Beiträge von Waldlaeufer

    Zitat

    Original von DraperDoyle
    In Schweinsleder gebundene Bücher dagegen scheinen ja bei Bibliophilen hoch im Kurs zu stehen :gruebel


    Künstliche Empörung richtet sich doch nicht nach anderweitigen Sonderbarkeiten des menschlichen Gebrauchswesens. Es reicht schon, dass es keine Reissäcke mehr zu geben scheint. Oder nicht genug.

    Joan!
    Ach mennösch, danke dir für deinen lieben Kommentar. :knuddel1


    Was stört dich an "taktet"? Photetisch, semantisch...?
    Ganz zufrieden bin ich nämlich auch noch nicht, nur kann ich noch nicht sagen, weshalb.


    Montagsgruß von Waldlaeufer

    Zitat

    Original von licht
    tja, was will man dazu sagen. Ist es nicht logisch, dass es um die materiellen Dinge der Kirche auch sehr weltlich zugeht?


    Nein. Warum? (Ehrlich gemeinte Frage).


    Die Kirche ist kein Wirtschaftsunternehmen. Und ich weiß auch nicht, warum sie dies sein sollte.

    Nikana
    Na hoffentlich klappt es!


    Yakomoz
    :lache
    Ich weiß schon, womit ich dich aufziehen kann.


    Joan
    Mit diesem wundervollen Beitrag (danke dir übrigens) gehörst du jetzt zu unserem unerlässlichen Inventar. B/Pasta.


    magali
    Muss ich mir extra eine dumme Bemerkung aus den Fingern ziehen, damit du nicht doch einen Kommentar in der Leserunde postest?

    [URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,520131,00.html]Ein Cent für den Leib des Herrn[/URL]


    Der Konkurrenzdruck, das Schließen von Manufakturen zugunsten großer Produktionswerkstätten ist nicht unüblich. Im Kontext der Transsubstantiation wirkt es dann aber trotzdem bizarr.


    Irgendwie konnte ich euch dies nicht vorenthalten.

    causa


    Im Zeigersinn taktet sich die Nacht
    Gezeichnet vom Erwachen
    Entsteht kein Träumen aus Kreisen
    Im Gedankenchor erblasst meine Stimme
    Wie eine Welle auf einer andern
    Reißt sie das Gewollte mit sich
    Und von all den Worten ist nichts
    Nichts weitres mehr zu hören

    Seit wann ist Ehrlichkeit arrogant? ?(


    Und ich glaube nicht, dass es schmeichelhaft, geschweige denn angemessen ist, in der dritten Person in dieser Weise über den Autor zu sprechen. Vor allem, da ja nun auch kein Anlass dazu besteht.
    Ist schon wieder Vollmond?

    Hm. Auf die Idee wär ich wirklich nicht gekommen.
    So eine Kröte am Ende eines Seitenmerkers ist doch äußerst unpraktikabel beim Transport, und abgesehen davon auch nicht unbedingt das anregende Ereignis gleich in Blickweite auf Ess- oder Nachttischen.
    :kreuz

    Ich weiß nicht, was ihr habt.
    Wer meint, aus einem Text so zielsicher herauslesen zu können, wieviel der Autor liest, nachdem dieser öffentlich eine Angabe dazu gemacht hat, beweist hier eher eine petitio principii als detektivisches Gespür. Aber je nun. Kann ja nicht jeder gleich Freud sein, versuchen wir es also vielleicht erstmal mit jung und fromm.


    Zum Text:
    Es wird, zumindest für mich, vollkommen deutlich, worum es in dem Text geht. Vom Aufbau her ist es nicht unsinnig und gut gelöst, die Auflösung der Hinweise ist nicht überstrapziert (Heißt, du vermeidest sehr angenehmn ein: Schaut, was ich im Text eigentlich versteckt habe, da wärt ihr nie drauf gekommen! - nachdem man bereits die Pointe erkannt hat). Nur das Kursivgesetzte - ist zu viel, zu direkt und unnötig.
    Sprachlich ist es lediglich an einigen Stellen nicht ganz so mein Ding (Adjektivauswahl und Anhäufung).

    Zitat

    Original von JASS



    Hm, mit dem >sollte< implizierst du, dass so zu handelt die einzig richtige Art ist. Dem muss aber nicht unbedingt so sein im Weltbild /-verständnis eines anderen Menschen. :-) (Auch eine Frage von Toleranz)


    Hä? Ich verstehe das Beispiel nicht.
    Wenn jemand ein Buch "Gegen die Wissenschaft" veröffentlicht, würde ich mir innerhalb einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung (wie einem "Zirkel" o.ä.) nicht aufgrund "des persönlichen Weltverständnisses", spricht Gemeinheitsmeinung, "überlegen" es zu behandeln - geschweige denn ablehnen, sondern schauen, inwiefern es wissenschaftlich (d.h. für wissenschaftliches Arbeiten) relevant ist. Mit anderen Worten: Können die vorgebrachten Argumente wissenschaftstheoretisch verbraten werden. Was hat das Buch für einen Erkenntniswert?
    Wissenschaft hat nichts mit "Toleranz", oder dem jeweils eigenen Meinungsgehabe eines Einzelnen zu tun. Der Anspruch von Wissenschaft, im Unterschied zum Glauben, ist es eben, Wissen und Methodologie zu verfeinern, diskursiv.
    (Wird Glaube theologisch behandelt, so sollte dies auch zutreffen. Nicht umsonst beschäftigen sich viele Theologen mit Nietzsche, oder auch gegenwärtig mit Dawkins.)


    Das ist der Anspruch der Wissenschaftlichkeit. Wenn der Einelne diesem Anspruch nicht nachkommt, so hat das: "Sollten dieses Buch wissenschaftlich behandelt werden? Nein, mir passt das Weltbild nicht." nichts mit Wissenschaft, geschweige denn Wissenschaftlichkeit zu tun.


    Der Pfarrer auf dem Dorf ist da was ganz anderes. Der entscheidet nach anderen Kriterien und mit einem ganz anderen Anspruch an ein solches Unterfangen wie das hier abgelehnte Buch. (Wobei ich die Ablehnung nicht gänzlich verstehe, auch wenn es nicht unbedingt überraschend wirkt.)


    Das als OT

    Zitat

    Original von magali
    China hat den Schwarzen Peter. Daß die böse sind, ist international Konsens.
    Schicke Sache.


    Versuch mal von einem Rechner in China aus nach dem "Tian'anmen-Massaker" oder "Demokratie" zu googeln bzw. bei Wikipedia nachzublättern. Wie, Zensur? Ach quatsch, nur permanente Fehlermeldung. Was, Mao klappt? Muss wohl Zufall sein.
    Schicke Sache.
    Ehrlich.

    Zitat

    Original von Charlie
    Darf ich mitmachen, auch wenn ich das Buch schon mehrfach gelesen hab?
    Bin Mitglied des Heinrich-Mann-Anbeter-Clubs!


    Na aber sicher!
    Deinen Vorschlag können wir ja im Anschluss machen, ich wäre jedenfalls dabei.


    Caia und taki
    Klasse.


    Voltaire
    Klingt nach einem guten Vorschlag.

    Zitat

    Original von Joan
    Aaaaaber.....ich könnte Dir einen Haufen über das Leben von Heinrich Mann erzählen, über seinen Charakter, seine Persönlichkeitsstruktur, seine Stellung in der Familie.....und dasselbe ebenso über den Rest der Mann-Familie....
    Auch könnte ich Dir einiges über das Zustandekommen des Films DER BLAUE ENGEL erzählen...könnte Dir einige Anekdoten zum Besten geben die während den Dreharbeiten passierten.....könnte stundenlang palavern über den Regisseur J. v. Sternberg, über die Dietrich und E. Jannings, über Zuckmayer, der mithalf beim Drehbuchschreiben.....


    und und und.....*nachluftschnappe* :grin


    Du bist gebucht. Wann wilst du auftreten?

    Pah, glaub ich dir nicht.
    Abgesehen davon sollst du ja keine historisch-kritisch, diskurstheoretisch-dekonstruktiv-dissensbezogene (hab ich was vergessen?) Schilderung des Gesamtwerkes in Abetracht der sozio-kulturellen, micro-funktionalen Macrosülzschwafellaberfaserspotzwürgelgluckhierauchnichtblubb... was auch immer.


    Hast du nicht einfach trotzdem Lust mitzulesen?
    Das Buch ist nicht dick. Und es kommt das Wort Knallerbse drin vor. Und Schamlosigkeit. Hab ich grad entdeckt. Ein besseres Wort finde ich so spontan nicht. Trotzdem überzeugt?