Beiträge von Capesider

    Inhalt


    "England im Mittelalter: Als die Waise Matilda zu Red Peg, der Knochenfrau, in die Lehre gegeben wird, findet sie sich in einer fremden Welt wieder. Gewohnt, sich nur den schönen Dingen des Lebens zu widmen, wie Lesen, Schreiben und Beten, muss sie fortan Gips anrühren und beim Einkaufen feilschen. Während die bodenständige Red Peg große Geduld aufbringt, um Matilda anzulernen, glaubt diese hartnäckig daran, bald von ihrem Mentor Pater Leufredus abgeholt zu werden. Doch schließlich geht Matilda auch eigene Wege. Sie freundet sich mit der gleichaltrigen Tildy und dem alten Apotheker Nathaniel an, die beide ihre Hilfe brauchen. Und plötzlich kann Matilda über ihren Schatten springen und eigene Entscheidungen treffen..."


    Über die Autorin


    Karen Cushman ist eine international erfolgreiche und mit vielen Preisen bedachte Jugendbuchautorin. Die studierte Historikerin und Museumspädagogin beschäftigt sich seit langem mit der Mädchen- und Frauenrolle im Mittelalter und fast alle ihre historischen Jugendromane sind in dieser Epoche angesiedelt. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von San Francisco.


    Meine Meinung


    Das Buch ist ganz nett, um es mal zwischendurch zu lesen, aber leider bin ich mit den Charakteren nicht richtig warm geworden. Matilda ist sehr eingebildet und arrogant und von ihrer frommen Erziehung sehr negativ beeinflusst. Das Buch soll zwar die Entwicklung Matildas von eben dieser arroganten Göre zu einem liebenswerten Mädchen beschreiben, aber trotz dieser Entwicklung war mir Matilda die meiste Zeit unsympathisch. Auch die Geschichte des Buches ist eher oberflächlich.

    Zitat

    Original von Wolke
    Seit ein paar Tagen habe ich mein Leseexemplar *tätschel* :-]


    Buuu, wie gemein!!! :cry :cry :wow


    Sagst Du uns, wie es war, wenn Du fertig bist?? :-]


    Und: Isses wirklich so grün, wie es bei Amazon aussieht?? :grin

    Das Buch ist die Fortsetzung von "Die Schwester der Zuckermacherin“:


    Inhalt


    "England im Jahr 1666. Endlich ist die schreckliche Pestepidemie überstanden und Hannah kann mit ihrer jüngeren Schwester Anne nach London zurückkehren, in ihren kleinen Zuckermacherladen. Hannah ist heilfroh, wieder in der großen, aufregenden Stadt mit den Theatern und Geschäften und den vielen interessanten Menschen zu sein. Doch am wichtigsten ist ihr natürlich, Tom wiederzusehen. Aber Tom ist spurlos verschwunden - es heißt, er sei der Pest zum Opfer gefallen. Und in London kündigt sich bereits die nächste Katastrophe an..."



    Meine Meinung


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, und auch dieses Mal habe ich es – genau wie den ersten Teil („Die Schwester der Zuckermacherin“) an einem Stück weg gelesen. Die Beschreibung des Großen Feuers, das 1666 in London ausbricht, ist sehr spannend geschrieben und orientiert sich an historisch belegten Fakten. Das hat mich neugierig auf die Geschichte Londons gemacht. Leider kommt die Geschichte der Figuren in diesem Buch etwas zu kurz. Ich hatte den Eindruck, dass alles, was im Buch passiert, nur kurz angerissen werden kann. Alles was passiert, passiert sehr schnell, und ehe man sich versieht, ist das Buch schon zu Ende. Das Ende des Buches ist wieder sehr abrupt, und man könnte vermuten, dass es noch einen dritten Teil geben wird. Dem ist aber leider nicht so, denn laut der Autorin ist die Reihe nun abgeschlossen! :-(

    Zitat

    Original von Gunda
    oder "Die Herrin der Burg" z.Beispiel? Das ist doch eigentlich ganz leicht geschrieben und auch nicht allzu aufregend?


    Also, von der "Herrin der Burg" würde ich abraten, denn da kommen so viele gewaltsame Sexszenen vor, vielleicht wäre das doch ein wenig zu aufregend!! :wow


    Was mir spontan einfiel, war die Trilogie von Adriana Trigiani:


    1.) Der beste Sommer unseres Lebens
    2.) Herbstwolken
    3.) Frühlingsmond


    Ich lese diese Bücher immer wieder, einfach schön zum Abtauchen und entspannen!! :wave

    Asrai : Ich finde auch, dass die Bücher nicht für Kinder, sondern eher für Jugendliche und noch mehr für Erwachsene geeignet sind, vor allem wegen der vielen kritischen Anmerkungen zur Kirche, die man als Kind vielleicht gar nicht versteht.
    Ich war jedenfalls mit 14 definitiv noch nicht reif genug für diese Bücher, dafür finde ich sie jetzt klasse!!


    Den zweiten Teil, "das magische Messer", habe ich inzwischen auch fertig gelesen, und er war für mich noch spannender und noch kompakter als der erste Teil. Während die Geschichte im "goldenen Kompass" erst eine Weile braucht, um in Schwung zu kommen, stürzt man als Leser im zweiten Teil direkt kopfüber in das Geschehen und wird bis zur letzten Seite mit atemberaubend spannenden Szenen und ungeheuerlichen Entdeckungen konfrontiert!!
    Auch dieses Buch wirft sehr viele existentielle Fragen auf, über die man lange nachdenken und diskutieren kann, und der Cliffhanger am Schluss sollte verboten werden, so spannend ist er!! :wow


    Danach kann man eigentlich nichts anderes mehr tun, als sofort zum Bücherregal zu gehen, sich den drittenTeil der Trilogie zu schnappen und sich für eine lange Weile mit dem Buch zurückzuziehen!! :-]

    Zitat

    Original von Katja
    zuviel Gewalt (vor allem die Szene mit der kleinen Sofie ließ mich erschaudern :wow).


    huhu Katja,


    genau diese Szene ist mir damals auch sehr auf den Magen geschlagen und hält mich auch davon ab, das Buch nochmal zu lesen! :-(

    Bisher habe ich nur den ersten Teil "Der goldene Kompass" gelesen. Hier meine Meinung dazu:


    Es ist 10 Jahre her, dass ich das Buch zum ersten Mal angefangen habe. Damals habe ich es nach wenigen Kapiteln wieder weggelegt, weil es mir zu grausam war und ich mich überhaupt nicht in Pullmans phantastische Welt eindenken konnte. Seitdem stand das Buch in unserem Regal und war für mich immer mit einem negativen Touch behaftet.


    Das hat sich nun endlich geändert, aber die 10 Jahre Wartezeit waren gut. Denn jetzt konnte ich in das Geschehen des Buches eintauchen und mich mit den phantastischen Elementen der Geschichte anfreunden. Die Geschichte des Buches ist sehr komplex und hat mich an einigen Stellen verwirrt. An manchen Stellen hat mich das Buch sehr wütend und traurig gemacht, weil einige Dinge, die dort passieren, wirklich sehr unmenschlich und grausam sind. Doch meistens war ich einfach nur gefangen und sehr gespannt darauf, wie alles weitergeht und was hinter den ganzen Andeutungen steckt, die man am Anfang der Geschichte geliefert bekommt.


    Pullman hat einen sehr lebhaften Erzählstil, der mich sehr in seinen Bann gezogen hat, man konnte sich die Geschichte so gut vorstellen, als wäre man dabei. Fast konnte ich das kalte Polareis auf der Nasenspitze fühlen, als ich Lyra auf ihrer Reise nach Norden begleitete.


    Am Ende gibt es wenigstens ein kleines Happy End und einen noch größeren Cliffhanger, so dass man liebsten sofort zum zweiten Teil der Trilogie greifen würde!! Außerdem bietet die Grundidee des Buches sehr viel Diskussionsstoff.

    Inhalt


    "Voller Vorfreude verlässt Hannah das Dorf ihrer Kindheit und zieht nach London, um ihrer Schwester Sarah in ihrem kleinen Zuckermacherladen zu helfen. Doch in London breitet sich bereits schleichend die Pest aus, und Sarah würde Hannah am liebsten gleich wieder wegschicken. Hannah möchte die große Stadt mit ihrem bunten Menschengewimmel auf keinen Fall verlassen - umso weniger, seit sie den Apothekerlehrling Tom kennen gelernt hat. Gemeinsam mit seinem Meister, dem berühmten Heiler Doktor da Silva, versucht Tom unermüdlich, die Pest aufzuhalten. Hannah begegnet ihm oft in der Apotheke, und nach und nach entdecken die beiden ihre Gefühle füreinander. Aber die Epidemie rückt jeden Tag ein paar Häuser näher..."


    Meine Meinung


    Ein wunderbares Buch! Ich habe es innerhalb von 24 Stunden verschlungen und war unheimlich gefangen von der Geschichte. Im Vordergrund des Romans steht die Ausbreitung der Pest in London, aber auch das tägliche Leben in der Zuckermacherwerkstatt wird sehr schön und anschaulich beschrieben. Die Hauptcharaktere sind sehr liebenswert und ich konnte mich sehr gut in die Geschichte eindenken, so dass ich beim Lesen alles vor mir sehen konnte. Obwohl die Autorin die Große Pest in London sehr anschaulich und unbeschönigt beschreibt, ist das Buch meiner Meinung nach auch sehr gut für jugendliche Leser geeignet. Alles wird aus den Augen der Protagonistin Hannah beschrieben, und man kann ihre Gefühle und Eindrücke immer sehr gut nachvollziehen. Obwohl mir beim Lesen aufgrund der schrecklichen Vorfälle oft ein wenig beklommen zumute war, hat mir das Buch unheimlich gut gefallen! Das Ende ist zwar sehr abrupt und offen, aber da es die Fortsetzung „Aschenblüten“ schon zu kaufen gibt, ist das auch nicht weiter schlimm! ;-)


    Ein ganz dickes Plus gibt es auch wieder wegen der wunderschönen Aufmachung des Buches. Der Bloomsbury-Verlag gibt sich mit seinen Büchern immer unheimliche Mühe und es ist eine Freude, sie zu lesen. Der Umschlag und das Vorsatzpapier sind wunderschön gestaltet und es gibt ein farblich passendes Lesebändchen. :anbet


    Jetzt werde ich mir sofort die Fortsetzung beschaffen und freue mich schon darauf zu erfahren, wie es mit den Figuren der Geschichte weitergeht!