Ein Buch, das mich echt beeindruckt.
Die Unterteilung des Buches ist ein Kapitel für jedes Monat eines Jahres, beginnend mit Jänner. Nach den ersten 20 oder 30 Seiten wollte ich das Buch nicht weiterlesen, weil es eine derart beklemmende Stimmung erzeugt hat, dass ich davon regelrecht abgestoßen war. Inzwischen bin ich aber schon quasi mitten im September und lege das Buch immer nur ungern beiseite.
Es geht um ein paar Menschen in Wien, die sich wenige Jahre nach dem 2. Weltkrieg durch Zufall "gefunden" haben und umreißt grob deren Schicksale. Der Fokus liegt dabei auf den Gestrandeten, die viel oder alles verloren haben. Nachdem ich glücklicherweise nicht dabei war, kann ich nur mutmaßen, wie die Stimmung in Wien damals wirklich war. Aber ich denke, das Buch hat die damalige Situation ziemlich gut eingefangen.