Beiträge von Capesider

    Zitat

    Original von Nanny
    Ausserdem finde ich auch, dass die Storys nicht mehr so toll wie früher sind ( oder liegt es daran, dass ich erwachsen geworden bin???? )


    Nein, ich glaube nicht dass es daran liegt. Denn mein Mann und ich lesen immer noch mit großer Freude die alten Geschichten, und mit den neuen Geschichten können wir meistens auch nichts mehr anfangen. Also wird es wirklich an den neuen Zeichnungen und Geschichtstypen liegen! :-(


    Wir haben inzwischen auch schon ein Billy-Regal voll mit LTB's, bald müssen wir anbauen! ;-)

    Hab ich heute gelesen und fand es köstlich:


    Die Buchhandlung als Ort des Orakels und der Erkenntnis


    Tag für Tag stellen sich metaphysisch begabte BuchhändlerInnen der philosophischen Grundproblematik: Was ist das Seiende?
    Wenn das Wesentliche von Buchtiteln nicht hinreichend erkennbar und es Aufgabe der BuchhändlerInnen ist, in der jenseitigen Ideenwelt des Kunden dem wahren Titel auf die Spur zu kommen, müssen labyrinthische Aussagen wie: "Ich habe letzte Woche das Buch Reklam bestellt, irgendwas mit Bär", als Hinweis auf Goethes Götz erkannt werden.


    Bekanntlich verknüpft der Verstand nach ihm eigenen Normen, und die Entschlüsselung verlangt von BuchhändlerInnen immer wieder neue Transformationsprozesse. Der fröhliche Zuruf im Laden: "Meisterkarten?" muss übersetzt werden als: Guten Tag. Führen Sie Glückwunschkarten zur Meisterprüfung?"
    "Aufgelesene Bücher" sind als "Hörbücher" zu verstehen und nicht etwa beim letzten Flohmarkt liegen geblieben. Empirische Fertigkeiten sind auch gefragt, um von der etwas zwielichtigen Aussage einer Kundin: "Ich brauche für meine Tochter schlaffe Bücher!" mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Roman von Robert Schneider schließen zu können.


    Eine besondere Herausforderung ist es, wenn der Kundenwunsch rein auf Wille und Vorstellung beruht. Da sind dann Harry Potter 5 und 6 in Amerika bereits erschienen - und zwar schon vor Wochen! Oder es wird empört auf die Buchhandlung im Nachbarort hingewiesen, die führe das Buch "Unterm Fahrrad" von Hesse, man habe es schließlich dort gesehen!
    Ja, Erkenntnis ist bekanntermaßen auch vom Interesse abhängig, was sich offenbart, wenn die männliche Kundschaft den Bestseller von Pease ("Warum Männer nicht zuhören und Frauen nicht einparken können") grundsätzlich mit dem Satz "Da soll es so ein Buch geben, warum Frauen nicht Auto fahren können..." bestellt.
    Und so ist es auch zu erklären, dass die Weissagung, der gewünschte Titel erscheine erst im übernächsten Quartal, ganz zuversichtlich mit "Ja, ich hole es dann aber erst nächste Woche" beantwortet wird. Hier kann ein echter philosophischer Diskurs entstehen."


    :chen :chen :chen


    (Quelle: Zeitschrift "Eselsohr", Ausgabe 8/2002)

    Juchuuuu, ein Topic für mich!!! *hüpffreu* :-] :-] :-]


    Mein Mann und ich hatten einige Jahre lang das LTB-Abo, bis uns die neuen Ausgaben zu blöd wurden, sowohl von den Zeichnungen als auch von den Geschichten her. Da haben wir das Abo gekündigt und kaufen nun immer die alten Hefte nach, die uns noch fehlen, am liebsten auf dem Flohmarkt oder im Antiquariat, weil man da noch die alten Ausgaben mit dem alten Titelbild bekommt.


    Die Sonderhefte liebe ich, weil dort meistens nur schöne Geschichten drin sind! Vor allem die LTB Enten Edition und die Hefte "Weihnachten in Entenhausen" finde ich wunderbar!! Von diesem beiden Serien werde ich mir auch jeweils das neuste Heft zu Nikolaus oder Weihnachten wünschen!!! :-]


    Hier mal meine Lieblingshefte aus den Sonderserien:


    LTB-Spezial (Band 3) - 65 Jahre King of Comics




    LTB-Spezial (Band 13) - 70 Jahre Donald Duck




    LTB Enten-Edition (Band 6) - Eine fantastische Familie




    LTB Enten-Edition (Band 9) - Große Gefühle




    LTB Enten-Edition (Band 10) - Im Reisefieber




    Und kürzlich habe ich doch mal wieder eines der neueren LTB's gelesen und war auch von diesem Heft schwer begeistert:


    LUSTIGES TASCHENBUCH Nr. 318 - Alles Gute, Micky!




    Am allerliebsten mag ich Donald, weil er genauso ein Pechvogel, Wüterich und Pleitegeier ist wie ich und trotzdem immer liebenswert bleibt und am Ende für alles eine Lösung findet!!
    Tick, Trick und Track und Oma Duck sind mir auch sehr ans Herz gewachsen.

    Ich bin gestern auch mit dem Buch fertig geworden. Ab der Hälfte des Buches wollte ich es gar nicht mehr weglegen, weil es sooooo spannend war!! *hibbel* :wow :-]


    Die Geschichte finde ich sehr schön, teils spannend, teils romantisch, teils sehr abenteuerlich. Bei mir war es jedoch so, dass ich direkt vorher "Die Tochter des Salzsieders" gelesen habe, und da "Das Jahr der Verschwörer" auch viel mit dem Siedehandwerk zu tun hat, bin ich immer mal wieder durcheinander gekommen und habe die beiden Bücher verwechselt! ;-)


    Der Sprachstil ist wie immer sehr schön und flüssig zu lesen. Was mich jedoch wundert ist, dass das Buch als Kinder- und Jugendbuch gehandelt wird. Vom Sprachstil und von der Spannung her würde ich es auf jeden Fall auch Erwachsenen empfehlen!! :wave


    EDIT: nun muss ich aber doch nochmal ein wenig über das Cover der Knaur-Aktion meckern! Am Anfang fand ich das Bild (siehe unten) sehr unestäthisch, dachte mir aber dass es vielleicht einen Bezug zum Inhalt gibt. Gibt es aber meiner Meinung nach nicht, deshalb finde ich das Coverbild etwas unverständlich.
    Die andere Arenaausgabe (siehe erster Beitrag) finde ich viel schöner, dort sind die Kinder zu sehen, die von dem Mann aus der Stadt geführt werden. Das ist doch viel passender. :-(

    Zitat

    Original von Rike
    ja, eine so tolle Figur wie Pater Hiltprand musste ich im Kreidekreuz natürlich noch einmal einsetzen. Aber ich verrate nun nicht, was zwischen Vater und Tochter abläuft. - Wird er seinen Schwur einhalten????
    Das darfst Du selber rauskriegen.


    Oh ja, das werde ich, ganz ganz sicher, ich freue mich schon darauf, es herauszufinden!!! :-] :-] :wave


    Wolke : okay, dann werde ich nachher mal an meinem Spoilerbeitrag arbeiten! ;-)

    Na, weil Sirius in den Harry Potter-Büchern den Spitznamen "Schnuffel" hat, wenn er sich in einen Hund verwandelt!
    Das ist sein Deckname, damit man ihn nicht enttarnen kann! ;-)

    hallo Ihr Eulen,


    heute ging es in meinem Uni-Seminar über Kinder- und Jugendliteratur über den Stellenwert derselben in der Gesellschaft.


    Die Dozentin sagte, dass es Kinder- und Jugendbuchautoren nach wie vor schwer haben, sich als "richtige" Autoren bezeichnen zu dürfen. Von vielen Seiten werden sie wohl mild belächelt und ihre Werke als "Kindereien" oder "ganz leicht zu schreiben" abgetan.
    Die Ausnahme bilden ihrer Meinung nach Autoren, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene schreiben, denn die sind in der Gesellschaft aufgrund ihrer Erwachsenenliteratur schon höher angesiedelt.


    Wie seht Ihr das? Welchen Stellenwert nimmt Kinder- und Jugendliteratur für Euch ein??


    Ich finde, dass es gerade sehr schwierig ist, für Kinder zu schreiben, weil Kinder meiner Meinung nach oftmals sehr viel kritischer sind als Erwachsene und ein Buch ganz schnell in die Ecke pfeffern, wenn es ihnen nicht gefällt.
    Und es ist bestimmt auch sehr schwer, die richtige Mischung zu finden damit das Buch kindgerecht in der Formulierung ist und den Leser trotzdem gefangen nimmt und mitreißt.


    Mich wundert es auch, dass die KiJuLi angeblich so schlecht abschneidet und in der Gesellschaft als "niedere Literatur" abgestempelt wird. Bücher für Kinder und Jugendliche sind doch eigentlich sehr wichtig und ich bin froh, dass es so ein gesondertes Genre für Kinder gibt.


    Und noch was anderes, was wir auch heute angesprochen haben:


    Findet Ihr es gut oder schlecht, wenn die Eltern, Lehrer oder Erzieher den Kindern die Bücher aussuchen, die sie lesen sollen?
    Ich kann mich nicht so recht festlegen. Aber ich glaube, dass es doch ganz normal ist, dass man von älteren Bezugspersonen ein gewisses Leseverhalten vorgelebt bekommt und dieses vielleicht auch übernimmt. Natürlich bildet sich mit der Zeit auch jedes Kind seinen eigenen Literaturgeschmack heraus, das finde ich sehr gut und wichtig.
    Aber muss nicht jeder Mensch am Anfang ein paar Tipps bezüglich seiner Lektüre bekommen? Eigentlich machen wir hier im Forum ja zum Teil auch nichts anderes als uns Tipps und Leseempfehlungen zu holen.


    Was denkt Ihr über einen Literaturkanon für Kinderliteratur? Sollte es eine Liste mit Büchern geben, die Kinder nach Ansicht von Fachleuten gelesen haben müssen, genauso wie es ja auch schon für Erwachsenenliteratur solch einen Kanon gibt??


    Grüblerische Grüße! :wave:gruebel

    Zitat

    Original von Hoffis
    Capesider: Ich bin der Meinung, zum Schlusstropic, sollte man sich nicht mehr überlegen müssen - verrat ich zu viel vom Buch! Dazu könnte man ja auch nur die letzten paar Seiten lesen, dann weiss man es auch.
    Nun vielleicht sollte man darauf hinweisen, daß im Schlusstropic zuviel verraten wird, und man ihn dann wirklich nur am Schluss lesen sollte!


    Ääääh, das hab ich jetzt nicht wirklich verstanden! :wow:gruebel


    Meine Frage war ja, ob ich hier schon den Mörder namentlich nennen und darüber diskutieren darf oder nicht. ;-)

    Ich muss auch sagen, dass mir die Coverbilder der Aktionsbücher gar nicht gefallen. Bei "Die Hexe und die Heilige" ist das Bild total pixelig und die Farben sind gar nicht schön, das HC gefällt mir da um Längen besser!!
    Und bei "Das Jahr der Verschwörer" gefällt mir das Bild insgesamt nicht, weil ich die abgebildeten Menschen so unestäthisch finde! :wow
    Da finde ich die normale Ausgabe auch viel schöner.
    Auch das Wanderchirurg-Cover finde ich im Vergleich zum HC und zum normalen TB nicht gut gelungen.


    Aber das Lesebändchen gibt ein großes Plus, die Bücher haben ein schönes Format und einen tollen Preis!

    Ich kenne bisher nur "Timeline" und fand es ausgesprochen gut!! :-)


    Neu als TB gibt es jetzt auch "Beute", aber das habe ich noch nicht gelesen. Das Thema ist eher was für meinen Mann! ;-)


    Klappentext


    Ein Forschungslabor mitten in der Wüste von Nevada: Hier werden mit Hilfe der Nanotechnologie Miniaturkameras für die Kriegsführung entwickelt, die auf der Struktur von Bakterien aufbauen. Aber eines Tages können einige dieser Mikroroboter aus dem Labor entweichen, und nun machen sie Jagd auf alles, was in der Wüste lebt: Schlangen, Kaninchen - und Menschen. Der Biotechnologe Jack Forman soll den Killerschwarm vernichten. Doch er steht vor einer scheinbar hoffnungslosen Mission ...

    Ich bin auch eben fertig geworden. Da ich schon wusste, wie das Buch ausgeht, war es für mich dieses Mal nicht mehr so grausig spannend, aber trotzdem war ich wieder erstaunt, was aus einem Menschen werden kann und zu was er unter gegebenen Umständen fähig ist! :wow


    Ich muss aber zugeben, dass ich zwischendurch immer mal wieder durcheinander kam und nachzurechnen versuchte, wieviele Tote es inzwischen gab und welches Kind nun unter welchen Umständen wo verschwunden ist und warum. Damit hatte ich so meine Probleme.


    Die Auflösung und der dramatische Schluss sind zwar eher kurz, aber trotzdem fand ich, dass der Leser schon im letzten Viertel des Buches auf die betreffende schuldige Person hingewiesen wird, weil der Name der Person oft fällt und man zwischen den Zeilen herauslesen kann, dass es damit etwas auf sich haben könnte.


    Was mich jedoch auch irritiert hat, war die seeehr kurze Abhandlung über die Verbindung zwischen Anne Katharina und Pater Hiltbrand! :wow
    Wird das vielleicht im "Kreidekreuz" nochmal aufgegriffen?? *neugierig bin*


    BTW: Darf man eigentlich schon in das Topic reinschreiben, wer die Morde begangen hat?? Ich traue mich nicht, weil ich hier niemandem den Schluss verraten will. Trotzdem würde ich gerne noch das eine oder andere zum Täter und zu gewissen Dingen im Buch sagen, die damit in Verbindung stehen. ;-)


    Jedenfalls mag ich Anne Katharina unheimlich gerne und freue mich schon auf "Das Kreidekreuz", das ich mir zu Weihnachten wünschen werde! :wave

    Zitat

    Original von oemchenli
    also könnt man sagen ich bin "VON BERUF MÜDE"


    *grins*, das ist klasse, muss ich mir unbedingt merken und dem nächsten unter die Nase reiben, der mich fragt, was ich denn so beruflich mache!!! :grin :grin :write

    Ich bin immer wieder völlig überrumpelt, wenn ich mir im Buchladen die Fülle der Ratgeber zu allen möglichen und unmöglichen Lebenslagen anschaue!!
    Geht es den Menschen wirklich so schlecht? Brauchen sie wirklich so viele Bücher, die ihnen zeigen, wie man glücklich sein und Spaß am Leben haben kann? Das macht mich immer ein wenig betroffen!!


    Irgendeinen Grund muss es ja haben, dass diese Art Bücher so boomt! :-(

    Zitat

    Original von Kathrin
    Hab ich mir jetzt da was zusammen gereimt, oder stimmt es wirklich, dass Negromanus nur zu Belial kommt, wenn dieser den Ring trägt?


    Ich habe es so verstanden, dass Lord Belial und Negromanus nur dann wieder zu einer Person (Mensch plus dazugehöriger Schatten) werden können, wenn Belial den Ring trägt. Wenn er den Ring nicht trägt, haben die beiden keine Möglichkeit, sich zu vereinen.


    Auf Seite 41 (HC-Ausgabe) sagt Belial zu Negromanus:


    "Aber vergiss nicht: Du bist mein Schatten. Kehre zu mir zurück, so schnell es irgend geht. Getrennt mögen wir zwar manche Angelegenheit geschickter handhaben können, aber dennoch sind wir kaum mehr als gewöhnliche Menschen. Wir müssen unsere Macht wieder verschmelzen, damit wir unbesiegbar sind."



    Ich hatte mir das dann immer so gedacht, dass Jeff durch den Diebstahl des Ringes dafür gesorgt hat, dass sich Lord Belia und Negromanus in dieser ganzen Zeit nicht zu einer mächtigen Person verschmelzen können.


    Wie seht Ihr das??