Uuups. Den Arzt hatte ich nicht im Visier und auch ich bin überrascht, trotz Erklärung, wie Zabel darauf gekommen ist. Irgendwie ging dann doch am Ende alles ziemlich schnell mit der Auflösung. Da hätte ich mir auch etwas mehr Zeit gewünscht. Absolut interessant auch hier wieder die „Gerichtsmedizin“ in der damaligen Zeit. Was für ein Hass doch in dem Arzt steckte und dann noch der Versuch Cecile langsam zu vergiften. Man gut, dass Zabel reagiert hat. Das war ein guter Schachzug und hat dann letztendlich den Täter überführt.
Es ist Geschmackssache. Ich persönlich mag keine langen Erklärungen am Ende eines Krimis. Und dass ihr den Arzt nicht im Visier hattet, ist doch gut. Ein Krimi soll doch überraschen, oder?
Zur Auflösung. Zabel findet zwei Dinge heraus:
1. Der Mörder muss eine wie auch immer geartete Verbindung zum Domkapitel haben. Denn der Einbrecher/Mörder hatte einen Schlüssel.
2. Der Mörder wurde vom Mordopfer erpresst. Womit, das weiß Zabel nicht.
Das Wartburgfest wurde vorher thematisiert und auch dessen Auswirkungen auf diejenigen, die daran teilgenommen haben. Schier musste sogar Deutschland verlassen.
In dem Moment, als Zabel von dem gesalzenen Brot erfährt, stellt er die Verbindung zwischen dem Professor und dem Patienten Fonk/Domkapitel her. Nun ist es reine Recherche, die ich ins OFF verlegt habe. (Fonk wird Zabel bestätigen, dass der Professor ihn behandelt hat und die Möglichkeit gehabt hätte, an einen Schlüssel zu gelangen.)
Letztlich überführt Zabel den Mörder durch einen Trick, in dem er Chriatian Schier behaupten lässt, den Professor auf dem Wartburgfest gesehen zu haben.
Ich mag den einfachen logischen Schluss: Zwei Prämissen führen zu einer Conclusio.