Beiträge von Lesezeichenfee

    ... und? Wo ist dein Humor?


    Endlich lustiger ist ein sehr unterhaltsam geschriebenes Sachbuch, welches man locker in ein oder zwei Stunden Auslesen kann.


    Es ist sehr übersichtlich gegliedert, mit vielen schönen Bildern der Autorin und Sprüchen, Liedtext und Erklärungen. Ich finde die Gestaltung ist sehr liebevoll und es ist erstaunlich, was sich da so alles findet.


    Corina Trichtl erklärt, warum man so gestresst ist und wie man wieder zu mehr Humor und Lebensfreude kommen kann. Außerdem – und das bewundere ich total – ist ihr Tag perfekt getimed und gestaltet. Und wenn es mal nicht klappt, freut sie sich umso mehr, wenn sie auf ihrem Trimm-dich-Radl trainieren oder wenn sie malen darf.


    Auch übers Malen hab ich noch was gelernt. Ja, man muss sich konzentrieren und überlegen, was man malen will und wie man es malt. Das ist der Grund, warum ich das meist nicht tue. Nicht nur, wegen mangelndem Talent. Die Blumen von Corinna Trichtl wirken so lebensecht-natürlich.


    Im Buch kann man sich Notizen machen.


    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Ich finde, es ist ein sehr gelungenes Werk. Es kann helfen, aus der Stressmaschinerie rauszukommen. Denn es ist so, wie sie sagt: Kleine Kinder können noch lachen, Erwachsene haben ihren Humor oft verloren. 5 Sterne.


    ASIN/ISBN: 3751954511

    Im Winter ernten


    Im Sommer ernten ist normal. In diesem Buch erfährt man, was man wann machen kann, wenn man im Winter ernten möchte. Es gibt sieben Themenbeete. Ob Salat, Suppen, Kräuter oder sonst was, alles wurde sehr liebevoll beschrieben. Natürlich gibt es auch ein Kapitel über Schädlinge. Darüber musste ich erst mal nachdenken, aber es ist so, wenn man im September/Oktober anbaut, kann man im März/April ernten. Viele Sachen werden also schon im Sommer angebaut, so dass man im Winter ernten kann. Das ruft allerdings wieder Schädlinge auf den Plan. Doris Kampas erklärt genau, was man genau beachten muss und wie man von Schädlingen weitestgehend verschont bleibt. Am allerbesten gefällt mir der Schneckentipp. Genauso wie die perfekte Partnerwahl. Denn welche Pflanzen am besten zusammenpassen, finde ich auch sehr wichtig. Umweltfreundlich ist selber anbauen natürlich auch, es gibt keinen Abfall, nein, und man kann noch alte Joghurtbecher benutzen.


    Das Buch gefällt mir außerordentlich gut, auch als Geschenkbuch. Denn es hat eine wunderschöne Aufmachung mit vielen Bildern und es ist wunderbar illustriert. Außerdem ist es sehr übersichtlich, mit einigen Tabellen und mir fällt echt nix ein, was da noch fehlen würde. Das Cover und die ganze Aufmachung bekommt eine 1 mit Sternchen von mir.


    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Ein wundervolles Buch, das so schön illustriert ist, das man gerne drin liest. Mit vielen tollen Tipps. Es ist einfach rundum gelungen. 10 Sterne von mir.


    ASIN/ISBN: 3706626748

    Vera Anders Schreib und das Leben ist leicht Selbstverlag 2020



    ich hatte keine Zeit mich kurz zu fassen


    …was für ein schönes Zitat von Goethe, das passt einfach so gut, zu vielen Situationen des Lebens.


    Wie viele Menschen wollen schreiben und haben keine Zeit oder keinen Mut? Dieses Buch hilft allen mit vielen Ideen und Anregungen. Es könnte auch ein Diätbuch sein. :-)


    Meine Meinung:

    Der Schreibstil von Vera Anders ist kurz und prägnant. Sie schreibt mit einem Schmunzeln, der das Buch von Anfang bis Ende prägt. Zudem schafft sie es immer auf Augenhöhe der Leser zu bleiben und sie so nicht zu verlieren. Es klingt alles so leicht, nach dem Motto: Du schaffst das! Durch die Begriffe: Blaumann und Rotwein sind am Ende des Kapitels noch ein Mal wichtige Sachen zusammengefasst worden.


    Es gibt sehr viele hilfreiche Tipps. Besonders schön fand ich den Tipp auf den Seiten 180/181: Schlank schreiben. Mit diesem Tipp spart man sich jede Diät. Auf Seite 178/179 wird aufs Fasten eingegangen. Ja, das kann man auch aufs Schreiben und auf die vergeudete Lebenszeit anwenden.


    Was mich besonders überrascht hat, an dem rundum Schreibführer, ab Seite 103 geht es ums Thema Schlafen. Auch geht es um das Thema Träume aufschreiben.


    Es gibt so viele Möglichkeiten und Gründe zu schreiben. Vor allem sind die Auswirkungen einfach klasse. Du kannst ein Buch schreiben, abnehmen oder mehr Zeit gewinnen. Du kannst besser schlafen und lernst dich besser kennen. Du lernst mit deinen Depris umzugehen und du lernst dankbarer zu sein.

    Der „Schreibführer“ ist sehr umfangreich und jeder der irgendeins der genannten Probleme hat, sollte dieses Buch kaufen und sich damit beschäftigen. Es ist auch einfach, sehr angenehm zu lesen und baut schon beim Lesen auf.


    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Die Autorin Vera Anders hat mit: “Schreib und das Leben ist leicht“ einen wunderbaren und sehr hilfreichen Schreibführer errstellt. Sehr humorvoll und auf Augenhöhe schreibt die Autorin, als ob deine Freundin neben dir sitzt. Ich finde das Buch einfach klasse. 10 Sterne.

    P.S.: Glückstagebücher


    ASIN/ISBN: 300063665X

    Spannung garantiert


    Kommissarin Veronika Hart ermittelt in ihrem zweiten Fall. Dieses Jahr hat es ein Täter auf sie abgesehen. Veronika Hart soll im Fernsehen auftreten. Bei der Lichtprobe im Studio, nimmt ein Student ihren Platz ein und wird umgebracht. Auf dem Stuhl steht der Name „Veronika Hart“. Über Facebook posten ihre Freundinnen immer Bilder von ihr und ihren Erlebnissen und ihr Freund ist auch immer dabei mit Daumen hoch.


    Meine Meinung:

    Der Krimi war so dermaßen spannend, dass ich vergessen habe, dass ich mich in einer Leserunde befand. Es war dann am frühen Morgen, als ich fertig war und in den Schlaf gleiten konnte.


    Der Schreibstil hat mich von Anfang an gefesselt, die einzelnen Stränge waren sehr anregend und dramatisch, denn es gab sehr viel Hass in diesem Buch.


    Die Charaktere waren sehr gut beschrieben. Ich konnte mir die Protagonisten sehr gut vorstellen.


    Meine Lieblingszenen in dem Buch: „auf dem Klo“ (makaber, aber mit einem gewissen Witz und dramatisch) und „der Blick in die stahlblauen, hasserfüllten Augen“. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.


    Oh ja, das Cover ist auch wunderschön. Auch sonst finde ich es rundum gelungen. Eine eins.


    Es ist ein Saarland Krimi, mit ein bisschen Lokalkolorit, gerade genug, um die Spannung nicht zu unterbrechen, aber genug, um von Lokalkolorit zu sprechen.


    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Dramatisch, spannend, super beschrieben, mit Highlights. Ich möchte noch viiiiiiiiiiel mehr lesen. 10 Sterne.


    ASIN/ISBN: 3839227151

    Fees Fazit: Top! Kaufen! Behalten! Umsetzen!

    Christof Herrmann Das Minimalismus Projekt von Gräfe und Unzer 2020


    In dem Buch gibt es „52 praktische Ideen für weniger Haben und mehr Sein.“ Es wird überall gemistet, nicht nur die Wohnung, sondern auch „in“ einem und das „komplette Umfeld“.


    Ich finde es super, dass hier alles beleuchtet wird und muss feststellen, dass ich dann doch noch ein paar Baustellen mehr habe, als ich dachte. Es liegt nicht nur daran, dass man zu viele Sachen hat, sondern auch, dass man einfach zu viel Abfall hat und ich keine Ahnung habe, wie ich das ändern kann, zumindest nicht hier. Wenn ich auf dem Land wohne habe ich deutlich weniger Abfall. Ich hab mir in den letzten Tagen darüber sehr viele Gedanken gemacht.


    Mir gefallen zum Beispiel total die One-Pot-Gerichte, wo man höchstens zwei Herdplatten benötigt. Und fast alles in einem Topf oder Pfanne machen kann. Man muss dann deutlich weniger spülen. Ich selber kannte bzw. machte regelmäßig schon 3 Gerichte, mit den Rezepten und Umfeld hab ich noch mehr Gerichte kennen gelernt.


    Den Tipp Kosmetik selber machen, mit 3 Zutaten finde ich super und werde ihn auch ganz sicher umsetzen.


    Die meisten Leute werden die „Mathom-Box“ lieben. Die hab ich schon sehr lange. Aber bei mir heißt die nur: Das-kommt-weg-Kiste. :-) Mathom Box klingt natürlich viel schöner.


    Das Buch ist rundum gelungen und ist auf jeden Fall ein Behalti und ich werde es noch sehr oft in die Hand nehmen und wieder ein neues Thema „in Angriff nehmen“.


    Vor allem das mit dem Packen ist extrem schwierig für mich. Weil ich hab immer zu viel dabei. Auf dem Blog bzw. auf der Homepage des Autors http://www.einfachbewusst.de , gibt es eine Packliste fürs Wandern.


    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Das Buch liegt gleich griffbereit neben den wichtigsten anderen Büchern. Ein absolutes Behalti. Das ist sicher ein 10-Jahres-Projek. Sehr empfehlenswert.


    ASIN/ISBN: 3833873590

    Serienband Nummer drei: Alsterschwan


    Zum Buch:

    Die Jugendlichen Fynn, Fenja und Yannik werden vermisst. Da taucht Fynn bei einer Halloweenparty auf und stirbt dort, nicht ohne ein paar Worte loszuwerden, die ihm wichtig sind. Die Hamburger Kommissarinnen Stella Brandes und Banu Kurtoglu haben erst mal keine Ahnung, was das zu bedeuten hat. Auch ist es schwierig einen gemeinsamen Nenner zu finden, warum gerade diese drei Jugendlichen entführt wurden.


    Meine Meinung:


    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt auch gut im Zusammenhang mit der Geschichte und vermittelt noch mehr Lokalkolorit für Hamburg, als man im Buch findet. Ich finde es ist ein sehr gelungenes Cover und auch der Rückentext passt wunderbar. Witzigerweise wollte ich das Buch wegen des Covers haben, aber dass Gmeiner, einer meiner Krimi-Lieblingsverlage, dafür verantwortlich ist, habe ich erst bemerkt, als ich das Buch in meinen Händen hielt. Das ist schon mal eine 1 mit Sternchen.


    Der Krimi wurde mit sehr vielen Mosaiksteinchen zusammengesetzt. Auch der Brief, von Karl, der bei dem schrecklichen Attentat in Paris am 13. November 2015 ums Leben kommt, bringt immer wieder und immer mehr Licht in die Geschichte und passt zu dem, was die Kommissarinnen und ihr Team ermitteln.


    Auch hier zeigt es sich, dass nicht immer alles Geschichte ist, wenn es vergangen ist. Vieles zieht sich in die Gegenwart und bei so schrecklichem wie illegalen Medikamententests an Jugendlichen ist es besonders schlimm.


    Sehr betroffen macht einen Fynns Geschichte, der nichts, aber auch gar nichts damit zu tun hat. Er ist „nur“ adoptiert und muss wegen eines fatalen „Irrtums“ sterben.

    Gerade jetzt in Coronazeiten finde ich dieses Buch sehr passend. Die Themen „Medikamententests“ und „Impfstoffe“ werden hier sehr gut beschrieben und sind einfach hochaktuell und sehr brisant. Genauso brisant wie das Attentat in Paris. Und auch das in New York, wo jeder noch wusste, wo er war und spätestens nach dem 2. Flugzeugcrash klar war, dass da etwas ganz bös schief ging, auf dieser Welt. Trotz allem fand ich das ganze sehr gut beschrieben, eher sachlich, denn sonst wäre man nicht nur sehr betroffen, dann würde man Alpträume bekommen, wie bei Shining von Stephen King.


    Gerade weil die Autorin so detailliert darauf einging hatte der Krimi „Längen“. Sie beschrieb das alles wirklich gut, so dass man sich eine Verfilmung tatsächlich vorstellen könnte. Das Buch hat jedenfalls das Potenzial dazu.


    Das Highlight war eigentlich ziemlich banal aber nicht weniger wirkungsvoll und dann kam dann noch die letzte Spannung auf. Mehr möchte ich nicht dazu verraten.


    Alsterschwan (was für ein herrlicher Titel) ist inzwischen der dritte Band mit den Hamburger Kommissarinnen Stella Brandes und Banu Kurtoglu, nach Falkenberg und Elbleichen.


    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Ein sehr hochaktuelles, brisantes Thema, das gut in unsere Zeit passt und zu den Gmeiner Krimis. Mit dem tollen Cover ergibt das einen perfekten Rundumschlag.


    ASIN/ISBN: 3839226872

    ~~~~Gitte Madsen Teil 2~~~~~


    Gitte Madsen möchte im Restaurant Schou’s in Marielyst zu Abend essen, als quasi neben ihr ein Mann stirbt. Erst mal nehmen alle an, dass es am Pilzgericht gelegen hätte. Obwohl das nicht stimmt, muss das Gericht von der Speisekarte genommen werden. Gitte als Bestatterin ist ganz nah an den Verwandten und möchte, mit dem Sohn des Opfers, den Mörder finden. Zudem versucht sie noch immer ihrem verschwundenen Vater auf die Spur kommen. Kommissar Ole Ansgaard ist nicht so begeistert, dass Gitte wieder mitermittelt, zudem ist die persönliche Beziehung der beiden nicht so klar.


    Meine Meinung:

    Es ist ganz klar ein Cosy Crime mit viel dänischem, hyggeligem Flair und dazu doppelter Spannung, weil Gitte ihren Vater sucht und den Mord aufklären möchte. Zudem taucht immer wieder ihr Verflossener auf, der sie stalkt.


    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen kann. Da sich die Holländer entwickeln, gefallen sie mir ebenso gut wie die anderen Feriennachbarn, die aus Schweden kommen und die ich bzw. den Mann schon aus Band 1: Ein dänisches Verbrechen kenne. Auch Ole der Kommissar und ihr Chef Paul Larstsen sind gut beschrieben und sehr sympathisch.


    Es gab wieder einige Highlights und vor allem die Bestattung im Safaripark. Dort kann man durchfahren kann und manchmal auch aussteigen. Das gefiel mir sehr gut. Vor allem die verrückte Familie, die ausgestiegen ist, obwohl es verboten ist. Aber sie haben gar nicht begriffen, dass da ne Bestattung stattfand und dass man sich auch benehmen muss, wenn man das verbotenerweise macht. Es war dann zu lustig, als die Tiere sie angriffen. Die Teilnehmer der Bestattung haben keinen solchen Lärm gemacht und sind auch nicht wie wild rumgerannt.


    Ich fand es sehr interessant, dass die Protas ständig mit Decken draußen saßen und die Feste feierten, wie sie gerade fallen. Es wird sehr viel Bier getrunken. Was aber nicht heißt, dass alle Dauerbetrunken sind. Das nennt man in Dänemark hyggelig.


    Der Schreibstil ist erfrischend und wirklich toll. Jedenfalls war ich wieder gleich „im“ Cosy Crime per Kopfkino.


    Es gibt auch viele typische Eigenheiten unserer Dänischen Nachbarn kennen zu lernen, was mir sehr gut gefällt und auch das on-off in der Beziehung Gitte – Ole. Was doch etwas kompliziert ist.


    Der Cosy Crime ist lustig, verrückt und dazu noch spannend, denn die Aufklärung des Ganzen ist mal wieder sehr überraschend, aber dennoch plausibel.


    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Die Gitte-Madsen-Krimiserie von Frida Gronover ist eine Lieblingsserie von mir. Ich hoffe, dass es noch viiiiiiiiiiiiiiiele Bücher um Gitte Madsen gibt und ich noch sehr viel Lesevergnügen bekomme.


    ASIN/ISBN: 3548060781

    Ein hitzig-humorvoller Sommer ISBN: 978-3734107153


    Angelika Schwarzhuber erzählt in ihrem Roman: Ziemlich hitzige Zeiten erschienen Blanvalet/2020, von Anna, sie ist Ende 40, hat Hitzewallungen und ein turbulentes Leben. Von ihrem Ehemann ist sie geschieden, sie hat zwei Töchter, zwei tolle Freundinnen und einen prima Job. Die eine Tochter möchte heiraten und die andere macht das Abi.


    Meine Meinung:

    Ich mag den Schreibstil von Angelika Schwarzhuber, ich bin immer sofort „im Buch“, das Kopfkino springt an und ich habe sehr vergnügliche Stunden. So auch dieses Mal, mit super beschriebenen Protas. Meine Lieblingsprotagonistin ist tatsächlich Anna und die meisten mag ich einfach, mal von Jo abgesehen.


    Das ganze wird sehr humorvoll und mit einem Augenzwinkern beschrieben. Als Leserin kann ich mich durchaus mit Anna identifizieren und finde den ganzen Roman sehr authentisch. Es könnte sich wirklich so abspielen. Zumindest Teile werden vielen Leserinnen bekannt sein, so wie mir auch.


    Das Cover ist wie immer ein weiteres Highlight und so kann ich auch diesem Mal eine eins mit Sternchen vergeben. Es passt perfekt zum Buch und ich hab mich so sehr daran gewöhnt, dass ich es missen würde.


    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Ich bin – wie immer – sehr begeistert von Angelika Schwarzhubers Roman „ziemlich hitzige Zeiten“. Mit total viel humorvollen Akzenten habe ich vergnügliche Stunden genossen. Ich hoffe, dass es noch viiiiiiiiiiiiiele Bücher von Angelika Schwarzhuber gibt und vergebe 10 Sterne.


    ASIN/ISBN: 3734107156

    ***** Einfach alles stimmig, perfekt *****


    Zur Geschichte:

    Melinda Brandt hat ihr Gedächtnis verloren. Sie befindet sich verletzt auf einer Motorjacht auf dem Main. Da sie ihre Handtasche verloren hat und sich nur an die Wohnung von Francesco Lione erinnern kann, geht sie dorthin und zieht sich etwas Frisches an. Dann nimmt sie den Porsche aus der Tiefgarage und wird von der Polizei, wegen zu langsamen Fahrens angehalten. Kommissar Kai Herbracht ermittelt. Natürlich darf auch wieder Privatermittlerin Karla Senkrecht nicht fehlen, schließlich ist Melinda ihre Nachbarin.


    Das Cover:

    Zunächst möchte ich mit dem Cover anfangen, das einfach genial und wunderschön ist. Das gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingscovern. Auch der Titel ist stimmig und rundherum ist alles gelungen, so dass ich eine 1 mit Sternchen dafür vergeben kann.


    Die Charaktere:

    Die Protas wurden sehr gut beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen kann. Vor allem Andreas Seeberger wurde sehr gut beschrieben. Mein Lieblingscharakter ist allerdings Karla Senkrecht. Ich find sie einfach absolut cool.


    Der Krimi:

    Also diesen Krimi kann ich schon als Thriller beschreiben. Der Leser wurde direkt mit eingebunden und so wusste ich schon sehr früh Bescheid. Das tat aber der Spannung keinen Abbruch und so war ich total im Bann dieses wahnsinnig spannenden Krimis.


    Der Schreibstil:

    Den Schreibstil fand ich total gelungen, denn das Kopfkino sprang an, ich stolperte nicht, konnte mir alles vorstellen, rundum perfekt.


    Der Lokalkolorit:

    Es gab tatsächlich viel Lokalkolorit, auch wenn ich mich an nicht sehr viel erinnern kann, aber bei einem Thriller achte ich einfach mehr auf die Story.


    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Ein rundum gelungener Thriller mit perfektem Cover/Buchrückentext und dazu Spannung pur, mit supertollen Charakteren. 5 Sterne für dieses gelungene Werk.


    ASIN/ISBN: 3839226910

    2 Hausbesichtigungen in Stuttgart und das war’s dann auch!


    Die Geschichte:

    Stefan und Netti ziehen von Amerika nach Deutschland zurück. Die Wohnungssuche ist schwer und so sind sie glücklich, dass sie im Haus von Stefans Eltern in Tübingen die Wohnung bekommen, aus der seine Eltern ausziehen. Letztere ziehen nach Wurmlingen. Stefan und Nettis „neue“ Wohnung ist total altmodisch, darf aber nicht verändert werden. Natürlich gehen beide wieder auf Wohnungssuche, denn Stefan ist nicht glücklich, dass er jeden Tag von Tübingen nach Stuttgart und zurück fahren muss.


    Meine Meinung:

    Die Charaktere:

    Waltraud, Nettis Mutter, gefällt mir einfach am Besten, auch wenn sie jetzt nicht die weltbeste Mutter und Oma ist. Sie ist lustig und die Erlebnisse von ihr find ich einfach klasse. Sie passt auch super in den Roman und mit ihrem Charakter kann man durchaus einen neuen Roman erschaffen.

    Eberhard der Vater von Stefan ist dagegen einfach nur nervig. Und Stefans Mama ist einfach zu viel „Opfer“. Die meisten Charaktere sind gut beschrieben und so kann ich mir sie gut vorstellen. Günne ist auch ein sehr interessanter Charakter. Biggi ist einfach zu kurz und zu blass, sie hätte man weiter ausbauen können. Aber irgendwie taucht sie als Ersatz für Waltraud auf. Waltraud bis zum Schluss wäre klasse gewesen.


    Lokalkolorit:

    Der ist natürlich auch vorhanden und es dürfen auch einige Leute schwäbisch sprechen, was mir sehr gut gefällt. Außerdem gibt es auch einige schwäbische Eigenheiten, was ich natürlich gut finde.


    Schreibstil und Humor:

    Ich kam sehr gut in dem Roman an. Erst mal. Ich konnte mich wundern, was da alles passierte. Es gab auch viel schwarzen Humor, und ich konnte mich scheggich lachen.


    Sachbuch:

    Dann kam so bei ca. Seite 213 die Wende. Die Wohnungssuche bzw. die Besichtigungen wurden bis aufs genaueste Beschrieben. Ab da zog es sich sehr in die Länge und es war mehr ein Sachbuchdrama. Die Leichtigkeit war mit einem Schlag weg und es wurde Tacheles geredet. Charaktere wurden ausgetauscht. Die Eltern-Kind-Gruppe, die doch für viel Humoristisches gesorgt hatte, bricht „mit ein paar Worten, einfach so auseinander“.


    --------------------------ACHTUNG SPOILER------------------------


    Der Schluss:

    Das Ende gefiel mir auch nicht. Denn da hat dann Biggi Emailas nach Amerika geschrieben, denn in dem Buch fanden Netti und Stefan dann doch kein Haus in Stuttgart. Sie hatten dort lediglich zwei Besichtigungen. Die Autorin hat aber im realen Leben ihr Häusle in Stuttgart gefunden. Warum es für die Protas dann kein Happy End gab, kann ich gar nicht nachvollziehen.



    Das Cover:

    Der Silberburgverlag tut sich mit diesem Cover nix gutes. Denn ich fühle mich als Leserin betrogen. Vorne steht Roman, das hab ich auch am Anfang bekommen, dann war’s ein Sachbuch, dann Emails mit einem Ende, das nicht passt.


    „Ein Häusle in Stuttgart“ ist der Titel des Buches. Da habe ich als Leserin erwartet, dass die Protas ihr Häusle in Stuttgart finden. Zumal man über die Autorin nachlesen kann – im Buch – dass sie in einer Teilgemeinde von Stuttgart wohnt.

    Die Protas haben in Tübingen gelebt. Und es gab zwei Hausbesichtigungen in Stuttgart und Stefan arbeitet dort. Im Prinzip war es dies mit Stuttgart. Daher ist der Titel: “Ein Häusle in Stuttgart“ verfehlt.


    Bei Amazon kann man dann noch folgenden Zusatz lesen: "Der schwierige Weg zum Eigenheim im Land der Häuslebauer" und das wiederum passt fast 100 % zum vorletzten Buchteil, "dem Protokoll" vom Sachbuch. Da ich mich bei Amazon erkundige, weil beim Osiander in Tübingen und Stuttgart ist die Auswahl an Büchern von meinen Lieblingsverlagen, wozu der Silberburgverlag (auch wenn er verkauft isch) noch zählt, sehr, sehr dürftig vertreten! Außerdem darf man nur bei Amazon Rezis posten, wenn man dort auch einkauft. Und die Autoren haben es halt gerne, wenn man die Rezis dort postet.


    Also ich für meinen Teil enthalte ich mich jetzt einer Schulnote dafür. Es kann sich jeder seinen Teil dazu denken!


    Im Übrigen, wenn ich so ne Rezi lesen würde, wäre das vielleicht ein Kaufanreiz. Ich lasse mich sehr oft von Rezis mit 1, 2, 3 und 4 Sternen davon leiten, das Buch zu lesen. 5 Sterne Rezis lese ich meistens gar nicht.


    -------------------------SPOILER ENDE---------------------------


    Meine Anmerkung:

    Das Buch habe ich bei Lovelybooks im Rahmen einer Verlosung gewonnen. Ich habe mich vom Cover und vom Rückentext leiten lassen. Und natürlich es ist vom Silberburgverlag und schwäbisch. Als Leserin fühle ich mich – betrogen – wenn ich das Buch das zum Sachbuch umschwenkt und dann auch noch so ein Ende hat.


    Das Sachbuch, das ja eigentlich ein Roman ist, hatte deutliche „Längen“. Auf Schwäbisch: Mir wars langweilig on i han net viel Luscht ghet des auszomlesa, aber dia Emails hen mr no do Rescht gea!


    Wenn ich ein Buch lese, dann sage ich ehrlich (auf typisch schwäbisch halt), was mir an dem Buch gefällt oder nicht gefällt. Und dass das leider nicht alle Autoren mögen, isch dann scho klar. Die Autorin war nicht glücklich bei der Leserunde über meine Meinung. Sie ist anderer Meinung. Und ich gehe davon aus, dass ich mich nie wieder für ein Buch von ihr bewerben muss, weil ich es sicher nicht gewinne und ich auch keine Lust auf solche unerfreuliche Diskussionen habe!


    Mein - Lesezeichenfees - Fazit:

    Die Autorin, Bettina A. Weiskopf, schreibt gut und lustig, leider hat sie das nicht bis zum Schluss durchgezogen. Das was ich das „Protokoll“ nenne, hatte deutliche Längen. Zudem wurde plötzlich und unerwartet nichts mehr von einem Lieblingscharakter (Waltraud) geschrieben, dafür tauchte eine – für mich etwas blasse Biggi – als Ersatz auf. Plötzlich und unerwartet. Und der Schluss ging gar nicht. Bei den meisten Romanen weiß man wie es ausgeht – und hier kommt wieder der Buchtitel ins Spiel – dazu wurde hier aus einer Komödie ein Drama mit Sachbuchcharakter und ein Schluss, der nicht zum sehr guten Anfang des Buches passt.


    ASIN/ISBN: 3842522304

    Da bin ich sprachlos und fassungslos


    Das Buchcover finde ich schön, allerdings sagt es genauso wenig aus wie die Geschichte. Strand? Nun ja, es gab ein paar Szenen am Strand. Theoretisch ist der Titel ja richtig, weil das Haus wo der „Geliebte“ wohnt ja vom Strand sichtbar ist. Allerdings muss ich schon sagen, dass ICH mir da was ganz anderes vorgestellt hatte. Und ich möchte zum Cover sagen, dass ich mir da ein bisschen „höherwertige“ Literatur erwartet hab. Und für das Cover ist die Geschichte zu seicht. Sommerleicht, aber durchschaubar, vorhersehbar, und der Bauch ist auch nicht glücklich. ;-)

    Aber erst mal zur Geschichte. Vorsicht Spoiler! Aber da alles sehr vorhersehbar ist, macht das nix.

    Sophie ist ständig außerhalb ihrer Komfortzone, was ihr der Bauch auch zu 90 % der Geschichte vermittelt. Sie nimmt immer Jobs an, die nicht zu ihr passen und träumt von einem Food-Truck. Stattdessen fällt sie von ihrem Übergangsjob die Leiter hoch und schafft es ein super Filmpremierenevent zu managen. Leider bleiben da Liebe und Freunde auf der Strecke. Dazu hält sie ständig zu ihrem Freund, der aber nicht zu ihr passt. Sophie war mir überwiegend unsympathisch und so hielt sich mein Mitleid in Grenzen. Zwei Mal macht sie Dinge, die so gar nicht zu ihrem Charakter passen. Ein Mal, dass sie mit jemand aus der Vergangenheit nicht Kaffee trinken gehen möchte. Aber es gibt ’ne 2. Chance. Bei der Premierenfeier rastet sie völlig aus, weil eine Verwandte des Filmemachers ihr Personal entlässt und die Leute in langen Schlangen auf ihr Getränke warten müssen. Die Sophie, die ich kennen gelernt habe, hätte dann selber Getränke serviert. Es war unplausibel.

    Die anderen Charaktere waren – für mich – etwas blass. Bei ihrem Freund blieb auch nur zu vermuten, ob er mit seiner Kollegin ins Bett ging. Meiner Meinung nach blieb das im Dunkeln. Aber echt, das Hörbuch lief so an mir vorbei, weil es doch ziemlich langweilig war. Da hab ich dann nebenher in der Wohnung aufgeräumt. Und war nicht so ganz bei der Sache. Es waren zu viele Charaktere für ein Hörbuch. Ständig kamen irgendwelche neuen dazu oder tauchten andere auf. Manchmal hab ich mich gefragt, wer war das? Das machte es nicht besser.

    Und dann der „Lokalkolorit“. Eigentlich spielt das Buch in Dänemark und in Hamburg. Beide Orte bzw. Gegenden mag ich total. Aber es gab nie ein wirkliches Hygge-Gefühl und die Orte wären austauschbar gewesen. Vor allem Dänemark und der Strand. Ich hatte immer das Gefühl als wäre das in Italien oder so gewesen und war immer überrascht, wenn es hieß Dänemark. Das fand ich sehr enttäuschend.

    Dazu gab es eine verstorbene Protagonistin. Die Mutter von Sophie war, obwohl tot, ständig präsent und wurde immer wieder aktiviert und Sophie verlor sich in Erinnerungen.

    Leider war die ganze Handlung vorhersehbar. Es war mir klar, wie das Hörbuch ausging und welchen Verlauf es hatte. Natürlich war es auch eher seicht, als dass es eine sommerleichte Lektüre bzw. Hörbuch gewesen war.


    Trotz allem gibt es den positiven Aspekt, dass das Buch eine Aussage hat:

    Das Leben ist zu kurz um ständig Sachen zu machen, die einen aus der Komfortzone holen und dass man das machen sollte was man mag.

    Auch wenn man manche Sachen ganz prima kann, aber eigentlich nicht tun möchte. Und Sophie wacht erst auf, als sie die vertrockneten Kräuter und das Chaos auf ihrem Balkon sieht. Das Sinnbild ihres Lebens.

    Mein – Lesezeichenfees - Fazit:

    Eigentlich hab ich die ganze Geschichte schon erzählt. Es gab nur das Highlight auf der Hochzeitsfeier und die Aussage des Buches. Daher 2 Sterne und keine Empfehlung.


    ASIN/ISBN: 3548062628

    "DIE DROGEN MÖCHTE ICH AUCH HABEN“

    Die Geschichte

    Aus dem Meer wird ein Eisblock gefischt, weil da eine eingefrorene Frau und ein Mammut drin ist. Beide werden aufgetaut und dann gibt’s ein paar Abenteuer, Liebesgeschichten und Kinderfantasie.

    Meine Meinung:

    Ich wollte das neue Buch bzw. Hörbuch haben, weil ich den Humor von David Safier mag, aber leider hab ich den Humor umsonst gesucht, nur ein Mal konnte ich grinsen, über ein altes Klischee. Ich bin so was von enttäuscht.

    Das Buch ist sehr unrealistisch, weil sich Urga und das Mammut schnell unserer völlig „modernen“ Welt anpassen. Es gibt kaum Anpassungsschwierigkeiten und die Sprache kann sie auch sehr schnell lernen.

    Das „kleine“ Mammut, kann auf dem Schoß von Urga Platz finden und einer der Männer kann es einfach so tragen und dazu kann er noch mehr tun. Das geht nicht in Wirklichkeit. Ein kleines Mammut ist mindestens Bernhardiner Größe und nicht ein Chihuahua, wie David Safier uns glauben machen mag.

    Was ich als das allerschlimmste finde, ist Maya (11 Jahre alt), die Tochter von Felix. Sie ist total altklug, nervig, unfreundlich, geht über „Leichen“ um ihre Ziele zu erreichen und ist damit die eigentliche Hauptperson und macht die wirklich schöne Idee kaputt. Erpresst die Erwachsenen und ist eigentlich ist sie eine Art „Greta“, denn natürlich möchte sie auch ein besseres „Klima“. Blöderweise ist sie noch penetranter und unsympathischer als Greta. Aber sie nutzt jegliche neuen Medien, Flugzeug, Schiff und braucht für Smartphone und so einen Haufen Strom, genau wie Greta. Was sie für mich auch unglaubwürdig macht. Angeblich mögen die Erwachsenen sie, aber als Leserin/Hörerin find ich sie schrecklich. Und mein Mann auch. Für mich würde das Buch in die Rubrik „Kinderfantasie“ verbannt, denn das Ganze finde ich so was von schrecklich und total langweilig, was das schlimmste ist.

    Hier wird alles durchgemanscht und dadurch wird alles kaputt gemacht.

    Kapitän Lovskar wäre dann doch der allerbeste Charakter in diesem Buch. Hätte er alles aus seiner Sicht erzählt, wäre das Buch besser und hätte Maya nicht die „Hauptrolle“ bekommen.

    Zu „Kinderfantasie“ kam dann noch eine Art Rosamunde Pilcher. Wo mehrere Liebesgeschichten ablaufen. Das Ganze wurde so noch langweiliger. Ich meine, ich hab nix gegen Liebesromanzen, aber das war einfach zu viel Rosamunde Pilcher. Teilweise auch noch in Heftchenromanschreibstil. Und das ist wirklich schlimm. Sex sells nicht immer kann ich dazu nur sagen.

    Und dieses Ausländerdeutsch macht die Geschichte auch nicht besser! „Ich dich auch lieben, wie du bist.“ „Ich mit dir jetzt endlich schnabbeln wollen.“

    Wo ist der David Safier geblieben, der „Jesus liebt dich“ und „Mieses Karma“ und „Plötzlich Shakespeare“ geblieben?

    „Die Drogen möchte ich auch haben.“ Ein Ausspruch von uns, wenn wir etwas verrückt und wirr halten und denken, vielleicht sollten wir das auch mal ausprobieren.

    Also da war ja „die Ballade von Max und Amelie“ besser. Und die war ganz anders und auch nicht lustig.

    Zum Hörbuch: Also die Sprecherin Nana Spier macht es auch nicht wirklich besser. Ich finde sie – leider – für dieses Hörbuch eine Fehlbesetzung. Denn sie macht das besser, als es das Buch verdient hat, kann aber nix mehr retten. Ihre Stimme würde ich mir für Hörbücher von Tessa Hennig wünschen.

    Mein - Lesezeichenfees – Fazit:

    Also ich fand das Buch nicht wirklich toll. Leider. Ich hab den Humor vermisst. Dieses Buch fand ich sehr langweilig. Leider. Doch, ich werde noch einen weiteren Versuch wagen und das nächste Buch auch lesen oder hören, aber viele „misslungene“ Werke werde ich nicht verzeihen können. 2 Sterne von mir.


    "DIE DROGEN MÖCHTE ICH AUCH HABEN“

    Die Geschichte

    Aus dem Meer wird ein Eisblock gefischt, weil da eine eingefrorene Frau und ein Mammut drin ist. Beide werden aufgetaut und dann gibt’s ein paar Abenteuer, Liebesgeschichten und Kinderfantasie.



    Meine Meinung:

    Ich wollte das neue Buch bzw. Hörbuch haben, weil ich den Humor von David Safier mag, aber leider hab ich den Humor umsonst gesucht, nur ein Mal konnte ich grinsen, über ein altes Klischee. Ich bin so was von enttäuscht.



    Das Buch ist sehr unrealistisch, weil sich Urga und das Mammut schnell unserer völlig „modernen“ Welt anpassen. Es gibt kaum Anpassungsschwierigkeiten und die Sprache kann sie auch sehr schnell lernen.



    Das „kleine“ Mammut, kann auf dem Schoß von Urga Platz finden und einer der Männer kann es einfach so tragen und dazu kann er noch mehr tun. Das geht nicht in Wirklichkeit. Ein kleines Mammut ist mindestens Bernhardiner Größe und nicht ein Chihuahua, wie David Safier uns glauben machen mag.



    Was ich als das allerschlimmste finde, ist Maya (11 Jahre alt), die Tochter von Felix. Sie ist total altklug, nervig, unfreundlich, geht über „Leichen“ um ihre Ziele zu erreichen und ist damit die eigentliche Hauptperson und macht die wirklich schöne Idee kaputt. Erpresst die Erwachsenen und ist eigentlich ist sie eine Art „Greta“, denn natürlich möchte sie auch ein besseres „Klima“. Blöderweise ist sie noch penetranter und unsympathischer als Greta. Aber sie nutzt jegliche neuen Medien, Flugzeug, Schiff und braucht für Smartphone und so einen Haufen Strom, genau wie Greta. Was sie für mich auch unglaubwürdig macht. Angeblich mögen die Erwachsenen sie, aber als Leserin/Hörerin find ich sie schrecklich. Und mein Mann auch. Für mich würde das Buch in die Rubrik „Kinderfantasie“ verbannt, denn das Ganze finde ich so was von schrecklich und total langweilig, was das schlimmste ist.



    Hier wird alles durchgemanscht und dadurch wird alles kaputt gemacht.



    Kapitän Lovskar wäre dann doch der allerbeste Charakter in diesem Buch. Hätte er alles aus seiner Sicht erzählt, wäre das Buch besser und hätte Maya nicht die „Hauptrolle“ bekommen.



    Zu „Kinderfantasie“ kam dann noch eine Art Rosamunde Pilcher. Wo mehrere Liebesgeschichten ablaufen. Das Ganze wurde so noch langweiliger. Ich meine, ich hab nix gegen Liebesromanzen, aber das war einfach zu viel Rosamunde Pilcher. Teilweise auch noch in Heftchenromanschreibstil. Und das ist wirklich schlimm. Sex sells nicht immer kann ich dazu nur sagen.



    Und dieses „beknackte“ Ausländerdeutsch macht die Geschichte auch nicht besser! „Ich dich auch lieben, wie du bist.“ „Ich mit dir jetzt endlich schnabbeln wollen.“



    Wo ist der David Safier geblieben, der „Jesus liebt dich“ und „Mieses Karma“ und „Plötzlich Shakespeare“ geblieben?



    „Die Drogen möchte ich auch haben.“ Ein Ausspruch von uns, wenn wir etwas verrückt und wirr halten und denken, vielleicht sollten wir das auch mal ausprobieren.



    Also da war ja „die Ballade von Max und Amelie“ besser. Und die war ganz anders und auch nicht lustig.



    Zum Hörbuch: Also die Sprecherin Nana Spier macht es auch nicht wirklich besser. Ich finde sie – leider – für dieses Hörbuch eine Fehlbesetzung. Denn sie macht das besser, als es das Buch verdient hat, kann aber nix mehr retten. Ihre Stimme würde ich mir für Hörbücher von Tessa Hennig wünschen.



    Mein - Lesezeichenfees – Fazit:

    Also ich fand das Buch nicht wirklich toll. Leider. Ich hab den Humor vermisst. Dieses Buch fand ich sehr langweilig. Leider. Doch, ich werde noch einen weiteren Versuch wagen und das nächste Buch auch lesen oder hören, aber viele „misslungene“ Werke werde ich nicht verzeihen können. 2 Sterne von mir.