden zu schnell zu eng miteinander wurden, möglicherweise aus den falschen Motiven, ohne sich dessen bewusst zu sein .

Das ist ein wichtiger Faktor. Die beiden hatten nicht genügend Zeit, sich richtig (und ganz normal) kennen zu lernen. Das rächt sich jetzt.

Knoermel schrieb:

Weitere Teile klingt übrigens gut. Dann vielleicht mit Nina als Polizistin. Das könnte interessant werden.

Nina kann wegen ihrer Behinderung nicht im Polizeivollzugsdienst arbeiten, also nicht in Uniform und mit Dienstwaffe. Aber es gibt ja noch andere Jobs innerhalb der Polizeibehörde. Ihr dürft gespannt sein.

Richie schrieb:

Ich mußte auch einmal herzhaft lachen - Parkplatzszene - und einmal kräftig schmunzeln - beim Benimmkurs. Ich hätte es eigentlich beiden nicht zugetraut, daß sie da hingehen.

Ich habe zwar keinen Benimmkurs gemacht, mich aber von einem Freund beraten lassen, der auch in der Danksagung erwähnt wird: Hubertus Erfurt. Er hat diese Benimmregeln voll drauf, weil er als Kunsthändler mit Adeligen und sehr reichen Leuten zu tun hat. -

Er sagt: "Regeln sind dazu da, das Leben einfacher zu machen. Beispiel Straßenverkehr: rechts vor links. Leute, die einem die Vorfahrt nehmen, verstoßen gegen die Regel, aber Leute, die Vorfahrt haben und dem anderen die Vorfahrt gewähren, verstoßen auch gegen die Regel. Und dann wird es unheimlich kompliziert, es kommt zu Missverständnissen und Unfällen."

Viele glauben, gute Manieren und Benimmregeln seien affektiert, dienen dem eigenen Ego, aber ich habe gelernt, die Regeln dienen dazu, dass alle sich wohler fühlen.

Diese Sichtweise wollte ich mit in die Geschichte einbringen. Genau deshalb mussten Nina und Nicholas diesen Kurs machen. Es hätte keinen Spaß gemacht, in diese Welt einzutauchen und nur drauf zu schauen, ohne dass man versteht, um was es geht.

Miss Booknerd schrieb:

Nina kam mir auch nicht ganz so sympathisch rüber wie bei „Angstmörder“. Aber natürlich haben die Geschehnisse aus dem ersten Teil ihre Spuren hinterlassen und ich kann ihr Verhalten durchaus nachvollziehen.

Fargo kenne ich bisher noch nicht, musste doch direkt mal nachschauen. Das könnte ziemlich sicher auch eine Serie für mich sein und habe sie mir sofort in meiner Watchlist abgespeichert

Fargo in die Watchlist ist bestimmt kein Fehler. So lange du das Lesen von Büchern dabei nicht vergisst. (Netflix ist ein echter Zeitfresser.)

Was Nina betrifft: Freut mich, dass du das so siehst. Ich war mir bewusst, dass Nina vielleicht nicht so sympathisch rüberkommt, aber es gehört zur Geschichte. Ich hoffe nur, dass nina nicht zu viele Sympathiepunkte verliert.

nofret78 schrieb:

Jetzt, wo Du es aussprichst. Stimmt. Ich dachte mir sowas auch beim lesen.

Ich mag die 2 Russen auch - auch lieber als den Anwalt.

Dann wird es euch freuen, dass im dritten Band noch ein dritter Russe dazu kommt. Ob ihr den dann auch noch mögt, mal sehen.

Knoermel schrieb:

Das ist aber ärgerlich. Wenn ich zu einer Lesung gehe, erwarte ich, dass ich ein Exemplar des Buches ergattern kann.

Bist du zufällig auch irgendwo im Ruhrgebiet unterwegs?

Zufällig nicht. Aber wenn du eine Buchhandlung in deiner Nähe kennst, die Lesungen machen, kann ich das meinem Verlag mitteilen und die fragen mal nach.

Thriller-Maus schrieb:

Hat Nicholas denn ständig gefragt, was sie will? Ist mir gar nicht so aufgefallen.

Dass Nicholas das Thema ständig anspricht, liegt in der Vergangenheit (also bevor das Buch beginnt.) - Bei der Frühstücksszene in Kapitel 2 wird das schon so gesagt: "das Thema hatten wir schon oft" ... So in der Art. Zuerst weicht Nina aus, als er sagt, dass er Hilfe braucht. Später wird Nina auch noch deutlicher. Ich wollte jetzt nicht den Leser damit nerven, dass sie ständig sagt, sie wolle nicht in seine Kanzlei.

Aber auch die Kritik merke ich mir. Vielleicht kommt es nicht klar genug rüber.

Thriller-Maus schrieb:

Für mich etwas zu viele Zufälle, aber das ist ein klitzekleiner Kritikpunkt. Zum Schluss wird noch ein alter Fall von Nicholas geklärt, da hätte ich mir gerne eine kurze Rückblende gewünscht.

Ich nehme die Kritik an und werde es beim nächsten Mal versuchen, besser zu machen. Aber ich würde es nicht als Zufälle betrachten, sondern die Ereignisse überschlagen sich. Aus gutem Grund. Wenn Meller und Steinke zum Baron fahren, müssen die Bösen handeln und den Sack zumachen. Dass Nina und Michail dort auftauchen, das fand ich war schon vorbereitet, oder?

Was die Rückblende angeht, stimmt. Das ist vielleicht zu kryptisch, wie es da steht. Die Rückblende gibt es ausführlich beim nächsten Band, ihr dürft gespannt sein.

Freut mich, dass du so schnell gelesen hast. Danke.