Beiträge von Waldlaeufer

    Bleibt, sollte es keine Einwände geben.
    Schicke dir das Formular die Tage, ist grad alles etwas stressiger als erwartet.


    Bevor ich das Formluar fertig mache: Habt ihr Vorschläge zur Einteilung der Leseabschnitte?
    Bin bei sowas untalentiert bis grausig, da sehr assoziativ und lieber verbindend als trennend.
    Ansonsten denk ich mir was sinnvolles zur Teilung aus. Oder entscheide spontan.

    Das ist eine völlige Fehlleistung und -entscheidung.
    Hier wird der Strafbestand nicht nur auf über 16-Jährige als Minderjährige ausgeweitet, sondern auch die Strafverfolgung auf unter 18-Jährige.
    Sprich: Ein(e) Fünzehnjärige(r) kann dafür belangt werden mit ihrer/m sechzehnjährigen Freund(in) schlafen zu wollen. (wenn es z.B. zu einer Anklage über die Eltern kommt) Dass einige Eltern z.B. Probleme mit einer möglichen Homosexualität haben und dies durchaus gerne über diesen "kleinen" Umweg als Strafbestand wieder einführen, erschaudert mich.
    Auf der einen Seite also die medial verroht sexualisierte Gesellschaft auf der anderen Seite, auf der anderen die Tabuisierung (bis Bestrafung) der privateren Annäherungsversuche. Kein Wunder, dass dieser Staat gestörte Individuen züchtet.

    Zitat

    Original von Sigrid2110
    @ Zauberstern: wenn man noch neu in einem Forum ist, sollte man sich erstmal ein bisschen einlesen, bevor man irgendwelche Behauptungen aufstellt.


    Sowas kommt nämlich erfahrungsgemäss in keinem Forum gut an.


    Nur mal so..... ;-)


    Ist ja nicht irgendeine Behauptung. Fand sie schon ziemlich konkret. Wenngleich nicht unbedingt haltbar. Es gibt Frauen, die ziemlich beeindruckend Fluchen können und dennoch kein Mann sind - oder sein wollen. Wobei die meisten Bemerkungen in diesem Fred nun auch nicht wirklich beindruckend waren. Deshalb muss man sich jetzt auch nicht einschießen. Egal auf wen.
    Nur mal so.


    Was das Buch selbst angeht, so hat der Fred hier zwar meine Aufmerksamkeit, aber noch nicht so recht das Interesse geweckt. Mal sehen, wenn weitere Eindrücke (zum Buch) hinzukommen.

    Zitat

    Original von Dany-Maus1986
    Also ich war am Freitag in dem Film und war eigentlich begeistert... was vielleicht daran liegt, dass ich die Bücher noch nicht gelesen habe!


    Besonders die schauspielerische Leistung von Nicole Kidman fand ich sehr gut...


    Und ein Tränchen hab ich auchverloren... als das Mädel von ihrem Dämon getrennt werden soll...


    Wenn der Film animiert, die Bücher zu lesen, dann nehme ich meine ganze Kritik gerne zurück.
    Die Schauspieler waren wirklich sehr, sehr gut.
    Und diese Szene - da hast du Recht. Die ging ins Mark.

    Es hätte ein richtig guter, es hätte ein verdammt guter Film sein können.
    Die Schauspieler sind wirklich hervorragend, die Musik ist klasse, die Effekte wie immer ausgefeilt, die Kulisse einfach einnehmend. Aber: Wer zum Teufel hat hier geschnitten und Drehbuch geführt?
    Die Geschichte wurde auf einen Pseudo-Fantasy-Streifen reduziert, das Faszinierende des Buches kommt kaum rüber, bzw. kommt eigentlich überhaupt die Geschichte nicht so recht rüber. Man wüsste ohne Buch nicht, weshalb Lyra eigentlich hier so ein lustiges Abenteuer hat, und die Dialoge sind an einigen Stellen recht platt. Und das Ende... das kann doch nicht deren Ernst sein?! Der Trailer ließ durchblicken, dass sie wohl den letzten Teil gedreht, dann allerdings doch rausgeschmissen hatten. Für was? Ein undurchsichtiges Hetzen von Kulisse zu Kulissen. Ohne rechten Zusammenhang und ohne Ziel vor Augen. Ich habe keinen Plan, wie wie hieran Teil zwei und drei anknüpfen wollen und das Große und Ganze wieder zum Vorschein kommt.


    Das klingt schlimmer als der Film ist, wie gesagt: gute Unterhaltung.
    Und irgendwie auch ein guter Film. Nur - er hätte um Länger besser sien können, das Potential wurde nicht ausgeschöpft.
    Und wer das Buch gelesen hat und mehr Wert auf dessen Eigenheit bezüglich des Charakters eines Märchens für Philosophen und andere schräge Gestalten legt, der schüttelt den Kopf und verflucht mainstream bzw. eine falsche Vorstellung wie Umsetzung davon.
    Kein Publikum ist so blöd, wie die Abstufung des Ideenreichtums des Buches im Film.
    Hoffe ich jedenfalls.


    Entschudligt meine Frustration. Gefallen hat mir der Film trotzdem, irgendwie.
    Er wurde nur nicht meinen Erwartungen und die, die er selbst geweckt hatte, gerecht.

    Zitat

    Original von Saru


    Meine Tochter ist kein Jesuiten-Kind sondern ein Grundschul-Kind.
    Und dieses Buch erzählt wirklich eine interessante Geschichte.
    Aber bei der menge Latein bin ich dran verzweifelt. ;-(


    Das sollte eigentlich nur ein Scherz sein. :cry
    Bei der Menge an Ex-Jesuiten, die ich grad kennen gelernt habe, drängte der Kommentar einfach ans Tageslicht.
    Aber das es wirklich ein Kinderbuch mit Latein gibt, finde ich faszinierend.
    Danke für den Hinweis.

    Zitat

    Original von magali
    Mir geht es nicht um Reime. (...)
    Mir ging es ums Schreiben.


    Ich weiß doch. Aber ums Gereime kommst du trotzdem irgendwann nicht herum.
    Nimm mich nicht so ernst, das sollte ein wohlwollender Scherz sein.
    Ich weiß, sowas kommt selten bei mir vor.
    Gib mir ne Chance, einmal im Jahr kann ich nicht anders, grad nicht bei den bunten Lichtern... und dem Punsch.

    Zitat

    Original von Alice Thierry
    Wenn man die Historicals nicht gerade dazu verwendet, um sich ein Bild der darin thematisierten Epoche zu machen, sind sie sicher nett und unterhaltsam. :-)


    Problem ist ja, wie schon andere erwähnt haben, dass es teilweise gerade dazu genutzt wird.
    Sich ein Bild von der Geschichte machen, dabei unterhalten werden und nicht gleich Geschichte studieren.
    Was ein völlig legitimer Anspruch ist. Nur eben nicht einlösbar.
    Und wem kreidet man es an: Dem Leser, dem Autor, allen oder keinem?
    Deswegen sagte ich ja: Geschichte schadet der Geschichte nicht unbedingt.
    Es ärgern also Autoren, die nicht recherchieren, und Leser, die es mal so für bare Münze nehmen.
    Was bleibt, ist Geschichts"wissen", das nicht einfach nur blamabel, sondern ggf. schädlich ist, denn es vergrößert auf unnütze und unpraktische Art die Schere zwischen Gesellschaft und Wissenschaft (bzw. Fachkundlern). Und das dies begrüßenswert ist, wäre mir neu.


    Hatte ich auch gar nicht so aufgefasst.
    Falls meine Reaktion darauf deuten lässt, durch einen härteren Ton, dann entschuldige.
    Für dich schreib ich trotzdem irgendwann mal was reimiges. :grin

    Zitat

    Original von Alice Thierry
    Also Fazit: Wie sollte der gelungene Historienroman sein?


    - Authentisch - stilecht - (trotzdem) bunt -


    ;-)


    Och, farblos find ich Gottfried und Wolfram dagegen auch nicht. :lache


    Ist richtig, dass Historicals der Unterhaltung dienen.
    Aber die Unterscheidung in unterhaltend und Geschichte ist auch nicht zu scharf bis künstlich zu trennen. Es schadet einer Geschichte nun auch nicht unbedingt in ihrem Unterhaltungsanspruch, wenn sie keinen Mist fabriziert.