Beiträge von Krimisofa.com

    Beschreibung

    Westbridge ist ein eher wohlhabender Ort in New Jersey. Es gibt keine Slums und keine Ghettos und Napoleon Dumas fühlt sich in seiner beruflichen Situation wohl, er will nicht befördert und nicht degradiert werden – dort wo er ist, hat er seine Ruhe. Und die braucht er auch, denn in seinem Privatleben steht die Uhr seit fünfzehn Jahren still, was ihn aber gleichzeitig rastlos macht. Vor fünfzehn Jahren starb sein Bruder und dessen Freundin, gleichzeitig verschwand Naps Freundin Maura spurlos, und er hat keinen Anhaltspunkt, wo sie sein könnte. Bis eines Tages sein Kollege Rex im Dienst erschossen wird und Mauras Fingerabdrücke gefunden werden …



    Rezension

    Harlan Coben nimmt in der Liste meiner Lieblingsautoren mittlerweile eine besondere Rolle ein. Früher habe ich ihn jahrelang ignoriert, wenn ich ein Buch von ihm nicht prickelnd fand. Heute warte ich sehnsüchtig auf sein neuestes., auch wenn ich sein letztes nicht so gut fand. Coben hat seinen eigenen Stil und immer ein ähnliches Thema, das das Fundament seiner Bücher bilden. Er hat eine ruhige Erzählweise und die Bücher haben nie martialische Titel, weil in seinen Büchern selten Blut fließt. Für sein aktuelles Werk müsste man eigentlich zwei verschiedene Bewertungen für zwei verschiedene Lesegruppen abgeben – aber dazu weiter unten mehr. Sehen wir uns zunächst die Geschichte näher an.


    Napoleon Dumas hat, wie man am Vornamen erkennen kann, französische Wurzeln. Sein Vater starb an Lungenkrebs, was ihn einerseits zum Raucher werden ließ und andererseits zum Missionar, denn er sagt jedem, den er rauchend sieht, dass er damit aufhören soll. Das ist nicht konsequent, aber selbstlos. Nap, wie er von allen genannt wird, ist vor fünfzehn Jahren der Boden unter den Füßen weggezogen worden – einerseits starb sein Zwillingsbruder und bester Freund Leo und andererseits verschwand seine Freundin Maura. Als einzige Menschen, die ihm was bedeuten, blieben seine beste Freundin Ellie und sein Mentor Augie. Naps Charakter wirkt deprimiert, so als hätte er keinen Spaß im Leben, aber dadurch, dass wir im Buch nur ein paar Tage mit ihm verbringen, wissen wir nicht, ob dem wirklich so ist. Jedenfalls ist er Gerechtigkeitsfanatiker, der auch vor Selbstjustiz nicht zurückschreckt, wie man bereits im ersten Kapitel sieht, wo er einen Typen mit einem Baseballschläger traktiert. Das ist auch so ziemlich das einzige Mal in dem Buch, wo Nap Emotionen zeigt.


    Wie oben geschrieben, müssten in dieser Rezension zwei verschiedene Bewertungen her – eine für jene Leute, die „In ewiger Schuld“ – Cobens Buch, das 2017 erschien – gelesen, und jene, die es nicht gelesen haben. Ich fand „In ewiger Schuld“ großartig, aber „In deinem Namen“ weist leider einige Parallelen mit dem Vorgänger auf. Wenn man „In ewiger Schuld" gelesen hat – und das habe ich –, fällt die Bewertung deshalb, auch wenn es schwer fällt, eher mittelprächtig aus,. Denn es wirkt, als hätte Coben „In ewiger Schuld“ genommen, ein paar Namen ausgetauscht, die Handlung etwas abgeändert und ein anderes Ende genommen. Der Hauptcharakter ist meiner Meinung nach nahezu exakt der selbe wie in „In ewiger Schuld", nur dass er ein Mann ist und Napoleon statt Maya heißt. Okay, und er ist Cop statt Pilotin, aber das ist völlig sekundär, weil er der Spur von Maura ohnehin inoffiziell nachgeht.


    Eines ist noch anders: es gibt den Conspiracy Club, dem sein Bruder, Maura, der oben in der Einleitung erwähnte Rex und noch ein paar andere damals in der High School angehörten. Dieser ging dem Geheimnis der Nike-Raketenbasis nach, die hinter der Schule im Wald steht und nichts mit Turnschuhen zu tun hat. Aber auch „In ewiger Schuld“ hatte eine sehr ausgeprägte militärpolitische Komponente, nur dass ihr Coben diesmal einen persönlichen Anstrich verpasst hat, wie man es dem Vorwort entnehmen kann..


    Die Geschichte ist an Naps toten Zwillingsbruder gerichtet, der Leser nimmt also gewissermaßen Leos Rolle ein, was ich dann doch ziemlich genial finde. Auch den trockenen Humor, den Napoleon hat und der immer wieder aufblitzt, finde ich großartig. Es gibt weit weniger Dialoge wie in manch anderen Coben-Büchern, was die Handlung zeitweise etwas langatmig macht. Aber ab zirka der Hälfte zieht die Geschichte an Tempo an und am Ende erwartet uns ein ruhiger und sachlicher Showdown, wobei ich mich am Ende gefragt habe, ob es nun ein Happy End ist oder nicht. Ich konnte diese Frage bis heute nicht beantworten, was dann doch wieder etwas Positives ist, weil man länger über das Buch nachdenkt. Alles in allem lässt mich das Buch dennoch mit gemischten Gefühlen zurück. Vielleicht habe ich auch irgendetwas übersehen und „In ewiger Schuld" und „In deinem Namen" hängen sogar über fünf Ecken zusammen, aber irgendwie glaube ich das nicht. Für sich betrachtet hat das Buch eine kohärente, gut konstruierte Geschichte mit einer düsteren bis depressiven Stimmung. Die offensichtlichen Parallelen mit „In ewiger Schuld" hinterlassen aber einen faden Beigeschmack. Werde ich deshalb jetzt aufhören, Coben zu lesen? Nope. Werde ich dem nächsten Coben wieder entgegenfiebern? Aber hallo!


    Tl;dr: „In deinem Namen“ von Harlan Coben hinterlässt mich mit gemischten Gefühlen und müsste eigentlich mit zwei verschiedenen Bewertungen rezensiert werden. Das Buch hat einiges von seinem Vorgänger „In ewiger Schuld“, aber in abgewandelter Form und mit anderem Ausgang.


    3/5

    Am 8.8. um 20:08 Uhr hat Deutschland Narrenfreiheit, es darf für zwölf Stunden straffrei gemordet werden – was nach einem Scherz klingt ist bitterer Ernst, das bekommt auch Ben zu spüren, denn er ist einer von zwei Kandidaten, die zur Jagd ausgerufen wurden; und er hat keine Ahnung, wieso. Aber es passt zu seinem Leben, denn der Musiker hat nicht nur zu früh eine Band verlassen, die heute höchst erfolgreich ist, er ist auch noch aus seiner aktuellen geworfen worden. Dazu kommt, dass seine Tochter seit einer Woche im Koma liegt, nachdem sie versucht hat, sich umzubringen. Ein vom Leben gezeichneter Mann flieht vor ganz Deutschland, bis er schließlich auch noch entführt wird. Geht es noch schlimmer? Ja, denn danach wird er auch noch erpresst – auf Kosten des Lebens seiner Tochter. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …


    Mit „Die Blutschule“ hat Sebastian Fitzek aka Max Rhode sein Horrordebüt gegeben. Das dürfte so gut angekommen sein, dass er es mit „AchtNacht“ unter seinem echten Namen auch probiert; denn eines wird nach den ersten Seiten des Buches klar – ein Thriller ist Fitzeks aktueller Roman nicht; zu groß sind die Schnittmengen zu einem Horror-Roman.


    Ich bin nicht der allergrößte Fitzek-Fan, auch wenn ich einige Bücher von ihm gelesen habe. Oft waren es durchschnittliche Geschichten, die mich zwar zu Beginn ans Buch fesselten, das Niveau allerdings zumeist nicht halten konnten. Manchmal baute Fitzek auch einen so großen Plot-Twist ein, dass aus einer Geschichte zwei wurden, wie etwa bei „Noah“, was mich dann doch etwas Abstand von seinen Büchern nehmen ließ, weil ich lieber die Geschichte lesen will, die der Klappentext verspricht. Einen Plot-Twist gibt es auch bei „AchtNacht“, aber der ist nicht so krass wie bei „Noah“ – aber ich will eigentlich gar nicht über Fitzek oder seine Verlage lästern, denn „AchtNacht“ hat mir richtig gut gefallen.


    Wir begleiten in dieser Geschichte Ben. Ben ist Ende dreißig, Musiker und der personifizierte Loser. Denn er fliegt nicht nur aus einer Band nach der anderen, er trägt auch noch die Verantwortung dafür, dass seine 19-jährige Tochter vor vier Jahren ihre Beine verlor und möglicherweise auch dafür, dass sie vor einer Woche vom Dach ihres Studentenheimes sprang und jetzt im Koma liegt. Doch damit nicht genug, denn heute Nacht wird er auch noch potentiell von der ganzen Welt gejagt, denn auf seinen Kopf sind zehn Millionen Euro ausgesetzt. Wir steigen kurz vor Beginn der „AchtNacht“ ein, die zu Bens Pech Mitten im Sommer und dann auch noch am Wochenende stattfindet, was natürlich noch mehr mordlustige Menschen anlockt – als ob zehn Millionen nicht schon Grund genug wären. Jedenfalls gibt uns Fitzek noch ein bisschen Zeit, bevor sich die Ereignisse schließlich überschlagen; danach gibt uns das Buch nur mehr wenig Zeit zum durchatmen.


    Ich habe mich während des Lesens gefragt, ob es hinter der Geschichte einen tieferen Sinn gibt, konnte aber bis zum Ende keinen finden, der mich so richtig überzeugte. Vielmehr deckt Fitzek viele Themen ab bzw. reißt sie an. Angefangen von Fake News über Datenklau im Internet, Zwangsprostitution, Mobbing, Erpressung und noch viele mehr – also im Grunde genommen nur schlechte Dinge; die Message des Buches wird erst im Nachwort klar. Ich habe in den sozialen Netzwerken einige Meinungen über „AchtNacht“ gelesen, die alles andere als positiv waren. Möglicherweise waren diese Menschen in der falschen Stimmung, als sie das Buch gelesen haben, denn laut Fitzek – so interpretiere ich es jetzt mal – sollte man das Buch vielleicht nicht zu einer Zeit lesen, zu der einem die Sonne aus dem Arsch scheint. Es ist eher etwas für die düsteren Zeiten unseres Lebens. Fitzek will uns in diesen Zeiten mit „AchtNacht“ sagen „Dir geht es vielleicht schlecht, aber ich zeige dir, dass es wesentlich schlimmer sein könnte“ oder „Du bist nicht der einzige, dem es schlecht geht“ – geteiltes Leid ist halbes Leid. Die Themen, die im Buch angerissen werden, sind teilweise abstoßend, teilweise beklemmend, bei manchen fragt man sich „Was, sowas gibt‘s wirklich?“ und bei manchen fühlt man sich nur mehr schlecht (oder einem wird schlecht) – oder sie bewirken das genaue Gegenteil und das Buch agiert als Aufbaumedium.


    Was man ankreiden kann, sind die Hauptcharaktere, die weder sympathisch noch unsympathisch sind, da hätte Fitzek für meinen Geschmack konturenreicher sein können. Und das Nachwort hätte man vielleicht der Geschichte voranstellen können, damit sich der ein oder andere Leser während des Lesens nicht grundlos über die Oberflächlichkeit ärgert.


    Fazit: „AchtNacht“ ist ein spannungsgeladener Roman mit einem perfiden Gedankenexperiment und einer verdammt guten Backstory. Lesespaß für besondere Zeiten.

    Infos zum Inhalt
    Sie wollte Pippi Langstrumpf werden, schwang sich wie Tarzan mit Lianen durch ihr Kinderzimmer und bastelte sich ein Tipi wie Winnetou. Sie wollte werden wie ihre Helden aus den Büchern, die sie las, ja verschlang. Sie hatte eine großartige Kindheit, ihre Eltern liebten sie über alles – und doch wurde sie später etwas, womit niemand rechnete, niemand rechnen konnte. Sie wurde Serienmörderin …


    Daten zum Buch


    Autor: Marina Heib
    Titel: Drei Meter unter null
    Seiten: 256
    Erscheinungsjahr: 2017
    Verlag: Heyne
    ISBN: 978-3453271111


    Rezension


    Bücher aus der Täterperspektive gibt es nicht gerade wie Sand am Meer, von fast 400 Büchern, die ich gelesen habe, waren genau drei davon dabei. Das erste war Paul Cleaves Debütroman Der siebte Tod, an das zweiten kann ich mich nur schemenhaft erinnern – es war nicht sonderlich gut – und das dritte ist Drei Meter unter null – und ist mit Abstand das beste.


    Ich kannte Marina Heib vorher nicht, wusste auch nicht mehr, was mich bei Drei Meter unter null erwartet, obwohl ich Wochen zuvor eine Rezension dazu gelesen habe. Doch bereits auf den ersten Seiten wird klar, was einem hier begegnet – oder auch nicht. Denn die erste Hälfte ist komplett anders als die zweite. In der ersten Hälfte begegnet man einer Frau, die Mitte 30 und erfolgreich in ihrem Beruf ist, eine Eigentumswohnung in Berlin-Mitte hat, sich eine Jacht kaufen will und Leute ermordet. Das tut sie scheinbar willkürlich, egal, ob das der wohlhabende Hermann oder der versoffene Penner Henryk ist. Man kennt auch ihr Motiv nicht, denn weder hatte sie eine schreckliche Kindheit, noch legte sie die klassische Bettnässer-Tierquäler-Feuerleger-Karriere hin, die man als Serienkiller ja offenbar absolviert haben muss. Würde die Geschichte nur aus der ersten Hälfte bestehen, Psychologen würden sich die Zähne an dem Fall ausbeißen.


    Doch ab dem Moment, ab dem der Buchtitel in der Geschichte zum ersten Mal fällt, beginnt man zu verstehen – die Geschichte, die Hintergründe, das Motiv, die Person. Ab dann wird alles klar, man kann die Motive nachvollziehen, man versteht, wieso die Mörderin im Kindergarten grundlos andere Kinder verprügelt hat, man versteht, wieso sie Alpträume hatte, man versteht alles, und man kann so gut nachvollziehen, warum sie heute tut was sie tut. Die zweite Hälfte ist so emotional wie die erste es nicht ist. Die erste ist eine kühl geschilderte Geschichte einer Frau, aus der Sicht dieser Frau, eine Geschichte über Hinz und Kunz, über Krethi und Plethi; Namen sind Schall und Rauch in dem Buch, die Protagonistin hat selber keinen, zumindest keinen, zu dem sie steht. Die zweite Hälfte ist das emotionalste, das ich jemals gelesen habe und sorgt für eine Menge Gänsehaut und mehr.


    Das Buch ist ein innerer Monolog mit relativ wenigen Dialogen, das einen sprachlichen Spagat zwischen gebildet und roh vollzieht. Der Showdown kommt ohne Pistolenschüsse, Verfolgungsjagden oder Explosionen aus, sondern ist ruhig, gefühlsbetont und ergreifend – eben, weil die Geschichte kein x-beliebiger Thriller ist. Drei Meter unter null beginnt mit prächtigstem Sonnenschein und endet in dunkelster Finsternis.


    Fazit: Ich habe davor nie etwas von Marina Heib gehört, geschweige denn gelesen, aber dieses Buch hat sich mir ins Hirn gebrannt und ich werde vermutlich zum Serientäter werden – schuldig im Sinne der Anklage.

    Seit ihrem ersten großen Fall vor zwölf Wochen hat die Detektei Peters nur mehr Bagatellfälle zu bearbeiten – Scheidungen, Ehebruch und sonstigen Kleinkram. Und jetzt muss sie auch noch ein Klassentreffen organisieren; was kommt denn als nächstes?
    Doch als sie nach Waldheim zum Internat, in das ihr Auftraggeber ging, fährt, erlebt sie wundersame Dinge. Ist der Fall möglicherweise doch größer als sie anfangs vermutet hat …?


    Die oben stehende Beschreibung greift, wie schon bei Das Lager, zu kurz, denn es ist wesentlich mehr, als die Organisation eines Klassentreffens. Wie schon beim ersten Teil der Peters-Serie, passiert auch in Böse Obhut verdammt viel, so dass es eigentlich gar nicht auf knapp 300 Seiten Platz finden dürfte.


    Der zweite Teil der Serie dürfte in der Adventszeit spielen, das besagen zumindest die Indizien Schnee und Glühwein – wann er tatsächlich spielt, wird allerdings nicht erwähnt. Alle Charaktere rund um die Detektei Peters finden auch in Böse Obhut Platz, neben Laura Peters auch die Internet-affine Gilda Lambi, der geheimnisvolle Marek und sogar Justin, der im ersten Teil nur eine Nebenfigur war, jetzt aber fixer Bestand der Stammbesetzung sein dürfte. Bei ihm lässt Patricia Weiss immer wieder ihre Egoshooter-Kenntnisse aufblitzen. All diese Charaktere, aber auch alle Nebenfiguren haben ein klares Profil, da herrscht keine Eintönigkeit, jede Figur ist anders und das finde ich richtig stark, weil solch klare Charakterzeichnungen – egal wie unbedeutend die Figur für die Geschichte ist – gelingen bei weitem nicht jedem Autor.


    In der Rezension zu Das Lager habe ich kritisiert, dass man nie erkennt, dass Laura Peters die eigentliche Chefin der Detektei ist – das ist bei Böse Obhut ganz anders. Peters verteilt die Aufgaben, übernimmt die wichtigsten davon und führt die meisten Gespräche mit Kunden und Informanten. Abgesehen davon lernt man Peters besser kenne – sie gibt aber nicht zu viel preis, was auch gut so ist, denn sonst bleibt ja nichts mehr für weitere Teile.


    Die Geschichte spielt an sieben Tagen und an mehreren Standorten als nur Bonn. Auch die Polizei findet ihren Platz, kommt allerdings alles andere als gut weg – und besonders eine Szene eines Polizisten werde ich so schnell wohl nicht mehr aus dem Kopf bekommen.


    Allerdings passieren mir in dem Buch etwas zu viele Zufälle, zum Beispiel, wie Marek wieder zur Truppe stößt, nachdem er wochenlang von der Bildfläche verschwunden war. Daneben passieren einige andere Dinge viel zu zufällig. So zufällig, dass es irgendwann sogar einem Charakter in der Geschichte auffällt – und diesen Aspekt, dieser Umgang mit den Zufällen finde ich wiederum sehr charmant.


    Eine kleine Schwäche hat das Buch aber doch noch: Vorhersehbarkeit. In der Geschichte treten nicht übermäßig viele Figuren auf, weshalb man als Leser den Fall relativ schnell gelöst hat – und ich bin normalerweise keiner der Sorte Sherlock Holmes. Deshalb gibt es auch Abzüge bei der Spannung.


    Fazit: Patricia Weiss kann das Niveau von Teil eins halten, steigert es teilweise sogar; die Charaktere der Stammbesetzung werden klarer (Stichwort Charakterentwicklung) und es macht Spaß, das Buch zu lesen, weil es nie langweilig wird


    Edit: ISBN ergänzt. LG JaneDoe